Rolleis Camcorder Movieline SD 800 P ist mit einem 8-fach-Zoomobjektiv ausgestattet und speichert seine Videos im Format H.264 samt Stereoton auf SD(HC)-Karten. Standfotos mit einer Auflösung von 5 Megapixeln kann der CMOS-Sensor im Format 1/3,2 ebenfalls aufnehmen.Der Camcorder kann über USB 2.0 mit dem Rechner und mit HDMI an den Fernseher angeschlossen werden. Der Akku ermöglicht eine Aufnahmedauer von rund 60 Minuten. Wie lang die Wiedergabe über den Projektor mit einer Akkuladung läuft, gab das Unternehmen nicht bekannt. Das Gerät misst 52 x 120 x 55 mm und wiegt ohne Akku und Speicherkarte rund 280 Gramm.Für die Android-Plattform ist Google Mail in der Version 2.3.5 erschienen. Neue Optionen schonen den Akku des Android-Geräts und einzelne Labels erhalten nun separate Einstellungen für Benachrichtigungen.
Google Mail 2.3.5 bringt einige Änderungen, die das Bearbeiten von E-Mails auf einem Android-Gerät vereinfachen sollen. Die Android-Applikation kann so konfiguriert werden, dass nur noch E-Mails mit hoher Priorität per Push-Verfahren auf das Android-Gerät gelangen. Dadurch soll die Akkulaufzeit verlängert werden, indem weniger wichtige E-Mails nicht unmittelbar übertragen werden. Außerdem fällt weniger Datenverkehr an, was sich entlastend auf die Mobilfunkrechnung auswirken kann. Bei einer gedrosselten Datenflatrate kann der Nutzer dadurch länger die volle Bandbreite nutzen.
Als weitere Neuerung können Labels nun eigene Benachrichtigungen erhalten. Damit können sich Anwender nur auf E-Mails eines bestimmten Labels informieren lassen. Bei allen anderen E-Mails kommt dann kein Hinweis. Mit Erweiterungen ließ sich die Funktion bereits in Google Mail nutzen, nun sind diese nicht mehr erforderlich.Zudem werden die Fotos ausgewählter Absender nun automatisch angezeigt, Nutzer müssen also dafür nicht mehr extra klicken. Zudem lassen sich die Befehlsknöpfe bei Bedarf ausblenden. Das gilt bei der Nutzung im Hoch- und Querformat. Insgesamt soll der Google-Mail-Client schneller als bisher reagieren.Google Mail 2.3.5 ist in der Webvariante des Android Market gelistet, kann aber über diesen nicht auf einem Nexus One installiert werden. Die aktuelle Google-Mail-Version erwartet ein Gerät, auf dem mindestens Android 2.2 läuft. Auf einem Nexus One von Google mit installiertem Gingerbread in der Version 2.3.4 wird das Update gar nicht erst angeboten. Von Google gibt es keine Informationen dazu, weshalb die Anwendung nur in der Webversion des Android Market zu sehen ist, aber sich nicht installieren lässt.
Zwei aktuelle Macbook-Air-Modelle hat sich Golem.de in die Redaktion geholt: Das 13- und das 11,6-Zoll-Gerät haben wir getestet und auch die Thunderbolt-Schnittstelle ausprobiert.
Die alten Plastik-Macbooks in weißer Farbe gibt es nicht mehr. Nun ist das Macbook Air der mobile Einsteigermac und kein Luxusrechner mehr. Ohne Laufwerk und mit wenigen Schnittstellen und einem sehr flachen und leichten Gehäuse unterscheidet es sich von anderen Notebooks. Mit dem neuen Prozessor wird das Macbook zudem für diejenigen interessant, die vor dem veralteten Core 2 Duo des Vorgängermodells zurückschreckten. Wir hatten die Gelegenheit, beide Air-Modelle zu testen: das 13,3-Zoll- und das 11,6-Zoll-Gerät.
Der Formfaktor des kleinen Macbook Air stellt ein Problem dar. Das Notebook hat 11,6-Zoll-Display und müsste damit kaufmännisch eigentlich als 12-Zoll-Notebook eingestuft werden. Das Marketing hat sich allerdings auch bei Windows-Notebooks mit 11,6-Zoll-Displays so weit durchgesetzt, dass diese Geräte meist als 11-Zoll-Notebooks verkauft werden. Der dicke Rahmen um das Display macht das Gerät sogar breiter als viele 12-Zoll-Notebooks. Unser HP 2740p mit seinem 12,1-Zoll-Display ist etwa etwas schmaler und auch das Thinkpad X61s oder das iBook 12 ist nicht so breit wie das kleine Macbook Air. Subjektiv ist das kleine Air dennoch ein sehr kompaktes Notebook. Es bietet eine schön breite Tastatur, mit der sich gut tippen lässt. Die F-Tasten sind allerdings nicht sehr hoch, was mitunter stört. Beim 13-Zoll-Modell ist das anders.
Beide Notebooks bieten eine höhere Auflösung als ein Macbook Pro 13. Beim kleinen Modell sind es 1.366 x 768 Pixel. Hier stört ein wenig, dass in der Höhe weniger Pixel als beim 16:10-Display des Macbook Pro 13 vorhanden sind. Mit 1.440 x 900 Pixel bietet das 13-Zoll-Modell, fast 30 Prozent mehr als das Macbook Pro. Damit ist das Pro zwar noch besser mit Anschlüssen ausgestattet, bietet mehr Speichermöglichkeiten als das Air (RAM, HDD) und ein optisches Laufwerk, das Display ist jedoch kein herausragendes Merkmal mehr.Die Displays beider Air-Modelle spiegeln. Ändern lässt sich das nicht. Das 13-Zoll-Modell wirft eintreffendes Licht in anderer Farbe wieder zurück. Die Spiegelungen sind leicht lila, was vor allem bei hellen Spiegelungen etwas angenehmer wirkt als die Spiegelungen des 11er-Modells. Zum Glück können beide Displays in vielen Situationen Spiegelungen überstrahlen. Draußen arbeiten bei Sonnenschein geht aber nicht.An der Produktionsqualität gibt es nichts auszusetzen. Das Aluminiumgehäuse ist so stabil, dass das Notebook auch vorne an der Handballenauflage mit zwei Fingern hochgenommen werden kann. Das geht beim kleinen Modell etwas besser, aufgrund des Schwerpunkts und des geringen Gewichts von 1,07 kg. Das 13-Zoll-Air wiegt 1,35 kg. Das Notebook sollte nicht einmal Schaden nehmen, wenn es am Display gegriffen wird. Wir raten allerdings dennoch davon ab, weil die Konstruktion doch sehr filigran wirkt.
Während ULV-Prozessoren in der Windows-Welt langsam aus der Mode kommen - viele Notebookhersteller haben bestehende Designs mit schnelleren Prozessoren ausgestattet - setzt Apple auch weiter auf die Ultra-Low-Voltage-Chips. 17 Watt TDP gibt Intel als Designziel für die Kühlung vor. Das ist natürlich nicht die elektrische Leistungsaufnahme, die ein solches System erzeugt, sondern ein Richtwert für das Notebookdesign. So viel kann ein Prozessor der ULV-Serie prinzipiell verbraten. 17 Watt klingt zwar nach viel, ist aber nur die Hälfte dessen, was ein Normalspannungsprozessor an Abwärme erzeugen kann. Zudem darf nicht vergessen werden, dass neben den beiden CPU-Kernen auch ein Grafikkern mit zum Prozessor-Die gehört. Dedizierte Grafik gibt es beim neuen Macbook Air nicht.In unseren Testmustern sind ein Core i5-2557M (13,3 Zoll) und ein Core i5-2467M (11,6 Zoll) mit 1,7 beziehungsweise 1,6 GHz, eingebaut - nominal nur ein Taktunterschied von 100 MHz, bei dem integrierten Grafikkern Intel HD 3000 sogar nur 50 MHz (1,2 vs. 1,15 GHz). Trotzdem zeigen sich recht deutliche Unterschiede, da per Turboboost bei dem schnellen Sandy-Bridge-Prozessor bis zu 2,7 GHz möglich sind. Das kleine Macbook Air muss sich mit maximal 2,3 GHz Takt begnügen.
Dem Macbook Air fehlte bisher die Firewire-Schnittstelle. Nur zwei USB-Anschlüsse und ein Displayport sind am Vorgängermodell. Dem 13-Zoll-Modell vorbehalten ist ein SD-Kartenleser. Selbst eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle hat es nicht. Die schnellste Möglichkeit zur Datenübertragung beim Vorgänger ist also der USB-2.0-Anschluss, über den rund 30 MByte/s netto zu Datenträgern transferiert werden können. Für heutige Verhältnisse ist das nicht viel. USB 3.0, eSata oder Firewire 800 sind deutlich schneller als USB 2.0.Das 2011er Modell bietet nun eine Thunderbolt-Schnittstelle statt des Displayport-Anschlusses, auch bekannt unter dem Namen Intel Light Peak. Die Schnittstelle vereint Displayport-Signale und eine schnelle 10-GBit/s-Verbindung. Zumindest in der Theorie schnell genug, um so manche SSD zu überfordern.Mit Thunderbolt findet zudem der für administrative Zwecke praktische Target Disk Mode Einzug ins Macbook-Air-Design. Wir haben Thunderbolt im Target Disk Mode und Target Display Mode ausprobiert. Bei letzterem fungierte ein iMac 2011 als externes Display für das Macbook Air.
Im Target Display Mode konnten wir einen iMac 2011 (27 Zoll) als Thunderbolt-Display ansprechen. Allerdings waren mehrfach zwei Versuche nötig, bis das Display erkannt wurde, der Grund dafür ließ sich nicht klären. Als Displayport-Monitor meldet sich der iMac aber nicht, das können nur ältere iMacs. Alle neuen Macbooks können sowohl Thunderbolt- als auch Displayport-Monitoren ansprechen. Ein Thunderbolt-Display hat einen Vorteil: Es muss nicht am Ende des Daisy Chainings sein, was bei Displayport-Monitoren der Fall sein muss. Dafür wird der Anwender nun mit der Unterscheidung zwischen Thunderbolt- und Displayport-Monitoren verwirrt.
Daisy Chaining funktionierte mit iMac und Macbook Air übrigens nicht. Sowohl Thunderbolt als auch Displayport sehen das Hintereinanderschalten verschiedener Geräte vor. Wir haben ohne Erfolg versucht, hinter dem Macbook Air den iMac per Thunderbolt und an diesen ein Cinema Display per Displayport anzuschließen. Als Ergebnis hat der iMac das Cinema Display für sich genutzt, während die Kontrolle über das interne iMac-Display an das Macbook Air abgegeben wurde. Das Cinema Display konnte nur per Displayport direkt am Macbook Air arbeiten.
Im Target Disk Mode können die Macbook Air nicht die Geschwindigkeit der internen SSDs ausnutzen. 45 MByte/s schreibend und rund 70 MByte/s lesend sind weit unterhalb dessen, was die SSD eines Macbook Air zu leisten vermag. Nun wird im Target Disk Mode der Rechner auch anders behandelt. Er bootet kein Betriebssystem, sondern verhält sich wie eine überdimensionierte, aber nicht intelligente Festplatte mit Akku. Der Rechner wird heißer als sonst, ein deutlicher Hinweis darauf, dass im Target Disk Mode viele Möglichkeiten der Hardware nicht genutzt werden. Das ist aber auch bei Firewire-Macs der Fall. Trotzdem ist die Verbindung per Thunderbolt nun eine Möglichkeit, Daten schnell vom oder zum Macbook Air zu transferieren.In der Praxis wird der Target Disk Mode ohnehin nur selten genutzt. Sinnvoller ist der Anschluss externer Thunderbolt-Peripherie. Nur ist die weiterhin Mangelware und auf Spezialfälle beschränkt, so dass wir keine Tests mit einer externen Thunderbolt-Festplatte vornehmen konnten.
Leider ist Apples neue Schnittstelle recht teuer. Allein das 2-Meter-Kabel kostet 50 Euro. In den Kabeln steckt zwar erstaunlich viel Technik, inklusive einigen Chips, aber der hohe Preis alleine schreckt schon ab. Promises RAID-System, derzeit bei Apple der einzige Thunderbolt-basierende Datenträger, ist preislich mit dem Macbook Air zu vergleichen. Ein iMac als Target Display ist ebenfalls zu teuer, nur, um als Monitor verwendet zu werden, und das erste Thunderbolt-Display von Apple wird erst in einigen Wochen ausgeliefert.Es können derzeit also nur Displayport-Monitore sowie per Adapter HDMI-, DVI- und analoge Displays angeschlossen werden. Gerade Apples Thunderbolt-Display klingt sehr praktisch, denn es ist eine vollwertige Dockingstation. Per Thunderbolt würde das Macbook Air nicht nur ein externes Display erhalten, sondern auch Gigabit-Ethernet, Firewire und weitere USB-Anschlüsse. Das ist aber erst einmal nur Theorie, da wir kein Cinema-Display der aktuellen Generation zur Verfügung hatten.Sony verfolgt übrigens ein ähnliches Konzept. Per Light Peak wird eine Dockingstation beim Vaio Z angeschlossen. Statt einem Displays ist es aber eine externe Grafikkarte, die schnelle Schnittstellen nach außen hin anbietet, darunter auch USB 3.0. Leider ist Apples Light-Peak-Implementation nicht mit Sonys Variante kompatibel.
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