Wie bei Apples mobilen Geräten erkennt das Vaio P die Ausrichtung des Bildschirms: Wird das Gerät hochkant gehalten, dreht sich auch der Bildschirminhalt. Die hohe horizontale Auflösung kann so für lange Webseiten mit weniger scrollen genutzt werden. Das Blättern in Dokumenten oder das Wechseln zur zuvor benutzten Webseite beherrscht das Mini-Notebook durch kurzes Kippen in die entsprechende Richtung. Sony will damit eine Einhandbedienung ermöglichen.Wenn es doch nicht ohne Maus geht - einen Touchscreen besitzt das Vaio P nicht -, gibt es zwei Geräte für die Bedienung: Ein Mausstick sitzt in der Mitte der Tastatur mit 16,5-Millimeter-Raster, unten rechts im Displayrahmen gibt es ein Touchpad. Die Maustasten dafür sitzen unten links im Displayrahmen, so dass das Notebook mit beiden Händen gehalten auch ohne Unterlage verwendbar sein sollte.Bluenio ist ein Schlüsselanhänger mit Bluetooth-Funktion, der Alarm schlägt, wenn die Bluetooth-Verbindung abbricht. Dadurch soll einem Verlust von Mobiltelefonen vorgebeugt werden.
Mit dem Bluenio wird festgelegt, wie weit sich ein Mobiltelefon vom Schlüsselanhänger entfernen darf. Schlüsselanhänger und Handy schlagen Alarm, falls sie sich zu weit voneinander entfernen. Der Alarmabstand lässt sich in drei Schritten bis zur maximalen Bluetooth-Reichweite von 25 Metern bestimmen.
Damit das funktioniert, muss der Handybesitzer den Bluenio-Schlüsselanhänger immer bei sich haben. Außerdem muss die Bluetooth-Funktion des Mobiltelefons ständig aktiviert sein, was die Akkulaufzeit des Mobiltelefons verkürzt. Der Akku im Bluenio soll mehrere Wochen durchhalten. Bluenio kann nicht mit allen bluetoothfähigen Mobiltelefonen auf dem Markt verwendet werden, weder Android-Smartphones noch iPhones oder WebOS-Smartphones werden derzeit unterstützt. Eine Android-Unterstützung ist für Juni 2010 geplant.Den Blueooth-Schlüsselanhänger Bluenio gibt es direkt über die Herstellerwebseite www.bluenio.com/de oder im Amazon Marketplace für 50 Euro. Bei der Bestellung über den Nio-Shop fallen 3 Euro Versandkosten an, bei einer Bestellung über Amazons Marketplace wird versandkostenfrei geliefert.Der Auslegung als Informations- und Unterhaltungsgerät für unterwegs entsprechen auch die Sonderfunktionen. So gibt es neben einem GPS-Modul auch einen digitalen Kompass, der für eine automatische Ausrichtung der Karten sorgen soll. Das klappt aber nur mit Sonys eigener Software "Vaio Location", die vorinstalliert ist. Das Programm bedient sich jedoch der Karten von Google Maps, so dass die Darstellung Googles Lösung laut Sony zum Verwechseln ähnlich sehen soll. Eine Internetverbindung ist dafür aber notwendig.
Ins Netz geht das Vaio P über WLAN nach 802.11 b/g/n oder per UMTS. Das dafür zuständige Modul erreicht maximal 7,2 MBit/s per HSDPA im Download, oder 2 MBit/s per HSUPA im Upload. EDGE und GPRS beherrscht der Funkbaustein ebenfalls. Bluetooth 2.1 mit EDR ist ebenfalls vorhanden, nicht aber ein dedizierter Port für Gigabit-Ethernet: Diesen stellt nur ein mitgelieferter Adapter zur Verfügung, der auch einen VGA-Port bietet. Digitale Bildausgänge sieht der Intel-Chipsatz nicht vor. VGA und Ethernet lassen sich gleichzeitig nutzen, der Adapter wird jedoch nicht mitgeliefert, der Preis für dieses Zubehör steht noch nicht fest.Links Maustasten, rechts Touchpad Der Rest der Schnittstellen: Je ein USB-2.0-Port befindet sich an den Seiten des Geräts, ebenso ein Kopfhörerausgang. Beim Mikrofon ist der Anwender auf das der eingebauten VGA-Webcam angewiesen, einen eigenen Eingang - beispielsweise für Headsets - gibt es nicht. Als Alternative bietet sich hier ein Bluetooth-Headset an. Der eingebaute Cardreader versteht sich mit Memory-Sticks und SD-Karten.
Auf Lifestyle getrimmt Die Größe des Geräts blieb mit 245 x 19,8 x 120 Millimetern gegenüber dem Vorgängermodell unverändert. Damit ist das Vaio P zwar nur rund zwei Zentimeter weniger breit als die meisten 10-Zoll-Netbooks, aber etwa sechs Zentimeter weniger tief. Dadurch passt es noch in eine etwas größere Handtasche - und als Lifestyle-Zubehör will Sony das Gerät auch verstanden wissen.Dazu gehört neben den mobilen Funktionen auch die Bedienung einer Playstation 3 über den kleinen Mobilrechner. Per "Remote Play" kann die gesamte Oberfläche der Konsole auf dem Notebook nachgebildet werden. Das Nutzen von Spielen selbst per Remote Play unterstützen jedoch nur sehr wenige PS3-Titel. Immer funktionieren soll das Vaio P dagegen mit der Konsole als Tastatur, dafür kann das Gerät als "Remote Keyboard" per Bluetooth mit der Playstation gekoppelt werden.
Trotz des geringen Gewichts von 632 Gramm soll das Mini-Notebook je nach Verwendung der Funktechniken rund 5 Stunden mit einer Akkuladung durchhalten. Sonys japanische Webseite gibt bis zu 5,5 Stunden an, von Sony Deutschland war für Mobile Mark 2007 auch eine Laufzeit von 297 Minuten zu erfahren. Geladen ist das Gerät in diesem Test nach 217 Minuten. Optional gibt es auch noch einen größeren Akku, zu dem aber noch keine konkreten Laufzeiten vorliegen.Ausgeliefert wird das Vaio P Ende Juni 2010 zu einem Preis von 899 Euro. Es ist in Deutschland dann in den Farben Weiß, Schwarz, Orange oder Grün erhältlich. Die in Japan auch angebotene Version mit einem krokodillederähnlichen Gehäuse kommt in Europa vorerst nicht auf den Markt.
Das Pixi Plus ist das dritte WebOS-Smartphone auf dem deutschen Markt. Anders als das Pre Plus hat das Pixi Plus eine direkt erreichbare Minitastatur. Im Test musste das Pixi Plus zeigen, was es im Vergleich zu den Pre-Modellen anders macht.
Parallel zum Pre und dem neuen Pre Plus gibt es das Pixi Plus nun auch in Deutschland. Das normale Pixi-Modell wird nicht auf dem deutschen Markt angeboten. Im Unterschied zum Pixi Plus fehlt dem normalen Modell die WLAN-Funktion, so dass der mobile Internetzugang ausschließlich via Mobilfunk möglich ist. Die Pixi-Reihe ist eigentlich als preisgünstiger Einstieg in die WebOS-Welt gedacht, aber der Preisverfall des Palm Pre macht das Pixi Plus derzeit zu einem vergleichsweise teuren Vergnügen.
Das Gehäusedesign des Pixi Plus erinnert an die Bauweise der Treo- und Centro-Reihe von Palm. Die Tastatur befindet sich hier unterhalb des Displays und muss nicht erst wie beim Pre aufgeschoben werden. Vor allem die universelle Suche von WebOS profitiert davon, um Programme zu starten, Kontakte anzurufen oder eine SMS zu schreiben. Bereits während der Eingabe werden alle passenden Treffer angezeigt und der Nutzer muss dann nur noch das Gesuchte aktivieren. All das funktioniert zwar mit dem Pre auch, aber hier wird der Nutzer aufgrund der Bauweise eher dazu verleitet, Programme via Touchscreen aufzurufen, statt die Tastatur zu nutzen.
Das Tastenlayout des Pixi Plus entspricht der Pre-Plus-Tastatur und bietet im Unterschied zur Pre-Tastatur ebenfalls die erleichterte Eingabe von Umlauten mittels Optionstaste. Die einzelnen Tasten des Pixi Plus sind in der Mitte leicht nach oben gewölbt, so dass sie sich zielsicher treffen lassen und Fehleingaben vermindert werden. Insgesamt schreibt es sich gut auf der Tastatur, negativ fielen allerdings die recht lauten Knackgeräusche beim Tippen auf.Wer auch nur kurz einmal ein Pre oder Pre Plus verwendet hat, wird das Display des Pixi Plus als mickrig empfinden, denn es ist mit einer Bilddiagonalen von lediglich 2,63 Zoll deutlich kleiner als das Pre-Display. Darüber hinaus wurde die Auflösung im Vergleich zum Pre-Bildschirm in der Höhe um 80 Pixel verringert, so dass im direkten Vergleich einfach weniger Platz für Informationen bleibt. Bei einer Auflösung von 320 x 400 Pixeln ist die Nutzung des Geräts im Querformat weniger sinnvoll als bei der Pre-Auflösung von 320 x 480 Pixeln.Das fällt sowohl beim Lesen von Webseiten als auch auch bei der Wiedergabe von Videos im Breitbildformat auf. Damit bei der Videowiedergabe seitlich keine Bildinformationen abgeschnitten werden, müssen Videos auf dem Pixi verkleinert werden. Das sorgt dann dafür, dass Videos noch weniger von der knappen Displayfläche nutzen können. So manche Webseite lässt sich im Pre-Browser besser im Querformat lesen. Auf dem Pixi-Display profitiert der Browser hingegen deutlich weniger von einer Querformatsdarstellung einer Webseite.
Mit dem Gigtube hat Aputure ein Zweitdisplay für digitale Spiegelreflexkameras vorgestellt. Es wird losgelöst von der Kamera genutzt und zeigt die Livebild-Ansicht und die aufgenommenen Bilder der Kamera an. So soll der Fotograf die Aufnahme kontrollieren, auch wenn er nicht direkt hinter der Kamera steht. Das Gerät ist nun auch in Deutschland erhältlich.
Der Aputure Gigtube DSLR Viewfinder besitzt eine Diagonale von 2,5 Zoll und eine Auflösung von 230.000 Bildpunkten. Damit ist der Zweitbildschirm deutlich kleiner und geringer auflösend als die Displays der aktuellen Generation von Spiegelreflexkameras. Hier sind 3 Zoll und mehr als 900.000 Bildpunkte mittlerweile der Maßstab.
Durch das 2 Meter lange Verlängerungskabel kann das Display weit von der Kamera entfernt positioniert werden. Das ist zum Beispiel bei Studioaufnahmen interessant. Sinnvoll nutzen lässt sich das Gigtube an der Schnur nur, wenn die Kamera auf einem Stativ montiert oder sonst fest eingespannt ist. Ein Fernauslöser ist in das Gerät integriert.
Der Gigtube kann auch auf den Blitzschuh der Kamera montiert werden. Durch seinen dreh- und neigbaren Fuß lässt sich das Live-View-Bild auch vor der Kamera beobachten - ein Drehwinkel von 180 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn und 90 Grad mit dem Uhrzeigersinn machen es möglich. So lassen sich zum Beispiel Selbstporträts leichter kontrollieren.Das Zweitdisplay besitzt einen eigenen Lithium-Polymer-Akku und soll damit 3 Stunden lang betrieben werden können. Der Aputure Gigtube wiegt 110 Gramm und misst 83 x 66 x 45 mm. Der Preis liegt bei rund 150 Euro.Nach Herstellerangaben ist das Modell kompatibel mit den Canon-Spiegelreflexkameras Canon EOS 1000D, EOS 500D, EOS 450D und Canon EOS 5D Mark II sowie Canon EOS 7D, EOS 50D, EOS 40D, EOS 1D Mark IV, EOS 1D Mark III und EOS 1Ds Mark III. Bei Nikon sieht die Auswahl deutlich bescheidener aus. Hier werden die Nikon D700, D300, Nikon D300s, D3, D3x und D90 unterstützt.
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