Um die reine Rechenleistung zu beurteilen, haben wir den Cinebench R11.5 benutzt. Damit erreicht der Core i7-3615QM rund 6,15 Punkte. Als Vorgängermodell des Macbook Pro haben wir ein 17-Zoll-Modell mit einem i7-2820QM (2,3 GHz) verwendet, das nur auf 5,32 Punkte im Cinebench kommt. Zum Vergleich: Ein Core i7-3720QM im Asus G75 schafft 6,82 Punkte unter Windows. Ein iMac des vergangenen Jahres mit Core-i7-2600 erreicht 6,68 Punkte. Wie enorm die Leistungszuwächse im Notebookbereich der vergangenen Jahre waren, zeigt ein Vergleich mit einem Mac Pro aus dem Jahr 2008 mit Xeon E5420: Dieser schafft mit 6,55 Punkten zwar immer noch mehr als unser Testmuster, besitzt aber auch zwei Prozessoren mit jeweils vier Kernen. Der Core i7 hat hingegen vier Kerne plus Hyperthreading. Wir gehen davon aus, dass das etwas schneller getaktete Modell des Retina-Macbooks sehr nahe an diesen Mac Pro herankommt.
Mit rund 15 bis 20 Bildern (Vsync aus, alles auf hoch, AA aktiv) in der Auflösung 2.880 x 1.800 Pixeln beim Wandern in der Welt von Diablo 3 schafft das Macbook Pro einen erstaunlich hohen Wert. Wer die Einstellungen reduziert, bekommt teils die doppelten Werte. Es empfiehlt sich, die Schattendarstellung und die Kantenglättung zu reduzieren. Das Notebook ist also spieletauglich, auch wenn die Auswahl unter Mac OS X weiterhin sehr gering ist. Wie wir festgestellt haben, ist der Grafiktreiber der Geforce GT650M noch nicht fehlerfrei. Wer zwischendurch in den Standby-Modus wechselt, verliert Leistung beim Spielen. Außerdem fällt manchmal HDCP aus, so dass ohne Neustart keine geschützten Videos mehr abgespielt werden können.
In Diablo 3, wie auch bei Starcraft 2, ist es möglich, die native Auflösung anzupassen. Während das bei Starcraft nicht bemerkbar ist, werden die Figuren bei Diablo 3 aber arg klein. Ein kommender Patch soll eine Anpassung an das Retina-Display bringen. Das Bild sieht derzeit nur bei 2.880 x 1.800 Pixeln gestochen scharf aus. Wer mit 1.440 x 900 Pixeln spielt, sieht vom scharfen Display nichts. Im Gegenteil, der Retina-verwöhnte Anwender empfindet das Bild als unscharf. Ein kommender Patch sollte dies ändern, so dass das Spiel auch bei dieser Auflösung vom Retina-Display profitiert. Übrigens sind bei 2.880 x 1.440 Pixeln durchaus die Strukturen an scharfen Kanten, wie etwa von einem Schwert am Gürtel in Diablo 3, erkennbar. Kantenglättung lohnt sich trotzdem. Das menschliche Auge sieht dann noch einen deutlichen Unterschied, vor allem, wenn sich die Kanten langsam bewegen. Mit der Kamera ist der Effekt hingegen sehr schwer aufzunehmen.
Mit einem Trick (Windowed Fullscreen) lässt sich Mac OS X dazu bringen, die volle Auflösung als Nutzfläche anzubieten. Der Nutzer kann damit noch arbeiten, es ist aber anstrengend.
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Mit einem Trick (Windowed Fullscreen) lässt sich Mac OS X dazu bringen, die volle Auflösung als Nutzfläche anzubieten. Der Nutzer kann damit noch arbeiten, es ist aber anstrengend.
Ältere Spiele wie Portal 2 oder Stacraft 2 sind für das Macbook Pro selbst bei der höchsten Auflösung kaum ein Problem. Valves Rätselspiel zeigte allerdings eine Eigenart: Die Entwicklerkonsole ist bei nativer Auflösung so klein, dass sie nicht mehr lesbar ist. Offenbar nutzen die Entwickler einen viel zu kleinen Font. Dafür bräuchte es wohl ein 400-PPI-Display.
Wer die systeminterne Skalierung auf 1.920 x 1.200 Pixel stellt oder auch andere Auflösungen aussucht, verliert beim Spielen übrigens Leistung. Diablo 3 zeigte bei 1.920 x 1.200 (Spieleeinstellung) in der Einstellung Retina (1.440 x 900 vervierfacht) noch Bildraten um die 30 FPS. Bei 1.920 x 1.200 Pixeln, sowohl im Spiel als auch den Systemeinstellungen, brach die Bildrate auf Werte knapp über 20 FPS ein. Die richtigen Einstellungskombinationen zu finden, ist also etwas komplizierter geworden. Den Flugsimulator X-Plane 10 haben wir separat in einem Artikel getestet. Uns interessierte vor allem der Vorteil von 2.880 x 1.800 Pixeln beim steuern eines Flugzeugs.Die SSD haben wir nur sehr kurz mit einem Praxisbeispiel getestet. Statt von einer DVD wurde die Installation von Starcraft 2 von der SSD selbst gestartet. Nach 2:06 Minuten war diese abgeschlossen. Zu kurz für das Spiel, um die Hintergrundgeschichte nochmal zu zeigen.
Für die Akkus im kommenden iPhone habe Apple das chinesische Unternehmen Amperex Technology und Panasonic aus Japan als Hersteller ausgewählt. Hier wurde Samsung SDI von der Liste genommen, berichtet Korea Economic Daily.Apple bezieht von Samsung Electronics, einem seiner wichtigsten Lieferanten, SoCs (System-on-a-Chip), Displays und Speicherchips für das iPhone, iPad und den iPod. Zugleich sind beide Konzerne erbitterte Konkurrenten und liefern sich seit Jahren eine juristische Auseinandersetzung um Patentrechtsverletzungen bei ihren Produkten. Die Geschworenen hatten in einem Prozess in den USA zuletzt entschieden, dass Samsung bei seinen Android-Geräten Apples iPhone-Design unerlaubt kopiert habe. Samsung muss Apple mindestens 1,049 Milliarden US-Dollar Entschädigung zahlen, so die Geschworenen.Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass Apple die Bestellmenge der DRAMs und NANDs von Samsung im neuen iPhone reduziert habe. Reuters bezieht sich auf eine direkte Unternehmensquelle. Samsung bleibe aber auf der Liste der Hauptlieferanten des US-Konzerns.
"Samsung gehört weiter zu den Kernlieferanten für Speicher im neuen iPhone. Aber Apples Aufträge an sie wurden reduziert", sagte der Insider zu Reuters. Laut Analysten machen die DRAMs und NANDs, die Apple bei den Südkoreanern einkauft, rund 2,5 Prozent des jährlichen Gewinns von Samsung aus.Samsung erzielt mit Smartphones und Handys derzeit rund zwei Drittel seines Gewinns. Am 6. September 2012 gab das Unternehmen bekannt, seit der Markteinführung Ende Mai 2012 eine Anzahl von 20 Millionen Galaxy-S-III-Smartphones verkauft zu haben.Kompaktkameras werden gerne als Spielzeug abgetan, weil ihre Bildqualität durch fingernagelgroße Sensoren und hohes Bildrauschen oft unterirdisch ist. Sony hat bei der Cyber-shot DSC-RX100 deshalb mit einem übergroßen 1-Zoll-Sensor und einem erheblichen Elektronikaufwand versucht, diesem Manko beizukommen. Es hat sich gelohnt, wie unser Praxistest zeigt.
Die RX100 von Sony ist kaum größer als ein Kartenstapel und wiegt mit Akku 240 Gramm. In dem kleinen Gehäuse von 101,6 x 58,1 x 35,9 mm sitzt ein Sensor mit 8,8 x 13,2 mm Größe, der so groß ist wie der in Nikons Systemkamera 1. Er erreicht eine Auflösung von 20 Megapixeln.
Das aufgrund der Chipgröße recht dicke 3,6fach-Zoom wartet mit einer großen Blendenöffnung von f/1,8 im Weitwinkelbereich auf, die allerdings in der Telestellung schnell auf f/4,9 abschmilzt. Die auf das Kleinbildformat umgerechnete Brennweite reicht von 28 bis 100 mm. Zur Bild- und Kamerakontrolle ist ein 3 Zoll großes Display mit 1,228 Millionen Bildpunkten eingebaut, das fast die gesamte Rückseite der Kamera bedeckt. Ein kleiner Aufklappblitz kann bei Bedarf die nähere Umgebung erhellen.Die Vorderseite des metallenen, mattschwarzen Kameragehäuses verfügt nur über ein einziges Bedienelement: den um das Objektiv laufenden Einstellring, der sich ohne Rasterung drehen lässt. Durch sein Riffelprofil lässt er sich gut greifen, obwohl er recht schmal ist. Er reicht bis zum unteren Ende des Gehäuses, so dass zwar die Montage auf einem Stativ möglich ist, die Stativplatte jedoch leicht berührt wird. Drehen lässt sich der Ring, der je nach Einstellung für die unterschiedlichsten Funktionen eingesetzt wird, dennoch recht problemlos. Die größte Gefahr ist mangels Rasterung jedoch, dass der Benutzer den Ring unabsichtlich verstellt. Das kann durchaus problematisch werden: Er kann zum Scharfstellen, aber auch zur Einstellung der Blende, von Belichtungsprogrammen und vielem mehr genutzt werden.
Die Rückseite der Kamera beherbergt das 3-Zoll-Display, dessen Struktur neben den drei RGB-Subpixeln durch ein viertes, weißes Subpixel ergänzt wird. Das wird genutzt, um bei Lichteinfall die Helligkeit zu erhöhen. Die höchste Helligkeitsstufe ist zwar akkuzehrend, doch selbst bei starkem Lichteinfall lässt sich so noch etwas erkennen. Links neben dem Display ist das Multifunktionsrad mit 4-Wege-Wippe, mittlerem Bestätigungsknopf und vier umliegenden Knöpfen angebracht.Neben der Funktionstaste und der Menütaste ist der Play-Knopf zum Abspielen der Aufnahmen sowie eine Hilfefunktion vorhanden, die durch die Fragezeichen-Taste aktiviert wird. Je nach eingestelltem Modus werden bildgestalterische Tipps und Bedienhinweise für die Kamera im Display eingeblendet. Sie sind durchaus gut gemacht. Oberhalb des Bedienfeldes ist der Movie-Knopf, der zum Starten und Stoppen von Filmaufnahmen genutzt wird.Die Belegung der Knöpfe und des 4-Wege-Multifunktionsrades lässt sich in den Kameramenüs weitgehend individuell belegen. Das hat zwar für den Benutzer den Vorteil, dass er seine Lieblingsfunktionen direkt abrufen kann, aber auch den Nachteil, dass er sich die Belegung merken muss, was angesichts des Funktionsreichtums gar nicht so leicht ist.
Auf der linken Kameraoberseite befindet sich der Aufklappblitz, der einige Zentimeter aus dem Gehäuse herausspringt und manuell wieder eingedrückt werden muss. Darüber hinaus sind die Stereomikrofone fast mittig über dem Objektiv angebracht. Rechts daneben ist der Ein- und Ausschalter sowie der Auslöser mit umlaufendem Zoomschalter zu sehen. Das Druckgefühl ist angenehm leicht und hilft, die Kamera trotz des kleinen Gehäuses nicht zu verreißen.Am äußersten rechten Rand der Oberseite befindet sich das Wahlrad für die Programmeinstellungen. Hier kann neben dem typischem PASM-Modell für Blenden- und Zeitvorwahl sowie Programmautomatik auch ein manueller Modus eingestellt werden. Dazu kommen die Film- und Panoramaaufzeichnung, der Szenenmodus und zwei "intelligente" Automatikfunktionen. Während die linke Kameraseite ohne Bedienelemente auskommt, ist an der rechten Seite eine Klappe, hinter der sich der Micro USB-Anschluss befindet, über den die RX100 an den PC angeschlossen wird. Über USB wird auch der eingesetzte Akku geladen. Ein separates Ladeteil legt Sony nicht bei. An der Kameraunterseite befinden sich zwei Klappen, hinter denen der Micro-HDMI-Ausgang sowie das kombinierte Speicherkarten- und Akkufach sitzen.
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