Die Fingerbewegungen werden in Buchstaben umgewandelt und diese dann über eine Bluetooth-Verbindung etwa zur Smartwatch übertragen. Das bedeutet, der Strap-Nutzer muss erstmal lernen, wie man damit schreibt. Nähere Details liegen dazu nicht vor. Der Hersteller verspricht lediglich, dass das Tippen damit nach einer Stunde erlernt werden könne - das ist allerdings immer noch eine sehr lange Eingewöhnungszeit. Wie schnell und fehlerfrei der Nutzer dann damit schreiben kann, ist nicht bekannt.
Der Grundgedanke hinter Strap ist, dass es nur an einer Hand verwendet wird - ein Schreiben im Zehnfingersystem ist demnach wohl nicht vorgesehen. Bei Bedarf können auch zwei Straps verwendet werden - eines pro Hand. Wie das Tippen dann realisiert wird, ist unklar.Generell soll das Strap mit jedem Gerät funktionieren, an dem Tastaturen über Bluetooth angeschlossen werden können. Allerdings kann das Strap immer nur mit einem anderen Gerät gepaart werden.
Stark begrenzt ist die Akkulaufzeit: Der Hersteller verspricht eine maximale Akkulaufzeit von gerade mal vier Stunden - und das Aufladen des Akkus dauert dann weitere drei Stunden. Aber auch bei weniger intensivem Einsatz enttäuschen die versprochenen Akkulaufzeiten: Ohne dass auch nur ein Wort getippt wurde, ist der Akku nach spätestens drei Tagen leer. Diese Einschränkungen werden die Akzeptanz der neuen Eingabemethode nicht gerade fördern.Die Macher des Strap können sich vorstellen, dass damit auch einmal virtuelle Musikinstrumente wie etwa ein Klavier bespielt werden können. Hier wird aber auf andere Firmen gesetzt, die passende Umsetzungen entwickeln.Derzeit wird das Strap noch getestet - vorerst nur in den USA. Die Markteinführung ist für Ende des Jahres angesetzt. Zu einem möglichen Preis liegen keine Angaben vor.
Kleine Notebooks mit allen Anschlüssen: Die gibt es, wenn auch zu einem hohen Preis. Wir haben uns die Business-Zwerge von Panasonic (Toughbook CF-MX4), Fujitsu (Lifebook T935), HP (Elitebook 820 G3) und Dell (Latitude 12 5270) angesehen.
Wer ein kleines, leichtes Notebook sucht, das sich flexibel einsetzen lässt, der findet heutzutage nicht mehr allzu viel auf dem Markt. Der Schlankheitswahn bei Notebooks ist mittlerweile so ausgeprägt, dass es mitunter nur noch für einen einzigen USB-C-Anschluss reicht. Doch was nützt das dünnste Notebook im überlasteten Hotel-WLAN auf einer Geschäftsreise? Im Zweifelsfall nichts, insbesondere wenn man den LAN-Adapter vergessen hat.
Ein paar Alternativen gibt es aber noch, und das vor allem im teuren Geschäftskundenbereich. Sie heißen Elitebook, Latitude, Lifebook und Toughbook und bieten Bilddiagonalen zwischen 12 und 13 Zoll. Zusätzlich gibt es auch das Thinkpad, das wir jedoch nicht berücksichtigen - Lenovo konnte uns kein Muster zur Verfügung stellen. Das Thinkpad X260 (Skylake) ist aber im Handel bereits erhältlich. Auch das Toshiba Portegé Z30 ist ein interessantes Gerät, wurde aber erst nach dem Beginn an den Arbeiten dieses Überblicks angekündigt.
Wir wollen mit diesem Artikel einen groben Überblick über die Geräte bieten, die wir in der Redaktion hatten. Ein Test ist dies nicht, auch wenn wir uns mit einzelnen Notebooks länger beschäftigt haben, als wir typischerweise für einen Test brauchen. Hier geht es um die Erfahrung, die wir mit den Geräten gemacht haben sowie die Einordnung. Fast alle Geräte sind in sehr vielen Ausstattungsvarianten erhältlich. Wer 50 Toughbooks bestellt, dem erfüllt Panasonic durchaus mal Sonderwünsche. Dell setzt vor allem auf Built-to-Order und lässt dem Kunden viele Wahlmöglichkeiten. Bei Fujitsu ist die Auswahl etwas kleiner, und HP hat vor allem eine interessante Alternative auf Basis einer für Geschäftskunden ungewöhnlichen Architektur.Wir haben mit Dells Latitude 12 E5270 (Skylake), Fujitsus Lifebook T935 (Broadwell), HPs Elitebook 820 G3 (Skylake) und schließlich Panasonics Toughbook CF-MX4 (Broadwell) gearbeitet. Fujitsu T935 hat im Laufe der Vorbereitungen einen Nachfolger bekommen: das T936 mit Skylake-Prozessor.
Die Ausstattung aller Geräte ist hervorragend, sowohl bei Anschlüssen als auch bei Dock-Optionen. Zudem gibt es viele Optionen, und eine Dockingstation ist noch Standard. Dell will die alten Docks aber bald abschaffen und durch Thunderbolt-Docking ersetzen. Derartige Pläne sind uns bei der Konkurrenz nicht bekannt.Die Ausstattung und vor allem die Optionen machen Business-Notebooks teuer. Preise um die 1.500 Euro sind für eine mittlere Ausstattung die Regel. Und so viel sollte man auch ausgeben, wenn man ein derartiges Gerät haben will, denn das lohnt sich: Für Jahre wird eine Ersatzteilbeschaffungsgarantie ausgesprochen. Drei Jahre Garantie sind normal und Downgrade-Optionen beim Betriebssystem sind ebenfalls inkludiert.
Zudem sind die Service-Level nicht mit dem vergleichbar, was der Endkunde heutzutage ertragen muss. In der Regel wird unserer Erfahrung nach der Geschäftskunde deutlich besser behandelt, und Reparaturen werden kulanter vorgenommen. Bei Endkundengeräten ist der Anwender meist auf die Gewährleistungsregeln angewiesen, die zwar länger gelten als die meisten Endkundengarantien, dafür aber auch nicht sonderlich viel wert sind.Aber auch bei Geschäftskundengeräten gibt es Unterschiede. Die Service-Levels unterscheiden sich in der Reaktionszeit. Ob sich der Aufpreis dafür lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Preise sind mitunter so hoch, dass man bei höheren Stückzahlen auch einfach mit Reservegeräten kalkulieren könnte. Bei Einzelgeräten in einer kleinen Firma bietet sich das nicht an. Zudem kann der
Einige Notebooks lassen sich sehr detailreich selbst konfigurieren; Lenovo und Dell bieten das über ihre Shops direkt an. Es gibt natürlich auch fertige Einheiten. Bei den anderen läuft das eher über die SKUs, Stock Keeping Units. Mit anderen Worten: Es gibt viele vorgefertigte Konfigurationen. Insbesondere HP ist für sein SKU-Chaos bekannt, weshalb es schwierig sein kann, herauszufinden, welche Einheit was bietet. Selbiges gilt für Lenovo, das neben den regulären Handels-SKUs noch zahlreiche weitere, nicht aktiv beworbene Varianten anbietet - und damit sind nicht die Sprachvarianten gemeint. Lenovo ist in dem Bereich vorbildlich, dank der Product Specification Reference (psref). Das Stöbern durch die Dokumente frustriert dennoch so manches Mal, denn viele SKUs sind für den gewöhnlichen Geschäftskunden nicht beziehbar.Wer gleich ein paar Dutzend Notebooks bestellt oder regelmäßiger Kunde ist, der bekommt bei allen Anbietern viel mehr. Das gilt insbesondere für Panasonic. Dort gibt es nur wenige Varianten des CF-MX4 im Handel. Doch im Projektgeschäft bietet das Unternehmen mitunter Sonderentwicklungen bis hin zu designtechnischen Anpassungen.
Die Ausstattungsoptionen für Geschäftskundennotebooks findet man in regulären Notebooks kaum. Ein Mobilfunkmodem ist als Option praktisch Standard. Häufig gibt es auch Smartcard-Reader, ebenso Fingerabdruckleser. Ein Netzwerkanschluss ist nicht von solchen Geräten wegzudenken, und das gilt auch für die alte VGA-Buchse. Wer viel präsentiert, zieht diese einem Adapter vor, denn den kann man leicht verlieren.Das sind alles Möglichkeiten, die große Geschäftskunden unbedingt wünschen, weshalb zum Beispiel Apple mit seinen Macbooks und Microsoft mit seinen Surface-Geräten bei ihnen keine Chance hat. Steht in einer Ausschreibung etwa, dass die Geräte reparierbar sein müssen, dann werden Apple und Microsoft gleich von Anfang an ausgeschlossen. Da nützt es nichts, dass Apple- oder Microsoft-Hardware im Vergleich recht günstig sein kann. Im Geschäftskundenmarkt gelten andere Regeln.Bevor wir die einzelnen Notebooks direkt betrachten, widmen wir uns zunächst in einer Übersicht dem, was Microsoft am liebsten ist: dem Loswerden von Windows 7 und 8.1. Wir installieren auf allen Geräten Windows 10.
Für Microsoft gibt es kein Windows 7 mehr. In Redmond wird nichts unversucht gelassen, um Windows 10 attraktiv zu machen und den Einsatz von Windows 7 zu verhindern. Der Konzern hat es sogar mit künstlichen Schikanen für Skylake-Notebooks probiert. Für die war der Aufwand der Bereitstellung von Patches, die ohnehin entwickelt werden müssen, angeblich zu groß, sie sollten deswegen gegebenenfalls nicht mehr ausgeliefert werden. Die mächtigen Geschäftskunden und die Hardwarehersteller lassen so etwas aber nicht mit sich machen, so dass Microsoft ganz schnell einen Rückzieher machen musste.Für viele Firmen ist es noch zu früh für einen Umstieg auf Windows 10. Die internen Prozesse sind noch nicht umgestellt, wichtige Werkzeuge sind erst in der Validierungsphase. Das gilt teilweise auch für Microsofts Werkzeuge. Unternehmen handeln eher konservativ und bleiben vorsichtig beim Wechsel auf neue Betriebssysteme. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir die meisten Geräte für diesen Test mit Windows 7 bekamen - und nicht ein einziges mit Windows 10.
Anfangs überraschte uns der Einsatz von Windows 7 noch. HP schickte uns sehr schnell ein Notebook mit aktueller Technik. Das Elitebook 820 G3 hat bereits einen Skylake-Prozessor (Core i7-6700U). Als wir das Gerät auspackten, gingen wir noch davon aus, dass hier grundsätzlich auf Windows 10 gesetzt wird. Doch HP wählte die Downgrade-Option für das System. Das Notebook ist zudem auf der Skylake-Kompatibilitätsliste für Windows 7.
Da es sich um eine Downgrade-Lizenz handelt, ist ein Aufrüsten auf Windows 10 auch nach dem kostenlosen Upgrade-Zeitraum, der Mitte 2016 endet, noch möglich. Ob Windows 10 aufgespielt werden soll, ist also vor allem von dem Fortschritt der IT-Abteilung abhängig. Wir haben das Upgrade durchgeführt - ohne Probleme, auch bei der Kompatibilität. Das HP-Support-Tool war unter Windows 10 genauso instabil wie unter Windows 7. Bei einem anderen Notebook wurde es hingegen schwieriger mit dem Update.
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