«Bargeld lacht» dieser Spruch könnte wohl bald noch weiter an Bedeutung verlieren, denn die drei Mobilfunkanbieter haben sich zusammen getan, um das mobile Bezahlen in die Gänge zu bringen. Die von Swisscom entwickelte Plattform aller drei Mobilfunkanbieter heisst «Tapit» und steht für das Schweizer Portemonnaie der Zukunft.Smartphones sind hierzulande weit verbreitet, doch die Nutzung des Handys für mobiles Bezahlen bei Käufen oder für Eintritten steckt bislang noch in den Kinderschuhen. Es fehlte bislang an kompatiblen Handys, teilnehmenden Kreditinstituten, Detailhändlern und Mobilfunkanbietern. In den vergangenen Monaten hat die Zahl der passenden Smartphones und Ladenterminals jedoch deutlich zugenommen. Damit ist die Zeit reif für ein neues Bezahl- und Zutrittssystem namens Tapit, das aus den englischen Wörtern «tap» (Englisch to tap = schlagen bzw. klopfen im Sinn von antippen, anstecken) und «it» zusammengesetzt ist.
Tapit setzt auf Partnerschaften zwischen den Mobilfunkanbietern und etablierten Unternehmen aus der Finanz- und Geschäftswelt. Von Beginn an dabei sind die UBS, Coop, Kreditkartenunternehmen (Visa, Corner Card, Mastercard, Viseca) und Hersteller von Zutrittssystem (Legic).tapit Zutritt per SmartphoneBild1712Tapit kann auch Mitarbeiterkarten (Badges) speichern, um den Zutritt zu Räumen oder die Nutzung eines Kopierers oder einer Kaffeemaschine zu ermöglichen.
Aapit-App Splash-ScreenIm Laden braucht es an der Kasse einen NFC-fähigen Terminal für kontaktloses Bezahlen, von denen in der Schweiz bereits rund 50’000 installiert sein sollen (z.B. Kiosk, Coop, Migros). Ein NFC-Empfänger kann aber auch an einer Tür oder an einem Gerät (Fotokopierer, Kaffeemaschien etc). installiert sein, um so Zutritt oder eine Gerätenutzung zu ermöglichen.Der Benutzter braucht ein modernes Smartphone mit NFC-Chip (Near Field Communication) und eine neue kompatible NFC-SIM-Karte seines Mobilfunkanbieter dazu. Die Swisscom ist mit Tapeit bereits gestartet, Orange und Sunrise ziehen in den kommenden Monaten nach. (Übrigens iOS-Nutzer bleiben bis zum Erscheinen des iPhone 6 mit NFC vorerst aussen vor. Die nötige kostenlose Tapit-App gibt es deshalb auch nicht für iOS, so dass auch ein angeflanschtes NFC-Modul nichts bringt.)
In der Tapit-App werden Bank-, Cash- und Kreditkarten sowie Zutrittskarten (Badges) gespeichert. Die App dient dabei als Portmonaie (und mit Mitarbeiter-Badges als Schlüsselbund). Wie im Portmonaie wählt man beim Bezahlen einfach die gewünschte Karte aus bzw. kann eine als Standard wählen. Dann hält man das Smartphone an den NFC-Terminal und die Zahlung wird ausgelöst. Das dauert knapp zwei Sekunden. Es ist also schneller als das Herauskrammen eines passenden Geldbetrags oder bei der sonstigen Bezahlung mit Karten, was den hinter dem Bezahlenden in einer Schlange warteten Kaufwilligen stets einiges an Geduld abverlangt.
Das Bezahlen von kleinen Beträgen geht mit Tapit schnell. Bei höheren Beträgen über 40 Franken muss noch ein persönlicher PIN-Code eingegeben werden. Das Bezahlen funktioniert auch, wenn der Akku des Smartphones leer ist, denn der NFC-Terminal kann die Infos auf dem NFC-Chip im Smartphone auslesen. (Das Smartphone braucht dabei übrigens auch keinerlei Verbindung zum Mobilfunknetz.) Nur für grössere Beträge oder einige Kreditkarten (z.B. Visa), wo die Eingabe am Smartphone nötig ist, klappt die Sache ohne Energie nicht. Bei der MasterCard, wo die Eingabe des PIN-Codes am Kassenterminal erfolgt, funktionieren auch die Bezahlungen mit kraftlosen Akku.
Die beim Tapit-System mitmachenden Unternehmen sind von der Sicherheit voll überzeugt. Bei einem für sie derzeit undenkbaren Missbrauch müsste zudem nicht etwa der Nutzer um sein Geld bangen, sondern die Betreiber übernehmen das Risiko. Voraussetzung ist, dass beim Verlust des Handys mit Tapit sofort der Mobilfunkanbieter kontaktiert wird. Dieser kann dann diese NFC-SIM-Karte sperren. Man muss in so einem Falls also auch nicht, wie beim Verlust eines Portmonaies, erst mühsam alle Anbieter der verlorenen Karten einzeln kontaktieren.
Die Nikon D810 ist die komplett überarbeitete Nachfolgerin der D800 und der D800E. Wie bei letzterer besitzt der neue 36,3-Mpx-Vollformatsensor keinen Tiefpassfilter. Die maximale Lichtempfindlichkeit wurde um eine Stufe auf ISO 12’800 und die Pushstufe 51’200 erhöht. Die Grundempfindlichkeit ist mit ISO 64 etwas geringer. Die D810 schiesst nun schnellere Serienbilder mit 5 fps im FX-Vollformat und bis zu 7 fps im DX-Format mit dem Batteriegriff. Gefilmt wird weiterhin in Full-HD, neu aber auch in Bildraten mit 60 und 50 fps.
Die D800 hatte bei ihrer Vorstelllung anfangs Februar 2012 vor allem wegen ihrer hohen Auflösung für Furore gesorgt. Ihr Kleinbildvollformatsensor (Nikon FX-Format) bot mit 36,3 Mpx eine in dieser Klasse bis zu diesem Datum unerreichte Auflösung, die weit höher als die aller anderen Kamera war. (Die D800 dürfte wohl auch ein Grund für die darauf folgenden Preissenkungen bei Mittelformatkameras gewesen sein.) Die Spezialvariante D800E war zudem die erste Systemkamera ohne Tief- bzw. Low-Pass-Filter (auch Anti-Aliasing-Filter genannt), was für einen Tick mehr Schärfe sorgt – allerdings bei erhöhter Tendenz zu störenden Interferenz-Mustern (Moiré).Nun erscheint eine Nachfolgerin für beide D800-Modelle und zwar ebenfalls ohne diesen Filter. Um die optimale Schärfe zu fördern, kompensieren neue Funktionen die internen Vibrationen der Kamera bei Aufnahmen aus.
Übrigens: Morgen Freitag (27. Juni 2014) ist die Kamera auf dem (Militär-)Flugplatz Dübendorf zu sehen (siehe Infos am Artikelende).Laut Nikon setzt die komplett überarbeitete Nikon D810 mit ihrer unvergleichlichen Bildqualität, ihrer hohen Geschwindigkeit und flexiblen Full-HD-Videofunktionalität neue Massstäbe im Bereich hochauflösender Aufnahmen. Ihr neuer Sensor im FX-Format, der grosse ISO-Bereich und die Bildverarbeitungs-Engine EXPEED 4 sorgen für ausserordentliche Schärfe, satte Tonwerte und minimales Rauschen in allen Empfindlichkeitsstufen.Dank einer hohen Autofokusleistung, einer Serienbildrate von bis zu 7 Bildern pro Sekunde im DX-Format bei 15 Mpx (5 fps bei FX und 36 Mpx) sowie Full-HD-Videoaufnahmen bei 1080/60p oder 1080/50p kann jede Szene präzise erfasst werden. Zudem bietet die neue Picture-Control-Funktionalität 2.0 eine optimale Bildverarbeitung in der Kamera sowie eine flexible Bildoptimierung.
Wir haben sie ständig dabei und fotografieren fleissig damit – mit den Smartphones. Tatsächlich ist ihre Bildqualität immer besser geworden und als «Immer-Dabei-Kamera» für viele mehr als nur gut genug. Trotzdem sind Kompaktkameras den auch fotografierenden, portablen Telefonen (noch) in mancherlei Hinsicht überlegen. Wie gut sind die in den Smartphones eingebauten Kameras? Smartphones gelten als «Immer-Dabei-Kamera», quasi als fotografisches Notizbuch. Durch sie ist die Anzahl der «Klicks» in der Sekunde, die allein für Deutschland in 2013 laut Photoindustrie-Verband mit über 2’000 angegeben wird, weiter angestiegen. Wie die im Herbst von der gleichen Institution durchgeführte Verbraucherumfrage zum Thema Smartphone-Fotografie ergab, nutzen von den nahezu 1’400 Befragten 82 Prozent die Fotofunktion des Smartphone. Mit 18 Prozent der Befragten, die sich nicht der Fotofunktion bedienen, lag deren Anteil um 5 Prozent über dem Ergebnis der Prophoto-Verbraucherumfrage 2012, wo 13 Prozent der Befragten angaben, mit ihrem Smartphone nicht zu fotografieren. Für 2013 und 2014 dürfte dieser Wert nochmals deutlich zurückgehen.
Smartphoneskameras mit ihren Auflösungen von bis zu 20 Megapixeln und ihrer Farbtreue versprechen auf den ersten Blick sehr viel Bildqualität. Auszumachen ist jedoch, dass man aus fotografischer Sicht trotz der Weiterentwicklungen sehr schnell an die technischen Grenzen stösst, die sich beispielsweise in tonnen- oder kissenförmigen Verzeichnungen widerspiegeln. Konstruktionsbedingt, auch, wenn Smartphones immer grösser werden, ist nicht nur das Objektiv sehr klein, sondern auch die Bildsensoren. Dies führt dazu, dass die Fotos fast immer durchgehend scharf sind und ein Spiel mit Schärfe und Unschärfe kaum möglich ist. Dass die Auflösung nicht alles ist und man sich von ihr nicht blenden lassen sollte, zeigt auch die Tatsache, dass das Bildrauschen und andere Bildartefakte zunehmen, je mehr Megapixel auf den kleinen Sensor gepackt werden. Eine zu hohe Auflösung hat zudem den Nachteil von zu großen Bildern. Werden diese nicht über WLAN oder per Kabelverbindung hochgeladen, so ist die Datenflatrate des Handytarifs schnell ausgeschöpft.
Bis auf wenige Ausnahmen verfügen Smartphones über keinen optischen Zoom, denn dieser macht es deutlich schwerer. Selbst wenn der Digitalzoom die Anpassung des Bildausschnitts zulässt, so sollte man ihn nicht einsetzen. Bei einer zu starken Vergrößerung werden die Aufnahmen schnell sehr pixlig. Auch, wenn immer mehr Smartphones über einen eingebauten Blitz verfügen, so sind die fotografischen Möglichkeiten begrenzt. Die Blitzreichweite ist meist sehr kurz, weshalb nur Naheliegendes optimal ausgeleuchtet werden kann.
Von den Megapixelangaben sollte man sich als Verbraucher nicht blenden lassen. Testberichte zeigen, dass in Smartphones der Oberklasse die besseren Kameras stecken – auch, wenn Einsteigergeräte vielfach mit hohen Megapixelwerten aufwarten.Fotografisch aufmotzen lassen sich Smartphones mit entsprechendem Zubehör – seien es Objektivvorsätze, separates Blitzlicht oder kleine und flexible Stative. Wer viel mit dem Smartphone fotografiert, sollte an eine separate SD-Karte ebenso denken wie an einen zweiten Akku.Mit dem Samsung Galaxy Tab S als 10,5- und 8.4-Zoll-Modell hat Samsung ihr dünnstes und leichtestes Tablet vorgestellt. Mit dem Super AMOLED setzt Samsung dabei auf fortschrittlichste Display-Technologie kombiniert diese mit viel Entertainment-Content und Leistungsfähigkeit für effizientes Multitasking.