Auch Aufnahmen in dunkleren Umgebungen gelingen mit dem Galaxy S6 gut: Erst in sehr schummrigen Situationen entdecken wir stärkeres Rauschen, ansonsten sehen die Bilder sehr klar aus. Verglichen mit dem ebenfalls auf dem MWC 2015 vorgestellten HTC One (M9) und seiner 20-Megapixel-Kamera gefällt uns die Bildqualität beim Galaxy S6 insgesamt noch besser - die Fotos wirken alles in allem einfach noch ein Stück klarer.Die Kamera-App ist übersichtlich, Samsung hat die bunten Icons für die verschiedenen Modi endgültig abgeschafft. Diese werden jetzt durch klare Piktogramme und dazu passende Beschriftungen ersetzt. Das führt zu einer deutlichen Verbesserung bei der Benutzerführung. Neben einem Automatik-Modus, der beispielsweise automatisch die HDR-Funktion anschaltet, gibt es einen Profi-Modus, bei dem der Nutzer alle Einstellungen manuell beeinflussen kann.
Zudem stehen ein Panorama-Modus, eine Zeitlupen- und eine Zeitraffer-Funktion sowie die virtuelle Tour und ein selektiver Fokus zur Verfügung. Hier kann der Nutzer nach der Aufnahme den Fokuspunkt neu setzen, allerdings nicht frei: Es gibt lediglich die Wahl zwischen nahem und fernem Fokus sowie einer alles übergreifenden Schärfe. Videos kann das Galaxy S6 auch in 4K aufnehmen. Der Zeitlupenmodus kommt nicht an das iPhone 6 heran: Statt wie dort bis zu 240 fps schafft das Galaxy S6 lediglich 120 Bilder pro Sekunde.Es wurde aber nicht nur die Kamera-App vereinfacht, sondern das komplette Betriebssystem: Samsung hat die auf Android 5.0.2 alias Lollipop installierte Oberfläche deutlich gestrafft und optisch übersichtlicher gemacht. So wurde etwa die Zahl der Piktogramme reduziert: In vorinstallierten Apps wie der E-Mail-App oder dem Dateimanager finden sich jetzt direkt Schriftzüge wie Suche oder Mehr, anstelle von kleinen Bildern. Dadurch steigt die Effizienz, wir finden schneller das, was wir suchen. Ein Nebeneffekt dieser Maßnahme ist ein unserer Meinung nach angenehm nüchterner Look.
Der Nutzer soll alles mit der Smartwatch erledigen können, was er auch mit dem Smartphone tut - sogar telefonieren. Das Pocket soll immer dann zum Einsatz kommen, wenn dem Nutzer das Smartwatch-Display zu klein wird. Die Daten sollen dann drahtlos übermittelt werden. Dabei soll der neue WLAN-Standard 802.11ad alias Wigig zum Einsatz kommen. Eine auf der Smartwatch geöffnete App soll direkt auf dem Pocket weiterlaufen können.Genügt auch der 5-Zoll-Bildschirm nicht mehr, kommt das Zubehör Tab Screen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein Gerät mit einem 10 Zoll großen Display, es soll all das erlauben, was Nutzer heutzutage mit einem Tablet erledigen. Die Arbeitsweise ist dabei ähnlich, auch das Tabletgehäuse erhält Daten drahtlos von der Smartwatch.
Als Ergänzung für das Tab Screen gibt es eine drahtlose Tastatur, die speziell für das Tabletgehäuse angepasst ist und sich im Gespann wie ein Notebook verhalten soll. So soll mobiles Arbeiten vereinfacht werden. Ferner gibt es einen HDMI-Stick, mit dem sich Inhalte von der Smartwatch auf einem großen Fernseher anzeigen lassen. Damit will Neptune dem Käufer der Suite die Möglichkeit geben, die Daten der Smartwatch auf möglichst vielen Displaygrößen anzuzeigen.Das fünfte Zubehörstück hat dann einen anderen Einsatzzweck. Hierbei handelt es sich um ein Bluetooth-Headset, um mobil bequem Musik hören zu können. Es besteht nur aus zwei Ohrhörern und einem Verbindungskabel dazwischen, so dass es sich ohne viel Kabelgewirr tragen lassen soll.
Pocket und Tab Screen sind auch als mobile Ladestationen für die Smartwatch gedacht. In der Smartwatch soll ein 1.000-mAh-Akku eingebaut werden, das Pocket wird einen 2.800-mAh-Akku erhalten und im Tablet steckt einer mit 7.000 mAh. In der Praxis dürfte es für Intensivnutzer aber sehr mühsam sein, wenn die Smartwatch möglicherweise mehrmals am Tag aufgeladen werden muss.Das Konzept greift die Idee von Asus' Padfone-Geräten auf. Auch hier wird ein Gerät umfunktioniert. Technisch ist es aber ganz anders realisiert. Beim Padfone gibt es ein normales Smarpthone, das in ein Tabletgehäuse geschoben werden kann, um das Smartphone mit einem größeren Display zu verwenden.Zur Vorstellung des Neptune Duo lagen bisher kaum technische Spezifikationen vor, diese wurden nun nachgereicht. Die Smartwatch wird mit Android 5.0 alias Lollipop laufen. Sie soll einen 2,4 Zoll großen Touchscreen, einen Quad-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,8 GHz und 64 GByte Flash-Speicher haben. Ein Steckplatz für Speicherkarten ist wohl nicht vorgesehen.
Der 5-Zoll-Touchscreen im Pocket wird eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln haben, das ist derzeit für diese Displaygröße noch ausreichend. Zudem gibt es hinten eine 8-Megapixel-Kamera und vorne eine 2-Megapixel-Kamera. Das Tab Screen hat ein 10 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und nur vorne eine Kamera.Die Neptune Suite soll im Februar 2016 auf den Markt kommen. Das Paket wird dann voraussichtlich 900 US-Dollar kosten. Über die Indiegogo-Kampagne kann die Suite derzeit wahlweise für 600 US-Dollar oder für 650 US-Dollar vorbestellt werden. Die Bestellung wird dann erst in knapp einem Jahr geliefert.Wer nur 200 US-Dollar anzahlt, kann die Neptune Suite für nochmals 550 US-Dollar kaufen. Das ergibt einen Endpreis von 750 US-Dollar, also immer noch eine Ersparnis von 150 US-Dollar. Die Kampagne auf Indiegogo läuft noch 29 Tage. Sie hat das Finanzierungsziel von 100.000 US-Dollar bereits erreicht und liegt derzeit bei knapp über 800.000 US-Dollar.
Mit der Batterybox will Gbatteries Energy einen externen Akku für Macbooks mit Magsafe-2-Anschluss anbieten. Durch einen Trick wird das von Apple patentierte, magnetische Anschlusskabel umgangen. Mit dem Akku soll die Laufzeit von Macbooks deutlich erhöht werden.
Batterybox heißt der 60-Wattstunden-Akku, der mit einer speziellen Halterung am Macbook betrieben werden kann. Der Snapfit-Anschluss ist eine Alternative zu Apples Magsafe-2-Anschluss. Letzterer ist patentiert und kann daher von Drittherstellern nicht verwendet werden. Gbatteries bietet deshalb den Snapfit-Anschluss an, der die Notebooks umgreift und so sicherstellt, dass die Kontakte von Kabel und Notebook verbunden sind. Snapfit passt nur auf Macbooks, die den Magsafe-2-Stecker verwenden. Schließen lässt sich das Notebook dann allerdings nicht mehr.
Gbatteries hatte seine Batterybox bereits im vergangenen Jahr angekündigt, doch nun soll der recht große und mit etwa 400 Gramm auch nicht gerade leichte Akku in sechs bis acht Wochen für 220 US-Dollar plus 35 US-Dollar für den Versand nach Deutschland erhältlich sein. Die Batterybox misst 63 x 95 x 49 mm.Sie verfügt zusätzlich über einen USB-Anschluss (2,1 Ampere, 5 Volt), um mobile Endgeräte zu laden. Wie stark die Laufzeit eines Macbooks verlängert wird, hängt vom Modell ab. Das Macbook Pro 13 Zoll wird etwa 7,5 Stunden länger laufen, das Macbook Pro 15 Zoll soll bis zu 5 Stunden länger durchhalten. Auch für die Macbook Air gibt es Snapfit-Anschlüsse, die untereinander austauschbar sind.Auf der Brücke dieses Schiffes steht kein Steuermann - es hat gar keinen. Revolt soll der Frachter der Zukunft sein: ein Schiff ohne Besatzung, das sich selbst steuert. Auch das europäische Forschungsprojekt Munin entwickelt Konzepte für die modernen Geisterschiffe.
Geisterschiffe haben seit jeher die Fantasie der Menschen beflügelt. Schiffe wie die Mary Celeste, die 1872 ohne Besatzung zwischen den Azoren und Portugal im Atlantik gefunden wurde. Was mag an Bord geschehen sein? Was mag die Mannschaft bewogen haben, auf hoher See ihr Schiff zu verlassen? Welche Krankheit hat sie dahingerafft? Legenden rankten sich um diese Schiffe - die bekannteste ist die des Fliegenden Holländers. Künftig könnten Geisterschiffe aber nicht mehr spektakulär, sondern ganz normal sein.
Das europäische Forschungsprojekt Maritime Unmanned Navigation Through Intelligence in Networks (Munin) entwickelt ein Konzept, um Schiffe unbemannt über die Ozeane fahren zu lassen. An dem Projekt arbeiten acht Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Deutschland, Irland, Island, Norwegen und Schweden mit, darunter das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) in Hamburg.Auf diese Weise könnten die Reeder gleichzeitig Kosten sparen und zum Umweltschutz beitragen. Die Seefahrt soll sicherer werden und dadurch - auch wenn das zunächst wie ein Widerspruch klingt - als Arbeitsplatz erhalten bleiben.(cliquez ici pour suivre le lien)
Ohne Besatzung sollen Frachter die langen und ermüdenden Fahrten über die großen Ozeane machen. Gesteuert werden sie dabei von Computern, die Daten von Sensoren erhalten und auswerten. Überwacht werden die Schiffe von Kontrollstationen aus, die sich an Land befinden. Das Personal dort hat die Möglichkeit, die Kontrolle über ein solches Roboterschiff zu übernehmen und es von einer virtuellen Brücke aus zu steuern.Aufgabe sei aber nicht, ein Schiff dauerhaft zu steuern. Das Landkontrollzentrum sei eine zusätzliche Überwachungsinstanz, sagt Hans-Christoph Burmeister vom Fraunhofer CML im Gespräch mit Golem.de. Die Steuerleute in den Landkontrollzentren seien nicht wie US-Drohnenpiloten, die von einem Kontrollzentrum in den USA aus irgendwo in der Welt ein unbemanntes Fluggerät fliegen. Das Schiff fährt weitgehend autonom, erklärt Burmeister. Es soll in der Lage sein, den Großteil der Fahrt unabhängig vom Landkontrollzentrum zu agieren.