Die hier vorgestellten Anschlusslösungen für das Motorola Lapdock sind durch die Verwendung mehrerer Kabel und Adapter wenig elegant, dafür aber mobil. Investiert der Nutzer mehr Zeit, lassen sich die Adapterlösungen sicherlich noch optimieren. So könnte das etwas unübersichtliche Kabelwirrwarr schon durch kürzere Kabel verbessert werden. Ideal wäre natürlich ein einzelner Adapterblock, der auf die Docking-Schnittstelle des Lapdocks gesetzt wird.Vor dem Hintergrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und aufgrund der hohen Fertigungsqualität lohnt es sich allemal, sich näher mit dem Motorola Lapdock zu beschäftigen. Ein wenig Mut zum Basteln und etwas Geduld bei der Suche nach den passenden Adaptern ist allerdings Voraussetzung. Die Bildschirmqualität des Lapdocks und die gute Tastatur entschädigen für diesen Aufwand. Bei einem momentanen Preis von 65 Euro im Onlinehandel ist das Lapdock ein absolutes Schnäppchen.
Über den Objektivring der neuen Kompaktkamera Stylus XZ-10 von Olympus kann der Benutzer Blende und Belichtungszeit, aber nicht die Scharfstellung ändern. Dafür tippt man auf den Bildschirm.
Ein recht ungewöhnliches Bedienkonzept hat sich Olympus für seine neue Stylus XZ-10 einfallen lassen. Die Kompaktkamera mit stabilisiertem Fünffach-Zoom (26 bis 130 mm KB) wird teilweise über einen Steuerring am Objektiv bedient, das mit f/1,8 im Weitwinkel- und f/2,7 im Telebereich recht lichtstark ist.
Über den 3 Zoll (7,62 cm) großen Touchscreen mit 920.000 Bildpunkten kann der Benutzer fokussieren und fotografieren. Der klassische Auslöseknopf bleibt aber erhalten. Wer einen schnellen Zugriff auf ISO oder Belichtungsmethoden benötigt, kann die Fn-Taste auf der Rückseite der Kamera mit diesen Funktionen belegen.Mit dem Objektiv-Steuerring können Zeit- und Blendenwerte eingestellt werden, wenn die Stylus XZ-10 nicht gerade im Automatikmodus läuft. Die Kamera nimmt mit ihrem 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensor Fotos mit 12 Megapixeln auf. Der rückwärtig belichtete Sensor soll besonders lichtempfindlich sein.
Die Stylus XZ-10 ist im Vergleich zum Spitzenmodell Olympus XZ-2 um etwa 40 Prozent kleiner. Der Schrumpfung fiel allerdings der Blitzschuh zum Opfer, der beim neuen Modell gestrichen wurde. Die XZ-2 bleibt für 550 Euro weiter im Angebot. Ihr Sensor ist mit 1/1,7 Zoll deutlich größer.Die neue Kamera nimmt Videos in Full-HD auf und kann auch Hochgeschwindigkeitsaufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde bei reduzierter Auflösung aufzeichnen.Die Olympus Stylus XZ-10 misst 102 x 61 x 34 mm und wiegt mit Speicherkarte und Akku rund 220 Gramm. Sie soll ab Ende März 2013 für rund 400 Euro in den Handel kommen.Wegen Bränden in den Akkus des Dreamliner 787 darf Boeings neues Passagierflugzeug derzeit nicht starten. Elon Musk, Chef von Tesla Motors und SpaceX, hält einen prinzipiellen Konstruktionsfehler für die Ursache - die Akkus seiner Elektroautos sind nämlich anders aufgebaut.
Weltweit haben sich Flugsicherheitsbehörden nach einem Zwischenfall in Japan im Januar 2013 entschlossen, der Boeing 787 - Zusatzname Dreamliner - ein Startverbot zu erteilen. Am 16. Januar musste eine Maschine der Fluglinie ANA notlanden, weil einer der großen Lithium-Ionen-Akkus Feuer gefangen hatte, was schließlich auch zu Rauchentwicklung in der Passagierkabine führte. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art, zuvor hatte ein Akku einer JAL-Maschine in Boston am Boden Feuer gefangen.
Luftfahrtexperten äußerten daraufhin grundsätzliche Kritik an der Verwendung dieses Akkutyps, der auch in vielen anderen Geräten wie Notebooks, Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt. Dem Fachmedium Flightglobal sagte aber nun Elon Musk, Chef von Tesla Motors und dem Raumfahrtunternehmen SpaceX, dass das Problem nicht am Typ des Akkus, sondern an seiner Bauform liegen könnte."Unglücklicherweise ist die Architektur der Akkupacks, die an Boeing geliefert wurde, grundsätzlich unsicher", erklärte Musk, der mit SpaceX auch ein direkter Konkurrent von Boeing ist. Ein Akku der 787 besteht aus acht recht großen Zellen, während Musk in den Tesla-Fahrzeugen Tausende sehr kleine Zellen verwendet.Seiner Meinung nach sind die Risiken bei großen Zellen, die eng nebeneinander verbaut werden, größer als bei kleineren Energiespeichern. Wenn sich eine der Zellen überhitze, könne sie dabei viel Wärme über eine große Fläche an die benachbarten abgeben, was zu einem Dominoeffekt führte, so Musk. Dadurch könne der gesamte Akkupack dann Feuer fangen.
Auch die großen Zellen an sich sieht Musk als Problem an: "Es ist viel schwerer, eine gleichmäßige Temperatur in einer großen Zelle beizubehalten, weil die Entfernung von der Mitte der Zelle bis zu ihren Rändern größer ist, was das Risiko von Wärmebrücken erhöht." Unterstützung erhält Musk in dem Bericht von Flighglobal durch einen Professor des MIT. Donald Sadoway, der dort Elektrotechnik mit Schwerpunkt Materialchemie lehrt, sagte: "Ich hätte die gleichen Worte dafür benutzt".Sadoway hatte auch in einem anderen Bericht, diesmal bei Forbes, vor kurzem darauf hingewiesen, dass die großen Zellen problematisch sind: Nur die an den Rändern der Akkupacks können gut gekühlt werden, eine im Inneren kann überhitzen, sich aufblähen und schließlich Feuer fangen. Er zeigte sich überrascht, dass Boeing offenbar keine aktive Kühlung für die Akkus vorgesehen hat.
Womöglich muss Boeing also nur die Bauform der Akkus verändern und von großen auf kleine Zellen umsteigen, um das Konzept des Dreamliners beizubehalten. Für die knapp 30 Kilogramm schweren Lithium-Ionen-Akkus hatte sich Boeing entschieden, weil der Dreamliner auf Gewicht optimiert wurde, um Treibstoff zu sparen.Um dieses Ziel zu erreichen, wurde nicht nur ein Großteil des Flugzeugs aus Verbundwerkstoffen statt Metall konstruiert, auch viele Steuerungssysteme wurden von klassischer Hydraulik auf elektrischen Betrieb umgestellt. Die hydraulischen Systeme und deren Leitungen wiegen viel mehr als elektrische Komponenten. Die klassische Hilfsturbine im Heck eines Passagierflugzeugs, die man vor dem Start schon deutlich hören kann, erzeugt beim Dreamliner folglich keine Druckluft, sondern Strom.
Damit für die elektrischen Systeme aber stets genug Energie zur Verfügung steht - auch bei einem Ausfall der Hilfsturbine in der Luft -, musste Boeing Akkus mit hoher Kapazität verwenden. Gegenüber anderen in der Luftfahrt schon erprobten Nickel-Cadmium- und Blei-Säure-Zellen entschieden sich die Entwickler für Lithium-Ionen-Akkus, die gegenüber den anderen beiden Techniken eine höhere Energiedichte aufweisen. Die 787 wurde so auch das erste Verkehrsflugzeug, in dem Lithium-Ionen-Akkus für sicherheitsrelevante Systeme zugelassen wurden.Ob das Konzept des Flugzeugs noch aufgeht, wenn statt dieser Akkus doch die schwereren Nickel-Cadmium-Zellen oder andere Stromspeicher verbaut werden müssen, ist noch nicht abzusehen. Ist ein Umstieg auf Hydraulik nötig, müsste der Dreamliner komplett überarbeitet werden, weil die nötigen Systeme und Leitungen dafür bisher nicht vorgesehen sind.
Mit dem Blackberry Z10 und dem Blackberry Q10 wurden die erste beiden Smartphones mit Blackberry 10 vorgestellt. Die neue Blackberry-Version soll nach Jahren Geräte ermöglichen, die es mit Apples iPhones und mit Android-Smartphones aufnehmen können.
Research In Motion (RIM) gibt es nicht mehr, das Unternehmen heißt jetzt wie das Betriebssystem: Blackberry. Außerdem wurden gleich zwei Blackberry-10-Smartphones vorgestellt. Damit soll das Unternehmen aus der Krise geführt werden, das seit langem sinkende Marktanteile mit der hauseigenen Blackberry-Plattform verzeichnet. Das gesamte System ist nun auf Fingerbedienung hin optimiert worden und die Bedienung erfolgt mit den bei Smartphones üblichen Wischgesten.
Neben dem Blackberry Q10 mit Hardwaretastatur wurde das Blackberry Z10 vorgestellt. Beide laufen mit Blackberry 10. Das Blackberry Z10 hat im Unterschied zu vielen anderen RIM-Smartphones keine Hardwaretastatur, sondern setzt wie bei den modernen Smartphone-Plattformen auf eine Bildschirmtastatur.
Die Bildschirmtastatur von Blackberry 10 nutzt eine neue Methode der Wortvervollständigung. Über jedem Buchstaben erscheint ein Vorschlag, um das Wort zu vervollständigen. Damit soll die Eingabe per Bildschirmtastatur vereinfacht werden. Die vorgeschlagenen Wörter können mit einer Wischgeste nach oben ausgewählt werden. Auch die Bedienung der Tastatur erfolgt über Wischgesten. An die Tastatur sind mehrere Wörterbücher gekoppelt, zwischen denen das System automatisch wechselt und die Wunschsprache automatisch erkennen soll.Blackberry 10 basiert wie das Playbook OS auf QNX und unterstützt Multitasking. Laufende Anwendungen erscheinen in einer Miniansicht, wie es von anderen Mobilplattformen bekannt- und mit WebOS eingeführt wurde. Blackberry 10 zeigt aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die letzten acht aktiven Anwendungen in einer Art Taskmanager an. Im Hintergrund können deutlich mehr Anwendungen laufen. Programme werden über Icons angeordnet, die ähnlich wie auf anderen modernen Mobilbetriebssystemen sortiert werden können.Peek nennt der Hersteller eine Blackberry-10-Neuerung, die einem zeigt, auf welchen Kanälen neue Nachrichten eingetroffen sind. Peek ist dabei in etwa vergleichbar mit dem Benachrichtigungsbereich anderer Mobilbetriebssysteme. Auf der linken Displayseite erscheinen die Peek-Informationen nach einem Fingerwisch. Zahlen hinter den betreffenden Icons verraten, ob und wie viele Nachrichten etwa über Facebook, Twitter, LinkedIn, den Blackberry-Messenger oder per E-Mail eingegangen sind.
Außerdem gibt es den Blackberry-Hub, der an zentraler Stelle alle E-Mails, Chat-Mitteilungen und Nachrichten aus sozialen Netzwerken vereint. Der Nutzer kann dabei entscheiden, welche Daten im Blackberry-Hub gesammelt werden. Aus jeder Anwendung heraus kann der Blackberry-Hub aufgerufen werden.Die Blackberry-10-Funktion Balance bietet verschiedene Umgebungen für den beruflichen und den privaten Einsatz. Die beiden Bereiche sollen komplett eigenständig funktionieren und so die Administrierung der Geräte für Unternehmen vereinfachen. Aktionen im privaten Bereich haben demnach keinen Einfluss auf die berufliche Umgebung.Die technischen Spezifikationen des Blackberry Z10 und des Blackberry Q10 sowie den Preis und den Termin zur Markteinführung reichen wir nach, sobald der Hersteller dazu Informationen herausgibt.
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