Für die maximale Taktfrequenz des Apple A9 Chipsatzes im iPhone SE hat diese Überlegung den Angaben von TechCrunch nach jedoch keine Relevanz. Wie die Tests der Publikation ergeben haben, läuft das SoC im neuen 4 Zoll iPhone mit denselben 1,85 Gigahertz wie auch im iPhone 6s. Das kompakte Phone SE ist folglich wirklich genau so leistungsfähig wie die deutlich größeren Topmodelle und Käufer müssen abgesehen von den Display-Unterschieden lediglich auf die bessere Frontkamera, den Touch ID Sensor der 2. Generation und 3D Touch Unterstützung der iPhone 6s Generation verzichten.
Kunden, die sich für das 9,7 Zoll iPad Pro interessieren, müssen wie oben erläutert im Vergleich zum 12,9 Zoll Modell etwas mehr Performance-Abstriche in Kauf nehmen, bekommen dafür aber auch einige Vorteile, darunter beispielsweise das neuartige True Tone Display, eine bessere Hauptkamera (12 Megapixel) mit Blitzlicht, „Hey Siri“ Unterstützung und die leichtere, handlichere Gehäuseform.
Das kommende High-End-Smartphone des taiwanischen Herstellers ist in der Gerüchteküche aktuell schlicht und einfach als „HTC 10“ bekannt, es wird also erwartet, dass HTC bei der Präsentation seiner neuesten Entwicklung auf den seit einigen paar Jahren genutzten Markenname „One“ verzichtet.
Die Enthüllung des neue 10 wird HTC am Dienstag, den 12. April ab 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit direkt auf der eigenen Homepage htc.com vornehmen. Ob es dazu einen Livestream geben oder aber das Gerät einfach nur mit Bildern, Videos und Spezifikationen vorgestellt wird, geht aus der HTC-Ankündigung nicht direkt hervor, wir tippen aber auf ersteres.
Wie mittlerweile bei so gut wie allen Technik-Neuheiten üblich, kennen wir aufgrund von Leaks auch im Fall des HTC 10 schon vor der offiziellen Enthüllung die wichtigsten Einzelheiten. Das nächste Flaggschiff der Taiwaner wird dem bekannten und durchaus schicken One A9 höchstwahrscheinlich rein äußerlich sehr ähnlich sein, aber zusätzlich auch ein paar Designelemente seines direkten Vorgängers One M9 aufweisen.
Die HTC-Teaser sowie die durchgesickerten Infos lassen außerdem darauf schließen, dass das HTC 10 eine hervorragende Front- und Hauptkamera (12 Megapixel Sensor) vorweisen können und mit einem sogenannten Super LCD 5 Bildschirm aufwarten wird. Das Display soll 5,1 Zoll groß sein und mit QHD (2560 x 1440 Pixel) auflösen. Des Weiteren zur Ausstattung gehören sollen ein schneller Qualcomm Snapdragon 820 Prozessor, ein Fingerabdrucksensor, 4 Gigabyte RAM, bis zu 64 Gigabyte Flash-Speicher, ein microSD-Kartenslot und ein 3000-mAh-Akku. Software-seitig darf mit Android 6.0 Marshmallow inklusive der neuesten Version der bekannten Sense-Oberfläche gerechnet werden.
Abschließend lässt sich noch erwähnen, dass HTC das neue Smartphone sehr wahrscheinlich in diversen Farbvarianten anbieten wird. So verrieten es zumindest einige durchgesickerte Pressefotos. Somit ist im Grunde eigentlich nur noch ungewiss, ab welchem Zeitpunkt HTC das 10 im internationalen Handel verfügbar machen will. Darüber werden wir spätestens am 12. April berichten können.
Apple hat mit dem iPhone SE und dem iPad Pro 9,7 Zoll gestern zwei interessante Produkte angekündigt, doch Kunden, die seit Monaten gespannt auf eine Auffrischung der MacBook-Familie mit Intels Skylake-Prozessoren warten, wurden leider enttäuscht. Aufgrund fehlender Leaks im Vorfeld war das jedoch abzusehen. Heute, keine 24 Stunden nach der Apple-Keynote, spuckt die Gerüchteküche allerdings plötzlich eine relevante Neuigkeit für Mac-Fans aus. Wie die taiwanische Publikation Digitimes unter Berufung auf Angaben aus Industriekreisen informiert, wird Apple im kommenden Sommer - wahrscheinlich bis spätestens Juli - neue, besonders flache MacBook-Modelle mit 13 und 15 Zoll Display auf den Markt bringen.
Digitimes ist zwar bei Weitem nicht die verlässlichste Quelle, wenn es um Leaks zu kommender Hardware geht, allerdings ist zum einen häufig zumindest ein Funken Wahrheit an den Berichten der Webseite, und zum anderen passt die MacBook-Geschichte tatsächlich sehr gut zu den aktuellen Entwicklungen am Markt sowie zu Apples gängiger Praxis bei der Vorstellung solcher ganz neu designter Produkte.
Es ist absolut kein Geheimnis, dass die aktuelle Notebook-Line-up des kalifornischen Unternehmens kein einziges Modell beinhaltet, das aktuellste Technik verwendet. Immerhin aus Designer-Sicht kann das kleine, flache MacBook mit 12 Zoll Retina-Display, welches im Frühjahr 2015 auf den Markt kam und von einem Intel Core M Prozessor mit Broadwell-Mikroarchitektur angetrieben wird, als fortschrittlich bezeichnet werden. Dahinter reihen sich das MacBook Pro mit 13 Zoll Retina-Display sowie das MacBook Air mit 11 und 13 Zoll Display ein, deren Industriedesign seit Jahren weitgehend unverändert ist, die aber im vergangenen Jahr immerhin mit Intel Core Prozessoren der Broadwell-Familie ausgestattet wurden. Das Schlusslicht hinsichtlich Aktualität stellt das MacBook Pro mit 15 Zoll Retina-Display dar, da Apple dort auf ein mittlerweile fast vier Jahre altes Chassis in Kombination mit Intels Haswell-Prozessoren setzt.
Auch wenn Apple mit die schnellsten PCI-Express SSDs auf dem Markt verbaut und im Laufe der Jahre immer wieder Detailverbesserungen an seinen Notebooks vorgenommen hat, ist spätestens jetzt klar, dass es für die MacBook Pro und MacBook Air Reihe Zeit für ein wirklich signifikantes Upgrade ist. Da sämtliche dafür geeigneten Intel Skylake Prozessoren seit Anfang 2016 ebenfalls gut lieferbar sind, sollte der Vorstellung neuer MacBooks in den kommenden Monaten nichts mehr im Wege stehen.
Warum aber haben die Kalifornier die Ankündigung nicht auf dem gestrigen Event vorgenommen? Das könnte schlicht und einfach mit Apples Vorliebe zusammenhängen, brandneue Macs im Rahmen der WWDC (World Wide Developers Conference) im Juni zu enthüllen. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit schon Mehrfach die große Bühne seiner Entwicklerkonferenz genutzt, um neben den obligatorischen Software-Updates wichtige Mac-Neuheiten zu präsentieren, im Jahr 2013 beispielsweise den komplett neu gestalteten Mac Pro.
Falls unsere Vermutungen auf Grundlage der neuesten Gerüchte auch nur annähernd korrekt sind, wird Apple zur WWDC 2016 komplett neu designte MacBooks mit 13 und 15 Zoll Retina-Display präsentieren. Aus dem Digitimes-Artikel geht allerdings nicht hervor, ob diese Laptops dann MacBook Air, MacBook Pro oder einfach nur MacBook heißen werden. Der einzige zusätzlichen Hinweis, den es noch von der taiwanischen Publikation gibt, legt nahe, dass die neuen 13 und 15 Zoll Modelle flacher sein werden als das aktuelle MacBook Air. Das wirft jedoch weitere Fragen auf, wie beispielsweise: Kann Apple in einem so flachen Chassis Prozessoren und - potentiell - Grafikkarten unterbringen, die die Bezeichnung MacBook Pro rechtfertigen würden? Ungewiss erscheint außerdem das Schicksal der MacBook Air Reihe, da Apple das MacBook mit 12 Zoll Retina-Display und vor allem auch die iPad Pro Familie bereits als Nachfolger dieser Notebook-Modelle in Stellung gebracht hat.
Abschließend kann also festgehalten werden, dass es trotz der neuesten Erkenntnisse im Moment noch so manche ungeklärte Fragen zu den kommenden MacBook-Modellen gibt. Wir hoffen also einfach darauf, dass Apple die Mac-Gemeinde nicht mehr allzu lange warten lässt und wirklich spätestens zur WWDC 2016 im Juni Klarheit diesbezüglich schafft.
Apple hat im Anschluss an die Vorstellung des iPhone SE („SE“ steht im Übrigen tatsächlich für „Special Edition“ wie Apples Marketing-Chef Phil Schiller mittlerweile bestätigte) und des iPad Pro 9,7 Zoll auch eine Reihe relevanter Software-Updates für seine vier Plattformen veröffentlicht. Nach einer mehrere Monate andauernden Beta-Phase stehen somit ab sofort iOS 9.3, OS X 10.11.4, tvOS 9.2 und watchOS 2.2 für alle Apple-Nutzer zum Download bereit.
Das umfangreichste Update unter den genannten vier Aktualisierungen ist iOS 9.3. Die neueste iOS-Version bringt neben Fehlerbehebungen und Sicherheitspatches beispielsweise einen Multi-User Modus für iPads mit, der vor allem für die Verwendung der Apple-Tablets in Bildungseinrichtungen nützlich sein soll, eine leicht überarbeitete Notizen-App, bei der der Zugriff auf Inhalte nun mit einem Passwort beziehungsweise dem eigenen Fingerabdruck geschützt werden kann, und der sogenannte Night Shift Modus, der dafür sorgt, dass das Display nachts eine deutlich wärmere Farbpalette darstellt, was sich Studien nach positiv auf das Schlafverhalten auswirken soll. Hinzu kommen außerdem einige Geräte-spezifische Anpassungen für das iPad Pro und das iPhone 6s (Plus). Bei den iPhone-Topmodellen wurden unter anderem für mehrere vorinstallierte Apps neue 3D Touch Shortcuts hinzugefügt.
OS X 10.11.4 enthält ebenfalls diverse Bugfixes und Sicherheitsflicken, die Liste der neuen Features ist aber deutlich kürzer als bei iOS 9.3. So hat Apple diesbezüglich dem Mac-Betriebssystem lediglich die Passwort-Funktion für die Notizen-App sowie Unterstützung für Live Fotos in den Programmen Nachrichten und Fotos spendiert.