Das neue Android mit etwas weniger Fehlern: Google hat damit begonnen, das Update auf Android 5.0.1 zu verteilen. Das Update behebt einen schwerwiegenden Fehler in Lollipop, viele beobachtete Fehler werden aber wohl nicht behoben.
Ein großes Geheimnis macht Google darum, welche Fehler mit Android 5.0.1 behoben werden. In diesen Tagen hat Google damit begonnen, das Update drahtlos zu verteilen, wie Nutzer übereinstimmend berichten. Das Update wird für die Nexus-Smartphones 4, 5 und 6 sowie die Nexus-Tablets 7, 10 und 9 verteilt. Auf einem Nexus 6 in der Redaktion kam das Update noch nicht an. Es wird noch einige Tage dauern, bis das Update alle unterstützten Nexus-Geräte erhalten haben.Die ersten Factory Images für die genannten Geräte wurden bereits vor einer Woche zum Download bereitgestellt. Aber erst mit der drahtlosen Verteilung ist ein unkompliziertes Update möglich, bei dem die Daten auf dem Gerät erhalten bleiben.
Es ist nicht bekannt, welche Fehler das Update korrigiert. Denn eine detaillierte Auflistung über die Veränderungen will Google nicht bekanntgeben. Das erklärte das Unternehmen ausdrücklich auf Nachfrage von Cnet. Einen Grund nannte Google dafür nicht. Vor allem Besitzer von Nexus-Geräten sind derzeit davon betroffen.Derzeit ist nur bekannt, dass ein gefährlicher Fehler korrigiert wurde. Dieser konnte dazu führen, dass ungewollt alle Daten auf dem Gerät gelöscht wurden. Das passierte bei Nutzern, die aus Sicherheitsgründen eine Option aktiviert haben, die alle Daten vom Gerät löscht, wenn ein Entsperrcode wiederholt falsch eingegeben wurde.Der Fehler lag darin, dass eine Fehleingabe auch dann angenommen wurde, wenn nur wenige Zeichen eingegeben wurden. Das könnte beispielsweise passieren, wenn sich das Gerät in der Tasche einschaltet. Mit Android 5.0.1 werden nur noch Fehleingaben gezählt, die mindestens vier Zeichen oder Gesten umfassen.Betroffene Nutzer berichten, dass auch das Abspielen von Videos über eine WLAN-Verbindung wieder funktioniert. Das war mit Android 5.0 teilweise nicht möglich. Wer hingegen von einer deutlich verkürzten Akkulaufzeit geplagt ist, erhält mit dem Update wohl keine Besserung. Betroffene Nutzer beklagen, dass das Gerät vor allem bei abgeschaltetem Display den Akku deutlich stärker beansprucht.
Smartphones mit guten Frontkameras sind noch immer selten - HTC wird mit dem Desire 620 ein Kitkat-Smartphone mit einer lichtempfindlichen 5-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite anbieten.
Mit dem Desire 620 bringt HTC ein neues Mittelklasse-Smartphone auf den Markt. Es zeichnet sich vor allem durch eine 5-Megapixel-Kamera auf der Gerätevorderseite aus. Diese verfügt über einen BSI-Sensor und soll mit einer Blendenöffnung von f/2.4 auch bei schwachem Umgebungslicht noch gute Fotos machen.
Auf der Rückseite ist eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht eingebaut. Auch die Hauptkamera hat einen BSI-Sensor und eine Blendenöffnung von f/2.4. Mit beiden Kameras sollen sich Videos in 1080p-Auflösung aufnehmen lassen. Das Desire 620 hat einen 5 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Bei der Displaygröße ist die Auflösung noch akzeptabel.
Im Smartphone steckt Qualcomms Quad-Core-Prozessor Snapdragon 410 mit 64-Bit-Technik und einer Taktrate von 1,2 GHz. Die Speicherbestückung fällt nicht gerade üppig aus. Neben 1 GByte Arbeitsspeicher gibt es 8 GByte Flash-Speicher und einen Steckplatz für Micro-SD-Karten mit bis zu 128 GByte.HTC stattet das Smartphone mit Android 4.4 aus. Darauf läuft HTCs eigene Bedienoberfläche Sense in der Version 6. Der Hersteller machte noch keine Angaben dazu, ob das Modell ein Update auf das aktuelle Android 5.0 alias Lollipop erhält.Das LTE-Smartphone funkt auf den Frequenzen 800, 900, 1.800 sowie 2.600 MHz und im UMTS-Betrieb werden 850, 900 und 2.100 MHz mit bis zu 42 MBit/s unterstützt. Zudem hat es Quad-Band-GSM, WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, einen NFC-Chip sowie einen GPS- und Glonass-Empfänger.
HTC will das Desire 620 unmittelbar nach dem Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen. Ab Anfang Januar 2015 soll es für 280 Euro zu haben sein. Viel später als versprochen: HTC muss den Verkaufsstart der LTE-Ausführung des Nexus 9 nochmals verschieben. Derzeit ist nur bekannt, dass das Tablet mit LTE-Funktion irgendwann nächstes Jahr auf den Markt kommen soll.
HTC wird mit dem Verkauf des Nexus 9 mit LTE-Modul wohl frühestens im kommenden Jahr beginnen. Auf Twitter räumte HTC ein, dass der Verkauf der LTE-Variante doch erst im nächsten Jahr beginnt. Als Google zusammen mit HTC das Nexus 9 vorgestellt hatte, war von einem Verkauf Anfang November 2014 die Rede - auch für die LTE-Ausführung. Aber auch einen Monat später ist die LTE-Variante noch immer nicht zu haben.
HTC machte keine Angaben dazu, wann im nächsten Jahr das Nexus 9 mit LTE-Modul auf den Markt kommen wird. Im Play Store wird kein Liefer- oder Bestelldatum genannt. Amazon und Media Markt versprechen derzeit noch, das Tablet am 20. Dezember 2014 ausliefern zu können. Allerdings ist derzeit unklar, wie aktuell diese Information ist.
HTC hat auf eine Nachfrage von Golem.de bislang nicht reagiert. Die LTE-Ausführung mit 32 GByte Flash-Speicher kostet im Play Store 560 Euro, im übrigen Handel teilweise auch 570 Euro.Das Nexus 9 ist das aktuelle Google-Tablet, das zusammen mit HTC entwickelt wurde. Das Nexus 9 hat einen 8,9 Zoll großen IPS-Touchscreen mit einer Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixeln. Im Inneren arbeitet Nvidias aktueller Tegra-K1-Prozessor, der zwei auf der ARM-v8-Architektur basierende Kerne besitzt, die 64-Bit-Code unterstützen. Diese takten mit bis zu 2,3 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß und die LTE-Variante wird nur mit 32 GByte Flash-Speicher angeboten, einen Steckplatz für Speicherkarten gibt es generell nicht.
Das Nexus 9 unterstützt WLAN nach 802.11a/b/g/n und ac, außerdem gibt es das Tablet als Version mit LTE-Modem. Bluetooth läuft in der Version 4.1, ein NFC-Chip und ein GPS-Empfänger sind eingebaut. Die Kamera auf der Rückseite hat 8 Megapixel, die Frontkamera 2,4 Megapixel.Das Tablet ist 153,7 x 228 x 8 mm groß und wiegt 425 Gramm. Der eingebaute Akku hat eine Nennladung von 6.700 mAh und kann einen 1080p-Film vier Stunden lang abspielen. Im Test hatte uns das Nexus 9 gut gefallen. Je nach Einsatzzweck ist das 4:3-Display ein Vorteil gegenüber den sonst üblichen 16:9-Tablets. Beim Schauen von Filmen ist es hingegen eher ein Nachteil, auch wenn es vom Hersteller anders beworben wird.
e Akkus von mobilen Rechnern dazu einsetzen, um Lampen zu betreiben. Das soll Menschen in der Dritten Welt nutzen und Elektronikschrott verringern.Urjar haben die IBM-Entwickler von der Smart Energy Group die Stromspeicher genannt. Das ist eine Neubildung aus den Hindi-Wörtern Urja, Energie, und dem englischen Jar, Behälter. Das System besteht aus dem Akku mit Ladeschaltkreis. Es hat Ausgänge, um eine Lampe mit Leuchtdioden (LED), ein USB-Ladegerät sowie einen Ventilator anzutreiben.Auch wenn die Akkus nicht mehr für einen Laptop ausreichten, hätten sie noch genug Speicherkapazität, um eine LED-Lampe über einen Zeitraum von einem Jahr vier Stunden am Tag zu betreiben, sagen die Forscher.Etwa 70 Prozent der ausrangierten Laptop-Akkus eigneten sich noch für Urjar. Um sie in einen Urjar zu verbauen, werden die gebrauchten Akkupacks geöffnet. Dann werden die einzelnen Zellen überprüft; die noch brauchbaren werden zu neuen Akkupacks zusammengestellt.
Urjars sind gedacht für Regionen, in denen nicht regelmäßig und dauerhaft Strom zur Verfügung steht. Der Akku wird aufgeladen, wenn Strom verfügbar ist. Bei Dunkelheit kann er dann dazu genutzt werden, die LED-Leuchte zu versorgen.Ein Urjar soll 600 Rupien, umgerechnet knapp 8 Euro kosten. Es soll günstiger sein als etwa eine LED-Lampe mit Solarmodulen und Akku. "Die teuerste Komponente dieser Systeme ist oft der Akku", sagte Projektleiter Vikas Chandan dem US-Wissenschaftsmagazin Technology Review. Bei einem Urjar komme diese vom Schrott. Die Wiederverwertung soll zudem das Problem des Elektronikschrotts etwas abmildern.Für ein Pilotprojekt hatte die Smart Energy Group fünf Slumbewohnern aus Bangalore ein Urjar zur Verfügung gestellt. Nach drei Monaten zeigten sich die Tester zufrieden. Sie wünschten sich aber hellere Lampen sowie robustere Kabel, die Ratten nicht zernagen können. Jetzt soll die Gestaltung entsprechend angepasst werden.
Nach Angaben der IBM-Forscher werden allein in den USA am Tag 142.000 Computer ausrangiert. Gleichzeitig haben in Indien etwa 400 Millionen Menschen keinen Zugang zum Stromnetz. Auf dem Fahrradlenker konkurrieren mittlerweile viele elektronische Geräte miteinander. Cobi will sie im Smartphone vereinen und es zur Steuerzentrale für Licht, Navigation und Unterhaltung machen sowie als Fitnesstrainer nutzen. Auf Kickstarter wird Geld für die Entwicklung gesammelt.
Das Unternehmen iCradle aus Frankfurt am Main will mit Cobi ein System für die Computerisierung des Fahrrads entwickeln und sucht für das auf einem Smartphone basierende Konzept Geld über Kickstarter. 100.000 US-Dollar sind erforderlich, und schon jetzt - gut drei Wochen vor Ende der Kampagne - ist mehr als genug Geld zusammengekommen, um das System zu realisieren.
Cobi ist eine Smartphone-Halterung für die Lenkerstange mit integriertem LED-Licht sowie einem Rücklicht und einem Daumencontroller. So lässt sich Cobi an praktisch jedem Rad mit einem Lenkerdurchmesser von 25 bis 34 mm befestigen. Neben den aktuellen iPhones ab dem Modell 5 passen auch Samsungs S4 und S5 und das Google Nexus 5 hinein. Ein Schutzdeckel soll die teuren Smartphones bei Stürzen und vor Wettereinflüssen schützen. Der Hersteller will für Cobi die Ersatzteile liefern, damit der Besitzer kleinere Reparaturen selbst ausführen kann.Der Controller für die Daumenbedienung erlaubt es zum Beispiel, den Blinker am Rücklicht zu betätigen oder die Musikwiedergabe zu regeln. Beim Bremsen wird automatisch das Rücklicht heller. Eine kleine Alarmanlage ist in Cobi eingebaut. Sie basiert auf einem Bewegungssensor und aktiviert nicht nur das LED, sondern auch eine kleine Sirene, wenn das Rad nach Scharfschaltung bewegt wird.
Das Smartphone soll unter anderem die üblichen Aufgaben für Navigation und Musikberieselung sowie Training übernehmen. Die dazugehörige Navigationslösung basiert auf Telenav Scout und Open Street Map. Auch die Daten von ANT+-Funksensoren sollen mit Cobi empfangen und ausgewertet werden. Damit lassen sich zum Beispiel die Pulsmesser integrieren und Tempo sowie Trittfrequenz erfassen. Mit dem Smartphone wird per Bluetooth kommuniziert.