Deutlich günstiger sind das Latitude E5400 und das E5500, beide sind ab 570 Euro zuzüglich Versand zu haben. Auch diese beiden verfügen über 14,1 beziehungsweise 15,4 Zoll große Displays, allerdings ohne LED-Hintergrundbeleuchtung. Als Prozessor kommt hier ebenfalls der Core 2 Duo zum Einsatz, allerdings in der kleinsten Version nur ein T7250 (2,0 GHz, 1.066 MHz FSB, 2 MByte L2-Cache). Der Speicherausbau ist auf maximal 4 GByte beschränkt und SSDs stehen nicht als Option zur Verfügung.
Dell Latitude E6400 ATG Mit dem E6400 ATG bietet Dell zudem ein sogenanntes Semi-Rugged-Modell mit 14,1-Zoll-Display. Das Gerät soll besonders robust und besser gegen Staub, Feuchtigkeit und Vibration geschützt sein als die normalen Notebookmodelle der E-Serie.Zum ersten Mal bietet Dell seine Latitude-Notebooks dabei in unterschiedlichen Farbvarianten. Die Gehäuse haben einen Rahmen aus einer Magnesiumlegierung, Metallscharniere und von unten beleuchtete Keyboards, die sich automatisch an das Umgebungslicht anpassen. Die E6400 und E6500 verfügen zudem über einen DisplayPort sowie VGA-Schnittstelle. Ein eSATA-Anschluss findet sich ebenfalls an den beiden, ebenso an den Modellen E4200 und E4300.
Erst ab November 2008 soll die neue Technik Latitude-On zu haben sein, die nur in den Modellen E4200 und E4300 steckt und einen sofortigen Zugriff auf E-Mail, Kalender, Kontakte und das Web ermöglichen soll, ohne dass dafür das Hauptbetriebssystem gebootet werden muss. Latitude-On verwendet einen niedervoltigen Subprozessor, der über eigenen Speicher verfügt und unter Linux läuft, was eine mehrtägige Batterielaufzeit erlauben soll. Nähere Details waren Dell zu der Technik nicht zu entlocken. Eigene Software werden Nutzer auf dem verwendeten Linux-System nicht installieren können, so Dell.Mit dem Eee-PC 900A bringt Asus nun auch ein Atom-basiertes Netbook mit Linux auf den Markt, das technisch dem Eee-PC 901 nahezu entspricht. Zudem senkt Asus die Preise für ältere Eee-PC-Modelle.
Eee-PC 900A Am 18. August 2008 kommt der Eee-PC 901 mit Windows XP für 379 Euro auf den Markt. Er basiert auf Intels Diamondville-Plattform mit dem Atom N270 (1,6 GHz) und dem Chipsatz 945GME, der auch die integrierte Grafik stellt. Das Display misst 8,9 Zoll und bietet eine Auflösung von 1.024 x 600 Pixeln Auflösung. Daten werden auf zwei SSDs mit 4 und 8 GByte Kapazität gespeichert. Weitere Details zum Gerät bietet unser Test des Eee-PC 901.
Nahezu baugleich ist der Eee-PC 900A, der ab sofort zu haben sein soll. Hier kommt statt Windows XP allerdings Linux zum Einsatz und es steckt nur eine SSD mit 8 GByte im System. Dafür ist der 900A mit 299 Euro deutlich günstiger als der 901. Der 900A bringt 990 Gramm auf die Wage und wird in Schwarz und Weiß angeboten und steckt im Gehäuse des Modells 900, nicht dem 901-Design mit seinen runden Ecken und Zusatz-Tasten über der Tastatur. Vermutlich wird auch der Akku des Eee-PC 900 mit 32,5 Wattstunden dem 900A beigelegt, nicht das Gerät mit 48,8 Wattstunden des Eee-PC 901.Eee-PC 900A Zugleich senkt Asus die Preise für die älteren Eee-PC-Modelle: Für den Eee-PC 701 gibt Asus nun eine unverbindliche Preisempfehlung von 229 Euro an, zuvor waren es 299 Euro. Der Eee-PC 900 sinkt von 399 auf 349 Euro.Nachtrag vom 13. August 2008, um 9:20 Uhr:
Wie Asus am Dienstagabend mitteilte, ist der ursprünglich in einer Pressemitteilung genannte neue Preis für den Eee-PC 701 falsch. Das Gerät kostet 249, nicht wie hier bisher genannt, 229 Euro.
Samsung bringt mit dem SGH-i900 Omnia ein neues Windows-Mobile-Smartphone auf den deutschen Markt. Es bietet neben einer 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und vielen Motivprogrammen einen erweiterbaren Speicher von 8 GByte, WLAN, HSDPA und ein GPS-Modul. Der Startbildschirm lässt sich mit Widgets dekorieren. Golem.de hat sich den Neuling näher angesehen.
SGH-i900 Omnia Wer als Hersteller einem Gerät den Namen Omnia verpasst, muss einiges bieten. Denn Omnia stammt aus dem Lateinischen und bedeutet alles. Und in der Tat hat sich Samsung nicht lumpen lassen und eine ansehnliche Ausstattungsliste für das 112 x 58 x 13,6 mm große und 125 Gramm schwere und gut verarbeitete Windows-Mobile-Smartphone entworfen. So verfügt das Omnia über 8 GByte internen Speicher, der per Mico-SD-Karte um weitere 16 GByte aufgestockt werden kann.
Das Smartphone verfügt über eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus, LED-Blitz und elektronischem Bildstabilisator. Per GPS ist Geotagging möglich, d.h. die Kamera merkt sich die Geodaten, an denen die Aufnahme entstand. Da die Funktion relativ viel Energie braucht, lässt sie sich nach Bedarf ein- oder ausschalten.Testfoto Bei den zahlreichen Motivprogrammen stehen Sport, Kerzenlicht oder Feuerwerk zur Wahl. Zudem gibt es einen Lächelmodus, in dem die Kamera automatisch auslöst, sobald ein Gesicht im Bildausschnitt lächelt. Der Weißabgleich lässt sich aus verschiedenen Voreinstellungen auswählen, außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Makro oder ein Panoramafoto zu schießen. Die Einstellung ist denkbar einfach: Links und rechts neben dem Motiv befinden sich verschiedene Menüoptionen, die durch einfaches Drücken aktiviert werden. Umständlicher gestaltet sich das Aktivieren der Geotagging-Funktion, die in den tieferen Ebenen unter Einstellungen zu finden ist.
Die Kamera löst binnen einer Sekunde aus, was für eine solche Kamera als zügig gilt. Dabei sorgt ein Autofokus für scharfe Bilder. Gelungen ist die Panoramafunktion: Der Nutzer fokussiert, drückt einmal ab und zieht anschließend das Smartphone als Panoramaansicht weiter - für die folgenden Bilder löst die Kamera automatisch aus, wenn die Nahtstelle zwischen den Bildern erreicht ist. Damit entfällt das fummelige Aneinanderpuzzeln der Einzelbilder. Die Farben werden naturgetreu wiedergegeben. Sämtliche Fotos lasen sich - anders als beispielsweise bei Sony Ericsson oder Nokia - nicht direkt in ein Fotoblog stellen. Der Versand ist nur via MMS, E-Mail oder Bluetooth möglich.Selbst Visitenkarten lassen sich scharf fotografieren. Wer die Daten auch gleich automatisch für das Adressbuch aufbereiten will, sollte nicht über die Kamera gehen, sondern das Programm Smart Reader aufrufen. Das liest eine Visitenkarte und versucht, die Adressfelder richtig zuzuordnen - mit mittelmäßigem Erfolg. Bei fast allen Feldern muss der Anwender manuell korrigieren.
Als weitere Multimediafunktion steht der Windows Media Player zur Verfügung, der neben MP3-, WMA- und WAV- und AAC-Dateien auch die kopiergeschützten Dateiformate OMA DRM und Windows Media DRM abspielt. Ein Radio ist ebenfalls integriert. Die Musik gelangt drahtlos per Stereo-Audio-Streaming (A2DP) über Bluetooth auf entsprechende Geräte.Eine Neuerung nennt sich Widgets und ist auch auf dem SGH-F480 zu finden. Mit dieser Funktion können ganz bestimmte Funktionen schnell aufgerufen werden. Dazu hat Samsung am linken Displayrand eine Liste mit 15 Icons hinterlegt, die der Nutzer auf den Startbildschirm ziehen kann. Drückt er noch einmal auf das Widget, öffnet sich das dahinterliegende Programm, beispielsweise das Spielemenü oder die Möglichkeit, einen neuen Kontakt einzutragen. Auch WLAN 802.11 b und g lässt sich darüber aktivieren und deaktivieren. Außerdem lässt sich eine Uhr auf den Desktop des Smartphones schieben - in analoger oder digitaler Form. Ein Wetter-Widget gibt es allerdings nicht, wie es beispielsweise auf dem iPhone oder bei den HTC-Geräten wie dem Touch oder dem Touch Diamond Standard ist.
SGH-i900 Omnia Der Nutzer kann sich beliebig viele Icons auf das Display ziehen und an jeder Stelle ablegen. Sogar mehrere Icons übereinander lassen sich stapeln. Doch optisch sieht das nach Kraut und Rüben aus. Die bessere Lösung besteht darin, sich nur bis zu drei Widgets auf den Bildschirm zu ziehen und die restlichen Funktionen erst dann aufzurufen, wenn diese benötigt werden. Schön wäre es, wenn der Nutzer mehrere Bildschirmseiten zur Wahl hätte, um darauf mehr Widgets zu platzieren. Doch Samsung bietet nur eine Bildschirmseite, auf der alle Informationen Platz finden müssen.Samsung will dem Anwender in Zukunft auch die Möglichkeit bieten, eigene Widgets zusammenzustellen. Das kann jedoch noch ein halbes Jahr bis ein Jahr dauern, erklärte ein Produktmananger von Samsung auf Nachfrage.
Das Display des Omnia bietet eine Auflösung von 240 x 400 Pixeln bei 65.536 Farben und ist mit 43 x 70 mm sehr groß, aber immer noch kleiner als das des iPhones. Auch die Darstellungsqualität steht weit hinter der des iPhones zurück: Zwar passt sich die Helligkeit automatisch dem Umgebungslicht an - das hilft, den Akku zu schonen. Aber bei praller Sonne ist der Kontrast zu schwach und die Lichtstärke reicht nur schwer aus, um auch noch Details auf dem Bildschirm gut zu erkennen. Als Sucher für die Kamera eignet sich das Display dann nur noch bedingt. Immerhin reagiert der Bewegungssensor in allen Programmen und nicht wie im iPhone nur in einer kleinen Auswahl. So lassen sich beispielsweise Webseiten, E-Mails oder das Navigationsprogramm Route 66 hochkant oder quer betrachten - je nachdem, wie der Nutzer das Smartphone hält.
Der Touchscreen reagiert recht zügig - vorausgesetzt, man tippt nicht zu fest. Problematisch wird es an den Rändern: Dort verweigert der Touchscreen häufiger den Dienst. Abhilfe schafft hier die Fingermaus, die der Nutzer im Menü aktivieren kann. Sie wird über das kleine schwarze Touchpad unter dem Display bedient und lässt sich präziser steuern, als man es mit dem Finger zuwege bringt. Damit macht die Bedienung Spaß.Für die Eingabe von Texten gibt es keine Tastatur, dies geschieht über den Touchscreen. Dazu liefert Samsung einen Stylus mit, der sich allerdings nicht in einem speziellen Schacht im Gerät ablegen lässt, wie es normalerweise üblich ist. Samsung bietet die Möglichkeit, den Stylus mit einem Bändchen an eine am Gerät befindliche Öse zu befestigen - dann baumelt der Stylus freischwebend, aber immerhin griffbereit am Gerät. Ob der Nutzer das elegant findet, ist Geschmackssache. Auf jeden Fall besteht die Gefahr, dass das Bändchen reißt und der Stift verloren geht.
SGH-i900 Omnia Der integrierte GPS-Empfänger löst keine Begeisterung aus - aus zwei Gründen: Erstens dauert es nach dem Start des Navigationssystems jedes Mal erst einmal gut 5 Minuten, bis das Gerät die Position geortet hat. Und zweitens wird mit Route 66 Mobile Navigator 8 nicht gerade eine sehr bedienerfreundliche Navigationssoftware mitgeliefert. Um zu den Funktionen wie Route planen oder Einstellungen zu gelangen, muss der Nutzer unten links auf ein wenig aussagekräftiges Icon klicken - dort findet er alle Funktionen. Will er zu einer Adresse gelangen, gibt er in das Suchfeld direkt Stadt und Straße ein. Eigene Felder für Stadt und Straße, wie sie bei TomTom- oder Navigon-Geräten Standard sind, findet der Nutzer bei Route 66 nicht. Damit erscheint das Lotsensystem auf den ersten Blick nicht intuitiv. Nach ein bisschen Einarbeitungszeit lässt sich Route 66 jedoch gut nutzen.
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