Mittels Bluetooth verbindet sich der Smartpen mit dem Smartphone oder Tablet und übermittelt die geschriebenen Notizen. Der Stift hat einen Lithium-Ionen-Akku, mit dem eine maximale Nutzungszeit von 14 Stunden möglich sein soll. Die Stiftkappe ist für die Bedienung von Touchscreens geeignet. Der Stift richtet sich vor allem an Nutzer, die lieber mit dem Stift schreiben, das Geschriebene aber in digitaler Form vorliegen haben wollen.Den Smartpen Livescribe 3 gibt es derzeit für um die 145 Euro im deutschen Onlinehandel, der Listenpreis beträgt 200 Euro. Das Selbstporträt beim Sport, aufgenommen aus der Luft: Die Lily Camera wird vom Nutzer in die Luft geworfen, sie folgt ihm und filmt ihn von oben. Dennoch sagen die Entwickler, Lily sei keine Drohne. Ist sie aber doch - irgendwie.
Sag bloß nicht Drohne: Lily Camera ist, darauf bestehen die Entwickler Antoine Balaresque und Henry Bradlow, eine fliegende Selfie-Kamera, und kein unbemanntes Fluggerät (Unmanned Aerial Vehicle, UAV), das mit einer Kamera ausgestattet ist.
Der Nutzer soll Lily in die Luft werfen. Die Kamera folgt ihm automatisch in einer Entfernung zwischen 1,75 und 30 Metern, filmt ihn oder macht Bilder. Mehr macht Lily nicht. Die Leute kaufen sich Drohnen, weil sie sie fliegen wollen. Das geht hiermit nicht, das ist eine Kamera. Man nimmt Bilder damit auf, aber man kann ihren Flug nicht steuern, sagt Bradlow dem US-Wissenschaftsmagazin IEEE Spectrum.Lily nimmt Bilder mit einer Auflösung von 12 Megapixeln oder HD-Videos auf - in 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde oder in 720p mit 120 Bildern pro Sekunde. Außerdem hat die Kamera ein Mikrofon für die Tonaufzeichnung.Den Beteuerungen der Entwickler zum Trotz sieht die Lily Camera aus wie ein Quadrocopter: Sie hat vier Rotoren und einen Rumpf in Form eines abgeflachten Balls. Aber ein schicker Quadrocopter: Er besteht aus schwarzem Kunststoff und gebürstetem Aluminium. Der Abstand von Rotor zu Rotor beträgt 26 Zentimeter. Das Gerät wiegt 1,3 Kilogramm. Ein Lithium-Ionen-Akku versorgt die Drohne mit Strom. Mit einer Ladung kann sie etwa 20 Minuten in der Luft bleiben. Die Ladezeit beträgt etwa zwei Stunden.
Gesteuert wird Lily über eine kleine Fernsteuerung, die der Nutzer in die Tasche steckt oder am Handgelenk trägt. Darüber kann er einige wenige Einstellungen vornehmen, etwa den Flugmodus von Folgen auf Umkreisen ändern oder die Drohne landen lassen. Die Fernsteuerung hat einen Beschleunigungsmesser, der Bewegungsänderungen erkennt, etwa einen Sprung. Die Kamera kann darauf programmiert werden, beim Sprung in den Zeitlupenmodus zu wechseln. Eine Smartphone-App soll mehr Funktionen bieten.Die Fernsteuerung kommuniziert per Funk mit Lily, und Lily folgt ihr. Dafür benötigt Lily aber durchaus die Fähigkeiten einer Drohne - und auch die entsprechende Ausrüstung, nämlich die übliche Sensorik wie Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Barometer, Kreiselinstrument sowie zwei Kameras für den Blick nach vorne und nach unten.
Bei den Flugspezifikationen zeigt sich, dass Lily nicht als Drohne, sondern als fliegende Kamera konzipiert ist: Lily fliegt maximal 15 Meter hoch und 40 Kilometer pro Stunde schnell - also so hoch, dass sich ein Surfer oder ein Fahrradfahrer aus der Luft aufnehmen lassen können. Mit ihrer Geschwindigkeit sollte sie einem Fahrrad eben noch folgen können.Lily soll im Februar 2016 auf den Markt kommen. Bestellungen nimmt das Unternehmen Lily Robotics ab sofort entgegen. Die vorbestellten Lily Cameras kosten 500 US-Dollar. Der Ladenpreis soll 1.000 US-Dollar betragen.Apples neues Macbook 12 ist sehr leicht und sehr dünn. Und dafür musste Apple kaum Kompromisse eingehen. Doch ein Problem ist der einzelne USB-Typ-C-Anschluss. Oft ist er das Beste, was einem Notebook passieren konnte - doch mindestens genauso oft nervt er einfach.
Minimalistischer als das neue Macbook 12 geht es kaum: Apple hat bei seinem neuen Notebook radikal weggelassen, was aus Sicht des Herstellers entbehrlich sein könnte. Herausgekommen ist ein Gerät mit nur einem derzeit ungewöhnlichen USB-C-Anschluss, das irgendwo zwischen den alten Macbooks und dem iPad positioniert ist. Gewissermaßen das Beste aus beiden Welten - jedenfalls fast. Für viele dürfte es der ideale Begleiter für unterwegs sein.
Trotzdem gehört das Macbook 12 nicht zu den Convertibles - dazu fehlen der Touchscreen und ein Dreh- beziehungsweise Klappmechanismus. Ein wenig vergleichbar ist es mit den damals extrem seltenen teuren Netbooks. Sonys High-End-Netbook Vaio X war vor sechs Jahren sogar teurer als das Macbook 12 und bot ebenfalls schon eine SSD als Speichermedium. Letztendlich zeichnet das neue Macbook 12 aber vor allem eines aus: das sehr schlanke Gehäuse ohne die langsamen Eigenschaften eines Atom-Prozessors.Auch wenn es mit einem Gewicht von 920 Gramm nicht das leichteste Notebook ist, ist es zumindest in der Mac-Familie derzeit das kompakteste. Mit einer maximalen Dicke von 13 mm ist es zudem eines der dünnsten Geräte auf dem Markt. Zusammengeklappt scheint es vom Formfaktor eher ein Tablet zu sein und nimmt in der Grundfläche wie auch der Dicke nur wenig mehr Platz ein als das iPad der ersten Generation.
Leichte Ultrabooks wie das Lenovo Thinkpad X1 Carbon oder das Macbook Air wirken im direkten Vergleich wie ein schwerer Klotz. Wer sich einmal an das geringe Gewicht des Macbook 12 gewöhnt hat, wechselt nur mit Bedauern zurück zu einem schwereren Gerät.
Auffallend ist auch der sehr gute Schwerpunkt des Notebooks: Das Gewicht ist im ausgeklappten Zustand sehr ausgewogen verteilt. Das liegt an dem sehr leichten Display. Selbst wenn der Nutzer es auf dem Schoß mit nach unten geneigten Oberschenkeln hält, kippt das Macbook 12 nicht so leicht um. Bei Tablets mit Tastatur ist das Problem bauartbedingt stärker ausgeprägt - das Surface Pro 3 in einem steilen Winkel fühlt sich auf dem Schoß an, als ob es gleich kippen würde.Auch das Tragen mit einer Hand an einer Ecke der Handballenauflage ist wegen des geringen Gewichts und der Festigkeit der Konstruktion problemlos, die Handhabung ist daher vergleichbar mit der eines Tablets. Nur am Display sollte das Notebook nicht ohne Vorsicht getragen werden. Das Gelenk ist nicht starr genug und beim Heben am Display öffnet sich das Notebook recht schnell bis zu seinem maximalen Winkel.
Die Verarbeitung ist wie von Apple gewohnt sehr gut. Das Gehäuse fühlt sich noch etwas hochwertiger an als das der anderen Macbooks. Das liegt vor allem daran, dass das Gehäuse so wenige Öffnungen hat. Öffnungen zur Kühlung gibt es nicht, da eine passive Kühlung ausreicht. Da es kaum Schnittstellen gibt, sind die Seiten ebenfalls größtenteils geschlossen. Außerdem sind die Kanten weniger scharf als bei anderen Macbooks.Erstmals gibt es das Gehäuse auch in unterschiedlichen Farben. Nicht nur das klassische Macbook-Silber, sondern auch das vom iPad bekannte Spacegrau und Gold können als Gehäusefarbe gewählt werden.Spekulationen über ein Macbook Air mit Retina-Display mit IPS-Panel gab es schon lange vor der Ankündigung des Macbook 12. Bestätigt haben sich diese zwar nicht, doch gibt es mit dem Macbook 12 nun auch ein kleines Macbook mit hochauflösendem Display in Apples Portfolio. Das 12 Zoll große, namensgebende Display löst mit einer Auflösung von 2.304 x 1.440 Pixeln auf, was einer Pixeldichte von 226 ppi entspricht.
Anders als das kleinste Macbook-Air-Modell hat das Macbook 12 ein Display mit IPS-Panel im 16:10- statt 16:9-Format. Beim Anschauen von Filmen sind die schwarzen Balken zwar größer, doch zeigen Webseiten und Textdokumente in dem Display-Format mehr vom Inhalt an. Für das Arbeiten ist das dementsprechend besser. Besonders kommt die Höhe Anwendern zugute, die gerne das Dock oder Icons über Programmen eingeblendet lassen.
Die Helligkeit des Displays ist der des Macbook Pro 13 Retina sehr ähnlich: Die durchschnittliche maximale Helligkeit liegt bei 340 cd/m2. Um auch bei strahlendem Sonnenschein arbeiten zu können, reicht das gerade so. Dunkle Inhalte sind nur schwer zu erkennen. Außerdem stört die Spiegelung des Display-Glases arg. Immerhin sind Schutzglas und Panel so dicht miteinander verklebt, dass es nicht zu einer zweiten Spiegelungsebene kommt.
Um Energie zu sparen, verwendet Apple nach eigenen Angaben ein Display mit Pixeln, die deutlich mehr Licht durchlassen sollen - dabei kommt vermutlich Sharps Igzo-Technik zum Einsatz, was uns Apple allerdings nicht bestätigen wollte. Im Vergleich zum Macbook Pro 13 Retina soll das Display rund 30 Prozent weniger Energie benötigen, um dieselbe Helligkeit zu erreichen.Einfluss auf die Farbdarstellung scheint das nicht zu haben. Wie von Apple gewohnt, ist diese auch beim Macbook 12 sehr gut. Farben werden kräftig und natürlich dargestellt, von der Farbgebung her ist das Display denen der Macbook-Pro-Retina-Modelle sehr ähnlich.Interessant ist, wie die Apple-Ingenieure versuchen, jeden Millimeter des schlanken Gehäuses effizient zu nutzen. Unser von Apple gestelltes Testgerät durften wir nicht auseinandernehmen. Doch wie der Teardown des Reparaturdienstes iFixit zeigt, versucht Apple, den Platz im Inneren so gut es geht mit dem Akku zu füllen. Er besteht aus insgesamt fünf Teilen, die terrassenförmig aufgebaut sind, um den vorhandenen Raum im flachen Apple-Notebook auszunutzen. 39,71 Wh (5.263 mAh, 7,55 V) fasst der Akku insgesamt durch die Bauweise.(cliquez ici pour suivre le lien)