Elektrisch fliegen hat Konjunktur: Einen Tag nach dem Rekordflug von Solar Impulse über den Pazifik sind zwei Stuttgarter mit einem Elektroflugzeug über die Alpen geflogen. Sie schafften es nach Italien und zurück an einem Tag.
Der eine fliegt über den Pazifik, die anderen eben über die Alpen: Klaus Ohlmann und Ingmar Geiß sind mit dem Elektroflieger E-Genius über das Gebirge geflogen. Sie schafften das an einem Tag in beide Richtungen.Start für die Alpenüberquerung am 4. Juli 2015 war der Flughafen Hahnweide in Kirchheim unter Teck, etwa 20 Kilometer südöstlich von Stuttgart. Ziel war der Flughafen in Calcinate del Pesce in Norditalien, etwa 60 Kilometer nordwestlich von Mailand. Für die 320 Kilometer lange Strecke benötigte der E-Flieger etwa zwei Stunden. Die Route führte auch über die Schweiz - damit das Flugzeug sicher über die Berge kam, stiegen die Piloten bis auf 4.000 Meter auf.
Zeit für einen Ausflug zum nahegelegenen Lago Maggiore blieb den Piloten nicht: Sie luden den Akku und starteten nach wenigen Stunden wieder. Zurück ging es über den Gotthard-Pass - so hatten die Piloten mehr Zeit für den Steigflug, um die über 3.000 Meter hohen Schweizer Berge zu überfliegen. Auch wenn die Flugstrecke auf dem Rückweg wegen des Umwegs 45 Kilometer länger war, schafften es Ohlmann und Geiß am gleichen Tag wieder zurück nach Hahnweide.
Für den doppelten Alpenüberflug benötigte E-Genius 83 Kilowattstunden - das entspreche der Energie von 9,2 Liter Benzin, sagen die Initiatoren des Projekts. Die Kosten für den Flug betrugen bei den aktuellen Strompreisen 21 Euro.
Es war das erste Mal, dass ein Elektroflugzeug die Alpen überquert hat - und die Premiere gab es einen Tag, nachdem André Borschberg seinen Rekordflug über den Pazifik beendete: Er war mit dem mit Sonnenenergie betriebenen Flugzeug Si2 von Japan nach Hawaii geflogen. Für die knapp 8.300 Kilometer Etappe der Weltumrundung in dem Solarflugzeug benötigte er fünf Tage und Nächte.Die nächste Premiere für einen Elektroflieger steht in dieser Woche an: Der Franzose Didier Esteyne will mit dem Airbus E-Fan 2.0 über den Ärmelkanal von Dover nach Calais fliegen. Der E-Fan ist der Prototyp eines zweisitzigen Sportflugzeuges, das Airbus in einigen Jahren in Serie produzieren will. In einigen Jahrzehnten sollen sogar Verkehrsflugzeuge mit Elektroantrieb fliegen.
E-Genius ist ein Motorsegler mit Elektroantrieb, der an der Universität in Stuttgart entwickelt wurde. Das Flugzeug ist gut 8 Meter lang und hat eine Spannweite von knapp 17 Metern. Angetrieben wird es von einem Elektromotor mit einer Leistung von 60 Kilowatt. Der Rumpf besteht aus Kohlefaser und ist in Sandwich-Bauweise ausgeführt. Das Flugzeug bietet Platz für zwei Insassen, das Startgewicht kann 850 Kilogramm betragen.Mit dem Galaxy Tab E bringt Samsung ein günstiges 9,6-Zoll-Tablet in Deutschland auf den Markt: Das Gerät hat ein HD-Display, einen Quad-Core-Prozessor sowie eine 5-Megapixel-Kamera. Zusätzlich gibt es auch eine Variante mit UMTS-Modem.
Samsung bringt mit dem Galaxy Tab E ein neues, günstiges Tablet in den Handel. Dementsprechend ist die Hardware-Ausstattung eher im Einsteigerbereich angesiedelt.
So hat das 9,6 Zoll große Display eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixenl, was zu einer niedrigen Pixeldichte von nur 157 ppi führt. Dementsprechend dürften Bildschirminhalte nicht komplett scharf dargestellt werden.Als Prozessor kommt ein nicht näher benanntes Quad-Core-SoC mit einer Taktrate von 1,3 GHz zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher ist 1,5 GByte groß, die Größe des eingebauten Flash-Speichers nennt Samsung nicht - aber den vorhandenen Steckplatz für Micro-SD-Karten bis zu einer Größe von 128 GByte. Anzunehmen ist eine Speichergröße von 8 oder 16 GByte.WLAN unterstützt das Galaxy Tab E nach 802.11b/g/n, also nur auf der Frequenz 2,4 GHz. Die ebenfalls erhältliche Variante des Tablets mit Mobilfunkmodem beherrscht zusätzlich noch Quad-Band-GSM und UMTS, jedoch kein LTE. Bluetooth läuft in der Version 4.0, ein GPS-Empfänger mit Glonass-Unterstützung ist eingebaut.
Auf der Rückseite hat Samsung eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus eingebaut, die Frontkamera hat 2 Megapixel. Der eingebaute Akku hat eine Nennladung von 5.000 mAh und soll für bis zu sieben Stunden Videowiedergabe reichen. Unter welchen Voraussetzungen Samsung diesen Wert gemessen hat, verrät der Hersteller nicht.Ebenso wenig verrät Samsung, mit welcher Android-Version das Tablet ausgeliefert werden soll. Die Maße des Gehäuses betragen 241,9 x 149,5 x 8,5 mm. Die WLAN-Version des Galaxy Tab E soll 200 Euro kosten, die UMTS-Variante 250 Euro. In Indien ist das Tablet bereits länger erhältlich. Auch zum G4 bringt LG eine günstige Version in den Handel - das G4s verbindet bis auf den Namen und das Gehäusedesign allerdings wieder wenig mit dem aktuellen Topgerät. Dennoch klingt die Ausstattung durchaus interessant.
LG bringt mit dem G4s ein neues Smartphone im Mittelklassebereich auf den Markt. Das Gerät hat das gleiche Design wie das aktuelle Top-Smartphone G4 und wird als dessen Variante vermarktet. Bei der Hardware unterscheiden sich beide Geräte allerdings merklich. Das gleiche Konzept verfolgte LG bereits beim G3 und der dazugehörigen abgespeckten Variante G3s.
Das G4s hat einen 5,2 Zoll großen IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, was eine hohe Pixeldichte von 423 ppi ergibt. Im Inneren arbeitet Qualcomms Snapdragon 615, ein 64-Bit-fähiger Octa-Core-Prozessor, der aus jeweils vier mit 1,7 GHz getakteten und vier mit 1 GHz getakteten Kernen besteht.Der Arbeitsspeicher ist 1,5 GByte groß, der eingebaute Flashspeicher 8 GByte. Ein Steckplatz für Speicherkarten ist bei LG-Smartphones in der Regel vorhanden. Das G4s unterstützt neben Quad-Band-GSM und UMTS auch LTE. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11b/g/n, also nur auf der Frequenz 2,4 GHz. Bluetooth läuft in der Version 4.1, ein GPS-Empfänger und ein NFC-Chip sind eingebaut.Die Kamera auf der Rückseite hat 8 Megapixel, LG hat dem G4s ebenfalls den neuen Color Sprectrum Sensor eingebaut. Dieser analysiert das Umgebungslicht und passt darauf basierend den Weißabgleich an. Außerdem ist der Laser-Autofokus des G4 vorhanden. Die Frontkamera hat 5 Megapixel.
Der Akku des G4s lässt sich wechseln und hat eine Nennladung von 2.300 mAh. Ausgeliefert wird das G4s mit Android 5.1.1, auf dem LG seine eigene Benutzeroberfläche installiert. Den genauen Preis des Smartphones hat LG noch nicht bekanntgegeben. Das Vorgängermodell G3s kostete bei seiner Markteinführung 350 Euro. Analog zum G3s wird das G4s in einigen Teilen der Welt als G4 Beat vermarktet. Mit dem G4c hatte LG bereits eine günstige G4-Version angekündigt, deren Ausstattung allerdings noch unter der des G4s liegt.Parrot hat neue ferngesteuerte RC-Modelle präsentiert, wir haben sie ausprobiert. Spaß hat uns besonders das neue Bootsmodell gemacht.
Seine Minidrones-Serie bezeichnet Parrot selbst als Hightech-Spielzeug. Und trotz der vergleichsweise hohen Preise sollen von diesen Modellen seit dem vergangenen Jahr 600.000 Stück verkauft worden sein. Das war anscheinend Motivation genug, die Produktpalette zu vergrößern. Die neuen Flug- und Fahrmodelle haben jeweils neue Fähigkeiten erhalten, das Bootsmodell ist hingegen neu - zumindest im Prinzip, denn der Antrieb basiert auf bekannter Technik. Geübte Drohnenpiloten müssen trotzdem umlernen, wie wir feststellen mussten.
Die Airborne Cargo und Night genannten Flugdrohnen entsprechen weitgehend dem Vorgänger Rolling Spider. Der Akku soll nun eine Minute länger durchhalten, statt 8 Minuten mindestens 9. Das deckt sich auch mit unserem Eindruck. Die Steuerung erfolgt per Bluetooth, kleine Flugkunststücke lassen sich per Knopfdruck über die Smartphone-App auslösen. Die Drohne verhält sich beim Flug wie bei Parrot üblich gutmütig und sehr stabil. Die eingebaute Kamera im Boden nimmt weiterhin nur in VGA-Auflösung auf und speichert sie im internen, 1 GByte großen Speicher der Drohne. Eine Liveübertragung des Bildes oder gar Video ist weiterhin nicht möglich.
Die Spezialität des Cargos sind seine Noppen an mehreren Punkten des Chassis und Gehäuses - die nicht zufällig kompatibel zu Legosteinen sind. Allzu viele Legosteine können aber nicht an der Drohne verbaut werden. Das Limit soll bei rund 10 Gramm liegen. Das entspricht dem Zusatzgewicht, das beim Rolling Spider die optionalen "Fahrräder" hatten. Das Night-Modell ist hingegen mit zwei recht hellen LEDs an der Front ausgerüstet, die nicht nur vor sich hin leuchten können, sondern auch blinken. Inwieweit sich aktivierte LEDs auf die Akkulaufzeit auswirkten, konnten wir leider nicht herausfinden.
Auch bei den beiden Fahrzeugen Jumping Night und Jumping Race fallen die Unterschiede zum Vorgänger nicht sofort ins Auge. Das Design wirkt aggressiver. An der Akkulaufzeit von rund 20 Minuten hat sich nichts geändert. Die Anbindung an das steuernde Smartphone oder Tablet erfolgt per WLAN auf 2,4 oder 5 GHz. Auch die beiden neuen Modelle können dank einer Spezialkonstruktion am Heck in die Höhe springen. Das Night-Modell schafft bis zu 80 cm Sprunghöhe, das Race-Modell bis zu 75 cm.Neu sind das eingebaute Mikrofon und der Lautsprecher. Zusammen mit dem live übertragenen Videobild aus der Frontkamera ergibt das je nach Standpunkt eine simple Lösung zur Überwachung von Familienmitgliedern oder eine unterhaltsame Telepräsenz-Lösung. Praktisch ist die nunmehr vorhandene Möglichkeit, aufgenommene Bilder und Videos auf dem Fahrzeug selbst zu speichern und nicht mehr über das Smartphone. 4 GByte Speicher stehen dafür zur Verfügung.(cliquez ici pour suivre le lien)