Bluetooth beherrscht das Galaxy S3 in Version 4.0. Das Smartphone lässt sich auch als WLAN-Hotspot nutzen. Damit fehlt dem Gerät lediglich ein LTE-Modul. Der GPS-Empfänger reagiert nach dem Start binnen Sekunden und lässt sich auch in Innenräumen nutzen.Auf Samsungs neuem Galaxy-Modell läuft Android 4.0.4, dem Google-Entwickler ebenfalls neue Funktionen spendiert haben. Die Gesichtserkennung für das Entsperren des Geräts wurde verbessert. Das Gesicht lässt sich nun mehrmals scannen, etwa mit oder ohne Brille, rasiert oder unrasiert, mit Beehive-Frisur oder Ponyschnitt und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Dadurch soll die Gesichtserkennung zuverlässiger funktionieren. Auch die fast unmittelbare Aufnahme nach dem Drücken des Auslösers in der Kameraapplikation ist eine Verbesserung, die in alle Android-Versionen ab 4.0.3 integriert wurde. Ander virtuellen Tastatur hat sich nichts geändert und sie wurde auch nicht von Samsung erweitert.
Im Standardbrowser lässt sich mit Verkleinern per Pinch-and-Zoom bequem die Tab-Übersicht aufrufen, dazu muss aber die aktive Webseite bereits auf das Minimum verkleinert sein. Der Benachrichtigungsbereich hingegen ist eine von Samsung hinzugefügte Erweiterung, die in der aktuellen Version mit weiteren Schaltflächen ausgestattet ist, etwa dem Fahrzeugmodus, bei dem auch die Spracherkennung und -steuerung S Voice von Samsung zum Einsatz kommen soll.S Voice steckt noch tief in der Betaphase. Sie basiert auf Vlingo und ist nicht zu verwechseln mit der Spracheingabe von Android, die sich beispielsweise über das Mikrofonsymbol in der Google-Suche starten lässt.S Voice macht Übersetzungsfehler und entpuppt sich als weitgehend unbrauchbar, wenn es um komplexe Spracheingaben geht. So soll S Voice beispielsweise Anwendungen starten können. Den Rechner konnten wir erst nach wiederholten Befehlseingaben aufrufen. Die Fotoapplikation, die sich in der englischen Variante problemlos starten ließ, konnten wir in der deutschen Version hingegen gar nicht öffnen.
Weitgehend ohne Probleme ließen sich mit S Voice hingegen Kontakte durchsuchen, Telefonate tätigen und SMS verschicken. Allerdings war der Inhalt der SMS oftmals nicht der, den wir eingesprochen hatten - hier versagte S Voice abermals. Auch die Verarbeitung der Befehle, die wie bei Siri auf einen Server geschickt werden, ist noch deutlich langsamer als beim Apple-Pendant. Hier muss Samsung unbedingt nachbessern, wenn S Voice nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Menschen mit Behinderungen tauglich sein soll.Samsung hat seiner Touchwiz genannten erweiterten Benutzeroberfläche einige neue Funktionen gegeben. Die Direct Call genannte Erweiterung zur automatischen Wahl einer Telefonnummer funktioniert gut. Dabei wird die Rufnummer eines geöffneten Kontakts gewählt, sobald der Anwender das Smartphone ans Ohr hält. Das funktioniert auch, während eine SMS geschrieben wird. Direct Call wählt dabei in den Kontakten stets die erste eingetragene Rufnummer aus. Allerdings muss der Anwender danach in einem Dialogfeld auswählen, ob der Anruf per GSM oder über Skype erfolgen soll. Die Auswahl lässt sich dort aber einmalig als Standard festlegen.
Der intelligente Schlafmodus soll für unterbrechungsfreien Lesegenuss sorgen. Solange die Vorderkamera ein Gesicht erkennt, wird der Schlafmodus deaktiviert. Das funktionierte bei zwei Redakteuren nicht, was zu Spekulationen über deren Gesichtsform und Augenplatzierung führte. Bei drei anderen Redakteuren funktionierte der intelligente Schlafmodus hingegen problemlos. Bei einem Redakteur funktionierte die Erweiterung nicht immer.Die Bilder mit der Kamera des Galaxy S3 sind weitwinkliger als die mit der Kamera im iPhone 4S aufgenommenen. In puncto Kontrast und Farbechtheit sind die Bilder der beiden Geräte jedoch vergleichbar. Mit der HDR-Funktion schließt Samsung zur Funktionalität der Fotoapplikation des iPhones 4S auf. Bei HDR-Fotos speichern beide Geräte auf Wunsch das Original samt einer mit der Mehrfachbelichtung bearbeiteten HDR-Variante. Auf den HDR-Fotos des Samsung Galaxy S3 haben die sonst dunkleren Teile mehr Details als die mit dem iPhone 4S aufgenommenen HDR-Fotos, sie haben aber einen überdeutlichen Lichthofeffekt.
Das Galaxy S3 von Samsung gibt es seit dieser Woche in Deutschland mit 16 und 32 GByte Speicher. Zunächst ist nur die Version in Weiß verfügbar, später soll auch die blaue Version angeboten werden. Noch gibt es in Deutschland aber Lieferprobleme. Eine Version mit LTE wird hierzulande bislang noch nicht angeboten.
Das Galaxy S3 kann bei E-Plus zur monatlichen Miete von 26 Euro über eine Laufzeit von zwei Jahren erworben werden. Bei O2 beträgt die monatliche Rate 25 Euro über eine Laufzeit von zwei Jahren, dazu kommt noch eine Einmalzahlung von 49 Euro. Je nach Kosten des Tarifs liegen die Gerätepreise bei der Telekom zwischen 1 Euro und 380 Euro. Galaxy S3 mit 16 GByte Speicher kostet im Onlinehandel ohne Vertrag knapp 600 Euro. Das Modell mit 32 GByte kann derzeit für um die 700 Euro bestellt werden und die Variante mit 64 GByte kommt auf etwa 800 Euro. Wann diese beiden Ausführungen auf den Markt kommen werden, ist noch offen.Das Galaxy S3 hinterlässt etwas gemischte Gefühle: Einerseits glänzt es bei Benchmarks und lässt selbst HTCs Vierkern-Smartphone One X mit seinem Tegra-Chipsatz teils weit hinter sich.
Anderseits stellt sich dabei die Sinnfrage, denn außer für Spiele dürften die wenigsten Anwender noch kräftigere CPUs und GPUs benötigen. Auch auf einigermaßen leistungsfähigen Zweikernprozessoren und ordentlicher GPU machen Smartphones bereits das, was von ihnen erwartet wird: Auf Webseiten lässt sich flüssig scrollen, Videos laufen ruckelfrei und die Kamerafunktionen werden immer besser, auch wenn sie an die Qualität von aktuellen Pocketkameras noch nicht herankommen.Samsung hat seine aktuellen Komponenten jedoch gut verarbeitet. Trotz vier Kernen wird das Smartphone beispielsweise nicht heiß. Dass Samsung sein aktuelles High-End-Gerät auch als Multimediaplattform verkaufen will, zeigt sich an der optimierten Akkulaufzeit bei der Videowiedergabe. Im Normalbetrieb muss das Smartphone jedoch wie alle anderen aktuellen Android-Geräte mindestens täglich aufgeladen werden.Dass die Spracherkennung S Voice noch nicht vollständig übersetzt ist und beworbene Funktionen nicht funktionieren, lässt sich vielleicht verschmerzen, zumal sich die Spracherkennung und -steuerung laut Samsung noch in der Entwicklungsphase befindet. Zusammen mit den Erweiterungen des eigenen Musikdienstes Music Hub wird die Stoßrichtung des koreanischen Konzerns abermals deutlich: Er will sich als direkter Konkurrent zu Apple platzieren.
Samsungs Galaxy S3 mit seinem eigenen Quadcore-Prozessor, dem ausladenden Display und kräftiger GPU setzt aber neue Standards. Dass das Smartphone komplett aus Plastik ist, ist Geschmackssache, immerhin ist es eines der leichtesten Geräte auf dem Markt. Mit einem Kaufpreis von 600 Euro ist es dabei nicht einmal das teuerste.Im Flug lädt eine Drohne einen Akku oder bringt eine Lampe zum Leuchten. Der Quadrocopter wurde mit einer Spule ausgestattet, die drahtlos Strom an eine zweite Spule übertragen kann.
Es gibt sicher einfachere und praktischere Wege, sein Mobiltelefon zu laden. Andererseits: Das eine Drohne erledigen zu lassen, ist schon cooler. Forscher des Nebraska Intelligent Mobile Unmanned Systems Lab (Nimbus Lab) in Lincoln haben ein unbemanntes Fluggerät (Unmanned Aerial Vehicle, UAV) entwickelt, das drahtlos Strom überträgt und so einen Akku laden kann.
Als Drohne kommt ein Hummingbird zum Einsatz - ein Quadrocopter, der von Ascending Technologies aus Krailling bei München gebaut wird. Für die Aufgabe als Energielieferant wird das UAV noch modifiziert: Es wird mit einer Spule und einer Steuereinrichtung ausgestattet.
Die Übertragung der elektrischen Energie erfolgt per magnetischer Resonanz. Dazu werden zwei Kupferspulen so eingestellt, dass sie auf der gleichen Frequenz schwingen. Der Sender erzeugt ein Magnetfeld, das die zweite Spule zum Schwingen bringt. Auf diese Weise wird elektrische Energie vom Sender und Empfänger übertragen.Wie viel Strom gesendet wird, hängt von der Entfernung der beiden Spulen ab. Wenn die Drohne eine Entfernung von etwa 20 Zentimetern zu der Empfängerspule habe, hätten die Forscher die besten Ergebnisse erzielt, berichtet das US-Wissenschaftsmagazin IEEE Spectrum: Dann übertrage die Drohne 5,5 Watt, die Effizienz liege bei 35 Prozent.Nicht viel, aber ausreichend, um etwa eine kleine Lampe aufleuchten zu lassen. Oder eben einen Akku zu laden. Die Entwickler denken dabei allerdings weniger an den eines Mobiltelefons. Die Idee ist vielmehr, auf diese Weise beispielsweise die Akkus von Sensoren zu laden, die draußen angebracht sind, etwa um die Funktion von Bauwerken zu überwachen oder Umweltdaten zu sammeln. Eine andere Möglichkeit wäre, ein UAV aufs Meer hinausfliegen zu lassen. Dort würde der sich mit einem Unterwasserroboter treffen, der aufgetaucht ist, um seine Akkus zu laden.
Zuvor müssen die Forscher ihrem UAV allerdings beibringen, stabil über einen längeren Zeitraum in der optimalen Entfernung über der Empfängerspule in der Luft stehen zu bleiben. Außerdem wollen sie erreichen, dass die Drohne mehr elektrische Energie überträgt. Vorgestellt haben sie das fliegende Ladegerät kürzlich auf der International Conference on Robotics and Automation (ICRA).Anfang Juni 2012 will Vodafone das Android-Smartphone Optimus True HD LTE von LG auf den Markt bringen. Damit vergrößert Vodafone das Sortiment an LTE-Smartphones.
Das Optimus True HD LTE alias P936 beherrscht die LTE-Frequenzen 800, 1.800 sowie 2.600 MHz und soll eine Downloadrate von bis zu 100 MBit/s erreichen. Im HSDPA-Betrieb sind bis zu 21,1 MBit/s im Download möglich. Das LTE-Gerät bietet zudem Quad-Band-GSM mit GPRS- und EDGE-Unterstützung. Zum Telefonieren schaltet das LTE-Smartphone immer in den UMTS- oder GSM-Betrieb, weil über LTE bisher noch nicht telefoniert werden kann. Als weitere Drahtlostechniken gibt es WLAN nach 802.11b/g/n sowie Bluetooth 3.0.
Das Android-Smartphone hat einen 4,5 Zoll großen IPS-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln, hat also eine vergleichsweise hohe Auflösung. Für Foto- und Videoaufnahmen gibt es eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht. Damit lassen sich Videos in Full-HD aufnehmen. Für Videotelefonate gibt es auf der Vorderseite eine 1-Megapixel-Kamera.Das LG-Smartphone besitzt einen Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,5 GHz und 1 GByte RAM-Speicher. Der interne Flash-Speicher ist nur klein, dem Nutzer stehen gerade mal knapp 2 GByte zur Verfügung. Als Ausgleich liegt dem Gerät gleich eine Micro-SD-Karte mit 16 GByte bei. Der Speicherkartensteckplatz unterstützt Karten mit bis zu 32 GByte.Das Optimus True HD LTE wird noch mit der veralteten Android-Version 2.3 alias Gingerbread ausgeliefert. Ein Update auf Android 4 alias Ice Cream Sandwich wird kommen, aber LG hat dafür bislang keinen Termin genannt. Das Mobiltelefon hat eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse sowie einen GPS-Empfänger und unterstützt DLNA.
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