Barnes Noble macht den Nook unabhängig vom Außenlicht: Der E-Book-Reader hat eine integrierte Beleuchtung bekommen, die die Lektüre im Dunkeln ermöglicht. Erstmals kommt die US-Buchhandelskette dem Konkurrenten Amazon mit einer technischen Innovation zuvor.
Barnes Noble bietet den E-Book-Reader Nook Simple Touch ab sofort auch in einer Ausführung mit Beleuchtung an. Diese ermöglicht es, bei Dunkelheit zu lesen, ohne eine Lampe einschalten zu müssen. Der Nook Simple Touch with Glowlight basiert auf dem 2011 vorgestellten Nook Simple Touch.
Die Lichtquelle sitzt unter dem oberen Rand des Geräts, beleuchtet den Bildschirm aber gleichmäßig. Eingeschaltet wird das Licht, indem der Leser den n-förmigen Knopf unter dem Bildschirm mehrere Sekunden lang gedrückt hält. Drückt er den Knopf noch einmal, wird ein Regler eingeblendet, mit dem er die Helligkeit verändern kann.
Die Glowlight genannte Technik habe Barnes Noble selbst entwickelt, sagte William Lynch, Chef der Buchhandelskette, dem US-Branchendienst Cnet. Eine Patentanmeldung sei eingereicht.Sonst hat die US-Buchhandelskette an dem Nook wenig geändert. Die Maße betragen 16,5 x 12,7 x 1,2 cm. Allerdings ist der E-Book-Reader um etwa 10 Gramm leichter geworden und wiegt jetzt knapp unter 200 Gramm. Der Bildschirm, ein Pearl-Display von E-Ink, hat eine Diagonale von 6 Zoll (15,2 Zentimeter) mit einer Auflösung von 800 x 600 Pixeln.Bedient wird der Nook weitgehend über den Touchscreen, der mit der Infrarottechnik des schwedischen Unternehmens Neonode arbeitet. Den Touchscreen hat Barnes Noble nach eigenen Angaben gegenüber dem Vorgänger verbessert.An der Technik hat sich nichts geändert: Das Gerät hat einen internen Speicher von 2 GByte, der über eine Micro-SD-Karte um bis zu 32 GByte erweitert werden kann. Als Prozessor kommt ein OMAP 3 von Texas Instruments zum Einsatz, der mit einer Taktrate von 800 MHz arbeitet. Neben einem USB-Anschluss verfügt der Nook über WLAN (802.11b/g/n), um Inhalte auf das Gerät zu laden. Außer Texten (ePub und PDF) kann der Nook auch Bilder (JPG, GIF, PNG, BMP) anzeigen. Er spielt aber keine Audiodateien ab.
Die Akkulaufzeit gibt Barnes Noble mit zwei Monaten an - bei einer Lesezeit von einer halben Stunde am Tag. WLAN und Beleuchtung erhöhen die Leistungsaufnahme jedoch, wenn sie eingeschaltet sind. Schaltet der Leser jeden Abend bei der Lektüre das Licht ein, halbiert sich die Akkulaufzeit. Geladen wird der Akku über die USB-Schnittstelle oder über einen Adapter an der Steckdose.Nach einem US-Medienbericht arbeitet Amazon an einem Kindle mit Beleuchtung. Erstmals hat damit Barnes Noble Amazon etwas voraus. Amazon war mit dem ersten Kindle der Konkurrenz um Jahre voraus gewesen - Barnes Noble brachte den Nook mit den zwei Displays erst, als Amazon schon den zweiten Kindle auf dem Markt hatte. Bei Tablets hatte sich der Vorsprung schon deutlich verkürzt: Das Nook Tablet kam nur wenige Wochen nach dem Kindle Fire.
Der leuchtende E-Book-Reader kann ab sofort für 140 US-Dollar vorbestellt werden. Ausgeliefert wird das Gerät Anfang Mai. Ob er auch hierzulande erhältlich sein wird, ist noch unklar. Derzeit bereitet die US-Buchhandelskette jedenfalls die Einführung des Nook Tablet in Deutschland vor.Mit Verspätung verkündet Samsung die Verfügbarkeit des Galaxy Y Duos. Das Android-Smartphone mit Dual-SIM-Technik soll im GSM-Betrieb mit einer Akkuladung eine vergleichsweise lange Sprechzeit von knapp 18 Stunden erreichen.
Ab sofort soll es das Galaxy Y Duos alias GT-S6102 von Samsung auf dem deutschen Markt geben. Vor einem Monat wurde noch ein Marktstart im März 2012 versprochen, der aber nicht eingehalten werden konnte. Der Listenpreis für das Galaxy Y Duos beträgt 250 Euro. Die vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber haben das Smartphone bisher nicht im Sortiment.
Das Galaxy Y Duos hat zwei SIM-Kartensteckplätze. Damit kann es mit zwei SIM-Karten betrieben werden. So lassen sich beispielsweise geschäftliche von privaten Telefonaten trennen, ohne dass dafür zwei Mobiltelefone erforderlich wären. Ferner kann die Dual-SIM-Technik dazu verwendet werden, bei Problemen mit der Netzabdeckung einen anderen Mobilfunknetzbetreiber zu wählen. Auf Reisen im Ausland kann eine örtliche SIM-Karte verwendet werden, um hohe Roaminggebühren zu umgehen und vor Ort zu günstigeren Preisen zu telefonieren oder das mobile Internet zu nutzen.Das Galaxy Y Duos arbeitet prinzipiell in allen vier GSM-Netzen, unterstützt die UMTS-Frequenzen 900 MHz sowie 2.100 MHz und beherrscht GPRS, EDGE sowie HSPA mit bis zu 7,2 MBit/s. Allerdings stehen die UMTS- und HSDPA-Funktionen nur mit der ersten SIM-Karte zur Verfügung. Die zweite SIM-Karte unterstützt nur die GSM-Netze samt GPRS und EDGE.Als weitere Drahtlostechniken stehen Bluetooth 3.0 sowie Single-Band-WLAN nach 802.11a/b/g/n zur Verfügung. Außerdem gibt es einen GPS-Empfänger samt Digitalkompass und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse.
Bedient wird das Galaxy Y Duos über einen 3,14 Zoll großen TFT-Touchscreen, der eine vergleichsweise geringe Auflösung von 240 x 320 Pixeln liefert und bis zu 262.144 Farben darstellt. Für Foto- und Videoaufnahmen gibt es eine 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht; eine Zweitkamera für Videotelefonate fehlt.Das Android-Smartphone läuft mit einem 832-MHz-Prozessor und 160 MByte internem Speicher. Zur Größe des RAM-Speichers liefert der Hersteller weiterhin keine Angaben. Dem Mobiltelefon liegt eine Micro-SD-Karte mit 2 GByte bei; maximal werden Speicherkarten mit bis zu 32 GByte unterstützt.Auf dem Galaxy Y Duos läuft noch das mittlerweile veraltete Android 2.3 alias Gingerbread. Es ist nicht bekannt, ob Galaxy-Y-Duos-Besitzer dauerhaft Gingerbread behalten oder ob Samsung irgendwann einmal ein Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich anbieten wird. Das Mobiltelefon wird über Samsungs Touchwiz-Erweiterung bedient.
Das Mobiltelefon hat ein Metallgehäuse und kommt auf ein Gewicht von 109 Gramm. Dabei misst es 110 x 60 x 11,95 mm. Der verwendete Akku solle eine Sprechzeit von bis zu 6 Stunden im UTMS-Betrieb erlauben, die sich auf sehr gute 17,5 Stunden im GSM-Modus verlängern soll. Im Bereitschaftsmodus muss der Akku im UMTS-Betrieb nach 18 Tagen und im GSM-Modus nach 26 Tagen an die Steckdose.Lenovo hat mit dem Ideatab S2109 ein weiteres Android-Tablet vorgestellt. Es zeichnet sich durch ein Unibody-Gehäuse aus, das 8,9 mm dünn ist. Außerdem hat das Tablet vier Lautsprecher und kommt gleich mit Android 4.
Lenovo hat das Ideatab S2109 bisher lediglich per Youtube angekündigt. Das Tablet hat einen IPS-Touchscreen. Zur Displaygröße und Auflösung macht Lenovo keine Angaben, es ist aber zu erwarten, dass das Display 9,7 Zoll groß sein und eine Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln bieten wird. Das Lenovo-Tablet hat nur eine 1,3-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite, die vornehmlich für Videokonferenzen eingesetzt wird.
Auf der Gehäuserückseite gibt es keine Kamera, so dass sich das Tablet nicht eignet, um damit bequem Fotos oder Videos aufzunehmen. Es steckt in einem Unibody-Gehäuse, das lediglich 8,9 mm dick ist. Damit ist es etwas dünner als Apples iPad 3, das auf eine Gehäusedicke von 9,4 mm kommt. Durch das Unibody-Gehäuse soll das Lenovo-Tablet besonders verwindungssteif sein.Auf der Rückseite befinden sich vier Lautsprecher, so dass Musik eher nach hinten gestrahlt wird, was beim Schauen eines Films unpraktisch ist. Die vier Lautsprecher sollen einen intensiveren Bass liefern können.Das Tablet hat zudem eine Micro-SD-Karte, einen Micro-HDMI-Anschluss sowie eine Micro-USB-Buchse. Zu weiteren technischen Daten hat Lenovo keine Angaben gemacht. So ist weder die Größe des RAM- und Flash-Speichers bekannt noch der verwendete Prozessor, die unterstützte Funktechnik und das Gewicht. Mit dem Akku soll eine Laufzeit von 10 Stunden möglich sein, allerdings gibt Lenovo keinen Hinweis darauf, unter welchen Bedingungen dieser Wert erreicht wird.Das Ideatab S2109 wird gleich mit Android 4 alias Ice Cream Sandwich ausgeliefert. Wann und zu welchem Preis das Tablet auf den Markt kommen wird, ist noch nicht bekannt.
In den USA will Lenovo das Ideatab S2109 Anfang Juni 2012 zum Preis von 350 US-Dollar auf den Markt bringen. Wann es das Android-Tablet in Deutschland gibt, ist weiterhin nicht bekannt.Panasonic hat mit der Lumix GF5 eine neue Systemkamera für Micro-Four-Thirds-Objektive vorgestellt. Die Kamera mit 12 Megapixeln Auflösung ist aber nur eine marginal geänderte GF3 mit höherer Displayauflösung, einem besseren Menü und einem kompakten Objektiv.
Innovation sieht anders aus, werden einige Kritiker Panasonic entgegnen, wenn sie sich die Änderungen der Digitalkamera Lumix GF5 genauer anschauen: Die Kamera bietet die gleiche Auflösung wie das Vorgängermodell Lumix GF3. Bei eingehender Betrachtung zeigt sich aber, dass die Lichtempfindlichkeit des Sensors nun bis ISO 12.800 reicht. Die neue Kamera soll zudem schneller fokussieren und bietet neue, individuell regelbare Digitaleffekte.
Das Display mit 3 Zoll (7,62 cm) großer Diagonale bietet jetzt eine von 460.000 auf 920.000 Bildpunkte erhöhte Auflösung. Die Menü-Benutzeroberfläche mit Symbolen, Bildern und animierten Touchscreen-Elementen soll die Bedienung der GF5 erleichtern.Vermutlich ist das jedoch kein Anlass für einen Neukauf für Besitzer des Vormodells. Über den Bildschirm kann der Schärfepunkt wie bislang auch per Fingerzeig eingestellt werden. Wer will, kann über den Bildschirm auch den Auslöser betätigen. Ein Sucher sowie ein Blitzschuh fehlen wie bei der GF3 noch immer, so dass der eingebaute Miniblitz und das Display zur Bedienung reichen müssen.Die Zahl der Digitalfilter im Kreativmodus der GF5 wurde gegenüber dem Vorgängermodell von 6 auf 14 erhöht. Neu hinzugekommen sind die Effekte Soft Focus, Monochrom dynamisch, Impressiv, Selektivfarbe (Monochrom mit einer Farbe), Cross-Prozess, Sternfilter, Low Key und Toy-Kamera.
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