Neben einem GPS-Empfänger hat das Galaxy Tab 2 (7 Zoll) auch einen Glonass-Empfänger, um sich über den russischen Dienst orten zu lassen. In dem Tablet steckt ein Dual-Core-Prozessor, der nur noch mit 1 GHz Takt läuft, also niedriger getaktet ist als die CPU der beiden anderen 7-Zoll-Tablets von Samsung.Neben dem internen Speicher von 16 GByte hat das Tablet einen Steckplatz für eine Micro-SD-Karte mit bis zu 32 GByte. Das Modell mit 8 GByte und 32 GByte internem Speicher wird es wohl in Deutschland geben. Der RAM-Speicher ist mit 1 GByte genauso groß wie bei anderen 7-Zoll-Modellen. Und auch bei Maßen und Gewicht gibt es nur minimale Unterschiede. Das Galaxy Tab 2 (7 Zoll) misst bei einem Gewicht von 344 Gramm 193,7 x 122,4 x 10,5 mm und ist damit minimal dicker als die beiden anderen 7-Zoll-Geräte.Auf der Rückseite ist eine 3-Megapixel-Kamera mit LED-Licht verbaut, auf der Vorderseite gibt es eine VGA-Kamera. Die anderen 7-Zöller haben eine Frontkamera mit 2 Megapixeln. Auch gibt es im Galaxy Tab 2 (7 Zoll) kein Dual-Band-WLAN mehr, sondern lediglich WLAN nach 802.11b/g/n. Die Unterstützung von HSPA+ mit bis zu 21 MBit/s und Bluetooth 3.0 ist unverändert geblieben.
Zur Akkulaufzeit des Galaxy Tab 2 (7 Zoll) macht Samsung weiterhin keine Angaben. Bekannt ist nur, dass das Galaxy Tab 2 einen fest integrierten Lithium-Ionen-Akku mit 4.000 mAh besitzt. Aufgrund der fehlenden Spannungsangabe ist diese Zahl aber nicht aussagekräftig.Sonys Walkman Z wird ausgeliefert. Der erste Android-Audioplayer des Herstellers kann durchaus überzeugen, hat aber auch einige Schwächen.
Seit fast 33 Jahren gibt es Sonys Audioplayer-Marke Walkman. In diesem Jahr wird sie zum ersten Mal auch für einen Musikabspieler mit Android-Betriebssystem verwendet: Der Walkman Z besitzt Android 2.3.4, vorinstallierte Sony-Anwendungen und den Android Market, so dass sich problemlos beliebige Android-Apps nachinstallieren lassen.
Im Android-Walkman stecken ein mit 1 GHz getakteter Dual-Core-Prozessor vom Typ Nvidia Tegra 2 (ARMv7), 1 GByte RAM sowie ein 4,3-Zoll-TFT-Touchscreen mit 480 x 800 Pixeln und LED-Hintergrundbeleuchtung. Das Display macht einen ordentlichen Eindruck und bietet ein gutes, aber auch nicht herausragendes Bild. Über einen Micro-HDMI-Ausgang lassen sich Videos, Spiele und Fotos auch auf einem Fernseher oder Projektor in hoher Auflösung wiedergeben.
Musik, Videos und sonstige Dateien lassen sich per USB auf den Walkman Z spielen. Der Player verhält sich dabei wie ein normaler USB-Massenspeicher. Sony liefert ihn wahlweise mit 16 GByte (Modell NWZ-Z1050) oder 32 GByte (NWZ-Z1060) internem Flash-Speicher - und jeweils entweder mit schwarzem oder rotem Gehäuse aus. Es ist nicht möglich, den Speicher auszubauen. Musikfans mit größeren Musiksammlungen wird der Platz nicht ausreichen - insbesondere wenn sie auch Videos und viele Android-Apps installieren.Mit Streaming-Diensten wie dem von Sony vorinstallierten Music Unlimited oder mit dem drahtlosen Zugriff auf Netzwerkspeicher wird das Speicherplatzargument aber etwas entkräftet. Dazu muss der Walkman Z über WLAN nach IEEE 802.11b/g/n ins Netzwerk eingebunden werden, was aber nur im 2,4-GHz-Frequenzband funktioniert. 5-GHz-Netze werden nicht unterstützt.Sony hat den Android-Walkman mit Technik aus dem Audiobereich bestückt, die für eine ordentliche Klangwiedergabe sorgen soll. Dazu gehören ein ursprünglich für Sonys Heimkinosystem entwickelter Digitalverstärker vom Typ S-Master MX sowie Klangverbesserungsverfahren wie Clear Bass, Clear Stereo und DSEE (Digital Sound Enhancement Engine).
Die mitgelieferten In-Ear-EX-Kopfhörer sorgen zwar für einen ordentlichen Klang, allerdings nur, solange der Nutzer den Kopf oder den Kiefer nicht bewegt. Ansonsten wird das Hören durch die Eigengeräusche des Trägers gestört. Bei wertigeren In-Ohr-Kopfhörern ist das nicht der Fall. Zwei kleinere und größere Gummiohrstöpsel liefert Sony mit.
Die Stereolautsprecher im Gehäuse können zwar mit der standardmäßig aktivierten xLoud-Option lauter tönen als manches Smartphone, produzieren aber einen sehr höhenlastigen Ton, bei dem die Bässe fehlen. Über den Equalizer lassen sich zwar Bässe regeln, aber auch damit wird der im Vergleich eher ausgewogene Klang eines iPhone 4/4S nicht erreicht.Über Bluetooth 2.1+EDR und das A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) können auch externe Lautsprecher oder die Freisprechanlage in Autos mit Ton vom Android-Walkman versorgt werden. Zudem kann das Gerät als Bluetooth-Fernbedienung genutzt werden; dazu unterstützt es das AVRCP (Audio Video Remote Control Profile).
Sony hat auch einen FM-Radio-Empfänger integriert, der den mitgelieferten Kopfhörer als Antenne benötigt. Zur weiteren Ausstattung zählen die üblichen Bewegungssensoren: ein Kompass, ein GPS-Empfänger und ein Mikrofon. Eine Kamera hat der Android-Walkman nicht, anders als etwa der Konkurrent iPod touch. Der Einsatz als Digicam und für Videotelefonie, etwa über Skype, fällt damit weg.Am Gehäuserand befinden sich ein Ein-/Ausschalter (oben links), ein Kippschalter für die Lautstärke (rechts oben) und ein Sony-eigener Walkman-Knopf (rechts mittig) zum direkten Aufruf des Musikplayers. Die drei Android-spezifischen Hardwaretasten befinden sich ebenfalls am Walkman.Die Laufzeit des Android-Walkmans bei der Musikwiedergabe gibt Sony mit 20 Stunden an, bei Videos sollen fünf Stunden erreicht werden. Um den nicht auswechselbaren Lithium-Polymer-Akku über die USB-Schnittstelle voll aufzuladen, ist eine Ladezeit von fünf Stunden nötig. Zum Vergleich: Der mit einer dem Tegra 2 unterlegenen Single-Core-ARM-CPU (Apple A4) bestückte Konkurrent iPod touch schafft laut Apple bis zu 40 Stunden bei der Musik- und bis zu sieben Stunden bei der Filmwiedergabe - und lädt in vier Stunden.
Der Walkman Z wiegt 156 Gramm, das Gehäuse besteht aus Plastik mit einem lackierten Metallrahmen. Leider ist der nicht besonders robust: Auf dem Weg zur Cebit musste unser 16-GByte-Testgerät aus rund einem Meter Höhe einen unfreiwilligen Falltest auf den Asphalt eines Parkplatzes mitmachen und schon war das Metall an zwei gegenüberliegenden Kanten blankgekratzt.Laut Sony Deutschland wird der Android-Walkman seit kurzem ausgeliefert. Der Walkman NWZ-Z1050B/R mit 16 GByte kostet 269 Euro, der Walkman NWZ-Z1060B/R mit 32 GByte 309 Euro.Der Walkman ist der Inbegriff des mobilen Musikabspielgeräts. Eine Frage, die wir uns beim Test allerdings stellten: Wer braucht heutzutage noch einen Walkman, selbst wenn er offen für Android-Apps ist? Jemand mit einem Smartphone, das ausreichend viel Platz für die Lieblingsmusik bietet, eigentlich nicht. Denn der Walkman bietet auch nicht unbedingt mehr Laufzeit und kann in der Regel weniger.
Interessant ist der Android-Walkman eigentlich deshalb nur für Leute ohne Smartphone, die sich etwa zugunsten einer größeren Flexibilität und einer HDMI-Schnittstelle nicht für einen iPod touch von Apple entscheiden wollen. Dieser bietet ebenfalls Apps, eine deutlich längere Laufzeit, einen 3,5-Zoll-Touchscreen mit höherer Auflösung (960 x 640 Pixel), bis zu 64 GByte Speicher und zudem eine Front- und Rückkamera für Foto- und Videoaufzeichnung sowie Videotelefonie. Das 32-GByte-Modell des iPod touch (289 Euro) und des Walkman Z kosten in etwa gleich viel. Konkurrenz bekommen iPod touch und Walkman Z bald auch durch Samsungs Android-Multimedia-Player.Seit 2009 entwickelt IBM Research einen leistungsfähigen Akku für Elektroautos. Die Forscher haben bereits wichtige Fortschritte gemacht, wie einer von ihnen auf der Cebit berichtet.
500 Meilen, also 800 Kilometer mit einer Akkuladung - das ist das Ziel des IBM-Projekts Battery 500. Die Forscher wollen einen Akku mit der Lithium-Sauerstoff-Technik entwickeln, mit dem ein Elektroauto diese Reichweite erzielen kann.
Um eine solche Reichweite zu erzielen, müsste ein Lithium-Ionen-Akku allerdings 1,5 Tonnen wiegen und wäre nicht bezahlbar, erzählte Alessandro Curioni bei einer IBM-Veranstaltung auf der Cebit. Curioni leitet die Forschungsgruppe Computational Sciences bei IBM Research in Zürich. Ein 800-Kilometer-Akku müsse eine Energiedichte haben, die etwa 5- bis 10-mal so groß sei wie die eines aktuellen Lithium-Ionen-Akkus. Die höchste praktische Energiedichte bei dieser Technik liegt laut Curioni bei 100 bis 200 Wattstunden pro Kilogramm (Wh/kg).Die Wahl sei auf die Lithium-Sauerstoff-Technik gefallen, da diese eine solche Energiedichte ermöglichen soll. Praktisch seien damit 1.000 Wh/kg, theoretisch sogar 11.680 Wh/kg möglich. Die Technik selbst wurde vor etwa 15 Jahren entwickelt. Danach habe sich auf dem Gebiet aber nicht mehr viel getan.Bei seinem Start im Jahr 2009 sei Battery 500 das einzige Projekt gewesen, das sich mit dieser Technik beschäftigte, erzählt Curioni. Damals seien sie noch von der Industrie belächelt worden. Inzwischen seien an Battery 500 nicht mehr nur IBM und die Forschungslabore des US-Energieministeriums beteiligt, sondern auch Unternehmen. Außerdem arbeiteten zwei weitere Konsortien an Lithium-Sauerstoff-Akkus.
In den drei Jahren Entwicklungszeit hätten sie wichtige Fortschritte gemacht. Am Anfang habe zwar die Technik funktioniert, doch habe sich der Akku nicht aufladen lassen. Mit Hilfe von Simulationen hätten sie die Prozesse, die bei Entladung des Akkus ablaufen, untersucht. Dabei hätten sie herausgefunden, dass der auf Kohlenstoff basierende Elektrolyt mit dem Lithium-Peroxid auf eine unerwünschte Weise reagierte und den Akku so zerstörte.Schließlich hätten sie dieses Problem aber lösen und damit zeigen können, dass die Technik funktioniere, berichtet Curioni. Bis Ende kommenden Jahres wollen die Forscher einen funktionsfähigen Prototyp bauen. 2015 soll die zweite Phase des Projekts beginnen, deren Ziel es ist, die gewünschte Energiedichte von 1.000 Wh/kg zu erreichen. In der dritten Phase schließlich soll der Akku zur Serienreife gebracht werden.Bis dahin seien aber noch viele Hindernisse zu überwinden, sagt der IBM-Forscher. Nicht alles, was im Labor funktioniere, funktioniere draußen ebenso. Er rechne deshalb damit, dass der Lithium-Sauerstoff-Akku zwischen 2020 und 2030 zur Verfügung stehen werde.
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