BMW lege deshalb Wert auf Datenschutz und Datensicherheit, sagte BMW-Mitarbeiter Florian Reuter im Gespräch mit Golem.de. Die Nutzer müssten von sich aus Daten freigeben, wobei sie etwa den Zugriff auf Kalender oder Standort verweigern könnten. BMW kommuniziere, welche Daten für welchen Dienst erhoben werden. Die Daten würden nicht weitergegeben.Damit BMW Connected Umweltinformationen etwa über den Verkehr miteinbeziehen kann, werden die Daten online in der Open Mobility Cloud verarbeitet. Das System basiert auf Microsofts Cloud-Infrastruktur Azure, die BMW für diese Zwecke angepasst hat. Eine Machine-Learning-Architektur wertet die Daten, die der Fahrer freischaltet, und die Daten aus dem Auto aus.
BMW will den Dienst weiter ausbauen. Es wird regelmäßig Aktualisierungen für BMW Connected geben. Das sollen Verbesserungen vorhandener Funktionen sein - dabei will BMW auch die Rückmeldungen der Nutzer einbeziehen. Es sollen aber auch neue Funktionen hinzukommen. Sie hätten schon eine Menge Ideen gesammelt, sagt Reuter.Dazu könnte beispielsweise die Integration von öffentlichem Nahverkehr und dem Car-Sharing-Dienst Drive Now gehören: Sind die Straßen wegen einer Großveranstaltung verstopft, könnte BMW Connected dem Fahrer empfehlen, das eigene Auto stehen zu lassen und stattdessen mit Bus oder Bahn sein Ziel zu erreichen. Hat sich der Stau aufgelöst, könnte er auf dem Rückweg ein Mietauto nehmen, das er über die App findet und reserviert.
Die Aktualisierungen sollen in Abständen von etwa sechs Wochen erfolgen. In den USA etwa, wo BMW Connected seit Ende März verfügbar ist, wurden bereits vier Aktualisierungen ausgeliefert. Das ist eine Umstellung für eine Branche, die an Zyklen von mehreren Jahren gewöhnt ist. Das Unternehmen solle, sagte Brenner, "auf Internetspeed beschleunigen".Dienste wie BMW Connected seien wichtig, sagte Dieter May, bei BMW zuständig für digitale Dienste und Geschäftsmodelle, weil sie inzwischen zu einem wichtigen Kriterium beim Autokauf geworden seien. Er berief sich dabei auf eine Studie des Martkforschungsunternehmens McKinsey, nach der 37 Prozent der Fahrer von Autos der Mittelklasse die Marke wechseln würden, wenn die Konkurrenz bessere digitalen Dienste anbieten würde.Zunächst kann BMW Connected nur auf iOS-Geräten genutzt werden. Eine App für Android ist in Arbeit. BMW will das System zudem auch auf anderen Plattformen bereitstellen. In den USA etwa soll in Kürze Echo hinzukommen, Amazons lauschender Assistent für daheim. Der Nutzer muss dann Eingaben nicht mehr auf einem Bildschirm machen, sondern er fragt einfach Alexa.
Auf dieser Seite des Atlantiks wird BMW Connected ab diesem Monat erhältlich sein: in Deutschland und 17 weiteren europäischen Ländern. Das System soll sich dabei nicht nur in aktuellen Modellen nutzen lassen, sondern auch in Autos bis zum Baujahr 2011.Der gescheiterte US-Hybridauto-Hersteller Fisker, der von einem chinesischen Konglomerat aufgekauft wurde, soll bald wieder Autos bauen. Der Eigentümer will in China eine Fabrik errichten, die bis zu 50.000 Autos jährlich auf Basis des Fisker Karma und des Fisker Atlantic ausliefern soll.
Der Eigentümer von Karma Automotive, wie der ehemalige US-Hersteller Fisker jetzt heißt, hat mit der Plattform des Fahrzeugs Großes vor.
Die Wanxiang Group des chinesischen Milliardärs Lu Guanqiu will einem Bericht von Autonews zufolge im chinesischen Hangzhou eine Autofabrik bauen. Das geht aus Anträgen hervor, die das Unternehmen für eine Umweltverträglichkeitsprüfung einreichen muss. Demnach sollen 375 Millionen US-Dollar in die Fabrik investiert werden, die bis zu 50.000 Fahrzeuge jährlich bauen kann.Wanxiang kaufte das bankrotte Unternehmen Fisker Automotive, das nach wie vor seinen Sitz in den USA hat. Der neue Eigentümer will neue Versionen des Karma und Atlantic mit größerer Reichweite bauen. Von den maximal 50.000 Fahrzeugen sollen 39.000 Stück jährlich auf das zweitürige Modell Atlantic entfallen.
Fisker Automotive hat den Fisker Karma entwickelt, eine viertürige Sportlimousine mit Plugin-Hybridantrieb. Das rund 100.000 US-Dollar teure Auto fand jedoch nur wenig Absatz. Zudem hatte Fisker mehrfach Probleme mit dem Akku: Im März 2012 fiel bei einem Test der Zeitschrift Consumer Reports der Akku aus, worauf Fisker die Akkus bei schon ausgelieferten Autos austauschte. Nach der Insolvenz von Akkuhersteller A123 Ende 2012 musste die Produktion des Karmas eingestellt werden. Auch A123 wurde von der Wanxiang-Group aufgekauft. Insgesamt hat Fisker nicht einmal 2.000 der Hybridautos verkauft.
Das Auto wurde von zwei Elektromotoren mit je 150 kW angetrieben. Als Range Extender kommt ein Verbrennungsmotor hinzu, der eine Leistung von 260 PS (194 kW) hat. Er trieb einen Generator an und erzeugte so Strom für die Elektromotoren. Im rein elektrischen Betrieb lag die Reichweite bei etwa 80 Kilometern. Durch den Range Extender kamen noch einmal etwa 400 Kilometer hinzu.
Im rein elektrischen Betrieb beschleunigte der Karma in 7,9 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 153 km/h. Wurden alle drei Motoren zusammengeschaltet, verkürzte sich die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen um 2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit lag dann bei 200 km/h.Das zweites Modell, der Fisker Atlantic, das der neue Eigentümer jetzt vornehmlich bauen will, wurde ursprünglich im April 2012 vorgestellt. Es wurde nie produziert.Die nächste Smartwatch von Apple soll mit einem eingebauten GPS-Empfänger, einem Barometer und einem größeren Akku ausgerüstet sein. Der Generationenwechsel soll jedoch kein neues Design mit sich bringen.
Bei der Apple Watch 2 sollen neben einem GPS-Modul auch ein größerer Akku und ein schnellerer Prozessor verbaut werden. Das habe der meist gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo vom Bankhaus KGI durch Informanten aus der Lieferkette von Apple erfahren, berichtete 9to5Mac.
In der zweiten Jahreshälfte 2016 sollen die neuen Uhren mit einem von TSMC im 16-Nanometer-Verfahren hergestellten SoC auf den Markt kommen - und zwar in zwei Versionen. Auch die bisherige Smartwatch soll mit dem schnelleren Chip ausgestattet, sonst aber nicht verändert werden. Die neue Uhr soll zudem wasserfester werden als die bisherige Apple Watch, die nur beim Händewaschen und Duschen getragen werden kann, nicht aber beim Schwimmen oder Tauchen.Das eingebaute GPS-Modul samt Barometer soll eine genauere Ortsbestimmung des Uhrenträgers erlauben. Bisher bezieht die Smartwatch ihre Informationen weitgehend vom per Bluetooth gekoppelten iPhone. Diese Verbindung wird weiterhin notwendig sein, damit die Apple Watch 2 Informationen aus dem Netz erhält. Der Analyst erwartet, dass erst die Apple Watch 3 mit einem LTE-Modul ausgerüstet werde.
Die Apple Watch 2 soll sich äußerlich nicht oder nur in Nuancen vom ersten Modell unterscheiden. Die Preise für die Uhr könnten nach Informationen von Kuo niedriger ausfallen als bei der ersten Generation. Das Einsteigermodell soll 200 US-Dollar kosten.Im zweiten Quartal 2016 wurden weltweit weniger Smartwatches verkauft als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC wurden 3,5 Millionen Smartwatches vertrieben. Verglichen mit den 5,1 Millionen Stück des Vorjahreszeitraums entspricht dies einem Rückgang von 32 Prozent. Ein Grund ist der schlechtere Verkauf der Apple Watch: Verkaufte der Hersteller aus Cupertino im zweiten Quartal 2015 noch 3,6 Millionen Geräte, waren es im zweiten Quartal 2016 nur noch 1,6 Millionen Smartwatches. Nach Einschätzung des Instituts halten sich die Interessenten mit ihrem Kauf zurück und warten auf das neue Modell der Apple Watch.
Mit dem Moto G Play wird auch Lenovos Einsteiger-Moto in Deutschland erhältlich sein: Mit einem Preis von 170 Euro liegt es deutlich unter dem des Moto G4. Die Spezifikationen des Smartphones wirken vertraut: Sie gleichen in vielen Details denen des Moto G3 von 2015.
Lenovo hat den Deutschlandstart seines Einsteiger-Smartphones Moto G Play angekündigt. Das Smartphone richtet sich mit einem Preis von 170 Euro und einer Hardware im unteren Leistungssegment an Einsteiger und Nutzer, die kein Smartphone mit starker Leistung benötigen.
Die technischen Spezifikationen des Gerätes dürften manchem vertraut vorkommen: Zahlreiche Ausstattungsmerkmale hat das Smartphone vom im Juli 2015 vorgestellten Moto G der dritten Generation übernommen. So hat auch das Moto G Play einen 5 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln.
Im Inneren arbeitet wie beim Moto G3 Qualcomms Einsteiger-SoC Snapdragon 410, dessen vier A53-Kerne eine Taktrate von 1,2 GHz erreichen. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß, der interne Flash-Speicher 16 GByte. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten bis zu einer Größe von 128 GByte ist vorhanden. Anders als das Moto G3 gibt es das neue Gerät nicht mit unterschiedlichen Speicherausstattungen.Die Kamera auf der Rückseite hat 8 Megapixel und einen Dual-Blitz, die Frontkamera hat 5 Megapixel. Der Akku hat eine Nennladung von 2.800 mAh, was Lenovo zufolge für eine gemischte Nutzung von 24 Stunden ausreichen soll. Wie genau dies gemessen wurde, erklärt Lenovo nicht.
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