Nach dem Aufspielen der Firmware sollen außerdem magentafarbene Störungen in der linken Bildhälfte verschwunden sein, die bei einer Reihe von Weitwinkelobjektiven auftraten. Dazu zählen das M 3.8/18mm ASPH, das M 2.8/21mm ASPH sowie das M 3.8/24mm ASPH und das M 2.0/28mm ASPH.Leica hat außerdem eine ISO-abhängige Vignettierungskorrektur eingeführt. Sie greift am stärksten bei ISO 160 und am schwächsten bei ISO 2.500 ein. Einige Fehlerbeseitigungen sind auch in der neuen Firmware enthalten. Dazu zählen Schwierigkeiten beim Datentransfer im USB-Massenspeicher-Modus auf Macs und Probleme mit der Sensorreinigungsfunktion und einer niedrigen Akkuladung.Leica hat außerdem die Kompatibilität einer Reihe von SDHC-Speicherkarten geprüft und eine dazugehörige Liste zusammen mit den vollständigen Änderungen durch die neue Firmware auf seiner Supportwebsite veröffentlicht. Wie das Firmwareupdate vorgenommen wird, beschreibt Leica in einem PDF-Dokument.
Die M9 besitzt einen Sensor im Format 24 x 36 mm und arbeitet wie eine Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven. Jedoch schaut der Fotograf beim Blick in den Sucher nicht durch das Objektiv. Bei der manuellen Scharfstellung muss der Benutzer zwei leicht versetzte Bilder im Sucher zur Deckung bringen. Einen Autofokus gibt es nicht. Die Leica M9 nimmt mit ihrem CCD-Sensor 18 Megapixel auf. Die Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 80 bis 2.500.Der verwendete Sensor wurde speziell für die M9 entwickelt und erlaubt es, auch alte Objektive zu verwenden, auch solche für die Leica M3 aus dem Jahre 1954. Auf der Kamerarückseite befindet sich unter anderem ein 2,5 Zoll großes Display, mit dem die Menüsteuerung und die Aufnahmekontrolle vollführt werden. Ein Live-View-Modus ist nicht vorhanden.Die Verschlussgeschwindigkeit reicht von 1/4.000 bis 32 Sekunden. Die Serienbildgeschwindigkeit beziffert Leica mit zwei Fotos pro Sekunde und acht Bildern in Serie. Der obere und untere Gehäusedeckel der Leica M9 besteht aus Messing, das Chassis aus einer Magnesiumlegierung. Das Gehäuse misst 139 x 37 x 80 mm und wiegt inklusive Akku, aber ohne Objektiv rund 585 Gramm. Die Leica M9 kostet 5.495 Euro.
Auf der Suche nach neuen Bauformen für Akkus zeichnet sich ein Trend ab: Nach ersten Erfolgen aus Italien beim Bau von Zellen mit höherer Energiedichte gibt es jetzt Berichte von US-Forschern, die auf dieselbe Idee setzen. Neue Schwefelverbindungen sollen viermal längere Laufzeiten ergeben.
Nahezu zeitgleich zu ersten Veröffentlichungen aus Italien haben auch US-Wissenschaftler neue Werkstoffe für Lithium-Ionen-Akkus vorgeschlagen. Technology Review berichtet von Prototypen, die an der Universität von Stanford gebaut wurden. Dabei wird, ähnlich dem italienischen Konzept, eine Schwefelverbindung als Kathode verwendet.
In Stanford wurde bereits Mitte 2009 eine Anode aus Nanodrähten auf Basis von Silizium hergestellt, nun haben die Wissenschaftler auch die passende Kathode gebaut. Für den nun vollständigen Akku geben sie eine Energiedichte von über 1.500 Wattstunden pro Kilogramm an, heute erhältliche Lithium-Ionen-Akkus kommen nur auf etwa 400 Wattstunden pro Kilo. Die neue Bauform könnte also zu Stromspeichern führen, die rund viermal länger halten. Das deckt sich mit den Angaben aus Italien: Die dortigen Forscher gehen von einer bis zu fünfmal höheren Energiedichte aus.
Ungelöst ist aber auch in den USA das Problem der Lebensdauer, weil sich die Elektroden durch die aggressive Schwefelverbindung bisher zu schnell auflösen. Technology Review berichtet von rund 40 bis 50 Ladezyklen. Als Ziel sieht das Team um Professor Yi Cui in Stanford 300 bis 500 Zyklen für tragbare Geräte, für Elektroautos müssen es bis zu 1.000 Zyklen sein.Dennoch scheint die Idee der Schwefelverbindungen breite Akzeptanz zu finden. Auch Forscher der kanadischen Universität Waterloo in Ontario haben entsprechende Elektroden bereits gebaut, das US-Unternehmen Sion Power arbeitet an einer kommerziellen Anwendung der Technik.Die Forscher der Stanford-Universität haben ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe der Nano Letters veröffentlicht, die auch online einsehbar ist.Falls der Akku in einem iPad defekt ist, tauscht Apple gleich kostenpflichtig das ganze Gerät aus. Der Kunde bekommt also nicht sein altes Gerät zurück, sondern ein neues.
Auf Apple.com findet sich im Supportbereich auch etwas zum Akkutausch für künftige iPad-Nutzer. Wenn der Akku außerhalb der Garantie schlappmacht, sollen Kunden das Gerät einschicken - jedoch nicht zur Reparatur, stattdessen erhalten sie eine Woche später ein komplett neues Ersatz-iPad. Die Servicegebühr dafür beträgt in den USA 99 US-Dollar plus 6,95 US-Dollar für den Versand.
Das neue Gerät gibt es allerdings nur, wenn das Produkt nicht anderweitig beschädigt wurde, etwa durch einen Sturz oder Kontakt mit Flüssigkeit. Außerdem dürfen nur autorisierte Händler oder Apple das Gerät zuvor bereits geöffnet haben, wer selbst Hand angelegt hat, muss sich wohl selbst nach einem Reparaturshop für einen defekten iPad-Akku umsehen.Da Apple das Gerät nur austauscht, sollten Daten zuvor tunlichst gesichert worden sein. Denn Apple bietet auch gegen Aufpreis noch keinen Service an, bei dem die bestehenden Daten vom alten auf das neue iPad kopiert werden. Zubehör sollte ebenfalls nicht mitgeschickt werden.Es ist zu erwarten, dass zumindest ein Teil der eingeschickten iPads aufbereitet und im Apple-Store als generalüberholt zu einem geringen Preis verkauft wird. Bei Macs, iPods und iPhones ist das bereits der Fall. Der reguläre Verkauf des iPad beginnt in Europa ab Ende April 2010. In den USA ist es ab Anfang April erhältlich.
Wissenschaftler in aller Welt arbeiten derzeit an Techniken für leistungsfähige, leichte und langlebige Akkus. Zwei Forscher aus Rom haben zwei Akkutechnologien zu einem Zinn-Schwefel-Lithium-Ionen-Akku gekreuzt. Durch hohe Energiedichte soll er sich auch für Elektroautos eignen.
Tablet-PCs, Mobiltelefone, Elektroautos - immer mehr Anwendungen brauchen Akkus für die Stromversorgung. Sie sollen leicht sein, mehr Strom liefern und lange halten. An der Entwicklung solcher Stromspeicher arbeiten Forscher in aller Welt. Zwei Wissenschaftler der Universität in Rom haben eine Möglichkeit gefunden, langlebige und leistungsfähige Akkus zu bauen, die sich auch für Elektroautos eignen.
Dazu haben Bruno Scrosati und Jusef Hassoun die Vorteile eines Lithium-Ionen-Akkus und eines Lithium-Schwefel-Akkus kombiniert. Letzterer hat zwar eine höhere Energiedichte als ein Lithium-Ionen-Akku. Das Problem ist aber, dass sich seine Elektroden mit der Zeit auflösen.Zudem können Elektroden, die aus einem Metall wie Lithium bestehen, Verästelungen, sogenannte Dendriten, ausbilden, die Kurzschlüsse herbeiführen können. Die Elektroden in Lithium-Ionen-Akkus bestehen nicht aus Metall, sondern aus einem Material, das Lithium-Ionen aufnehmen und wieder freigeben kann. Oft ist das Graphit.
Scrosati und Hassoun kombinierten nun die beiden Techniken zu einem Zinn-Schwefel-Lithium-Ionen-Akku. Dessen negative Elektrode besteht aus einem Verbundwerkstoff aus Kohlenstoff und Lithiumsulfid, die positive aus Zinnnanopartikeln in einer Kohlenstoffhülle. Die organische Elektrolytlösung haben sie durch eine lithiumionenhaltige Flüssigkeit ersetzt, die in einer Gel-Polymermembran eingeschlossen ist. So kommt die Flüssigkeit nicht mit den Elektroden in Berührung, was die Elektroden schützt.Die spezifische Energie dieses Zinn-Schwefel-Lithium-Ionen-Akkus sei fünfmal höher als bei herkömmlichen Akkus, schreiben die beiden Wissenschaftler in einem Aufsatz im deutschen Fachmagazin Angewandte Chemie, das von der Gesellschaft Deutscher Chemiker herausgegeben wird. Die Ersetzung des Flüssigelektrolyts durch die Polymermembran vereinfache zudem die Herstellung des Akkus und mache ihn sicherer, so die Forscher.Mit der 645D stellt Pentax eine digitale Mittelformat-Spiegelreflexkamera mit 40 Megapixeln vor. Dabei handelt es sich um einen Nachfolger des Mittelformatsystems Pentax 645.
Die Pentax 645D arbeitet mit einem CCD-Sensor von Kodak im Format 44 x 33 mm, der eine Auflösung von 40 Megapixeln bietet. Ausgestattet ist die digitale Mittelformatkamera mit einem neuen Standardobjektiv (55mm, F2,8) mit Ultraschallmotor.
Positioniert wird die 645D als interdisziplinäre Allround-Kamera, die für Landschafts- und Architekturfotografie ebenso geeignet sein soll wie als Studiokamera für Porträt- und Werbeaufnahmen. Sie verfügt über 70 Dichtungen zum Schutz gegen Staub und Nässe und soll so auch bei Temperaturen bis -10° gut geschützt sein. Auch das neue Standardobjektiv ist speziell abgedichtet.Zur Bildverarbeitung kommt der Prime-II-Chip von Pentax zum Einsatz, der speziell für digitale Mittelformat-Spiegelreflexkameras entwickelt wurde und eine extrem hohe Gradation, eine brillante Farbreproduktion und schnelle Verarbeitung von RAW-Daten bis zu 50 MByte bieten soll. Hinzu kommen ein schneller 14-bit-A/D-Wandler, der 11-Punkt-Weitwinkel-AF-Sensor Safox IX mit neun mittig platzierten Kreuzsensoren und eine TTL-Mehrfeldmessung mit 77 Zonen.Die Kamera unterstützt eine Verschlusszeit bis zu 1/4.000 Sekunde und eine Blitzsynchronzeit von 1/125 Sekunde. Zudem sind eine HDR-Funktion, ein Weißabgleich-Kontrollsystem und ein Farbmodus zur Diafilmsimulation integriert. Bei der HDR-Funktion werden drei Aufnahmen hintereinander mit unterschiedlichen Belichtungszeiten gemacht und kameraintern automatisch miteinander verrechnet. Das Dust-Removal-System II soll auf Ultraschallbasis für einen staubfreien Sensor sorgen.
Das verbaute LC-Display verfügt über 921.000 Pixel, eine Antireflexbeschichtung und bietet einen Betrachtungswinkel von 170°. Gespeichert wird auf SD- beziehungsweise SDHC-Karten, wobei die Kamera gleich zwei davon aufnimmt. Auf einer Karte können beispielsweise JPEGs und auf der anderen Rohdaten gespeichert werden. Die 645D unterstützt sowohl das DNG-Format als auch das von Pentax stammende PEF-Format.Das Kameragehäuse misst 156 x 117 x 119 mm und wiegt mit Akku und zwei Speicherkarten rund 1.480 Gramm. Dazu kommt jeweils noch das Objektiv. Neben dem neuen 55-mm-Modell können auch die alten Pentax-645-Objektive mit der neuen 645D verwendet werden.Die Pentax 645D wurde zunächst nur für den japanischen Markt angekündigt. Der Kamerabody soll dort ab Mai 2010 für 850.000 Yen, umgerechnet rund 7.000 Euro, zu haben sein, das Objektiv für etwa 100.000 Yen (rund 800 Euro). Wann die Kamera nach Europa kommen soll, ist derzeit offen.
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