General Motors hat als Zielgruppe für sein Elektroauto Bolt, das vermutlich 2017 auf den Markt kommt, nach eigenen Angaben nicht die Elite im Sinn, sondern die Mittelschicht. Damit positioniert sich GM gegen Tesla. Der Crossover soll 320 km weit kommen.
Der kommende Chevrolet Bolt EV soll mit einer Akkuladung 200 Meilen (320 km) weit kommen. Das ist zwar nicht so weit, wie es ein Tesla S auf dem Papier schafft. Der Chevy kostet jedoch angeblich unter 35.000 US-Dollar, während der günstigste Tesla für etwa 75.000 US-Dollar zu haben ist. Einen offiziellen Preis für den Chevy gibt es noch nicht.
Das Unternehmen wolle das Auto für normale Leute und nicht für die Elite bauen, sagte GM-Chefin Mary Barra bei der Präsentation des Chevrolet Cruze in der vergangenen Woche.Das dürfte als Kampfansage im noch kleinen Segment der Elektroautos zu werten sein, zumal Tesla Motors mit dem Tesla III vermutlich auch 2017 ein etwa gleichpreisiges Elektroauto mit ähnlicher Reichweite auf den Markt bringen will.
Der angebliche Einstiegspreis für den Bolt liegt sogar unterhalb des durchschnittlichen Neuwagenpreises in den USA. Dieser habe im ersten Quartal 2015 33.560 US-Dollar betragen, berichtet das Unternehmen Kelley Blue Book in einer Studie.Als eigentlicher Konkurrent für GM dürfte sich allerdings nicht Tesla, sondern Nissan zeigen. Dessen Großserien-Elektroauto Leaf wird seit 2010 hergestellt und ist das weltweit meistverkaufte Elektrofahrzeug. Mittlerweile wurden über 180.000 Stück verkauft. Die dritte Generation wird für 2017 erwartet. Auch wenn noch keine Reichweitenangaben gemacht wurden, sollte diese, um konkurrenzfähig zu sein, ebenfalls im Bereich von 300 km liegen. Das aktuelle Modell kommt 160 km weit. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich indes um ein Modell der Kompaktklasse, das weniger Platz für einen Akku bietet.
Mit der Moverio Pro BT-2000 hat Epson eine Augmented-Reality-Brille für den Industrie- und Logistikbereich vorgestellt. Die neue Brille hat unter anderem eine Stereokamera mit Tiefensensor.
Epson gibt zu seiner neuen Augmented-Reality-Brille Moverio Pro BT-2000 Details bekannt. Die Brille basiert auf dem bereits länger erhältlichen Modell Moverio BT-200, richtet sich aber dank einer robusteren Bauweise und einer eingebauten Stereokamera mit Tiefensensor an Kunden in professionellen Arbeitsumgebungen.
Als Beispiele für den Einsatz nennt der japanische Hersteller die Bereiche Industrie, Logistik und das Baugewerbe. Wie die Moverio BT-200 hat das neue Modell zwei Displays, die in der Mitte der halbtransparenten Gläser ein Bild projizieren. Daher können Einblendungen dreidimensional angezeigt werden. Die Umgebung bleibt dabei weiterhin sichtbar.
Die Auflösung des Bildes liegt bei 960 x 540 Pixeln. Ebenso wie das Basismodell hat die Moverio Pro BT-2000 einen Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,2 GHz und einen 1 GByte großen Arbeitsspeicher. Der interne Speicher dürfte wieder 8 GByte groß sein, vermutlich ist wie beim Modell Moverio BT-200 zudem ein Steckplatz für Micro-SD-Karten verfügbar. Als Betriebssystem wird Android verwendet.Die Kamera der neuen AR-Brille kann anders als die Moverio BT-200 Stereoaufnahmen anfertigen. Dank eines eingebauten Tiefensensors können auch Entfernungen berechnet werden, was im professionellen Einsatz hilfreich sein könnte.Wie die Consumer-Version verfügt auch die Moverio Pro BT-2000 über eine externe Steuereinheit, in der der Akku eingebaut ist. Aufgrund eines Bügels, der oberhalb der Brillengläser entlangläuft, wirkt die neue AR-Brille jedoch deutlich klobiger als die BT-200, die eher an eine normale Brille erinnert.
Bounce Imaging will im Juli 2015 seine ersten Ballkameras für Einsatzkräfte auf den Markt bringen. Die Wurfkamera erstellt mit sechs Kameras ein Panoramabild von unzugänglichen oder gefährlichen Gebieten, das sofort an einem Smartphone oder Tablet angesehen werden kann.
Das US-Unternehmen Bounce Imaging wird im Juli 2015 seine Wurfkamera Explorer auf den Markt bringen, wie das Massachusetts Institute of Technology (MIT) mitteilt. Die Kamera ist in etwa so groß wie ein Softball und lässt sich dank militärischem Schutzstandard bis zu einem gewissen Grad unbeschadet in unzugängliche oder gefährliche Bereiche werfen.
Mit Hilfe von insgesamt sechs monochromen Kameras, die Bilder im RAW-Format an einen einzelnen Bildsensor schicken, werden mehrere Bilder in der Sekunde geschossen, die anschließend zu einem Panoramabild zusammengesetzt werden. Dieses kann über ein Android-Smartphone oder -Tablet sofort angeschaut werden. Die Übertragung erfolgt dabei über ein eingebautes WLAN-Modul und soll 20 Meter weit reichen.
Die Ballkamera wird seit 2012 entwickelt und richtet sich an Einsatzkräfte im Polizei- oder Rettungsdienst. Mit der Explorer können beispielsweise Polizisten einen Einblick in unübersichtliche Räume bekommen, um potentielle Gefahren auszukundschaften. Dank der eingebauten LEDs soll der Explorer auch in dunkleren Umgebungen Bilder machen können. Die Akkulaufzeit soll bei aktiviertem Blitz 30 Minuten betragen, der Akku kann gewechselt werden.Die Ballkamera gibt es auch in einer Tactical Edition, in der die weißen LED-Lichter durch Infrarotlampen ersetzt werden. Damit macht der Explorer auch in komplett dunklen Umgebungen Fotos. Eingesetzt werden soll dies wiederum von Polizisten, aber auch von Rettungskräften, die etwa verletzte Personen in Häusern ohne Licht suchen.
100 Explorer sollen dem MIT zufolge an Polizeikräfte in den USA ausgeliefert werden. Die Standardversion der Wurfkamera kostet 1.500 US-Dollar, für die taktische Variante mit Infrarotlicht müssen Käufer 2.500 US-Dollar bezahlen. Zu diesem Preis kommt üblicherweise noch die Mehrwertsteuer, die in den einzelnen US-Staaten unterschiedlich ist.Die Stitching-Technologie, mit der aus den Einzelbildern in Sekundenbruchteilen ein Panorama zusammensetzt wird, will Bounce-Imaging-CEO Francisco Aguilar auch abseits seines Projektes vermarkten. Er könne sich die Verwendung bei Drohnen, Smartphones oder im Spielebereich vorstellen, sagte er dazu.
Reserve Strap heißt das Armband für die Apple Watch, das einen eigenen Akku enthält und die Uhr über einen verdeckten Anschluss hinter dem unteren Armbandanschluss laden soll. So sollen 30 Stunden mehr Laufzeit möglich sein.
Die Apple Watch läuft mit einer Akkufüllung bei normaler Benutzungsintensität etwa einen Tag lang, was einer der größten Kritikpunkte an Apples Smartwatch ist. Das will ein Zubehörhersteller ändern und bietet mit dem Reverse Strap ein alternatives Uhrenarmband an. Es wiegt 65 Gramm, enthält einen Lithium-Polymer-Akku und wird sowohl für die kleine als auch für die große Apple Watch angeboten. Geladen wird das Band über Micro USB. Eine Ladestandsanzeige ist ebenfalls vorhanden.Der Reserve Strap soll die Smartwatch zusätzlich mit Strom versorgen können. Zunächst dachten die Entwickler daran, die Apple Watch induktiv über ihre Rückseite zu laden. Der Port hinter dem unteren Uhrenarmband-Anstoß soll jedoch dazu geeignet sein, den internen Akku der Apple Watch zu laden - und zwar schneller, als dies per Induktion machbar ist, wie die Entwickler behaupten. Sie haben bereits den Port frei- und Strom angelegt.
Um an die Pins zu kommen, muss eine Klappe weggebogen werden. Wie es danach um die Wasserfestigkeit bestellt ist, bleibt offen. Das dürfte auch das Aus für die Herstellergarantie sein.Der Zusatzakku soll nach Herstellerangaben die Laufzeit um ungefähr 30 Stunden erhöhen. Wofür der Anschluss der Uhr eigentlich gut ist, hat Apple noch nicht mitgeteilt. Es wird vermutet, dass er zur Diagnose der Hardware verwendet werden kann. Eventuell wollte Apple sogar selbst Zubehör anbieten, das den Anschluss nutzen kann. Vollkommen abwegig ist die Idee nicht.Das Akkuband Reserve Strap für die Apple Watch soll rund 250 US-Dollar kosten und schon jetzt vorbestellt werden können. In einem Update auf der Website nennt der Hersteller nun November 2015 als Auslieferungstermin.
Ford hat mit dem MoDe:Flex ein sogenanntes Smartbike vorgestellt. Das faltbare Rad mit Elektromotor kann im Auto transportiert und dort auch geladen werden. Eine Smartphone-App erlaubt die Planung gemischter Routen mit Auto, Nahverkehr und dem Rad im Verbund. Die Apple Watch warnt vor Schlaglöchern.
Das faltbare Pedelec MoDe:Flex von Ford ist mit einem Motor und einem Akku ausgerüstet und lässt sich in zwei Teile zerlegen und so verstauen, dass beide Räder aufeinanderliegen. Das soll den Transport in jedem aktuellen Ford-Modell erlauben. Ford will es auch ermöglichen, den Akku des Fahrrads im Fahrzeug unterwegs aufzuladen. Vergessliche Nutzer sollen so nie ohne Saft dastehen.
Beim MoDe:Flex handelt es sich nun schon um das dritte Elektrofahrrad von Ford. Nach dem MoDe:Me und dem MoDe:Pro, bei denen es sich um eher kleinere Modelle handelte, ist das Flex ein ausgewachsenes Rad. Noch handelt es sich um einen Prototyp.
Ford hat eine Smartphone-App entwickelt, die es erlaubt, gemischte Routen bestehend aus dem Auto, dem öffentlichen Nahverkehr und dem Fahrrad zu planen. Das soll vor allem in Pendlerszenarien sinnvoll sein, bei denen das Einfahren in die Stadt zu zeitaufwendig oder das Parken zu teuer ist. Die App zeigt sogar als Entscheidungshilfe die Höhe der Parkgebühren, die Fahrscheinpreise oder die Maut an, um die Entscheidung zu erleichtern. Interessant ist das Konzept vor allem, wenn günstige Parkmöglichkeiten vor der Stadt vorhanden sind.Steigt der Autofahrer dann auf sein Pedelec um, leitet ihn die App im Smartphone, das mit dem Rad verbunden wird, zu seinem Ziel. Es gibt sogar einen No-Sweat-Modus, bei dem die Motorunterstützung bedarfsweise erhöht wird, damit der Radfahrer nicht verschwitzt im Büro ankommt. Wetter- und Verkehrslagen werden natürlich auch eingespielt.(cliquez ici pour suivre le lien)