In den kleinen Rennflitzern steckt einiges an Technik. Das Rechnerherz der Fahrzeuge ist ein ARM Cortex-M0-Microcontroller. Die Stromversorgung erfolgt über einen Lipo-Akku, der rund 25 Minuten im Rennen durchhalten soll. Geladen wird er über eine USB-Station, der Ladevorgang soll nur fünf Minuten in Anspruch nehmen. Die Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Smartphone wird über Bluetooth Low Energy hergestellt. Zwei kleine Elektromotoren sorgen an den Hinterrädern für den Antrieb, durch unterschiedliche Motordrehzahlen wird das Auto gelenkt.
Das wichtigste elektronische Bauteil ist aber eine kleine Kamera. Sie befindet sich im Frontteil des Fahrzeuges und ist auf den Boden gerichtet. Über sie ermittelt das Fahrzeug seine aktuelle Position auf dem Rennkurs. Das verwundert auf den ersten Blick - auf den schwarzen Abschnitten der Rennstrecke sind schließlich keine direkten Markierungen zu erkennen. Doch die Kamera arbeitet im Infrarotbereich, und der schwarze Lack ist im Infrarotspektrum transparent. Unter dem Lack befinden sich Barcode-ähnliche Markierungen. Diese werden von der Kamera eingelesen und vom Micro-Controller ausgewertet. So kann das Fahrzeug stets an die Steuerungssoftware auf dem Smartphone melden, wo und auf welchem Abschnitt es sich befindet.Nicht nur die KI für die Computerfahrer nutzt diese Information, auch die Fahrerunterstützung für menschliche Fahrer greift darüber unterstützend ein. Deswegen kann unser Auto auch selbstständig Kurven fahren und fährt auch bei expliziten Steuerungsversuchen nicht über die Grenze des Rennkurses hinaus.
Mit Hilfe eines SDKs kann die Steuerung der Fahrzeuge flexibler gemacht und auch automatisiert werden - die Macher zeigten eine eindrucksvolle Demo, bei der mehrere Fahrzeuge in einer festen Formation über den Rennkurs kurvten.Ankis Overdrive macht einfach Spaß. Der Vergleich mit einer Carrera-Bahn hinkt ein wenig, denn es hat tatsächlich Videospielcharakter: Noch mehr erinnert es uns an Mario Kart und klassische Arcade-Rennshooter. Trotz mehrmaliger Hinweise seitens der Macher, das System sei noch im Betastadium, fielen uns keine Macken auf. Das Overdrive-Basis-Set soll es ab September 2015 zu kaufen geben, es besteht aus zwei Autos und zehn Rennbahnabschnitten. Weitere Autos und Abschnitte sollen zusätzlich erworben werden können. Der Preis steht noch nicht fest, er wird aber zwischen 100 und 200 Euro liegen. Die erforderliche Smartphone-App wird kostenlos sein und für iOS wie auch Android angeboten.
Ja, in den aktuellen 13-Zoll-Geräten Macbook Air und Macbook Pro steckt die derzeit schnellste SSD. Dafür sind alle Komponenten inklusive der Schrauben proprietär und die meisten Bauteile verlötet.
Die Bastler von iFixit haben einen Teardown des Macbook Air 11 Early 2015, des Macbook Air 13 Early 2015 und des Macbook Pro 13 Early 2015 veröffentlicht. Alle drei Geräte lassen sich nur schlecht reparieren, insbesondere das Macbook Pro.Problematisch sind bei allen drei neuen Macbooks die proprietären Schrauben, die mit handelsüblichem Werkzeug nicht kompatibel sind, und die verlöteten Komponenten. Der Prozessor und der Arbeitsspeicher sind fest mit dem Mainboard verbunden - fällt eine der Komponenten auf der Platine aus, muss das komplette Board getauscht werden.
Beim Macbook Pro nervte iFixit zudem der mehrteilige, mit Klebeband befestigte Akku. Der ist nur schwer aus dem Gehäuse herauszulösen, was aber notwendig ist, um an die Schrauben des neuen Force-Clickpads heranzukommen. Das größte Übel aber ist das Panel, das mit der Toucheinheit und dem Glas einen Block bildet, der bei einem Defekt vollständig ausgewechselt werden muss.
Rein vom Innenleben her ist das neue Force-Clickpad des Macbook Pro interessant, es unterscheidet sich deutlich von den Renderings des Force-Clickpads des neuen Macbook 12. Das Pad soll unterschiedlich starke Druckbewegungen erkennen und eine haptische Rückmeldung geben.
Apple verspricht beim Macbook Air 13 Early 2015 und beim Macbook Pro 13 Early 2015 eine doppelt so flotte SSD. Der Teardown von iFixit zeigt, dass Apple in beiden Geräten Samsungs SM951 nutzt - wenn auch mit proprietärem Anschluss. In den Vorgängern und im Macbook Air 11 Early 2015 verbaut Apple langsamere Modelle von Sandisk, Toshiba und Samsungs XP941.Auf den ersten Blick sieht die neue Olympus Stylus SH-2 aus wie Opas Kamera: silber-metallenes Gehäuse, schwarzes Leder, eine Umhängetasche und ein breiter Trageriemen. Doch im Inneren steckt neue Technik und ein weitreichendes Objektiv.
Die Olympus Stylus SH-2 in Retro-Optik beinhaltet einen kleinen 16 Megapixel-Sensor im 1/2,3-Zoll-Format und bis zu ISO 6.400. Besonders interessant ist der optische 5-Achsen-Bildstabilisator, den Olympus auch in die OM-D-Systemkameras einbaut. Damit sind nach Angaben des Herstellers auch bei schlechtem Licht und langer Belichtungszeit unverwackelte Aufnahmen möglich.
Im Vergleich zum Vorgänger Stylus SH-1 hat sich technisch bei der SH-2 bis auf einige Änderungen im Videomodus nicht viel getan - bis auf den Preis, der wurde um ein Viertel gesenkt.
Bei der SH-2 ist das 24fach-Zoom-Objektiv im Gegensatz zu Systemkameras nicht austauschbar. Es deckt eine Kleinbild-Brennweite von 25 - 600 mm bei f/3 beziehungsweise f/6,9 ab. Das Brennweitenspektrum dürfte die meisten Bedürfnisse auch auf Reisen abdecken. Der Mindestaufnahmeabstand der SH-2 beträgt 40 cm.
Das 3 Zoll (7,62 cm) große Display auf der Rückseite ist allerdings nicht besonders hochauflösend. Es erreicht gerade einmal 460.000 Bildpunkte. Bei anderen Herstellern gibt es längst Auflösungen rund um 1 Million Bildpunkte. Einen separaten Sucher gibt es nicht.Die SH-2 nimmt Videos in Full-HD auf und kann im Gegensatz zum Vorgänger auch Hochgeschwindigkeitsaufnahmen mit 1.280 x 720 Pixeln und 120 Bilder pro Sekunde beziehungsweise 432 x 324 Pixel bei 240 Bildern pro Sekunde filmen. Das Live-Videosignal kann über HDMI ausgegeben werden. Zudem kann die Kamera bis zu 11,5 Bilder pro Sekunde in voller 16-Megapixel-Auflösung aufnehmen. Das gelingt allerdings nur für 16 Bilder in Folge bei dieser Geschwindigkeit.
Die SH-2 ist WLAN-fähig und kann so nicht nur ihre Aufnahmen an ein Smartphone, Tablet oder den PC weiterreichen, sondern auch mit Apps ferngesteuert werden. Die Kamera im Metallgehäuse misst 108,8 x 63,2 x 42,4 mm und wiegt 270 Gramm mitsamt Akku und Speicherkarte.Die Olympus SH-2 soll ab Mitte März 2015 für rund 300 Euro in Schwarz und Silber erhältlich sein. Was die Ledertragetasche kosten werde, teilte Olympus noch nicht mit.Wesentlich weniger Platz und weniger Kosten, das soll Microsofts neue Idee der USV im Rechenzentrum erreichen. Das Unternehmen verbessert zudem sein offenes Blade-Server-Design, abstrahiert Netzwerkchips und arbeitet stärker mit Canonical zusammen.
Bisher wird die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) in Rechenzentren meist über riesige Schränke mit Blei-Säure-Akkumulatoren umgesetzt. Für das Open-Compute-Projekt stellt Microsoft mit seiner Idee, Local Energy Storage (LES), ein Konzept vor, das weniger Kosten verursachen soll, wesentlich weniger Platz benötigt und auch noch energieeffizienter sein soll.Der neue Ansatz von Microsoft ist dabei denkbar einfach: Die USV wird in das Netzteil jedes einzelnen Servers integriert. Dazu braucht es lediglich ein Ladegerät, den Akku selbst sowie einen Aufwärtswandler. Als Energiespeicher sollen dabei Li-Ion-Akkus genutzt werden, wie sie bei Elektrowerkzeugen verwendet werden.
Laut Microsoft ist das LES-System vollständig kompatibel zur Gehäusespezifikation der Open Cloudserver, was einen einfachen Austausch der bisher genutzten Netzteile mit der neuen Technik erlaubt. Darüber hinaus sollen mit LES 25 Prozent weniger Stellfläche benötigt werden, die Kosten könnten gegenüber der traditionelle USV auf ein Fünftel reduziert werden, und die Energieeffizienz soll um bis zu 15 Prozent gesteigert werden können.Gemeinsam mit Dell, Mellanox und Broadcom hat Microsoft zudem ein Switch Abstraction Interface (SAI) erstellt. Diese Schnittstelle soll den plattformübergreifenden Zugriff auf die verschiedenen ASICs in Switches ermöglichen. Die Hersteller benutzten bisher meist unterschiedliche und oft proprietäre APIs dafür. Mit SAI sollen Hardware und Software der eingesetzten Switches wesentlich leichter verändert werden können.(cliquez ici pour suivre le lien)
Seine freie Spezifikation für Blade-Server hat Microsoft ebenfalls aktualisiert. Die aktuelle Version sieht zwei Intel Xeon E5-2600 sowie 16 Steckplätze für DDR4-DIMMs vor, was bis 512 GByte RAM ermöglicht. Außerdem können zusätzlich zu den vier 3,5-Zoll-HDDs entweder vier weitere 2,5-Zoll-SSDs verbaut werden oder acht M.2-SSDs. Letztere sollen je bis zu 480 GByte speichern können und je zwei der Module werden über eine Riser-Karte mit dem Mainboard verbunden. Nach außen kann ein Blade über einen 40-GByte-Netzwerk-Port angebunden werden.Microsoft und der Ubuntu-Sponsor Canonical kündigen zudem an, ihre bisherige Zusammenarbeit noch weiter zu verstärken. So kann das von Canonical entwickelte Metal-as-a-Service (MAAS) nun auch auf den Open-Compute-Servern von Microsoft benutzt werden. MAAS sorgt dabei für die Hardwareerkennung und das Ausrollen der Software. Damit soll das Aufsetzen von Windows oder Linux-Systemen sowie den darauf laufenden Anwendungen auf Hardware des Open-Compute-Projekts deutlich vereinfacht werden.