Außerdem verfügt das Gerät über eine fest eingebaute eSIM, die zusätzlich zu den beiden verfügbaren SIM-Steckplätzen genutzt werden kann. Mit der eSIM lassen sich in verschiedenen Ländern Datenpakete zukaufen, die dann - unabhängig von der eigentlich verwendeten SIM-Karte - mobile Datenverbindungen ermöglichen. Das gleiche Prinzip setzt Apple im iPad Pro 9.7 ein. Beim Mi5 werden uns zahlreiche Länder und Ländergruppen angezeigt, für die wir Datenpakete kaufen können - leider in der aktuellen MIUI-Version nur auf Chinesisch.Anders als bei der Remote-App macht es das schwer, die Funktion zu verwenden. Mit etwas Googeln lassen sich zwar die Ländernamen herausfinden, etwa über Wikipedia, auch die Preise lassen sich umrechnen. Die meisten Nutzer dürften dann allerdings darauf verzichten müssen, sich das Kleingedruckte durchzulesen. Wer sich darauf einlassen möchte, kann die eSIM des Mi5 durchaus nutzen.
Ganz frei von weiteren Problemen ist das Mi5 trotz der tollen Hardware-Ausstattung nicht. Das für Käufer in Deutschland möglicherweise größte Problem ist die LTE-Fähigkeit des Smartphones: Das Mi5 beherrscht neben WLAN nach 802.11ac LTE auf beiden SIM-Karten-Slots - allerdings nicht auf dem in Deutschland wichtigen Band 20.Alle Provider in Deutschland nutzen dieses Frequenzband; in Berlin konnten wir etwa mit Telefónica und Vodafone kein LTE mit dem Mi5 nutzen. Da LTE-Verträge heute sehr geläufig sind und sich die Surfgeschwindigkeit damit merklich erhöht, könnte das fehlende Band 20 für viele Interessenten gegen das Mi5 sprechen.In zahlreichen Internetforen werden Versuche beschrieben, das Band 20 bei chinesischen Import-Smartphones mit einer Software-Manipulation zu entsperren. Auch beim Mi5 gibt es derartige Bemühungen, bislang aber erfolglos. Theoretisch ist eine Entsperrung auf Software-Ebene möglich, wenn das RF Frontend und die Modemkonfiguration das Band unterstützen. Smartphone-Hersteller können Frequenzen abschalten - wie es Xiaomi beim Mi5 mit dem Band 20 gemacht hat.
Die Gründe für den Ausschluss bestimmter Frequenzen können vielfältig sein - zum Beispiel Bestimmungen lokaler Behörden. Dann wäre eine Inbetriebnahme der Frequenz sogar nicht erlaubt. Qualcomm zufolge ist eine Entsperrung theoretisch machbar, aber rechtlich möglicherweise nicht einwandfrei.Im Fall des Mi5 ist es uns auch nach mehrtägigen unterschiedlichen Versuchen nicht gelungen, das Band 20 freizuschalten. Aktuell sieht es so aus, als ob sich Käufer des Mi5 in Deutschland damit abfinden müssen, dass sie es nicht mit dem hierzulande wichtigen Frequenzband nutzen können.Ein weiteres Problem, das insbesondere technisch weniger versierte Nutzer beachten sollten, ist das Fehlen jeglichen Google-Zugangs in der Android-Version des Mi5. Auf dem Smartphone läuft Xiaomis eigener Android-Fork MIUI in der Version 7.3, der auf Android 6.0 basiert. MIUI setzt anstelle von Googles Services und Programmen auf eigene Dienste, die unter anderem einen App-Shop, ein Kartenprogramm und eine Mobile-Payment-Lösung bieten.
Zusätzlich ist MIUI für das Mi5 aktuell nur auf Mandarin und Englisch verfügbar - sprachlich angepasste ROMs, die man sich selbst installieren könnte, gibt es noch nicht. Auf dem Smartphone finden sich eine Reihe chinesischer Apps, mit denen der durchschnittliche Nutzer aus Deutschland wohl nichts anfangen dürfte. Diese lassen sich zum größten Teil aber einfach deinstallieren.Die fehlenden Google-Dienste können praktischerweise nachinstalliert werden: Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen, in denen erklärt wird, wie Googles Play Store und eine funktionierende Google-Synchronisation auf dem Mi5 installiert werden kann - etwa hier. Dies ist schnell erledigt und erfordert keine großen Fachkenntnisse. Nach der Installation stehen die Google-Dienste wie von den meisten Android-Smartphones gewohnt zur Verfügung - die einzelnen Google-Apps wie Youtube, Maps oder Gmail müssen lediglich aus dem Play Store installiert werden. Alternativ kann auch ein anderer App-Store installiert werden; generell halten wir das für nötig, da Xiaomis Mi Store nur auf Chinesisch ist.
AndMIUI selbst unterscheidet sich vom Design her stark vom puren Android. Das umfasst sowohl ein komplett eigenes Icon-Set als auch Grundsätzlicheres wie etwa die fehlende App-Übersicht oder die eigenen Schnelleinstellungen. Diese erreicht der Nutzer bei gleichzeitig vorliegenden Benachrichtigungen durch einen Wisch nach links in den Drop-Down-Benachrichtigungen. Gibt es keine Benachrichtigungen, werden die Schnelleinstellungen direkt aufgerufen.In den Systemeinstellungen lassen sich zahlreiche Bereiche der Nutzeroberfläche konfigurieren, beispielsweise die Farbwiedergabe des Bildschirms, die Belegung der Sensortasten neben dem Home-Button oder die angezeigten Informationen der Statusleiste. In einer separaten Sicherheits-App können App-Berechtigungen eingesehen und bearbeitet werden. Auch eine schwarze Liste für unerwünschte Telefonanrufe und SMS gibt es.
Die aktuelle MIUI-Version für das Mi5 ist zwar auch auf Englisch verfügbar, an einigen Stellen finden wir allerdings noch chinesische Schriftzeichen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es in Zukunft auch eine globale Variante der Version geben wird, in der auch weitere Sprachen ausgewählt werden können - aktuell müssen Nutzer, die kein Chinesisch beherrschen, sich mit Englisch zufriedengeben.Der fest verbaute Akku des Mi5 hat eine Nennladung von 3.000 mAh und ist Quickcharge-3.0-fähig. Geladen wird er mit einem USB-Typ-C-Stecker, ob es sich um einen USB-3.0- oder einen USB-2.0-Anschluss handelt, sagt Xiaomi nicht. Eine 10 GByte große Datei können wir von einem PC auf das Smartphone in viereinhalb Minuten kopieren - was nicht besonders schnell ist.
Einen 1080p-Film können wir bei voller Helligkeit sechs Stunden lang anschauen - ein bei der hohen Helligkeit des Displays guter Wert. Im Alltagsbetrieb hält das Mi5 locker einen Tag lang durch.Das Xiaomi Mi5 ist bei verschiedenen Onlinehändlern erhältlich, die das Smartphone aus China importieren. So kostet die günstige Version mit 32 GByte Flash-Speicher und 3 GByte RAM etwa bei Tradingshenzhen.com aktuell inklusive Versand 350 Euro. Hierauf fallen noch Steuern an, Zollgebühren müssen auf Smartphones nicht gezahlt werden. Die 64-GByte-Version kostet 420 Euro, die 128-GByte-Variante mit 4 GByte RAM und Keramikrückseite ist für knapp über 450 Euro zu haben. Manche Onlinehändler wie Honorbuy bieten Versand aus der EU an, hier kostet das Mi5 mit Versandkosten 380 Euro.Das Mi5 ist selbst mit zusätzlicher Umsatzsteuer bei der gebotenen technischen Ausstattung ein Smartphone mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Vergleichbare Smartphones mit Snapdragon-820-Prozessor oder gleichwertiger Chip-Ausstattung - etwa das Galaxy S7 mit seinem Exynos-SoC - kosten mehr. Dazu kommen noch die restlichen Hardware-Komponenten, die ebenfalls hochwertig sind.
So macht beispielsweise die Kamera sehr gute Fotos, auch das Display gefällt uns gut. Die generelle Verarbeitung ist ebenfalls gut, mit Ausnahme der Anpassung des rückseitigen Glases an manchen Stellen des Metallrahmens.Bei aller Begeisterung sind beim Kauf des Mi5 aber Details zu beachten, die das Gesamtergebnis für manche Nutzer beeinträchtigen können. Das größte Problem sehen wir in der mangelnden Unterstützung für das LTE-Band 20, was in Deutschland einer eingeschränkten LTE-Nutzung gleichkommt. Wer kein LTE verwendet, braucht sich darum nicht zu kümmern - mittlerweile sind LTE-Verträge aber recht häufig.Die Nachinstallation von Googles Play-Diensten ist für Nutzer, die das Wort "APK" schon einmal gehört haben, nichts Besonderes; manchen könnte die Installation aber bereits überfordern. Alternativ kann das Mi5 natürlich auch Google-frei verwendet werden, die meisten dürften aber den Zugang zu den Google-Diensten haben wollen. Der Mi Store ist für uns nicht brauchbar, da er ausschließlich auf Chinesisch ist.
Generell ist die Sprachbarriere ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist. Denn selbst Nutzer, die kein Problem mit Englisch haben, werden beim Mi5 ab und an noch von Anzeigen auf Mandarin überrascht. Wer das Mi5 auf Deutsch nutzen will, muss auf eine Übersetzung der MIUI-Version warten.So gut und günstig das Mi5 ist, die Einschränkungen sollten Interessenten vor dem Kauf unbedingt beachten. Wen diese nicht stören, der bekommt mit dem Mi5 eines der aktuell günstigsten Smartphones mit Top-Ausstattung. Mit dem Moto G4 Plus macht sich Lenovo selbst Konkurrenz. Die Smartphone-Neuvorstellung ähnelt dem Moto X Play auffallend - ist aber teurer. Ein paar Kaufgründe gibt es trotzdem.
Mit der Einführung der neuen Moto-G-Modellreihe setzt Lenovo einen neuen Schwerpunkt. Die Geräte boten bisher für wenig Geld eine solide Leistung wie das Moto G aus dem vergangenen Jahr. Die neuen Modelle orientieren sich stärker an der Konkurrenz aus der Oberklasse. Daraus folgt eine Preiserhöhung, die beim Moto G4 Plus besonders deutlich ausfällt, so dass es in die Preisklasse von Lenovos Topsmartphones aufsteigt.
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