Applikationen, die mit dem SDK für die Dalvik VM entwickelt wurden, laufen laut Intel ohne Anpassungen und ohne Portierung auf Android für Intel-Prozessoren. Demnach benötigen lediglich mit dem Native Development Kit (NDK) erstellte Anwendungen Anpassungen für die x86-Plattform. Googles Chrome-Browser beispielsweise lässt sich auf dem Razr I nicht installieren. Laut Google soll im Oktober 2012 eine erste Portierung fertig werden. Auf Adobe Flash müssen Anwender sowieso künftig verzichten.Im Standardbrowser werden Webseiten schnell geladen. Das Scrollen ist flüssig, auch auf Webseiten mit vielen Bildern. Beim Abspielen von HTML5-Videos im Webbrowser schaltet das Razr I automatisch in den Vollbildmodus. Dort allerdings verschwindet die Statusanzeige und erscheint sofort wieder. Damit verändert sich auch immer wieder die Auflösung leicht, was etwas irritiert.
Videos in 1080p kann das Razr I abspielen. Allerdings fehlt der gängige AC3-Codec. Damit lassen sich bislang unter Android abspielbare Videos wie Sintel oder Big Buck Bunny nur ohne Ton abspielen. Der einzige Lautsprecher des Geräts ist mittelmäßig. Er bringt keine Bässe und verzerrt Höhen bei zunehmender Lautstärke. Die Klangausgabe über Kopfhörer ist hingegen gut.Optisch macht das Razr I einen schicken Eindruck. Es wirkt schlank und liegt gut in der Hand. Auch kleine Hände können ohne Verrenkungen alle Schaltflächen und auch fast alle Stellen auf dem Bildschirm erreichen. Mit dem Aluminiumrahmen und der Rückseite aus Kevlar ist es zudem robust.Das Display ist vergleichsweise klein, für den Preis von 400 Euro allerdings durchaus angemessen. Auch sonst ist die Ausstattung für die Preisklasse überdurchschnittlich.
Die Benchmarks zeigen deutlich, dass das Smartphone mit Intel-Plattform denjenigen mit ARM-Prozessoren durchaus ebenbürtig ist und sie sogar in einigen Bereichen weit übertrumpft. Auch die Akkulaufzeit beeindruckt und gehört zu den besten, die wir mit Android-Geräten bislang gemessen haben.Mit nur wenigen Abstrichen, wie der unterdurchschnittlichen OpenGL-Leistung, bekommt der Anwender für 400 Euro ein gutes Gerät.Es sollen Korridore durch die USA werden: Tesla Motors hat sechs Schnellladestationen im US-Bundesstaat Kalifornien aufgestellt, an denen Elektroautofahrer in einer halben Stunde Strom für 160 Kilometer tanken können. Die Lader stehen aber nicht jedem E-Mobil offen.
Tesla Motors hat seine Schnellladesäulen präsentiert. Die ersten sechs der schicken Ladesäulen hat der US-Elektroautohersteller am Montagabend (Ortszeit Kalifornien) in Betrieb genommen. An den Stationen können Fahrer der Elektrolimousine Model S kostenlos laden. Tesla-Chef Elon Musk hatte die Lader kürzlich angekündigt.
Der Strom für die Ladesäule kommt von der Sonne: Die Station ist überdacht, und auf dem Dach sind Solarzellen angebracht. Die erzeugten mehr Strom, als für das Laden von Autoakkus gebraucht würden, erklärt Tesla. Der Strom werde ins Netz eingespeist.Sechs dieser Ladestationen sind zu Beginn in Betrieb: eine in Los Angeles, eine in Barstow, etwa auf halber Strecke zwischen Los Angeles und Las Vegas. Drei weitere sind auf dem Weg von Los Angeles nach San Francisco installiert. Die sechste steht in Folsom, auf der Strecke zum Lake Tahoe. Damit ließen sich die meisten Orte in Kalifornien gut erreichen, sagte Musk bei der Vorstellung.2013 will Tesla das Netz weiter ausbauen. Es sollen mehrere Korridore durch die USA eingerichtet werden: entlang der Küsten von Vancouver nach San Diego und von Miami nach Montreal sowie quer durch das Land von Los Angeles nach New York. In Europa und Asien will Tesla solche Supercharger in der zweiten Jahreshälfte aufstellen, wenn das Model S auch dort auf den Markt kommt.
Einen großen Nachteil haben die Schnelllader allerdings: Sie sind nur sehr eingeschränkt nutzbar. An dem Supercharger können nur Model S mit dem großen und dem mittleren Akku geladen werden - die Elektrolimousine gibt es mit einem 40-, 60- und 85-Kilowattstunden-Akku (kWh), die Reichweiten von knapp 260 Kilometern, 370 Kilometern und rund 480 Kilometern bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 90 Kilometern pro Stunde (55 Meilen pro Stunde) ermöglichen. Schon das Model S mit dem 40-kWh-Akku kann nicht an einem Supercharger geladen werden. Gleiches gilt für den Tesla Roadster sowie für alle anderen Elektroautos. Die Ladesäulen dienen also nicht der Förderung der Elektromobilität, sondern nur dem eigenen Absatz.Den Solar-Carport liefert das US-Unternehmen Solar City. Dessen Gründer und Chefs Lyndon und Peter Rive seien Vettern von Tesla-Chef Musk, berichtet die Tageszeitung San Jose Mercury News. Musk selbst ist Aufsichtsratsvorsitzender bei Solar City.
2009 wurde bereits damit begonnen, einen Elektrokorridor zwischen den beiden kalifornischen Metropolen Los Angeles und San Francisco einzurichten. Die Ladestationen sind auf Filialen der Rabobank aufgestellt. An dem Projekt sind ebenfalls Tesla und Solar City beteiligt.An der Westküste entsteht zudem der West Coast Green Highway. Der soll es ermöglichen, mit dem Elektroauto auf der Interstate 5 von der kanadischen Provinz British Columbia durch die US-Bundesstaaten Washington, Oregon und Kalifornien die Pazifikküste entlangzufahren.Ein neuer Stecker, eine Zeile mehr und ein flacheres und leichteres Gehäuse: Das iPhone 5 setzt keine Maßstäbe, an denen sich die Konkurrenz orientieren könnte, sondern holt nur auf. Trotzdem ist es ein gutes Gerät, wie sich im Test herausstellte.
Mehr als 2 Millionen vorbestellte iPhones hat Apple vor ein paar Tagen gemeldet. Wir wollten herausfinden, was an dem Gerät so faszinierend ist, dass so viele Menschen es vorbestellen, ohne es je gesehen zu haben. Also haben wir ein iPhone 5 in unsere Redaktion geholt. Es handelt sich um ein schwarzes Modell mit 16-GByte-Speicher.
Wer sich ein neues iPhone kauft, muss zunächst ein Problem lösen. Es ist zwingend eine Nano-SIM nötig, was auch für uns nicht so einfach war. Zwar hatten wir am Montag eine Nano-SIM bei der Deutschen Telekom bestellt, die wurde jedoch aufgrund eines "unbekannten Fehlers" nicht abgeschickt. Eine normale Micro-SIM per Hand zurechtzuschneiden, funktionierte aber auf Anhieb. Empfehlenswert ist das dennoch nicht, da der Chip und die dort hinterlegten Daten beschädigt werden könnten.Das iPhone 5 arbeitet von Beginn an mit iOS 6, das wir bereits ausführlich getestet haben. Beim neuen iPhone kommt aber ein anderer Build zum Einsatz: 10A405 statt 10A403. Detailunterschiede gibt es durchaus, zum Beispiel bei der Wetter-App. Bei unserem iOS-6-Test haben wir besonders die Karten- und Navigationsfunktionen betrachtet. Mit dem iPhone 5 lässt sich übrigens nicht das alte iOS 5 installieren und der Nutzer muss Apples neue Karten-App verwenden. Die erregt mittlerweile allerhand Spott im Netz.Die neue iOS-Version ist in einigen Benchmarks maßgeblich für die Leistungssteigerung der Systeme verantwortlich. Es ist also nicht nur der neue A6-Prozessor allein, der das iPhone 5 so schnell werden lässt.
Abseits der festen App-Zeile bietet das iPhone nun fünf Zeilen auf den App-Seiten. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass es nicht analog zum iPad 3, das Apple das "neue iPad" nennt, das "neue iPhone" heißt, sondern tatsächlich die Nummer 5 trägt. Die neue Zeile erreicht eine deutlich höhere Auflösung in der Vertikalen. 1.136 statt 960 Pixel sind es jetzt in der Höhe. In der Horizontalen bleibt es bei 640 Pixeln. Das bedeutet mehr Platz für Webseiten und für Entwickler sowie ein 16:9-Displayformat, das für Apple neu ist.Die Konkurrenz ist schon seit einiger Zeit auf längere 16:9-Displays umgestiegen. Schlank und dünn ist die Devise, der jetzt auch Apple folgt. Für Apps hat das jedoch einige Nachteile. Sie müssen für die neue Auflösung angepasst werden, sonst gibt es Balken. Dank der guten Schwarzwerte des Displays stören die Balken aber nicht.
Apple liefert das iPhone 5 mit Lightning-Kabel und neuem Headset. Apple liefert das iPhone 5 mit Lightning-Kabel und neuem Headset.
Mit dem iPhone 5 müssen die Entwickler eine neue Auflösung unterstützen, wollen sie den iPhone-5-Nutzern einen Mehrwert bieten. Noch eine weitere Auflösung unter vielen, wohlgemerkt: Neben zwei alten iPhone-Auflösungen gibt es noch zwei iPad-Auflösungen und, wer weiß, vielleicht kommt noch eine neue iPad-Mini-Auflösung hinzu. Dazu kommen unterschiedliche Prozessoren und RAM-Ausstattungen. Das ist nicht so viel wie bei Android, aber iOS-Entwickler und -Anwender waren in diesem Bereich bisher recht verwöhnt. Windows-Phone-Anwender haben diese Probleme kaum.Direkt am Tag des Erscheinens des iPhones gab es zahlreiche Updates für Anwendungen, um diese iPhone-5-kompatibel zu machen. Es sind also auch die Dritthersteller fleißig beteiligt. Facebook, Jetpack Joyride und Geekbench gehörten bei unserem Test zu den ersten aktualisierten Anwendungen. Die Entwickler von Jetpack Joyride haben die Anpassung übrigens richtig gemacht. Theoretisch brächte das iPhone-5-Display durch die Verschiebung einen unfairen Vorteil. Sie lösen das Problem, indem die Spielfigur weiter rechts anfängt. Der Spieler hat somit die gleiche Vorwarnzeit.
Durch das breite Display wirken die Kontrollelemente im Querformat störender als zuvor, wenn sie über die volle Breite gehen. Der Nutzer fühlt sich beim Browser etwas eingeengt, obwohl eigentlich mehr Platz da ist. Ein gutes Beispiel ist Safari. Hier gibt es dieselben Bedienungselemente wie vorher, trotz der zusätzlichen Auflösung in der Breite.In erster Linie bietet das neue Display zwar mehr Platz für Inhalte, selten aber wird er genutzt, um etwa zusätzliche Kontrollelemente unterzubringen. Besonders im Querformat profitiert die Tastatur. Da sie mit iOS 6 Umlaute als Direkttasten bietet, hat es der iPhone-5-Nutzer etwas leichter beim Tippen.Für TV-Produktionen, also meist Serien, ist der neue Bildschirm sehr praktisch. Er bietet nun eine Vollbildansicht ohne Balken. Selbst bei Kinofilmen macht sich das bemerkbar, da die Balken oben und unten deutlich kleiner geworden sind. Auch hier wirken sich die guten Schwarzwerte positiv aus.
Wegen der 5+1-Zeilen musste das iPhone 5 von Apple neu konstruiert werden. Die Firma beließ es aber nicht einfach beim Verlängern des Geräts. Obwohl das Display sichtbar größer ist, ist das Gehäuse selbst insgesamt nur 9 mm länger geworden. Es misst jetzt 12,4 cm statt 11,5 cm beim iPhone 4(S). Mit geübten Augen lässt sich der Unterschied erkennen. Apple erreicht dies, indem der Rahmen unten und oben verkürzt wurde. Lautsprecher, Sensoren und Kamera haben damit etwas weniger Platz.Das iPhone 5 ist mit 7,9 mm zudem etwas dünner als die Vorgänger (9,6 mm). Dafür fehlt auf der Rückseite nun die große Glasfläche. Sie wurde durch Metall ersetzt. Das iPhone 5 ist deutlich leichter. Statt 140 Gramm wiegt es nur noch 114 Gramm. Durch die Metallrückseite wirkt das iPhone 5 jedoch nicht mehr so edel. Es ist vermutlich auch kratzempfindlicher als die Vorgänger.
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