Sony hat technische Daten zur Smartwatch 3 nachgereicht. Das Display der Armbanduhr ist 1,6 Zoll groß und hat eine Auflösung von 320 x 320 Pixeln. Die Uhr hat einen Quad-Core-Prozessor mit 1,2 GHz, 512 MByte Arbeitsspeicher und 4 GByte Flash-Speicher. Mit einer Akkuladung hält die Uhr im Bereitschaftsmodus bis zu 4 Tage, die Gebrauchszeit beziffert Sony mit 2 Tagen. Vermutlich dürfte in der Praxis ein Wert von 3 Tagen erreicht werden. Der Akku hat eine Kapazität von 420 mAh. Im Unterschied zu den bisherigen Sony-Smartwatches kann das neue Modell nur mit Geräten verwendet werden, wenn auf diesen mindestens Android 4.4 alias Kitkat läuft.In den von Sony bereitgestellten Informationen hieß es, die Uhr würde WLAN bieten. Nun ist davon keine Rede mehr. Wir haben den Artikel entsprechend angepasst und alle WLAN-Verweise entfernt.Samsung bleibt mit dem Galaxy Note 4 seiner Riesen-Smartphone-Reihe mit Digitizer treu. Neben starker Hardware setzt Samsung auch beim neuen Gerät wieder auf sinnvolle Verbesserungen der Stiftbedienung. Golem.de hat sich das neue Gerät ausgiebig ansehen können.
Samsung hat auf der Ifa 2014 das neue Galaxy Note 4 vorgestellt. Wie bei den Vorgängermodellen kann der Nutzer auch beim neuen Note dank eines Eingabestiftes zahlreiche Extrafunktionen nutzen, die Samsung sinnvoll erweitert hat. Zusätzlich hat die Hardware einige merkliche Verbesserungen erhalten - insbesondere beim Display.
Der Bildschirm des Note 4 ist wie beim Vorgänger 5,7 Zoll groß, hat aber mit 2.560 x 1.440 Pixeln eine deutlich höhere Auflösung. Mit LG ist Samsung damit der zweite große Hersteller, der ein derartig hochauflösendes Display in einem seiner Smartphones verbaut. Die Pixeldichte ist mit 515 ppi entsprechend hoch.
Bereits auf den ersten Blick wirkt der hochauflösende Super-Amoled-Bildschirm (Pentile) sehr scharf. Die Farben sind - wie bei dieser Display-Technologie typisch - kräftig und leuchtend. Das Display des Note 4 zeigt in nahezu jedem Betrachtungswinkel ein klares, kontrastreiches Bild. Insgesamt ist Samsung hier einer ihrer bisher besten Bildschirme gelungen.Wie bisher wird der Eingabestift im rechten Teil des Smartphones verstaut und unten herausgezogen. Äußerlich unterscheidet sich der Digitizer nicht von dem des Note 3, auffällig ist aber der weniger gummiartige Anschlag des Stiftes. Zudem hat Samsung die Druckempfindlichkeit von 1.024 auf 2.048 Druckstufen erhöht, was sich in einer besseren Präzision bemerkbar macht. Wie beim Note 3 öffnet sich beim Herausziehen des Stiftes ein rundes Menü mit den Optionen, das auch mit der Stifttaste aufgerufen werden kann.
Die Softwarefunktionen des Stiftes wurden verglichen mit dem Vorgängermodell nochmals sinnvoll erweitert. Mit Smart Select können jetzt mehrere Inhalte einer Internetseite nacheinander markiert und im Scrapbook gespeichert werden. Die gesammelten Inhalte werden in einem über der aktuell genutzten App schwebenden Icon angezeigt, das ausgeklappt werden kann. Ziehen wir diese Sammlung einfach in eine E-Mail, können wir die Inhalte direkt verschicken.
Praktisch ist auch der neue Auswahl-Modus: Drücken wir den Knopf des Stiftes, können wir wie mit einer Maus am PC mehrere Dateien direkt auf dem Bildschirm markieren. Diese müssen nicht wie bisher einzeln angeklickt werden.Mit Snapnote können handgeschriebene Texte von Tafeln oder Notizzetteln abfotografiert und weiterverarbeitet werden. Das Textfeld wird dabei bereits im Sucher erkannt und perspektivisch entzerrt. Diese Funktion dürfte für Schüler und Studenten interessant sein.Weiterentwickelt wurde auch die bereits von zahlreichen anderen Samsung-Smartphones und -Tablets bekannte Multi-Window-Funktion. Wie bisher können zwei Anwendungen gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt werden, getrennt sind sie durch eine verschiebbare Mittelleiste. Neu ist die Möglichkeit, bestimmte Apps auch freischwebend in einem Fenster, dessen Größe angepasst werden kann, laufen zu lassen.
Unterstützte Anwendungen wie etwa der Browser, die Kontakte, Evernote oder die Galerie werden in der Normalsicht einfach durch einen Wisch vom rechten oberen Rand in das Display verkleinert. Anschließend können sie beliebig über der aktuell genutzten Anwendung verschoben werden. Zieht der Nutzer die App nach unten, wird sie wieder maximiert. Jede unterstützte App in der zweigeteilten Multi-Window-Ansicht kann auf diese Weise in ein kleineres Fenster gebracht werden.Neben diesen Software-Aktualisierungen hat Samsung auch die Hardware des Note 4 verbessert. Im Inneren arbeitet entweder ein Snapdragon-805-Prozessor mit vier Kernen und einer Taktrate von 2,7 GHz oder Samsungs Exynos 5433. Der Octa-Core-Prozessor in Big-Little-Bauweise soll mit vier A57- und vier A53-Kernen und Taktraten von jeweils 1,9 und 1,3 GHz arbeiten, nähere Informationen konnte Samsung uns nicht mitteilen.
Der interne Flash-Speicher ist 32 GByte groß, ein Steckplatz für Micro-SD-Karten bis 64 GByte ist eingebaut. Der Arbeitsspeicher ist 3 GByte groß, also so groß wie beim Vorgängermodell Galaxy Note 3.
Wie das Galaxy S5 hat auch das Note 4 jetzt eine 16-Megapixel-Kamera mit schnellem Autofokus. Die von uns geschossenen Testbilder weisen eine sehr gute Qualität auf, genauere Aussagen lassen sich aber erst nach einem detaillierten Test treffen. Die Frontkamera eignet sich dank einer Auflösung von 3,7 Megapixeln besser für Selbstporträts als die des Note 3. Neu ist der Wide-Selfie-Modus, bei dem wie beim Ascend P7 von Huawei aus drei Einzelbildern ein mit 120 Grad deutlich breiteres Selbstporträt gemacht werden kann.Ebenfalls vom Galaxy S5 übernommen wurden der Pulsmesser auf der Rückseite und der Fingerabdrucksensor im Menü-Button. Dieser soll Samsung zufolge verbessert worden sein, der Nutzer muss allerdings immer noch mit dem Finger über den Sensor wischen - im direkten Vergleich finden wir Apples Lösung besser. Hier muss der Finger lediglich auf den Sensor gelegt werden.Beim Note 4 hat Samsung insgesamt drei Mikrofone eingebaut: zwei am unteren Rand und eines oben. Dank dieser drei Mikros sollen Störgeräusche aus Telefonaten und Aufnahmen effektiver herausgefiltert werden, einzelne Stimmen in einem Stimmengewirr sollen besser hörbar sein. In einer Demonstration hat das sehr gut funktioniert.
Das Galaxy Note 4 unterstützt Quad-Band-GSM, UMTS und LTE sowie WLAN nach 802.11a/b/g/n und dem schnellen Standard ac. Bluetooth läuft in der Version 4.1, ein NFC-Chip und ein GPS-Empfänger mit Glonass-Unterstützung sind eingebaut. Auch ein Infrarot-Sender für die Steuerung von elektronischen Geräten wie Fernsehern ist wieder eingebaut.Das neue Note 4 ist 153,5 x 78,6 x 8,5 mm groß und wiegt 176 Gramm. Der wechselbare Akku hat eine Nennladung von 3.220 mAh und soll besonders schnell laden. Ausgeliefert wird das Note 4 mit Android 4.4 alias Kitkat und der bereits vom Galaxy S5 bekannten neu gestalteten Oberfläche. Während unserer Tests konnten wir keine Ruckler im System feststellen, Anwendungen starteten zügig, auch beim Multitasking geriet das Note 4 nicht ins Stocken.Mit dem Galaxy Note 4 bleibt Samsung seiner Note-Smartphone-Reihe treu, verzichtet dabei allerdings nicht auf sinnvolle Verbesserungen. Diese betreffen sowohl die Hardware als auch die Software. Neben dem schnelleren Prozessor und dem fantastischen Display gefällt uns das neue Design, auch wenn es nah am Vorgänger ist.
Die neuen Stiftfunktionen finden wir sinnvoll und praktisch. Besonders gefällt uns die Möglichkeit, verschiedene Inhalte einer Internetseite im Scrapbook zu sammeln und direkt verschicken zu können. Auch die neuen Möglichkeiten bei der Multi-Window-Funktion sind praktisch und alltagstauglich.Die Kamera aus dem Galaxy S5 sorgt auch im Note 4 für gute Bilder. Wie sinnvoll für den einzelnen Nutzer Pulsmesser und Fingerabdrucksensor sind, ist Geschmackssache.Insgesamt ist Samsung mit dem Galaxy Note 4 eine erfolgreiche Fortsetzung der Note-Smartphone-Reihe gelungen. Die Hardware wurde aktualisiert und enthält mit dem neuen Exynos-Prozessor ein wirklich interessantes SoC - so denn das Galaxy Note 4 mit diesem Chip nach Deutschland kommt. Aber auch mit einem Snapdragon 805 bleibt Samsung mit dem Galaxy Note 4 der Vorreiter bei den großen Smartphones mit sinnvoller Stiftbedienung.Asus hat ein neues Memo Pad 7 vorgestellt. Das 7-Zoll-Tablet hat ein Full-HD-Display und einen schnelleren Prozessor als das gleichnamige Vorgängermodell.
Das dürfte bei einigen für Verwirrung sorgen: Das zweite Mal in diesem Jahr hat Asus ein Memo Pad 7 vorgestellt. Das erste Modell kam erst im Juni 2014 auf den Markt und schon gibt es eine verbesserte Version davon. Das neue Memo Pad 7 hat vor allem ein besseres Display, mehr Arbeitsspeicher und einen schnelleren Prozessor bekommen.
Das neue Memo Pad 7 hat einen 7 Zoll großen IPS-Touchscreen mit einer Display-Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln, während sich das Vorgängermodell noch mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln begnügt. Die Pixeldichte erhöht sich damit von 216 auf 323 ppi. Auf der Rückseite befindet sich eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Pixelmaster-Technik. Damit sollen auch bei schlechten Lichtbedingungen noch gute Fotos gelingen. Auf der Displayseite ist eine 2-Megapixel-Kamera untergebracht.Im neuen Modell steckt weiterhin ein Intel-Prozessor. Diesmal ist es der 64-Bit-Quad-Core-Prozessor Atom Z3560, der mit einer Taktrate von bis zu 1,83 GHz läuft. Der Arbeitsspeicher wurde verdoppelt und liegt nun bei 2 GByte. Unverändert stehen 16 GByte Flash-Speicher und ein Steckplatz für Micro-SD-Karten mit bis zu 64 GByte bereit. Das Verschieben von Apps auf die Speicherkarte mittels App2SD wird wohl nicht unterstützt.
Asus liefert das Memo Pad 7 mit Android 4.4 alias Kitkat aus. Darauf läuft die Asus-eigene Bedienoberfläche ZenUI. Das Memo Pad 7 unterstützt Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0 und hat einen GPS-Empfänger. Ein NFC-Chip ist nicht eingebaut. Diese Nur-WLAN-Ausführung trägt die Produktnummer ME572C, während das Modell ME572CL zusätzlich ein LTE-Modem besitzt, das alle gängigen LTE-Frequenzen sowie UMTS und GSM abdeckt.Bei Maßen von 200 x 114,4 x 8,3 mm ist das Tablet 1,3 mm dünner geworden. Leichter ist es auch geworden: Statt 295 Gramm sind es nur 269 Gramm für die Nur-WLAN-Ausführung und 270 Gramm für das LTE-Modell. Der eingebaute Lithium-Polymer-Akku soll eine maximale Einsatzzeit von zehn Stunden erreichen. Unter welchen Bedingungen das erreicht wird, ist nicht bekannt.Das neue Memo Pad 7 will Asus für 200 Euro auf den Markt bringen. Der Preis gilt vermutlich für die Nur-WLAN-Ausführung, die LTE-Ausführung dürfte etwas teurer sein. Wann der Verkauf hierzulande starten wird, hat der Hersteller noch nicht angegeben.
Auch wenn Asus es nicht so nennt: Das X205 markiert die Rückkehr der Netbooks. Mit einem sehr günstigen Preis und bunten Farben sollen junge Anwender angelockt werden. Das Atom-Notebook dürfte aber auch als Zweit- oder Drittgerät taugen.
Asus hat in Berlin das Notebook X205 vorgestellt. Der Preis, der je nach Ausstattung bei 200 Euro beginnen soll, das Atom-SoC und der kleine Formfaktor rund um ein 11,6-Zoll-Display - all das erinnert an die Kategorie der Netbooks, die Asus 2007 mit dem Eee-PC 701 begründet hatte. Rund drei Jahre lang waren die Geräte ein großer Erfolg, bis sie von immer billiger werdenden vollwertigen Notebooks, Smartphones und Tablets verdrängt wurden.
Galten damals rund 300 Euro als Einstiegspreis, so kann Asus nun noch einmal 100 Euro abschlagen. Das klappt aber nur durch einige Kompromisse. So besitzt das X205 keinen Touchscreen, die Auflösung bleibt bei den auch für die letzten Netbooks üblichen 1.366 x 768 Pixeln. Die größten Einsparungen dürfte das "Windows 8.1 with Bing" gebracht haben, das Microsoft PC-Herstellern kostenlos anbietet. Dabei ist der Internet Explorer mit Bing als Suchmaschine vorinstalliert, was sich vom Nutzer aber ändern lässt.
Als Prozessor dient laut dem vorläufigen Datenblatt ein Atom T3735 mit vier Kernen, der zur Bay-Trail-Serie gehört. Das SoC ist in Intels ARK-Datenbank noch nicht eingetragen, dort findet sich aber der mobile Z3735G, der auf 1,33 bis 1,83 GHz kommt. Ob die Version mit dem Buchstaben T - was bei den Bay Trails sonst für Tablet steht - die gleichen Takte erreicht, ist aber noch nicht sicher.
Der Rest der Ausstattung ist aber bereits bestätigt: Es gibt 2 GByte RAM, zwei Ports für USB 2.0, einen Micro-HDMI-Ausgang und einen Slot für Micro-SD-Karten sowie einen Headset-Anschluss. Für mehr war im Gehäuse von 286 x 193,3 x 17,5 Millimetern offenbar kein Platz, denn auch ein 38-Wattstunden-Akku sollte noch hinein. Damit soll das Gerät bis zu 12 Stunden Nutzung erlauben, im Connected-Standby sollen 14 Tage möglich sein. Das WLAN-Modul beherrscht Standards bis 802.n, die Zahl der Antennen nennt Asus bisher nicht. Ist nur eine vorhanden, lassen sich maximal 72 MBit/s nutzen, auch bei günstigen Geräten sind inzwischen aber zwei Wellenfänger üblich. Als Massenspeicher dient eine vom Atom-SoC angesteuerte eMMC, die 32 oder 64 GByte groß sein kann, zusätzlich bietet Asus noch 500 GByte in der eigenen Cloud an.