Der Controller ermöglicht die Bedienung per Touch und Drehring, alternativ auch mit Gesten. Dank eingebauter Magnete lässt er sich nicht nur an der passenden Wandhalterung anbringen, sondern auch an metallischen Oberflächen wie Kühlschränken. Anfang 2015 konnte Senic-Chef Tobias Eichenwald zusammen mit seinen Mitgründern per Crowdfunding fast 500.000 US-Dollar für das Konzept sammeln, insgesamt haben sich 5.000 Unterstützer einen der ersten Nuimos gesichert.Bereits während der Finanzierungskampagnen auf Kickstarter und Indiegogo warb Senic damit, dass der Controller in Deutschland und mit Teilen aus Deutschland gefertigt wird. Um die 5.000 Geräte der ersten Bestellcharge zu fertigen, arbeiten seit mehreren Wochen zwischen 10 und 15 Mitstreiter in Zwölfstundenschichten in der Kreuzberger Werkstatt. Gesellschaft leistet ihnen dabei ein großer brauner Jagdhund, der einem der Mitarbeiter gehört.
Aktuell schaffen wir um die 250 Nuimos am Tag, erklärt uns Felix Christmann, Industriedesigner und einer der Mitbegründer von Senic, der die Produktion leitet. Für einen brauchen wir zwischen 11 und 13 Minuten. Das ist kein schlechter Wert, bedenkt man, dass alleine für die Unterseite drei Mann in drei Arbeitsschritten beschäftigt sind.Aus Kostengründen wird der rutschfeste Silikonring aktuell nämlich noch manuell an der Unterseite des Nuimo befestigt. Ein Mitarbeiter weicht die aufzuklebende Seite des Rings mit einem Lösungsmittel auf, ein zweiter trägt den Klebstoff auf und presst den Ring auf die Unterseite. Die verbleibenden Klebereste werden von einem dritten Mitstreiter weggefräst. In Zukunft wollen wir diese drei Schritte zusammenfassen und optimieren, dann sinkt die Fertigungszeit auf acht bis zehn Minuten, sagt Tobias Eichenwald.
Aus Deutschland kommen nicht nur das Gehäuse des Controllers, die Kugellager des Drehrings oder die LED-Anzeige; auch die Leiterplatten werden nicht in China hergestellt. Sie kommen aus Fulda. Das einzige aus China stammende Teil ist der Akku. Der ist so klein, in der Größe stellt sowas in Deutschland keiner her, erklärt Christmann.Die Leiterplatten werden wie alle Teile des Nuimos von Hand eingesetzt, ebenso die LED-Anzeige und die Kugellager für den Drehring, die vorher gereinigt und einzeln überprüft werden. Die Ausschussrate bei den fertigen Geräten ist dank der Fertigung in der Manufaktur im Grunde gleich null - fehlerhafte Teile werden sofort erkannt und aussortiert, in die Produktion gelangen sie erst gar nicht. Am Ende der Fertigungsstraße spielt ein Mitarbeiter noch die Software auf und prüft den fertigen Nuimo auf seine Funktionen. Anschließend wird er verpackt, inklusive per Hand aufgewickeltem Ladekabel und magnetischer Wandhalterung. Diese wird auch per Hand zusammengesetzt.
Die Fertigung in Deutschland erfolgt zum einen aus Gründen der Fehlertoleranz der einzelnen Bauteile: Die Nähe zu den Herstellern der Teile macht es für das Senic-Team einfacher, auf Probleme zu reagieren und sich mit den Unternehmen abzusprechen. Zum anderen wird der Nuimo auch aus Kostengründen in Deutschland gebaut - was zunächst paradox klingt, bei einem Blick auf die Fertigungsabläufe in China aber verständlich wird.Die Herstellung in China ist nur dann günstig und möglich, wenn sie in ausreichenden Stückzahlen erfolgt. 5.000 ist eine Anzahl, die sich für die meisten chinesischen Fertiger schlicht nicht lohnt. Fairphone hatte mit seinem ersten Smartphone ein ähnliches Problem: Das niederländische Startup musste lange nach einem Fertiger suchen. Daher ist für die Nuimo-Macher die Fertigung in Deutschland schlicht sinnvoller. Dabei können sie den Controller zu einem Verkaufspreis produzieren, der mit 160 Euro für die meisten Interessenten noch im akzeptablen Rahmen liegen dürfte. Für das, was der Controller kann, und angesichts der hochwertigen Bauteile ist das ein akzeptabler Preis.
Auch die Programmierung erfolgt in Berlin, im fünf Minuten von der Werkstatt entfernten Büro von Senic - gleichzeitig auch die Wohnung von Eichenwald, Christmann und Philipp Michaelidis, einem Elektroingenieur und dem dritten Mitbegründer von Senic. Hier wird die Steuerungssoftware des Nuimo programmiert, sowie die für Android und iOS verfügbare App. Außerdem hat Tobias Eichenwald hier seine Frankenstein-Kiste, eine Box mit allen Prototypen und Entwicklungsmodellen des Controllers.Was viele nicht bedenken: Vor einer Finanzierungskampagne wird bereits mindestens ein Jahr an einem elektronischen Gerät gearbeitet, erklärt Eichenwald, während er verschiedene Nuimo-Modelle aus unterschiedlichen Materialien aus der Kiste nimmt. Angefangen hat alles mit einem Modell aus Knete, irgendwann war einer der Prototypen beinahe so groß wie eine Getränkedose. Auch mit Teilen aus einem 3D-Drucker entstand schließlich das Modell des heutigen Geräts.
Die Idee einer Hardware-Steuerung für smarte Objekte stößt insbesondere in den USA auf Interesse, wie uns Eichenwald erklärt. Ein Drittel der Vorbestellungen komme aus den Vereinigten Staaten. Smarte Lautsprecher zum Beispiel sind dort weitaus mehr verbreitet als etwa in Deutschland, sagt Eichenwald - und gerade diese lassen sich, wie auch smarte Glühbirnen, gut mit dem Nuimo ansteuern. Das Interesse ist so groß, dass bereits eine zweite Charge von 3.000 Geräten à 160 US-Dollar verkauft wird. Davon sind bereits über 60 Prozent verkauft. Eine dritte Charge ist in Planung.Auch die kommenden Geräte sollen wieder in der Kreuzberger Hinterhofwerkstatt zusammengebaut werden - dann mit etwas optimierten Abläufen, um die Produktionszeit weiter zu verkürzen, hoffen die Macher. Eine Verlegung der Produktion nach China steht aktuell nicht an - dagegen dürften neben den noch geringen Produktionsmengen auch die mittlerweile eingespielten Beziehungen zu den deutschen Zulieferern eine Rolle spielen. Bei vielen hat das Senic-Team einen guten Preis für die bestellten Teile bekommen.
Für Ende 2016 plant Senic, sein zweites Produkt auf den Markt zu bringen - genügend Ideen haben die Nuimo-Macher offenbar. Aus Tobias Eichenwald war allerdings kein Hinweis herauszubekommen, worum es sich bei dem neuen Projekt handelt. Ob dann die Fertigung auch wieder in Kreuzberg erfolgt, wird sich zeigen.In einem Pilotprojekt mit Narando vertonen wir in den kommenden Wochen zwei bis drei Golem.de-Artikel pro Woche. Die Texte werden nicht von Robotern, sondern von professionellen Sprechern vorgelesen. Über Feedback unserer Zuhörer freuen wir uns - im Forum oder an redaktion@golem.de.2014 stellte Harley Davidson mit dem Livewire-Projekt ein Konzeptmotorrad mit Elektroantrieb vor. Nun hat das Unternehmen aus Milwaukee angekündigt, in fünf Jahren ein Elektromotorrad auf den Markt zu bringen. Wird sein kreischendes Turbinengeräusch die Kundschaft überzeugen?
Mit dem Project Live Wire versuchte Harley Davidson das skeptische Publikum von einem Elektromotorrad zu überzeugen, was auch gelang. Die Optik passte, das ungewohnte Kreischen des Elektromotors sorgte für ein wiedererkennbares Fahrgeräusch, nur die Reichweite war ein Reinfall. 85 km sind zu wenig. Das soll beim Serien-Elektromotorrad anders werden, verspricht Sean Cummings von Harley Davidson im Interview mit dem Milwaukee Business Journal.
Das Motorrad soll erst in fünf Jahren - also etwa sieben Jahre nach Präsentation des Konzeptfahrzeugs - auf den Markt kommen und eine deutlich größere Reichweite mit sich bringen. Mindestens doppelt so groß soll sie sein, verspricht Cummings. Ein größerer Akku ändert allerdings auch die Optik des Fahrzeugs und seine Fahreigenschaften.
Der Akku des Konzeptfahrzeugs wog 113 kg bei einer Kapazität von 10 kWh. Er soll innerhalb von etwa 3,5 Stunden aufgeladen werden können - an einer handelsüblichen Haushaltssteckdose. Der Motor soll ungefähr auf 74 PS kommen und ein Drehmoment von 70,5 Newtonmetern erreichen. Auch hier könnte das Serienmotorrad noch deutlich zulegen.Oneplus hat sein neues Smartphone vorgestellt: Das Three kommt wie seine Vorgänger mit starker Ausstattung zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis. Besonders die 6 GByte Arbeitsspeicher in Verbindung mit dem Snapdragon-820-Prozessor sollten für einen beachtlichen Leistungsvorrat reichen.
Der chinesische Hersteller Oneplus hat sein neues Android-Smartphone Three vorgestellt. Das Three ist wie seine Vorgänger ein Smartphone im Topsegment, mit einer Hardwareausstattung, die sich in weiten Teilen mit der der Konkurrenz von Samsung, LG oder HTC vergleichen lässt. Mit einem Preis von 400 Euro ist das Oneplus Three jedoch um einiges günstiger.
Das Amoled-Display des Three ist 5,5 Zoll groß und hat eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Das ergibt eine Pixeldichte von 401 ppi, was für die alltägliche Nutzung ausreicht, in Verbindung mit VR-Brillen aber ein etwas pixeliges Bild ergeben dürfte. Der Bildschirm ist mit Gorilla Glass 4 gegen Kratzer geschützt.Im Inneren des Oneplus Three arbeitet Qualcomms Quad-Core-Prozessor Snapdragon 820, der aus zwei Kernen mit einer Taktrate von 2,2 GHz und zwei schwächeren Kernen mit einer Taktrate von 1,6 GHz besteht. Anders als sein Vorgänger Snapdragon 810 neigt der 820er nicht so stark zum Throttling, das heißt, die Leistung bleibt auch bei längerer und intensiver Nutzung konstant. Das Oneplus Two hatte mit einem wärmebedingten Leistungsverlust zu kämpfen, beim Three sollte das kein Problem mehr sein.
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