Tomtom bietet ein Car Kit für das iPhone an. Damit lässt sich das iPhone im Auto sicher befestigen, um Apples Mobiltelefon als Navigationsgerät zu verwenden. Tomtom bietet eine passende Navigationssoftware für das iPhone, aber natürlich lässt sich die Halterung auch mit anderen Applikationen nutzen.
Das Car Kit kann an der Windschutzscheibe oder am Armaturenbrett im Auto befestigt werden und erlaubt die Nutzung des iPhone im Hoch- oder Querformat. Das Car Kit besitzt einen GPS-Empfänger, der vor allem in Häuserschluchten oder bewaldeten Gebieten eine bessere Ortung verspricht als der GPS-Empfänger im iPhone.Nikon hat mit der Coolpix S70 eine Kompaktkamera mit einem 3,5 Zoll großen OLED-Display vorgestellt. Der Autofokus-Punkt wird per Fingerdruck auf das gewünschte Motiv gesetzt.
Die Coolpix S70 ist mit einen CCD-Sensor im 1/2,3-Zoll-Format ausgerüstet, der eine Auflösung von 12 Megapixeln erreicht. Ihr Periskop-Objektiv deckt eine Brennweite von 28 bis 140 mm bezogen auf das Kleinbildformat ab.
Nomen est Omen: Das neue Notebook für Computerspieler des US-Herstellers Falcon Northwest heißt "Fragbook DRX". Darin stecken ein Grafikmodul, bis zu drei Festplatten und die Desktopversion von Intels Core i7. Das Ergebnis: hohes Gewicht, minimale Akkulaufzeit, aber viel Leistung.
Desktopprozessoren in riesige Notebookgehäuse zu stecken, war vor zehn Jahren noch eine Sparmaßnahme, heute dient der technische Spagat dazu, Leistungsniveaus zu erreichen, die sonst nur Desktop-PCs bieten - den mobilen Core i7 'Clarkdale' gibt es ja noch nicht. Einem Test von PCMag zufolge, dem Nachfolger der eingestellten Zeitschrift PC Magazine, erreicht das Fragbook über 10.000 Punkte in 3DMark Vantage. Dabei betrug die Auflösung allerdings nur 1.024 x 768 Pixel, die Voreinstellung des Benchmarks im Profil "Performance" beträgt 1.280 x 1.024 Pixel.
Mit dem neuen 13-Zoll-Macbook-Pro erfüllt Apple einige lang ersehnte Wünsche von Anwendern. Ein neuer SD-Kartenschacht ist vor allem für Fotografen interessant, aber Admins dürften sich ebenfalls darüber freuen. Dank Firewire-Anschluss ist das Macbook Pro ein guter Kandidat, um das weiße Macbook in Rente zu schicken.
Für den Test standen Golem.de zwei Modelle des Macbook Pro mit 13-Zoll-Display (1.280 x 800 Pixel) zur Verfügung, die beide, wie ihre direkten Vorgänger, das sogenannte Unibody-Gehäuse aus Aluminium nutzen. Sie sind dadurch extrem robust, bleiben mit 2 Kilo recht leicht und das Anheben des Notebooks im Laufwerksbereich stellt kaum ein Problem dar. Das weiße Macbook greift der Anwender lieber nicht in der Nähe des Laufwerksschachtes, Schleifgeräusche des Laufwerks sind sonst garantiert.
Die Tastaturbeleuchtung ist beim Macbook Pro jetzt Standard, sie ist nun kein Unterscheidungsmerkmal mehr zwischen den einzelnen Modellen. Die beiden Macbook-Pro-Modelle unterscheiden sich nur in drei Punkten voneinander. Die Festplatte ist beim kleinen Modell nur 160 GByte groß und beim großen Modell 250 GByte, der Core-2-Duo-Prozessor taktet mit 2,26 beziehungsweise 2,53 GHz (je 3 MByte L2 Cache, FSB1066) und die Arbeitsspeicherausstattung liegt bei 2 beziehungsweise 4 GByte DDR3-RAM.
Letzteres macht sich am ehesten bemerkbar. Wer iPhoto und iTunes offen hat, mit Safari eine Weile und vor allem mit vielen Tabs surft und dann vielleicht noch einen Text schreibt, merkt beim Macbook Pro mit 2 GByte RAM schnell das Auslagern von Daten auf die Festplatte. In allen anderen Bereichen unterscheiden sich die beiden Macbook Pros beim normalen Arbeiten nicht spürbar.In Benchmarks sieht das Ganze anders aus. Bei Cinebench R10 unterlag die 2,26-GHz-CPU dem Modell mit 2,53 GHz um etwas mehr als zehn Prozent mit 4.771 zu 5.390 Punkten. Dazwischen ist übrigens das Macbook mit weißem Plastikgehäuse angesiedelt. Es erreicht mit seinem 2,4 GHz schnellen Core 2 Duo 5.190 Punkte. Im CPU-Bereich wäre ein Tausch des weißen Macbooks mit Firewire zum neuen Alu-Macbook-Pro mit Firewire ein leichter Rückschritt. Das weiße Macbook mit 2,4 GHz kostete damals etwa so viel wie heute das kleinste Macbook Pro.Im 3D-Bereich sind die Unterschiede deutlicher. Das alte Macbook erreichte mit dem GMA-X3100-Grafikkern von Intel nur 2.000 Punkte im OpenGL-Test des Cinebench R10. Die Macbook Pros mit Geforce-9400M-Chipsatz erreichen 4327 und 4591 Punkte. In Spielen sind ähnliche Unterschiede bemerkbar. Dank des Geforce 9400M ist Eve Online auf den Macbook Pros spielbar, während es auf alten Macbooks mit Intel-Chipsatz nicht besonders flüssig spielbar ist.
Ein weiterer Unterschied zum weißen Macbook mit Intel-Chipsatz ist die spürbare Entlastung der CPU-Kerne beim Decodieren von MPEG-4-Videos. Dieser Vorteil, der insbesondere bei Material mit hoher Auflösung wirkt, zeigte sich schon beim Test des Macbook Pro der ersten Unibody-Generation und beim Test des Mac mini mit Nvidia-Chipsatz.
Im Alltag gab es Auffälligkeiten beim WLAN-Betrieb. Vor allem gegenüber dem Plastik-Macbook zeigte sich eine verringerte Reichweite. Als Gegenstelle diente eine Time Capsule von Apple im 5-GHz-Betrieb (802.11a+n, keine Konkurrenz-WLANs in Reichweite). Während das weiße Macbook (802.11n) und ein HP Compaq 2710p (802.11a) auf 18 Metern noch anstandslos funktionierten, musste der Macbook-Pro-Nutzer (802.11n) gute fünf Meter zurückgehen, damit die Verbindung wieder stabil war. In einigen Bürosituationen muss der Administrator beim Einsatz des Macbook Pro wohl über eine Access-Point-Konfiguration nachdenken, die ein Wireless Distribution System (WDS) erlaubt, oder einfach einen weiteren unabhängigen Access Point ins Netz stellen.
Außerdem war der Festplattenschutz sehr empfindlich. Er springt gut hörbar ein, wenn es zu harte Stöße gibt. Der Festplattenschutz kann auch ein Nachteil sein, denn beim Zuklappen nutzt MacOS X schon mehrere Jahre lang einen Hybrid-Schlafmodus, der die Daten nicht nur im RAM vorhält, sondern auch auf die Festplatte schreibt. Und das braucht seine Zeit. Wenn die Festplatteköpfe bereits durch das Zuklappen geparkt werden, das Notebook dann in den Rucksack gesteckt und herumgetragen wird, kann das zu hohen Temperaturen im Rucksack führen, was letztlich auch dem Gerät schaden kann.Die Laufzeiten der neuen Macbook Pros waren hoch. Stolze 3 Stunden und 25 Minuten reichten, um den ersten Futurama-Film "Bender's Big Score" fast dreimal ansehen zu können. Bei voller Helligkeit und aktiviertem WLAN wohlgemerkt. Wer abends eine DVD ansieht, bekommt noch mehr aus dem 58-Wh-Akku heraus. Es reicht dann auch für besonders lange Filme der "Herr der Ringe"-Trilogie oder - mit reduzierter Helligkeit - für "Der mit dem Wolf tanzt".
Ebenfalls gut ist die Laufzeit bei schwacher Last. Die Helligkeit war beim Test auf die Hälfte eingestellt und WLAN aktiv. Acht Stunden und 27 Minuten hielt das Notebook durch. Die Akkulaufzeit ist damit so hoch, dass der Anwender das Notebook auch einfach anlassen kann, damit Dienste wie etwa ein Instant Messenger weiterlaufen können. Wer während einer Ruhezeit den Bildschirm automatisch abschalten lässt oder selbst abschaltet, kann sogar noch längere Laufzeiten erreichen oder kurzzeitiges Lastverhalten ausgleichen.Beim Lasttest bricht die Laufzeit erwartungsgemäß stark ein. Wer es schafft, die Grafik und beide Rechenkerne auszulasten, kann mit einer minimalen Laufzeit von etwa 105 Minuten rechnen. Auch hier war WLAN aktiv und die Helligkeit wurde auf Maximum gestellt. Für diesen Test lief im Hintergrund Eve Online, der Cinebench R10 renderte Bilder und eine größere Galerie wurde in einen Quicktime-Film exportiert. Der Lüfter des Rechners erreichte laut iStat Pro mehr als 6.000 U/min - allerdings erst nach einiger Zeit. Bei kürzeren, aber intensiveren Lasten bleibt der Rechner angenehm leise. Die Raumtemperatur lag bei dem Test bei etwa 24 °C.
Die hohe Laufzeit wirkt sich positiv auf die Gesamtzyklen und damit indirekt auch auf die Lebensdauer des Akkus aus. Wer sparsam mit seinem Macbook Pro arbeitet, schafft mit einer Akkuladung zwei Arbeitstage. Pro Stunde Stand-by verliert das Macbook Pro etwa ein halbes Prozent der Akkulaufzeit und ist damit gleichauf mit einem weißen Macbook mit Intel-Chipsatz.Der Akku des Macbook lädt schnell. Bis etwa 80 Prozent ist der Akku innerhalb von 90 Minuten geladen. Die restlichen 20 Prozent brauchen nochmals fast eine Stunde Netzanschluss. Insbesondere die letzten 10 Prozent sind dann quälend langsam. Sollte der Anwender schnell unterwegs arbeiten müssen, lohnt es sich in der Regel nicht, auf das letzte Quäntchen Ladung zu warten.
Dass der Akku nicht mehr austauschbar ist, dürfte einige Nutzer verärgern. Tauschen lässt sich der Akku aber durchaus, nur ist das nicht mehr von der Garantie abgedeckt. Die dafür nötigen Schrauben lassen sich leicht entfernen. Beim Abnehmen des unteren Deckels sollte der Anwender aber darauf achten, nicht abzurutschen und damit Kratzer im Gehäuse zu hinterlassen sowie die Schrauben in leicht angewinkelter Position zu entfernen, da sie schräg im Gehäuse eingelassen sind.Preislich wirkt sich der feste Akku nicht aus. Beim weißen Macbook kostet der Akku offiziell 139 Euro. Denselben Preis verlangt Apple beim Macbook Pro, dieser enthält zudem den Austauschservice. Wenn der Anwender sich beim Händler anmeldet, soll der Austausch noch am selben Tag möglich sein. An der Festplatte macht sich der Händler dann nicht zu schaffen, ein Backup sollte laut Apple dennoch vorhanden sein. Da der Akku Apple zufolge rund 1.000 Zyklen oder fünf Jahre durchhalten soll, dürfte das nur selten notwendig sein.
Vom Umweltaspekt her ist das sehr positiv zu bewerten. Alte Akkusysteme würden in demselben Zeitraum zwei bis drei Akkus verbrauchen. Allerdings muss Apple noch beweisen, dass die Akkus tatsächlich fünf Jahre oder 1.000 Zyklen lang halten. In der Redaktion von Golem.de sind vor allem Macbook-Pro-Batterien immer wieder viel zu früh ausgefallen. Eine Garantie gibt der Hersteller für die 1.000 Zyklen nicht. Die Akkugarantie gilt nur ein Jahr, da es sich um ein Verschleißteil handelt.Alles in allem hat Apple beim Thema Akku saubere Arbeit geleistet. Die Laufzeit ist beim normalen Arbeiten gut und selbst unter Last noch angenehm lang. Außerdem lädt das Macbook schnell genug auf, wenn es der Anwender eilig hat und auf die letzten Prozentpunkte der Ladung verzichten kann.Das Display ist eine zweischneidige Sache. Design und Farben gefallen. Gegenüber dem ersten Alu-Macbook-Display sind die Farben etwas kräftiger. Auffallend ist das bessere Display vor allem bei Fotos mit weißem Hintergrund. Fehler beim Weißabgleich sieht der Anwender auf dem neuen Macbook Pro sehr viel deutlicher als auf dem alten 13-Zoll-Alu-Macbook.
Im direkten Vergleich mit einem Desktopmonitor (Eizo S1721) oder etwa Sonys AW-Notebook mit RGB-Backlight sehen die Farben auf dem Macbook Pro aber dennoch etwas schlechter aus.Richtig unangenehm ist in vielen Situationen aber wie gehabt das rekordverdächtige Spiegeldisplay. Apple verbaut über dem ohnehin spiegelnden Display einen noch viel besseren Reflektor, eine Glasscheibe. Durch sie ist das Display stabiler, ein Durchdrücken mit dem Finger wird erschwert und die Oberfläche lässt sich leichter reinigen. Allerdings nervt schon bei normalem Tageslicht die Spiegelung des Hintergrunds des Anwenders. In ungünstigen Fällen sieht der Nutzer sogar zwei Spiegelungen des Hintergrunds: eine vom Display und eine von der Glasscheibe. Die Reflexionen sind so stark, dass sie sogar Anwendern auffallen, die vom Spiegel-Macbook auf das neue Macbook Pro wechseln.Andere Glossy-Bildschirme wie etwa die von Sony in der Z-Serie sind hier deutlich angenehmer.
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