Wer einen Termin bei einer Bank hat, wird normalerweise von diskreten Herren im dunklen Anzug empfangen. Nicht so in der Niederlassung der Santander Bank in einem Vorort von Madrid hat: Dort geleiten knallrote Roboter den Gast zu seinem Termin.
Besucher der Ciudad Grupo Santander, eines großen Komplexes der spanischen Santander-Bank, werden künftig von einem Roboter empfangen, der sie zu ihrem Ziel in der Bank geleitet.
Der Ankömmling sucht zunächst eines von mehreren Terminals auf. Über einen Touchscreen wählt er die Sprache aus, in der er mit dem System kommunizieren möchte und gibt an, wohin im Gebäude er möchte. Das Terminal ruft per WLAN einen Roboter heran.Die gut einen halben Meter großen Roboter, die wie die Terminals alle in Rot, der Erkennungsfarbe der Bank, gehalten sind, erinnern von der Form her an einen Nautilus, einen im Meer lebenden Kopffüßler. Werden sie nicht gebraucht, fahren sie durch die Eingangshalle des Besucherzentrums. Werden sie gebraucht, fahren sie zum Terminal. Der Roboter begrüßt den Besucher und bringt ihn zum gewünschten Ort. Am Ziel wünscht der Roboter dem Gast einen schönen Tag und kehrt in die Eingangshalle zurück.
Die Roboter orientieren sich mit Hilfe von Funksignalen: Die Halle ist mit zwölf Sendern ausgestattet. Jeder Roboter verfügt über zwei Empfänger, mit denen er ständig mit den Sendern kommuniziert. Hinzu kommen ein Gyroskop und ein Hodometer. Anhand der Funksignale und der Daten der Messinstrumente weiß der Roboter, wo er sich befindet und in welche Richtung er gerade schaut. Die Roboter sind zudem mit je 16 Sonargeräten ausgestattet. Damit orten sie ihresgleichen, Menschen und Hindernisse. Ein Akku versorgt den Roboter etwa sechs Stunden lang mit Energie. Kurz bevor ihm der Strom ausgeht, fährt der Roboter automatisch zu einer Station, wo der Akku wieder geladen wird.Die Roboter sind ein Teil der multimedialen Ausstattung des Besucherzentrums der Ciudad Grupo Santander. Dazu gehören außerdem ein Modell des Geländes, das mit Augmented-Reality-Technik ausgestattet ist, sowie eine 12 m lange, interaktive Wand. Darauf kann sich der Nutzer über das Finanzunternehmen informieren. Das System reagiert auf die Bewegungen eines Menschen vor der Wand sowie auf Berührungen mit dem Finger.
Umgesetzt wurde das System von Ydreams, einem in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ansässigen Unternehmen, das sich mit Themen wie virtueller Besichtigung, Augmented Reality oder Location-based Games beschäftigt. Die Ciudad Grupo Santander ist ein großer Komplex der Santander Bank in Boadilla del Monte, einem Vorort der spanischen Hauptstadt Madrid.Soll ein Vierkernprozessor in diesen Notebooks stecken, so muss auch Nvidias NVS 3100M mit 512 MByte Speicher als Grafikkarte verbaut werden, da nur Intels aktuelle Dual-Cores die im Chipgehäuse verbaute Grafiklösung HD Graphics mitbringen. Für Intels Calpella-Plattform gibt es keine Chipsätze mit Grafikkern mehr. Bei den Latitudes mit Dual-Core-CPU kann die Nvidia-Karte zusätzlich bestellt werden. Ob damit auch ein Wechsel im laufenden Betrieb (switchable graphics) möglich ist, konnte Dell nicht unmittelbar beantworten. Nvidias automatische Umschaltung Optimus beherrschen die Geräte jedenfalls nicht.
Bei den Massenspeichern steht die übliche Vielfalt zur Verfügung, die sich der Kunde selbst aussuchen kann. Ganz aktuelle Laufwerke wie mobile Festplatten mit 1 TByte bietet Dell aber noch nicht an. Stattdessen gibt es Festplatten bis 500 GByte oder SSDs bis 256 GByte, bei den optischen Laufwerken DVD-Brenner wie auch Geräte, die nur DVDs lesen können. Damit Daten nicht ungewollt das Unternehmen verlassen können, sind DVD-ROMs bei manchen Unternehmen immer noch begehrt - für weiteren Schutz können auch die USB-Ports per BIOS abgeschaltet werden. Blu-ray-Brenner sind ebenfalls im Angebot, aber keine Kombilaufwerke oder BD-ROMs.Bei den Netzwerkschnittstellen gibt es Gigabit-Ethernet oder WLAN nach 802.11n von Intel oder Broadcom - die Intel-Module sind dabei stets etwas teurer. UMTS-Karten mit HSPA sind ebenfalls erhältlich. Sowohl das größere als auch das kompaktere Latitude verfügt über vier USB-2.0-Ports, einer davon ist auch für eSATA nutzbar. USB 3.0 will Dell in seinen Business-Notebooks bis auf weiteres nicht anbieten. Externe Displays oder Beamer finden per VGA oder Displayport Anschluss, Letzteres ist gerade bei 14-Zöllern noch selten. Wer noch ältere PC-Cards wie ISDN-Adapter verwendet, muss bei der Bestellung aufpassen: Nur das E6510 bietet dafür einen Slot zusätzlich zum Steckplatz für Express-Cards, beim E6410 gibt es wahlweise nur einen der beiden Slots.
Der 9-Zellen-Akku steht über Drei Akkus mit vier (37 Wh), sechs (60 Wh) oder neun Zellen (90 Wh) für den Betrieb im Notebook stehen zur Wahl. Die beiden kleineren Stromspeicher verschwinden im Gerät, der 9-Zellen-Akku steht hinten rund drei Zentimeter über. Für das E6410 mit 14-Zoll-Display machte Dell Golem.de gegenüber auch Angaben zur Laufzeit mit den Akkus, die aber noch auf Tests mit Vorserienmodellen basieren. Je 3,3, 7,1 und 11,5 Stunden soll das Gerät ohne Steckdose auskommen. Angaben zur Konfiguration der Notebooks machte Dell aber nicht. Zusätzlich gibt es auch noch ein Slice, also ein Akkupaket, das unter dem Notebook angeklemmt wird. In Verbindung mit dem 9-Zellen-Akku soll ein Latitude E6410 dann ganze 20 Stunden durchhalten.Die Kapazität der Akkus ist bei beiden Formfaktoren gleich, nur das kleinere Gerät gibt es aber ab Werk mit dem 4-Zellen-Akku, es wiegt dann 1,93 Kilogramm. Der 16-Zöller ist standardmäßig mit dem 6-Zellen-Akku versehen und kommt auf 2,5 Kilogramm. Die ATG-Version des 14-Zoll-Notebooks ist genauso schwer und damit durch ihre Schutzverkleidung rund ein Pfund schwerer als das weniger robuste Modell.
Backion hat mit dem Ion Twin einen Camcorder mit zwei Objektiven und zwei Sensoren vorgestellt. Die Objektive sind an der Gehäusefront und an der Rückseite des Geräts angebracht.
Der Ion Twin erlaubt vor oder während der Aufnahme, das Bild der Front- oder der Rückkamera aufzuzeichnen. Außerdem gibt es einen Splitscreen-Modus, bei dem die Bilder beider Kameras nebeneinander gespeichert werden. Zur Brennweite der Fixfokus-Objektive wurden keine Angaben gemacht.Die Idee hinter dem Kameraduo: Der Filmende kann sich auch selbst aufnehmen und beispielsweise die Szene kommentieren. Über USB wird der Camcorder mit dem Rechner verbunden. Wie bei Flash-Camcordern üblich ist die Software zum Schneiden und zum Youtube-Upload auf dem Speicher der Kamera integriert, so dass keine zusätzliche Softwareinstallation mehr erforderlich ist.
Die Kameras nehmen Videos mit 640 x 480 Pixeln und 30 Bilder pro Sekunde auf. Ein Stereomikrofon ist ebenfalls eingebaut. Ein Tischstativ für das Gerät ist im Lieferumfang enthalten.Über ein kleines Display kann die Aufnahme kontrolliert und gespeicherte Videos angesehen werden. Mit dem eingebauten Composite-Anschluss kann das Videomaterial auch am Fernseher gesichtet werden. Ein Lithium-Ionen-Akku ist ins Gerät eingebaut.Der Camcorder nimmt auf SD-(HC-)Karten auf und soll im zweiten Quartal 2010 auf den Markt kommen. Einen Preis nannte Backion noch nicht.Bei der Vorstellung der Geräte in München konnte Golem.de auch einen kurzen Blick auf die neuen Latitudes werfen. Neben den weniger scharfen Kanten als beim Vorgängermodell fielen dabei besonders die Oberflächen auf. Sie sind laut Dell insbesondere auf der Rückseite des Displays und der Handauflage aus einem neuen Material gefertigt, das auch nach jahrelangem Gebrauch nicht abgegriffen aussehen soll.
Diese drei Farben stehen zur Wahl Die Deckel sowie die Unterschale sind aus einer Legierung auf der Basis von Magnesium gefertigt. Während der Rest der Notebooks stets schwarz ist, kann der Kunde bei der Rückseite des Displays zwischen Grau, Blau oder Rot wählen. Der Look erinnert dabei an gebürstetes Aluminium. Beobachtet man einen Latitude-Anwender bei der Arbeit - also mit Blick auf den Deckel -, fällt das Gerät vor allem in Rot und Blau kaum als Business-Notebook auf.
Die Tastatur verfügt über eine sehr präzise Führung der Tasten und einen nicht allzu harten Anschlag und kann per Tastendruck beleuchtet werden. Das Touchpad beherrscht einfache Multitouch-Gesten zum Scrollen, Vergrößern und Drehen des Bildschirminhalts. Als weiteren Mausersatz gibt es noch einen Stick, der Dell-typisch nicht weit aus der Tastatur ragt, aber dennoch recht präzise arbeitet.Zwei verschiedene Portreplikatoren Die Lautsprecher, die neben der Tastatur sitzen, ließen sich noch nicht angemessen ausprobieren. Laut Dell sollen sie aber deutlich besser klingen als bei früheren Arbeitsgeräten, da sie auf ein größeres Gehäusevolumen arbeiten können. Nicht nur für Servicetechniker, sondern auch für bastelfreudige Privatanwender sehr angenehm: Das Bodenblech des Notebooks lässt sich mit einer einzelnen Schraube lösen. Danach liegen alle Komponenten von CPU (mit Kühlung) über Festplatte, RAM und Steckplätze frei.
Auf den ersten Blick recht simpel gestrickt ist der Schutz vor Staub und Wasser für die Schnittstellen beim E6410 ATG, er besteht nämlich aus einer Gummiummantelung am Heck des Notebooks. Diese lässt sich komplett abnehmen, für jeden Port gibt es aber auch eine eigene kleine Klappe. Aufgeklappt ist das als semi ruggedized geführte Notebook nicht vor Wasser geschützt, Dell zufolge soll eine Wanne unter der Tastatur aber einige Milliliter Flüssigkeit auffangen können. Diese besitzt aber keinen Ablauf.Funktionen von Latitude On Oben rechts neben dem Einschalter sitzt eine Taste mit einem Symbol, das für Dells Schnellstart-Linux Latitude ON steht. Das konnte Dell zwar noch nicht vorführen, die Idee klingt aber verlockend: Eine Anwendung unter Windows packt die Daten von Outlook - und bisher nur von Outlook - wie Mails und Kalendereinträge im normalen Gebrauch in die Linux-Partition. Auch wenn das Notebook heruntergefahren ist, soll das Linux nach 15 bis 25 Sekunden einsatzbereit sein.Zwar wachen viele Notebooks aus dem Ruhezustand (Suspend-to-Disc, ACPI S5) fast ebenso schnell auf, Dell erklärte jedoch, das sei insbesondere bei Unternehmensnotebooks nicht der Fall: Diese Geräte sind durch Sicherheitssoftware, VPN-Clients und firmenspezifische Anwendungen, die immer laufen müssen, so vollgestopft, dass sie auch aus dem Ruhezustand sehr langsam wieder einsatzbereit werden. Reicht der Zugriff auf die synchronisierten Daten allein nicht, so kann das Dell-Linux in einem weiteren Modus auch Internetverbindungen herstellen, und zwar über alle vorhandenen Schnittstellen.
Ob das klappt, muss der Kunde aber schon bei der Bestellung festlegen, denn es gibt zwei verschiedene Module dafür: Latitude ON beherrscht nur die Synchronisation, Latitude ON - Reader auch den Internetzugriff. Die kleinere Version kann auch aus einem eigenen Schlafmodus, vergleichbar dem Standby von ACPI S3, schnell genutzt werden. Dell gibt hier Startzeiten von zwei bis drei Sekunden an, auch ein 6-Zellen-Akku soll dabei mehrere Tage durchhalten. Wie lange das für den Modus Energie sparen von Windows gilt (ACPI S3), hat Dell noch nicht verraten.Die Standardmodelle der Serie Latitude E können schon bestellt werden, die kleinste Version des E6510 mit Core i5-520M, 2 GByte RAM, 160-GByte-Festplatte und DVD-Brenner kostet 879 Euro ohne Mehrwertsteuer und Versand. Das E6410 ist ab 849 Euro zu haben, dann mit Core i7-620M und sonst gleicher Bestückung. Noch keinen Preis gibt es für das E6410 ATG. Es ist noch nicht verfügbar, laut Dell soll es Ende April 2010 auf den Markt kommen.
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