Der Prozessor wird von 3 GByte Arbeitsspeicher unterstützt, Daten und Apps legt das i8 auf zwei eMMCs ab. Eine fasst 64 GByte und habe eine typische Geschwindigkeit, der kleinere Chip mit 16 GByte sei super schnell. Dadurch boote das i8 flotter und lade Apps zügiger, so der Hersteller.Die Hauptkamera löst mit 13 Megapixeln auf, nutzt eine 28-mm-Brennweite, eine Blende f/1.8 und einen Sony-Sensor. Die Frontkamera hat 8 Megapixel. Die weitere technische Ausstattung: 3.100-mAh-Akku, Micro-USB-Port, HDMI 1.4, Bluetooth 4.0, NFC sowie LTE und WLAN.Das i8 wird mit Android 5.0 und dem mit Kacheln versehenen Linshof-UI ausgeliefert. Der Hersteller bietet optional eine unmodifizierte Lollipop-Version sowie Ubuntu-Phone an. Linshof plant das i8 ab März 2015 auszuliefern, für voraussichtlich 380 US-Dollar.Parrots neue Drohne Bebop richtet sich an semiprofessionelle Filmer. Das französische Unternehmen hat sie in Berlin präsentiert, Golem.de war dabei. Der Quadcopter ist sehr leicht zu steuern, besonders mit der dazugehörigen optionalen Fernsteuerung namens Skycontroller. Mit ihrem Fischaugenobjektiv kann sie Videos in einem Sichtbereich von 180 Grad aufnehmen.
Der Flugstart der Bebop erfolgt per Knopfdruck. Die Sensorik und umfangreiche andere Maßnahmen sollen auch weniger erfahrenen Piloten das Fliegen und Steuern leichtmachen. Die Rückkehr zum Ausgangspunkt ist bei GPS-Empfang auch automatisch möglich. Erhält die Drohne im Flug keine Steuerbefehle, hält sie automatisch ihre Position. Unserem Eindruck nach ist die Steuerung fast schon langweilig - im positiven Sinne. Kunstflug-Aspiranten werden mit der Bebop daher eher weniger Spaß haben, die von der Parrot AR.Drone bekannten Flugtricks beherrscht sie allerdings ebenfalls.Die Drohne hat eine 14-Megapixel-Kamera mit Fischaugenobjektiv. Filme werden in 1080p aufgenommen und das Bild wird dabei ohne Auflösungsverlust per Software stabilisiert. Die Elektronik ist außerdem durch Gummidämpfer mit dem Chassis verbunden. Die Qualität der Kamera konnten wir allerdings nur bedingt einschätzen.Das übertragene Livebild fanden wir nur wenig besser als das der AR-Drohne. Wie das aufgenommene Filmmaterial real aussieht, konnten wir mangels Zugriff darauf leider nicht einschätzen. Vorgefertigte Demoaufnahmen zeigen eine gute Farbqualität, feine Details scheinen aber unter Kompression zu leiden.
Die Videoaufnahmen werden im Format H.264 gespeichert, in der Größe von 1.920 x 1.080 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde. Fotos nimmt die Kamera mit 4.096 x 3.072 Pixeln auf, gespeichert werden können sie als JPEG, im RAW- und DNG-Format.Die Bebop ist mit den Abmaßen von 33 x 38 x 3,6 cm (mit Schutzbügeln) beziehungsweise 28 x 38 x 3,6 cm (ohne Schutzbügel) ungefähr ein Drittel kleiner als die AR-Drohne. Außerdem erweckt ihr hochwertiges Kunststoffgehäuse einen stabileren Eindruck als die Styroporverschalung der AR-Drohne. Das Gewicht liegt je nach Konfiguration bei maximal 490 Gramm.Im Inneren arbeitet ein ARM Dual Core A9, auf dem ein nicht näher benanntes Linux läuft. Die Bildverarbeitung übernehmen dedizierte Prozessoren. Für die Filmaufnahmen steht ein 8 GByte großer Flash-Speicher bereit. Das ist auf den ersten Blick nicht viel, aber der Akku hält laut Angaben des Herstellers im Flugbetrieb auch nur maximal 11 Minuten durch. Für die Flugstabilität sorgen Gyroskop, Magnetometer und Beschleunigungssensoren, die jeweils auf allen drei Achsen arbeiten. Dazu kommen Ultraschall- und Drucksensor für die Höhenbestimmung und eine vertikale Kamera zur Geschwindigkeitsmessung. Die Positionsbestimmung ermöglicht ein GPS-Empfänger, der auch Glonass nutzt.
Die Steuerung der Bebop kann über die aktuelle Freeflight-3.0-App für Smartphones und Tablets erfolgen. Die Verbindung erfolgt per WLAN im 2,4- oder 5-GHz-Band und soll bis zu 250 Metern Reichweite funktionieren. Die App gibt es für Android und iOS. Eine Version für Windows Phone ist angekündigt - schon seit Sommer. Wie bereits bei der AR-Drone ist auch eine Steuerung per SDK und API über ein selbst geschriebenes Programm möglich.Die Fernsteuerung mit dem Skycontroller ermöglicht es, die Drohne mit Hilfe zweier Steuerknüppel komfortabel und präzise zu steuern. Die übrigen Drohnenfunktionen wie auch die Kamerasteuerung sind über zusätzliche Tasten und Joysticks am Gerät nutzbar.
Unverzichtbar für die Benutzung der Fernsteuerung ist das mitgelieferte Halsband, sonst erlahmen die Arme doch recht schnell beim Halten. Mit gut 1,5 kg ist sie recht schwer, das Gewicht ist allerdings gut verteilt. Nicht nur das hohe Gewicht, sondern auch die gute Verarbeitung sowie die schlanken Aluminium-Steuerknüppel ohne spürbares Spiel vermitteln einen professionellen Eindruck. Piloten mit kleinen Händen könnte die Fernsteuerung eventuell zu groß sein.
Der Skycontroller kann die Drohne ohne zusätzliches Tablet oder Smartphone steuern. Er bringt selbst einen eigenen, nicht näher benannten ARM-Dual-Core-Prozessor mit, auf dem Android 4.2 läuft. Der Akku des Skycontrollers soll bis zu 100 Minuten halten. Außerdem enthält der Controller einen eigenen GPS-Empfänger und zwei WLAN-Module, Letztere können ebenfalls im 2,4- und 5-GHz-Band arbeiten.Das eine WLAN-Modul hält den Kontakt mit der Drohne und soll durch eine entsprechend großzügige Stromversorgung bis zu 2 km Reichweite erreichen. Das zweite Modul dient zur Verbindung mit einem Tablet oder Smartphone, das auf dem Controller befestigt werden kann und zur Darstellung des Kamerabildes dient. Trotz der umständlichen Übertragung des Livebildes von der Drohne zum Skycontroller und von dort zum Tablet war keine störende Latenz bemerkbar.Die Drohne soll sowohl einzeln als auch mit dem Skycontroller zusammen ab Dezember im Handel verfügbar sein. Der Preis für die Drohne liegt bei 499 Euro, zusammen mit dem Controller bei 899 Euro. Einzeln wird der Controller leider nicht verkauft.
Fujifilm bringt ein Fotobuch mit Touchscreen-Display heraus, das die Daten von einem 1-GByte-Speicherchip abspielt. Das gab Fujifilm Imaging Germany bekannt. Das Fotobuch Brillant Video kommt ab 138 Euro mit einem Videomonitor, der Mpeg4 und Avi darstellen kann und eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixel erreichen soll.
Das Fotobuch mit integriertem Akku verfügt über einen braunen oder schwarzen Ledereinband und ist in den Formaten 20 x 30 Zentimeter und 30 x 30 Zentimeter erhältlich.Geboten werden soll eine Kombination von Bildern auf Fotopapier und bis zu 30 Minuten Videomaterial. Das Fotobuch ist mit einem im Cover verbauten sieben Zoll großen Bildschirm ausgestattet, über den Videosequenzen ausgewählt und angehalten werden können. Außerdem zeigt er die Akkuladung an. Zwei versteckte Stereo-Lautsprecher sollen den Sound der Audiospur wiedergeben. Eine wiederaufladbare Lithium-Batterie mit externem USB-Port liefert die Stromversorgung.Obwohl das Unternehmen eine sofortige Verfügbarkeit ankündigte, ist das Fotobuch Brillant Video bisher noch nicht auf der Profiplattform ffspro.de bestellbar. Das Buch kann derzeit nur über den Fotoservice Pro mit der herstellereigenen Software bezogen werden. Das Programm ist für Mac und Windows kostenlos auf der Website herunterladbar.Laut einem Bericht aus dem Jahr 2013 hat Fujifilm einen Weg gefunden, sein Know-how im Bereich analoge Fotografie durch den Einsatz einer Chemikalie auch bei Displays einzusetzen. Silberhalogenid ist der lichtempfindliche Stoff in Filmen, der auch in Touchscreens Verwendung finden soll. Die Chemikalie soll dort das teure Indiumzinnoxid ersetzen.
Wer beim neuen Nexus 6 selber Hand anlegen will, muss sich keine Gedanken über verklebte Bauteile machen: Das Google-Smartphone lässt sich verhältnismäßig leicht auseinandernehmen. Ein gesprungenes Display-Glas könnte trotzdem teuer werden.
Die Bastler von iFixit haben das neue Nexus 6 auseinandergenommen und dem Gerät eine recht gute Reparierbarkeit bescheinigt. Positiv fallen der Verzicht auf allzu viel Klebstoff und die einfache Entnahme des Mainboards auf. Einige Schwierigkeiten gibt es aber doch.
Um das Nexus 6 auseinanderzunehmen, muss zunächst die Rückseite abgenommen werden. Das ist relativ einfach und dürfte sich laut iFixit sogar mit dem Fingernagel bewältigen lassen. Anschließend müssen insgesamt 22 Torx-Schrauben gelöst werden, um an die Innereien des Smartphones zu gelangen. Das mag zunächst umständlich klingen, die Demontage ist aber dank des sparsamen Einsatzes von Kleber einfach.Anschließend kann die Batterie recht einfach entnommen und notfalls ausgewechselt werden. Hierfür muss nicht das Display entfernt werden, wie bei manch anderem Smartphone. Auf dem Akku ist die Spule für das induktive Laden befestigt.
Das Nexus 6 hat wie das neue Moto X einen ringförmigen Blitz. Dieser besteht aus zwei LEDs, über die ein ringförmiges Stück durchsichtiger Kunststoff als Diffusor gelegt wird. Die Kameramodule des Nexus 6 - 13 Megapixel auf der Rückseite und 2 Megapixel vorne - können einfach von der Hauptplatine abgezogen werden, was den Austausch leicht macht.Die Front des Nexus 6 mit dem Display ist mit einer Steckverbindung mit dem Motherboard verbunden und kann einfach abgezogen werden. Das Display ist fest mit dem Glas des Touchscreens verbunden - sollte es springen, muss die komplette Einheit ausgetauscht werden, was teuer werden kann.Auf dem Motherboard selbst sind neben den Chips auch die Vibrationseinheit, der SIM-Karten-Steckplatz, der Lautsprecher und der USB-Anschluss fest aufgelötet. Das ist einer der Hauptkritikpunkte der iFixit-Bastler, da der Austausch dieser Komponenten dadurch sehr erschwert wird. Andere Hersteller setzen hier auf Steckmodule, die einen deutlich leichteren Tausch ermöglichen.
Zwar ist das Android-Tablet Lifetab S10346 seit einigen Stunden nicht mehr auf der Webseite von Aldi Nord zu finden, es soll aber in allen Aldi-Filialen verkauft werden. Das erklärte das Unternehmen Golem.de auf Nachfrage. Die Webseite sei fehlerhaft, teilte Medion mit. Der Verkauf des Tablets werde bei Aldi-Nord wie geplant am 27. November 2014 beginnen.Medion hat Golem.de auch bestätigt, dass Aldi-Süd das Lifetab S10346 anbieten wird. Dort beginnt der Verkauf am 4. Dezember 2014. In beiden Discounter-Märkten wird das Tablet für 200 Euro verkauft.
Medions Android-Tablet Lifetab S10346 zeichnet sich durch ein Full-HD-Display, viele Anschlüsse und einen üppigen internen Speicher aus. Für einen Preis von 200 Euro bietet das 10,1-Zoll-Tablet eine vergleichsweise sehr gute Ausstattung: Bei anderen Herstellern kosten vergleichbare Tablets mindestens 100 Euro mehr.
Das IPS-Display im Lifetab S10356 hat bei einer Bilddiagonalen von 10,1 Zoll eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln. Das ergibt eine Pixeldichte von 224 ppi. Das Display ist mit einer Anti-Fingerabdruck-Beschichtung versehen. Medion macht keine Angaben dazu, ob das Display kratzfest ist.
Im Tablet steckt Intels Quad-Core-Prozessor Atom Z3735F, der mit einer Taktrate von 1,83 GHz läuft. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß, und es gibt 32 GByte Flash-Speicher - mehr als bei vielen anderen Tablets. Ferner gibt es einen Steckplatz für Micro-SD-Karten mit bis zu 128 GByte. Voraussichtlich wird App2SD nicht unterstützt.Auch das neue Medion-Tablet hat kein Mobilfunkmodem, es gibt nur Single-Band-WLAN nach 802.11b/g/n. Zudem gibt es Bluetooth 4.0, einen GPS-Empfänger, aber keinen NFC-Chip. Über einen Infrarotsender kann das Tablet zur Steuerung der Unterhaltungselektronik verwendet werden, eine passende App soll vorinstalliert sein.Das Tablet hat einen HDMI-Anschluss, über den es direkt mit einem Fernseher, Monitor oder Projektor verbunden werden kann. Dem Tablet liegt ein passendes Micro-USB-Host-Kabel bei, mit dem direkt USB-Zubehör am Tablet verwendet werden kann. Als weitere Besonderheit wird ein Tablet-Aufsteller mitgeliefert.