Noch existierten nur Prototypen des Druckers, der über die Finanzierungsplattform Kickstarter vorangetrieben werden soll. Der Drucker verfügt in der WLAN-Version über einen eingebauten Webserver. Mit kleinen Javascript-Programmen, die der Anwender selbst entwickeln und über den Server des Anbieters nutzen kann, lassen sich für die Druckinhalte Datenbankabfragen erzeugen und APIs von Facebook, Twitter oder Flickr nutzen. So könnte man zum Beispiel das lokale Wetter, einen RSS-Feed, Börsenkurse, Rätsel oder Ähnliches in einen Bondruck verwandeln. Das setzt entweder eigene Programmierkünste oder eine Community voraus, die derartige Druckprogramme veröffentlicht. Die eigenen mPrint-Programme kann der Programmierer ausschließlich für sich nutzen oder auch öffentlich verbreiten. Der Entwickler des Druckers will eine solche Community schaffen. Nähere Angaben zu der Javascript-Umgebung machte der Erfinder noch nicht.
Wem das zu kompliziert ist, der soll über die Website des Anwenders mit einem WYSWIG kurze Texte eingeben können, die dann gedruckt werden. Außerdem wird an einer iOS und einer Android-Version gearbeitet, mit der gemalt, geschrieben und gedruckt werden kann.Im Gegensatz zum Little Printer, der ausschließlich mit seinem Netzteil funktioniert, soll der mPrinter auch mit einem Lithium-Polymer-Akku betrieben werden können. Die WLAN-Modelle könnten dann vollkommen schnurlos betrieben und mitgenommen werden. Derzeit plant der Entwickler, den Thermodrucker mit einem ungefähr 5 cm breiten Druckkopf auszustatten. Werden 20.000 US-Dollar mehr als gefordert über Kickstarter eingesammelt, soll stattdessen ein 7,6 cm breiter Druckkopf verwendet werden.Für einen USB-Drucker für Windows und Mac OS X verlangt der Entwickler 80 US-Dollar. Die WLAN-Variante kostet 125 US-Dollar. Dazu kommen jeweils 20 US-Dollar für den Versand. Bislang sind bei Kickstarter rund 22.000 US-Dollar zusammengekommen, obwohl nur 10.000 gefordert wurden. Das Projekt läuft noch knapp einen Monat bis zum 12. September 2012.
Das US-Unternehmen Double Robotics hat einen Telepräsenzroboter gebaut, der ein iPad als Gehirn nutzt. Der Roboter ist eine fahrbare Plattform, die einem Segway ähnelt.
Double ist ein Telepräsenzroboter, der aussieht, als habe der Entwickler einen Segway mit einem iPad gekreuzt. Gebaut wird der Roboter vom kalifornischen Unternehmen Double Robotics.
Double ist eine fahrbare Plattform, in die ein iPad eingeklinkt wird. Wie ein Segway fährt auch der Double auf zwei nebeneinanderliegenden Rädern. Über Sensoren hält sich der Roboter aufrecht. Das iPad sitzt auf einem etwa 1 Meter hohen Teleskopständer, der bis auf 1,52 Meter ausgefahren werden kann, damit das Tablet und sein Gegenüber halbwegs auf Augenhöhe sind. Unterstützt werden iPads der zweiten und der dritten Generation.Gesteuert wird der Telepräsenzroboter über eine App auf einem zweiten iPad, iPhone oder iPod touch oder über einen Browser auf dem Computer. Darüber kann der Nutzer mit dem Double fahren und, wenn er an einem Ort länger bleiben will, eine Stütze ausfahren, damit der Roboter stabil steht. Da er sich im Stand nicht ausbalancieren muss, wird dadurch Energie gespart. Schließlich kann der Nutzer das iPad über die App hoch- und runterfahren und natürlich eine Videokommunikation aufbauen.
Gedacht ist der Telepräsenzroboter für den Einsatz in Büros, Bildungseinrichtungen oder Geschäften, in der Telemedizin, in Museen oder daheim: Im Büroeinsatz können Telearbeiter mit Doubles Hilfe am Büroleben und an Sitzungen teilnehmen. Universitäten könnten den Double einsetzen, damit sich Bewerber in den Instituten umsehen und mit dem Lehrpersonal sprechen können. In Geschäften kann der Double als mobiles Kiosksystem Kunden informieren. Familienmitglieder könnten mit einem solchen Roboter Kontakt zueinander halten - der Double ist für einen Roboter recht günstig.Als Energiespeicher dient ein Lithium-Ionen-Akku, der laut Hersteller eine Einsatzdauer von acht Stunden ermöglicht. Danach muss der Roboter für rund zwei Stunden an die Steckdose. Ob er automatisch die Ladestation ansteuert, wenn der Akkustand niedrig ist, teilt der Hersteller nicht mit. Der Double wiegt inklusive iPad knapp 7 Kilogramm.
Das Konzept, einen Telepräsenzroboter mit einem Tablet als Gehirn auszustatten, ist nicht neu: 2011 hat iRobot-Chef Colin Angle auf Googles I/O-Konferenz den Telepräsenzroboter Ava vorgestellt, der mit einem Android-Tablet ausgestattet ist. Ava kann aber genauso gut ein iPad nutzen. Gedacht ist der Roboter unter anderem für die Telemedizin.Double kann ab sofort für 2.000 US-Dollar vorbestellt werden. Später wird der Telepräsenzroboter 2.500 US-Dollar kosten - jeweils ohne iPad. Die ersten Doubles sollen im Dezember 2012 ausgeliefert werden.Microsofts Surface-Tablet soll am 26. Oktober 2012 für 199 US-Dollar auf den Markt kommen, das meldet Engadget unter Berufung auf einen anonymen Microsoft-Insider.
Microsoft hat angeblich auf seiner internen Konferenz Techready15 Ende Juli alle Details zum Start seines Tablets Surface vorgestellt. Demnach soll das Tablet wie bereits angekündigt zum Start von Windows 8 am 26. Oktober 2012 verkauft werden und nur 199 US-Dollar kosten, das sagte ein anonymer Microsoft-Insider Engadget.
Das 10-Zoll-Tablet mit HD-Display (720p) würde bei diesem Preis direkt mit Googles 7-Zoll-Tablet Nexus 7 und Amazons Kindle Fire konkurrieren. Es ist davon auszugehen, dass Microsoft das Tablet bei diesem Preis unter Herstellungskosten verkauft.
Das mit Windows RT laufende Surface-Modell ist 9,3 mm dick, wiegt 676 Gramm und ist mit einem USB-2.0-Port sowie einem Micro-SD-Kartenleser ausgerüstet. Der Flash-Speicher soll mindestens 32 GByte fassen, der Akku hat eine Kapazität von 31,5 Wh. Anhand der von Microsoft allgemein zu den kommenden Windows-RT-Tablets veröffentlichten Daten sollte die Akkulaufzeit nicht unter 8 Stunden liegen und das Gerät im Connected Standby mindestens 13 Tage durchhalten.Zukunftsweisend - aber in der Gegenwart nur bedingt nutzbar: Beim Galaxy Note 10.1 hat Samsung die Stiftbedienung sinnvoll in das System integriert und bietet Splitscreen und Extrafunktionen. Ganz so wie gedacht, funktioniert das aber noch nicht.
Samsung hat dem größeren Modell des Galaxy Note nicht nur ein 10-Zoll-Display, sondern auch einen Digitizer spendiert, der den Galaxy Tabs der selben Größe fehlt. Außerdem will Samsung mit seinen Anpassungen an Android 4.0 die Multitaskingfähigkeiten des Betriebssystems demonstrieren und damit eine erste Version eines Tablet-PCs mit Android schaffen. Dabei ist das Unternehmen, trotz guter Ansätze, allerdings nur mäßig erfolgreich.
Der Name von Samsungs neuem Tablet ist etwas verwirrend, denn das erste Galaxy Note war noch ein Hybrid aus Smartphone und Tablet. Vermutlich wollte Samsung mit dem Namen Galaxy Note 10.1 zeigen, dass sich das Tablet von den anderen Galaxy Tabs abhebt - auch vom ersten Galaxy Note, das nur halb so groß ist.Der beigelegte Stift soll mehr als nur ein Eingabestift sein. Er verwendet eine Technik, wie ihn Nutzer von Zeichentablets von Wacom kennen. Mit Funktionen wie einer Handschrifterkennung in der Anwendung S Note soll der Anwender neue Möglichkeiten bekommen. Die Handschrifterkennung funktioniert auch systemweit.Die Hardware des 10-Zoll-Tablets ist überdurchschnittlich. Ein Quadcore-Prozessor aus der Exynos-Reihe von Samsung soll für genügend Leistung sorgen. Den Arbeitsspeicher hat Samsung auf 2 GByte aufgerüstet. Denn das Galaxy Note 10.1 soll multitaskingfähig sein. Durch eigene Anpassungen laufen zumindest einige Anwendungen in einem zweigeteilten Bildschirm parallel nebeneinander. Einen Fenstermodus wie auf richtigen Tablet-PCs gibt es jedoch nicht.
Die Angaben zur Hardware wirken ziemlich beeindruckend. Die CPU stammt von Samsung und trägt die Bezeichnung Exynos 4412. Sie hat vier Kerne, die jeweils mit 1,4 GHz getaktet werden können und außerdem einen Mali-400-GPU. Die gleiche CPU kommt in Samsungs Smartphone Galaxy S3 zum Einsatz. Dazu kommen 2 GByte RAM. Effektiv bedeutet dies keine Arbeitsspeicherverdoppelung, sondern eher eine Verdreifachung. Geräte wie diese haben schon beim Nichtstun eine Speicherbelegung um die 500 MByte. Es bleiben also 500 MByte frei bei Tablets mit 1 GByte. Das Note bietet hingegen Werte im Bereich der 1,5 GByte.
Die Auflösung des Displays beträgt 1.280 x 800 Pixel. Da die Navigationstasten in den Bildschirm integriert sind, beträgt die effektive Auflösung 1.280 x 752 Pixel im Querformat. Für ein modernes Tablet ist die Auflösung damit zu niedrig, zumal selbst das erste Galaxy Note mit seinem 5,3-Zoll-Bildschirm die gleiche Auflösung hat und aktuelle 10-Zoll-Tablets 1.920 x 1.080 Pixel haben. Der Lagesensor reagiert richtig, der Bildwechsel zwischen Hoch- und Querformat ist zügig.
Auch die verbaute Kamera mit 5 Megapixeln ist nicht mehr ganz modern. Die Linse auf der Rückseite wird von einem LED-Licht flankiert, das auch als Taschenlampe oder Umgebungsbeleuchtung genutzt werden kann. Die frontseitige Kamera hat immerhin 1,9 Megapixel und kann beispielsweise für die Videotelefonie verwendet werden.Die weitere Ausstattung ist großzügig. Für das Empfangen und Versenden von Frequenzen gibt es Bluetooth 4.0, GPS und Glonass, Dual-Band-WLAN nach 802.11a/n und b/g/n sowie ein 3G-Modem, das im GSM-Betrieb vier Bänder und im UMTS-/W-CDMA-Betrieb die Frequenzen 850, 900, 1.900 und 2.100 MHz unterstützt. Ein NFC-Chip ist nicht vorhanden.Das Tablet wiegt 599 Gramm. Zum Vergleich: Das iPad 3 wiegt mit UMTS-Modul 662 Gramm. Dafür verzichtet Samsung auch auf jegliches Metall im Gehäuse. Es hat die Abmessung 262 x 180 x 8,9 Millimeter und wirkt durch das glatte Plastik nicht besonders hochwertig. Dabei ist das Galaxy Note stabiler als das sehr dünne Galaxy Tab, das bei unserem Test durchaus einige Nachteile hatte. Dabei sind die Unterschiede gering. Das Galaxy Tab 10.1 ist 8,5 mm dick, das Galaxy Note mit gemessenen 9 mm nur wenig dicker und doch deutlich verwindungssteifer.
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