So lange Akkulaufzeiten sind mit Windows-Notebooks in der Regel nur mit großen Akkus sowie teuren Unterschnall- oder Laufwerksschachtakkus möglich. Zwar hat ein Windows-8-Notebook den Vorteil, klassische Desktopprogramme auszuführen, wer unterwegs nur Powerpoint oder Word nutzen will, findet mit dem Vivo Tab RT aber einen konkurrenzlos leichten Dauerläufer.Asus' RT-Tablet ist als eines der ersten Geräte bereits im Handel verfügbar. Unser Gerät mit dem Dock kostet fast 830 Euro. Ohne Tastaturdock und mit sonst gleicher Ausstattung kostet es 700 Euro. Eine Variante ohne 3G-Modem sollte es für rund 100 Euro weniger geben.Asus' Windows-RT-Tablet ist ein gutes Angebot für den Einstieg in die Windows-RT-Welt. Es ist nicht nur ein extrem leichtes Tablet mit langer Laufzeit, sondern bietet noch das praktische Tastaturdock mit Touchpad, was die Einarbeitung in Windows RT erleichtert. Der Nutzer kann sich langsam an RT gewöhnen und, wenn etwas stört, einfach zur gewohnten Tastatur mit dem Touchpad greifen. Dass unser Tablet im Akkudock so wackelt, wundert uns. Normalerweise haben Asus-Docks weniger Spiel. Zudem hoffen wir, dass die gelegentlichen Abstürze beim Abdocken durch ein Update in naher Zukunft beseitigt werden.
Die Ausstattung des teuren Tablets ist weitgehend gut. Insbesondere mit dem 3G-Modem. Leider hat sich Asus für Single-Band-WLAN entschieden, was bei der Preisklasse enttäuscht. Dafür ist der Speicher mit 64 GByte großzügig ausgestattet. Diese 64 GByte sind jedoch notwendig, weil Windows RT für ein Mobilbetriebssystem eine enorme Speicherbelegung erfordert. Wir würden von Windows-RT-Tablets mit 32 GByte grundsätzlich abraten, da wir befürchten, dass weniger als die Hälfte des Speichers genutzt werden kann. Was bei der Kostenrechnung berücksichtigt werden sollte: Office 2013 gibt es kostenlos dazu, auch wenn es sich nur um das Äquivalent zu Home & Student 2013 mit Einschränkungen handelt. Outlook oder Access fehlen unter Windows RT, was in manchen Firmenszenarien vermisst werden dürfte.
Gerade für Firmen ist das enorm konfigurierbare RT-Tablet eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Tablets. Der Nutzer kann Gruppenrichtlinien bearbeiten, die Kommandozeile verwenden, die gesamte Computerverwaltung nutzen, User Account Control hochsetzen, Zugriffsrechte einschränken und - wichtig - unterschiedliche Nutzer mit unterschiedlichen Rechten einrichten. Was sich unter Windows ohnehin empfiehlt, lässt sich mit Windows RT ebenfalls machen. Der Nutzer surft mit Standardrechten und greift nur bei Bedarf auf hohe Systemrechte zu.Es gibt allerdings ein paar Eigenarten, die der erfahrene Windows-Nutzer etwas irritiert wahrnehmen wird. In der Computerverwaltung gibt es bei den Freigaben beispielsweise eine Fehlermeldung wegen nicht gestarteten Serverdienstes. Das Problem kann der Nutzer mit genug Kenntnissen gut umgehen.
Für den Heimanwender ist Windows RT eine sehr interessante Alternative zum iPad und Android-Tablets. Gerade Nutzer, die zu Hause einen Windows-Desktop und unterwegs ein Windows-Notebook verwenden, haben viele Gründe, zu einem RT-Tablet zu greifen. Die Umgebung erlaubt die gewohnte Bedienung, es gibt viele Office-Programme, im Netzwerk ist das Tablet in Teilen kompatibel mit dem, was Microsoft anbietet, und schließlich gibt es noch die Windows-8-Apps, die unter Windows RT meist funktionieren. Wir empfehlen definitiv eine Maus und eine Tastatur zum Arbeiten, da Windows RT im Desktop zu wenige Touch-Anpassungen hat. Dann fühlt sich Windows RT genauso wie ein Windows 8 an. Meist ist der ARM-Prozessor auch ausreichend schnell. Gerade durch das Tastaturdock ist Asus' Vivo Tab RT eine gute Option für Anwender, die vielleicht Schwierigkeiten haben, sich an die neue Bedienungsphilosophie zu gewöhnen und durch die unterschiedlichen Bedienungskonzepte durcheinanderkommen. So bietet das Vivo Tab RT einen sanften Übergang zwischen neuer und alter Windows-Welt.
Bleibt noch die Beurteilung von Windows RT im Allgemeinen. Unsere kritische Einstellung zu Windows 8 auf dem Desktop oder Notebook in unserem Test ändert sich kaum. Gerade auf alten Geräten stört die neue Oberfläche. Wer aber mit einem Windows-RT-Tablet liebäugelt, findet einen guten Grund, vielleicht doch den Desktop oder das Notebook auf Windows 8 umzustellen.Die neue Windows-Welt samt Kacheln sehen wir auf Tablets anders. Hier ergibt die ganze Umstellung auf die Kacheloberfläche viel Sinn. Microsoft bietet mit Windows RT nun ein Tabletsystem mit einer enormen Konfigurierbarkeit, die darüber hinwegsehen lässt, dass Windows RT auf dem Desktop nicht touchfreundlich ist. Natürlich bleibt der Nachteil fehlender Windows-Anwendungen. Die können leider nicht einfach installiert werden. Die Plattform steht am Anfang und die App-Auswahl ist im Vergleich zur Konkurrenz gering.
Hier müssen Erstkäufer darauf hoffen, dass die App-Entwickler möglichst schnell ARM-kompatible Apps kreieren und auch anspruchsvolle Anwendungen entwickeln, die mit Windows-Desktop-Anwendungen mithalten können. Nach derzeitigem Stand will Microsoft Windows RT leider nicht so weit öffnen, dass Entwickler auch Desktopanwendungen schreiben können, was die Nutzbarkeit eines RT-Tablets als Ersatz für ein Notebook einschränkt.Zagg hat mit dem Zaggkeys Mini 7 eine erste Tastatur mit Gehäuse für das iPad Mini vorgestellt. Dadurch sieht das kleine Apple-Tablet wie ein verkleinertes Microsoft Surface oder ein Netbook aus.
Es gibt Tastaturen für das iPhone und das iPad. Also liegt es nahe, auch für das neue iPad Mini, das Apple erst in dieser Woche vorgestellt hat, Eingabegeräte mit Tasten zu entwickeln, weil die Eingabe von längeren Texten über den Touchscreen für die meisten Anwender zu mühsam ist.
Das Zaggkeys Mini 7 ist eine iPad-Hülle, die im Deckel eine Tastatur enthält. Außerdem kann das iPad Mini durch eine kleine ausklappbare Halterung auf der Rückseite der Tastaturhülle aufrecht auf dem Tisch positioniert werden. Die Konstruktion erinnert aufgeklappt an ein Notebook, allerdings im Format 7,9 Zoll.Die Chicklet-Tastatur mit einzelnen, freistehenden Tasten kommuniziert per Bluetooth 3.0 mit dem iPad Mini, wobei der Hersteller für den integrierten Lithium-Polymer-Akku eine Laufzeit von mehreren Monaten angibt, ohne konkreter darzulegen, bei welchem Nutzungsszenario das möglich ist.Über die Funktionstasten können unter anderem Lautstärke und Wiedergabe des iPads gesteuert werden. Auch der Home- und Suchbildschirm lassen sich auf diese Weise aufrufen. Das Zaggkeys Mini 7 von Zagg kostet rund 90 Euro. Wann es auf den Markt kommt, konnte der Hersteller noch nicht sagen. Auch für das iPad gibt es ein vergleichbares Tastaturgehäuse zum selben Preis.In Deutschland sollen die WLAN-Modelle des iPad Mini, das ab dem 2. November 2012 erhältlich ist, ab 329 Euro (16 GByte) kosten. Der Aufpreis zur nächsthöheren Speicherausstattung liegt bei jeweils 100 Euro, wobei es ein 32- und ein 64-GByte-iPad-Mini gibt. Die Versionen mit LTE kommen nach Apples Auskunft erst in ein paar Wochen auf den Markt. Das iPad Mini kostet in dieser Konfiguration ab 459 Euro. Die Vorbestellungsphase für die neuen Geräte begann heute, am 26. Oktober.
Nikon hat seine im vergangenen Jahr vorgestellte Systemkamera 1 gründlich überarbeitet und die größten Mankos des Konzepts beseitigt. Die neue Nikon 1 V2 hat einen richtigen Griff, einen eingebauten Blitz und zwei Bedienungsräder.
Nikons 1 V2 sieht der ersten Generation der Systemkameras kaum noch ähnlich. Der wulstige Handgriff und der Aufklappblitz fehlten dem Vorgänger noch. Die beiden Bedienungsräder an der Oberseite sollen laut Nikon die Steuerung der Funktionen erleichtern. Damit spart sich der Fotograf die Menüsteuerung auf dem Bildschirm zumindest teilweise. Das 3 Zoll große Display erreicht eine Auflösung von 921.000 Bildpunkten, während der elektronische Sucher 1,44 Millionen Bildpunkte bietet.Die neue Systemkamera macht mit ihrem 1-Zoll-Sensor nun Fotos mit 14,2 Megapixeln und arbeitet im Lichtempfindlichkeitsbereich von ISO 160 bis 6.400.
Die Kamera ist mit zwei Autofokussystemen ausgerüstet, zwischen denen sie selbstständig umschaltet. Auf dem Sensor sind 73 Phasen-Autofokus-Sensoren angebracht, die für sich bewegende Motive gedacht sind, während sonst die 135 Kontrastautofokusfelder eingesetzt werden.Aufsehen erregt die Serienbildgeschwindigkeit von Nikons neuer Kamera. Mit nachführendem Autofokus lassen sich 15 Bilder pro Sekunde machen - ganze drei Sekunden lang, bis 45 Fotos gemacht sind. Danach wird erst einmal gespeichert. Wenn die Fokusnachführung ausgeschaltet bleibt, steigt die Serienbildgeschwindigkeit auf 60 Fotos pro Sekunde und 40 Bilder in Folge. Hörbar ist die Kamera nicht, weil in diesen Einstellungen nicht der mechanische Verschluss benutzt wird, sondern ein elektronischer. Das hat auch noch den Vorteil, dass die Belichtungsdauer so auf 1/16.000 Sekunde reduziert werden kann. Beim mechanischen Verschluss liegt sie minimal bei 1/4.000 Sekunde.
Neu an der V2 ist auch der eingebaute Miniblitz mit einer Leitzahl von 5 bei ISO 100. Das ist aber nur ein theoretischer Vergleichswert, da die Kamera erst bei ISO 160 arbeitet, wo die Leitzahl schon 6,3 beträgt. Über einen Spezialanschluss kann wie gehabt ein Aufsteckblitz oder ein GPS-Modul angesteckt werden. Ein HDMI-Ausgang sowie USB und ein Mikroeingang sind ebenso vorhanden wie die Möglichkeit, mit einem optionalen WLAN-Adapter die Kamera auch über ein Smartphone oder ein Tablet fernzusteuern.Außer zum Fotografieren kann die Nikon 1 V2 auch zum Filmen in 1080/60i oder 1080/30p eingesetzt werden. Das Filmmaterial wird im Format H.264/MPEG-4 auf der SD-Karte gespeichert. Das Kameragehäuse misst 81,6 x 107,8 x 45,9 mm und wiegt mit Akku und Speicherkarte 338 Gramm. Dazu kommt das Gewicht des jeweils verwendeten Objektivs. Der Akku soll für 400 Auslösungen nach CIPA-Messverfahren reichen.Nikons 1 V2 soll Ende November zusammen mit dem Objektiv 10-30 mm VR für rund 900 Euro in den Handel kommen. Mit einem weiteren Objektiv, das die Brennweite von 30-100 mm abdeckt, werden ungefähr 1.080 Euro verlangt.
Nikon kündigte ferner an, das recht schmale Objektivangebot für seine Systemkamera, das derzeit nur aus sechs Modellen besteht, um drei weitere Objektive zu erweitern. Dazu zählen ein 1,2/32-mm- (circa 87 mm KB), ein 3,5-5,6/6,7-13-mm-VR (18-35 mm KB) sowie ein 10fach-Zoom (4-5,6/10-100 mm), dessen Brennweite einem Kleinbildäquivalent von 27-270 mm entspricht. Die Objektive kommen aber erst im Frühjahr 2013 auf den Markt. Zu den Preisen gibt es noch keine Informationen.Asus hat die deutschen Preise und finalen Spezifikationen für sein Vivo Tab RT bekanntgegeben. Die Geräte gibt es mit oder ohne Tastaturdock sowie mit WLAN oder zusätzlichem 3G-Mobilfunk. Die Preise liegen über dem Niveau von Microsofts Surface.
Die bereits auf der Computex und der Ifa vorgestellten Windows-RT-Tablets namens Vivo Tab hat Asus nun auch für den deutschen Markt offiziell angekündigt. Laut Angaben des Unternehmens sollen sie sofort verfügbar sein, deutsche Hardwareversender listen sie jedoch noch nicht.
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