Borgward plant den BX7 als Fünf- und als Siebensitzer und verspricht neben großzügigen Platzverhältnissen und bis zu 1344 Litern Fassungsvermögen des Kofferraums ein zeitgemäßes Sicherheitspaket mit vorausschauenden Assistenzsystemen und eine moderne Multimedia-Ausstattung inklusive Online-Navigation und Smartphone-Integration.Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Mit dem Baleno will der japanische Hersteller Suzuki seine Stellung im Kompaktsegment ausbauen. Premiere feiert das neue Fließheckmodell derzeit auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA (Publikumstage: 19. bis 27. September) in Frankfurt am Main.Angeboten wird der Baleno mit Benzinmotoren, darunter einem neu entwickelten 1,0-Liter-Turbomotor und einer Leistung von 82 kW/111 PS. Das maximale Drehmoment liegt nach Herstellerangaben bei 170 Newtonmetern (Nm). Verkaufsstart des Baleno in Europa ist im Frühjahr 2016. Preise sind noch nicht bekannt.Außerdem im Angebot ist ein 1,2-Liter-Benziner, der wahlweise mit einem Mild-Hybrid-System ergänzt werden kann. Dabei unterstützt ein integrierter Startergenerator den Motor beim Beschleunigen und erzeugt durch regeneratives Bremsen effizienter Strom als ein herkömmlicher Drehstromgenerator. Ein kompakter Lithium-Ionen-Akku mit hoher Ladekapazität ermöglicht zudem die häufige Unterstützung des Motors. Die CO2-Emissionen werden so laut Suzuki auf bis zu 93g/km gesenkt.
Budapest (dpa) - In früheren Zeiten mussten Flüchtlinge nach dem Weg fragen, auf den Kompass schauen oder sich am Stand der Sonne orientieren. Der moderne Flüchtling fragt dagegen, wenn er in einem neuen Land ankommt, nur noch: Wo gibt's hier Sim-Karten?.Selbst die Ärmsten der Armen haben auf ihrem beschwerlichen Weg nach Westeuropa alle ein Smartphone und einen Zusatz-Akku dabei. Allerdings benutzen viele von ihnen preiswerte Geräte, die von den Herstellern als abgespeckte Version speziell für den arabischen Markt entwickelt wurden. Für die gefährliche Überfahrt von der Türkei nach Griechenland wickeln die Flüchtlinge das Telefon oft in Plastikfolie ein - für den Fall, dass ihr Schlauchboot kentern sollte. Rebwar Maao, ein junger Kurde aus dem syrischen Grenzort Ras al Ain, sieht müde und ziemlich abgerissen aus, als er vor dem Ostbahnhof in Budapest eintrifft. Einen Teil der Strecke von der serbischen Grenze haben er und seine vier Weggefährten zu Fuß zurückgelegt. Geschlafen haben sie im Wald. In der rechten Hosentasche seiner engen Jeans steckt ein Handy. In der linken Tasche hat er ein mobiles Ladegerät. Das reicht, um das Telefon dreimal voll aufzuladen, sagt Maao.
Das Handy ist für Maao das wichtigste Hilfsmittel auf seiner Reise, die - wenn alles nach Plan läuft - in Hannover enden soll. Mit der kostenlosen Kartensoftware und der Ortung per GPS finden die Asylbewerber den Weg nach Deutschland. Über geschlossene Facebook- und WhatsApp-Gruppen stellen die Flüchtlinge den Kontakt zu lokalen Menschenschmugglern her, die sie für viel Geld mit Lastwagen, Booten oder zu Fuß über die nächste Grenze bringen.Außerdem verfolgen sie per Smartphone die Nachrichten. Wo ist ein Schlupfloch geschlossen worden? Wo ist das Risiko am größten, von der ungarischen Polizei geschnappt und registriert zu werden? Einige syrische Flüchtlinge haben auch die App Gherbetna (Unser Heimweh) heruntergeladen, die ihnen nicht nur praktische Informationen liefert, sondern auch die Möglichkeit bietet, andere Flüchtlinge zu orten, die sich in der näheren Umgebung befinden.Wir haben in jedem Land etwa 20 Euro für eine Prepaid-Karte ausgegeben, sagt Maao. Die Karte, mit der man im Internet surfen und telefonieren kann, ist ihm so wichtig, dass er erst einmal zu einem Handyladen läuft - noch bevor er sich einen Fahrschein für den Zug zur österreichischen Grenze kauft.
Wie wichtig Handys und Internet für die Flüchtlinge sind, haben auch ungarische Helfer erkannt. In Budapest hat eine Gruppe von Greenpeace-Aktivisten das Refugees Internet eingerichtet. Information und die Kommunikation mit Freunden und Verwandten sind für die Menschen hier am allerwichtigsten, sagt Flora Hevesi, Sprecherin von Greenpeace Ungarn. In kürzester Zeit haben hier über 100 Flüchtlinge ihre Handys aufgeladen oder das Internet benutzt. Vorerst werden die Aktivisten in der ungarischen Hauptstadt bleiben, sagt Hevesi. Aber wenn sie woanders gebraucht werden, ziehen sie auch weiter - etwa zu dem Flüchtlingslager Röszke an der ungarisch-serbischen Grenze.Auf Gleis 8, wo die Züge nach Westen abfahren, sitzt an diesem sonnigen Mittag eine Gruppe junger Männer. Die Syrer sind Angehörige der drusischen Minderheit. Sie gehören nicht zu den Regimegegnern. Trotzdem wollten sie weg - weil es wegen des Krieges keine Jobs mehr gibt und das Leben teuer geworden ist. Mit Luftangriffen mussten sie in ihren Dörfern und Stadtvierteln zwar nicht rechnen. Dafür schlugen gelegentlich Granaten von Rebellen und sunnitischen Terrormilizen ein.
Wir haben jetzt alle leere Akkus, sagt einer von ihnen. Mit meiner Familie in Syrien habe ich seit fünf Tagen nicht mehr Kontakt gehabt. Wenn er in Österreich angekommen ist, will er sich eine neue Sim-Karte besorgen. In Serbien, erzählt er, habe ihm ein Straßenhändler für viel Geld eine gefälschte Handykarte verkauft.Vor dem Ostbahnhof haben sich derweil Seelenfänger eingefunden, die meinen, dass GPS alleine nicht genügend Orientierung bietet im Leben. Angehörige einer christlichen Sekte verteilen Broschüren mit Bibelzitaten in englischer und arabischer Sprache. Keine zehn Meter weiter steht eine Gruppe älterer Araber mit beigefarbenen Westen. Darauf steht Die islamische Bewegung. Die bärtigen Männer sind freundlich. Sie verteilen Hygieneartikel, Äpfel, Brot und Käse. Nur wenn man fragt, wer für die Hilfsgüter gezahlt hat, werden sie plötzlich sehr zugeknöpft.Berlin (dpa/tmn) – Egal ob Handy, Tablet oder Notebook – mobile Geräte halten abseits der Steckdose nur so lange durch, wie es die Akkus erlauben. Denn jede dieser Batterien lässt mit der Zeit nach und macht irgendwann ganz schlapp. Leistung und Lebensdauer lassen sich aber deutlich erhöhen.
Die Lebensdauer ist abhängig von der Zellchemie der verwendeten Akkumulatoren und der Art der Nutzung, erklärt Jürgen Ripperger vom Verband der Elektrotechnik (VDE). Heute finden sich vor allem Lithium-Ionen-Akkus in Smartphones und Tablets. Diese überstehen meist rund drei Jahre oder 500 bis 1000 Ladezyklen unbeschadet.In manchen alten Handys oder Schnurlostelefonen stecken auch noch Nickel-Metallhydrid-Akkus. Egal welcher Akkutyp zum Einsatz kommt: Die Hersteller der Geräte geben in Ihren Bedienungsanleitungen umfassende Informationen für einen sicheren und langlebigen Einsatz der eingesetzten Akkumulatoren, sagt Ripperger.Doch wie kann ein Akku überhaupt Schaden nehmen? Es gibt drei Aspekte beim Betrieb von Akkus, die die Lebensdauer nachhaltig beeinflussen: Temperatur, Laderate und Ladebereich, erklärt Jens Tübke, Abteilungsleiter für Angewandte Elektrochemie beim Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT).
Die ideale Betriebstemperatur liegt zwischen 10 und 35 Grad Celsius, sagt Ripperger. Ebenso gelte es, die Laderate zu beachten, also den Lade- und Entladestrom im Verhältnis zur Akku-Kapazität. Schnellladefunktionen nutzt man deshalb besser nicht.Was den meisten nicht klar sein dürfte ist, dass auch der Ladebereich relevant ist: Man sollte möglichst in einem Bereich zwischen 40 und 85 Prozent nachladen, rät Jens Tübke. Ein Lithium-Ionen-Akku muss nicht immer randvoll geladen werden. Im Gegenteil: Dauerhaft hohe Ladestände gehen zulasten der Lebensdauer und Haltbarkeit.Um im Alltagsgebrauch die Akkus von Tablets, Smartphones und Laptops zu schonen, sollte man auch stets den Energieverbrauch im Blick behalten. Die Akkulaufzeit über den Tag lässt sich vor allem verlängern, wenn nicht benötigte Features ausgeschaltet werden, wie starke Display-Beleuchtung, WLAN-Suche oder Bluetooth, sagt Ralf Trautmann vom Telekommunikationsportal Teltarif.de. Aus dem gleichen Grund sollten ungenutzte Datenträger oder Geräte abgezogen und ungenutzte offene Programme geschlossen werden.Bei der Lagerung von Akkus und Geräten mit eingebauter wiederaufladbarer Batterie sollte man den Ladezustand und die Temperatur beachten: Möglichst in einem Temperaturbereich zwischen 15 und 25 Grad Celsius und bei einem mittleren Ladezustand von 40 bis 60 Prozent, rät Tübke. Deshalb sollte man Akkus vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und Smartphones etwa im Hochsommer nicht im Auto liegen lassen. Akkus können übrigens Schaden nehmen, wenn Geräte wie Notebooks oder Smartphones dauerhaft am Stromnetz hängen: Dabei können die Batterien erhitzen und an Lebensdauer einbüßen.
Auch das volle Entladen ist keine Regel mehr, die für Lithium-Ionen-Akkus gelten würde. Im Gegenteil: Eine ständige Nutzung am unteren Rand verkürzt die Lebensdauer ebenso wie dauerhaft hohe Ladestände, erklärt Ralf Traumann. Vor der sogenannten Tiefenentladung schütze bei den modernen Akkus aber ein Batterie-Managementsystem: Nutzer kennen das zum Beispiel von Smartphones, die ab einem bestimmten niedrigen Ladezustand das Handy herunterfahren.Auch wenn sie noch so harmlos wirken mögen, können gerade Lithium-Ionen-Akkus brandgefährlich werden. Man sollte keinesfalls ihre Anschlusspole kurzschließen oder sie mechanisch überlasten, weil sonst Feuergefahr besteht. Immerhin: Den einstmals bei Nickel-Cadmium-Batterien gefürchteten Memory-Effekt gibt es bei modernen Lithium-Ionen-Akkus nicht mehr, weiß ICT-Forscher Tübke. Lithium-Ionen-Akkus ließen sich jederzeit wieder nachladen - auch wenn sie nicht vollständig entladen sind. Oftmals wird beim Erstbetrieb das ein- bis zweimalige vollständige Auf- und Entladen empfohlen, um die volle Kapazität nutzen zu können, dagegen spricht nichts, es ist aber auch nicht immer erforderlich.
Berlin (dpa/tmn) - Alcatels neue GO-Serie bestehend aus Smartphone und passender Smartwatch richtet sich besonders an sportliche Nutzer. Das Smartphone GO Play ist gegen eindringendes Wasser geschützt und verkraftet Stürze oder Stöße.Der Androide (Android 5.0) mit fünf Zoll großem Display kommt mit 8 Gigabyte (GB) internem Speicher, die per Speicherkarte um 32 GB erweiterbar sind. Mit verschiedenfarbigen Hüllen lässt sich das Gerät individualisieren.Passend zum GO Play gibt es die GO Watch. Die Smartwatch erinnert an opulente Digitalchronometer der 90er Jahre und ist ebenfalls wasser- und staubbeständig. Mit eingebauten Beschleunigungssensoren, einem auch Kreiselinstrument genannten Gyroskop, das zur Lagebestimmung des Gerätes dient, Höhenmesser und Herzfrequenzmessgerät kann sie allerlei Trainingsdaten erfassen und mit Android- und iOS-Smartphones austauschen.Auch eine Fernsteuerung diverser Smartphone-Funktionen ist möglich. Der Akku mit einer Kapazität von 225 Milliamperestunden soll die Uhr zwischen zwei und fünf Tagen in Betrieb halten.Friedrichshafen (dpa/tmn) - Auch Fahrräder werden jetzt zunehmend mit Elektronik ausgestattet. Der US-Hersteller Sram etwa bietet eine neuartige elektronische Schaltung für Rennräder an.