Lenovo reiht sich ebenfalls in den Bund der Notebook-Hersteller ein, die in diesen Tagen ein oder mehrere neue Geräte mit GeForce GTX 10 Serie GPU vorstellen. Im Fall des chinesischen Technologieriesen handelt es sich um den besonders leistungsfähigen 17,3 Zoll Gaming-Boliden IdeaPad Y910, der unter anderem mit einer GeForce GTX 1080 für Notebooks ausgestattet ist.
Das neue IdeaPad Y910 präsentiert sich rein äußerlich als eine dezent überarbeitete Neuauflage des bekannten IdeaPad Y900. Es kommt weiterhin eine beleuchtete, Gaming-orientierte mechanische Chiclet-Tastatur zum Einsatz und das Chassis besteht aus Aluminium, wobei die Handballenauflage mit einem weichen Überzug versehen ist. Das 17,3 Zoll große IPS-Display löst mit Full HD auf und verfügt über eine Anti-Glare-Beschichtung.
Passend zu den aktuellen Trends im Videospielemarkt und der Leistungsfähigkeit des Y910 angemessen bewirbt Lenovo sein neues Gaming-Notebook als ideale Ergänzung zu aktuellen Virtual-Reality-Lösungen wie der Oculus Rift. Neben der GeForce GTX 1080 mit 8 Gigabyte GDDR5X-VRAM ist das Gerät unter anderem mit einem Intel Core i7-6820HK Prozessor (2,7 Gigahertz Basistakt, 3,6 Gigahertz max. Turbo), bis zu 64 Gigabyte DDR4-RAM, einer 1 Terabyte Festplatte und zwei 512 Gigabyte SSDs im Raid-0-Verbund ausgestattet.
Zur Ausstattung des 4,6 Kilogramm schweren und425 x 315 x 36 Millimeter messenden Gaming-Notebooks gehören des Weiteren ein Killer WLAN-AC-Modul sowie eine Killer Netzwerkkarte, Unterstützung für Bluetooth 4.1, ein 90 Wh Akku, JBL Stereolautsprecher mit Subwoofer, eine HD-Webcam und ein 6-in-1 Kartenleser. An externen Schnittstellen bietet das Y910 beispielsweise 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Thunderbolt 3, 1x HDMI 1.4 und 1x DisplayPort.
Lenovo will das IdeaPad Y910 eigenen Angaben nach erst im November 2016 auf den deutschen Markt bringen. Der empfohlene Verkaufspreis soll dann bei mindestens 2799Euro liegen.
Nvidia hat heute neue WHQLTreiber für seine Grafikkarten veröffentlicht. Besonders interessant macht den GeForce 372.54 WHQL die Tatsache, dass diese Treiberversion die erste ist, die offizielle Unterstützung für die heute Morgen enthüllten GeForce GTX 10 Serie GPUs für Notebooks mitbringt. Davon abgesehen beinhaltet das Treiber-Update wichtige Optimierungen für die seit kurzem erhältlichen oder demnächst erscheinenden PC-Spiele No Man’s Sky, Deus Ex: Mankind Divided, Obduction, F1 2016 und Paragon (offene Beta).u
Wer eine Grafikkarte von Nvidia in seinem PC oder Notebook nutzt, der kann die neuen GeForce 372.54 WHQL Treiber beispielsweise hier direkt vom Chip-Hersteller herunterladen. Neben Anpassungen für die erwähnten Spiele führt Nvidia in den Release Notes unter anderem auch die Unterstützung der verbesserten BatteryBoost-Technologie der neuen GTX 10 Serie für Notebooks sowie des OpenGL VR SDK 1.4 (Windows) auf.Ebenfalls ergänzt hat Nvidia mit der Treiberversion 372.54 die Liste der SLI- und 3D-Kompatibilitätsmodus-Profile. Somit können nun beispielsweise Deus Ex: Mankind Divided (im DirectX 11 Modus) sowie No Man’s Sky (Beta-Profil) von SLI-Konfigurationen profitieren und Mirror’s Edge Catalyst, Overwatch plus TotalWar: Warhammer lassen sich bedingt (unter DirectX 10/11) mit 3D-Display und –Brille nutzen.
Das neue Samsung Galaxy Note 7 gehört zu den Herbst-Highlights des südkoreanischen Herstellers. Anfang August vorgestellt, folgt nun hierzulande die so genannte Pre-Order-Phase. Dabei habt ihr die Wahl zwischen den Farben Black Onyx (Schwarz), Silver Titanium (Silber) und Blue Coral (Blau). Das 5,7 Zoll Super AMOLED Display zeigt eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel, wird von Corning Gorilla Glass 5 geschützt und ist beidseitig abgerundet. Letzteres Design-Element bezeichnet Samsung als „Dual Edge“ Feature. Zudem ist das Samsung Galaxy Note7 nach IP68-Zertifizierung staub- und wasserdicht. Die Bauhöhe liegt bei gerade einmal 7,9 Millimeter, das Gewicht bei 169 Gramm.
Technisch setzt das Google Android 6.0.1 Marshmallow Smartphone auf einen Samsung Exynos 8890 Octa-Core Prozessor, dessen vier Exynos M1 Kerne mit 2,3 GHz und vier weitere Cortex A53 Kerne mit 1,6 GHz arbeiten. Grafisch steht dem System-on-a-Chip (SoC) die Mali T880 MP12 Grafikeinheit zur Verfügung. Hinzu kommen 64 GB Flash-Speicher (UFS 2.0) und 4 GB Arbeitsspeicher des Typs LPDDR4. Sollte der interne Speicher nicht ausreichen, kann das Galaxy Note 7 mit Hilfe einer MicroSD-Karte um bis zu 256 GB erweitert werden. Zu den weiteren Funktionen gehören ein USB Typ-C Anschluss, Fast Charging, ein 3.500 mAh Akku und natürlich der bekannte S Pen. Gefunkt wird über LTE Cat. 12, WLAN-ac, Bluetooth 4.2 LE und NFC.
In Hinsicht auf die Kameras wird ein 12 Megapixel Sensor mit F/1.7 Blende und Bildstabilisator an der Rückseite geboten, während die Front auf eine 5 MP Linse mit selbiger Blende setzt. Auch ein Iris-Scanner ist neben dem Fingerprint-Reader mit an Bord, der das Entsperren des Smartphones per Gesichtserkennung vereinfacht. Wie von Samsung gewohnt ist auch das Galaxy Note7 mit dem Gear-Zubehör Paket kompatibel. Dazu gehören unter anderem VR-Brillen, Smartwatches und 360 Grad Kameras.
Die Facebook-Tochter Oculus bringt sein PC-kompatibles Virtual Reality (VR) Headset Oculus Rift Ende September auch in Kanada und ausgewählten europäischen Ländern – darunter Deutschland - in den Einzelhandel. In den USA ist das High-End-Produkt, welches zum Online-Marktstart im März zunächst mit erheblichen Lieferschwierigkeiten zu kämpfen hatte, dort seit Mai erhältlich.
Hierzulande werden ab 20. September 2016 unter anderem Amazon, Media Markt und Saturn das Oculus Rift vertreiben. Die entsprechenden Produkt-Webseiten derHändler sind bereits teilweise online und Vorbestellungen zum Preis von 699 Euro sollen in Kürze möglich sein. Zum Lieferumfang der Retail-Packung gehören zusätzlich zum VR-Headsets an sich ein Xbox One Controller, eine Fernbedienung, eine Tracking-Kamera, das VR-Spiel Lucky’s Tale und eine lokalisierte Anleitung. Außerdem erhalten Käufer online Zugang zu einer großen Auswahl an 3D-360-Videos und VR-Filmen.
Oculus verspricht, dass bis zum europäischen Einzelhandelsstart des Rift Ende September im virtuellen Oculus Store auch in Euro bezahlt werden kann, und die neuen Touch-Controller für das Headset, die ganz neuartige Eingabemethoden ermöglichen sollen, ab Oktober an speziellen Demo-Stationen in Ladengeschäften ausprobiert werden können. Mehr Details zu den Touch-Controllern – also hoffentlich Infos zu Preisen und der Verfügbarkeit im Handel– sowie Neuigkeiten rund um Oculus Rift will das Unternehmen dann zur Hausmesse OC3 (Oculus Connect 3), die vom 5. Bis 7. Oktober 2016 in San Jose stattfinden wird, verkünden.
Für die Nutzung von Oculus Rift im Eigenheim ist genau wie für den Konkurrenten HTC Vive ein leistungsstarker Gaming-PC notwendig. Ob die Hardware des eigenen Rechenknechts mit dem Rift kompatibel ist, lässt sich mit einem Tool abklären, das Oculus zum Download bereitstellt.
Das von Steam-Betreiber Valve mitentwickelte Headset HTC Vive ist in Deutschland derzeit nicht im Laden erhältlich, kann aber neben dem Online-Shop des Herstellers auch über die Webseiten der Händler Alternate, Caseking oder Mindfactory geordert werden.
Nach dem Verteilungsstart des Windows 10 Anniversary Updates Anfang August machen Berichte um einige Ungereimtheiten im Zusammenhang mit dem umfassenden Aktualisierungspaket die Runde. Besonders heiß diskutiert wird unter anderem in Microsofts eigenem Support-Forum ein Problem, welches zum einfrieren des System führen kann.
Microsoft bestätigt das Problem mit einem Forumsbeitrag und weist darin darauf hin, dass es nach Installation des Anniversary Updates vereinzelt zum Einfrieren von Windows 10 kommen kann. Den offiziellen Angaben nach soll die ärgerliche Fehlfunktion jedoch nur dann auftreten, wenn das Betriebssystem auf einer SSD (Solid State Drive), Apps, andere Dateien und Programme jedoch auf einem anderen Laufwerk ausgeführt werden.
Die Tatsache, dass derzeit keine passende Lösung für das beschriebene Problem bereitsteht, zeigt, dass der Softwareriesen nach dem Rollout des Anniversary Updates davon überrascht wurde. Microsoft kann derzeit nur die Untersuchung des Fehlverhaltens garantieren und muss Betroffene daher um Geduld bitten. Einen Workaround gibt es allerdings, um das vernünftige Arbeiten mit einem einfrierenden System wieder zu ermöglichen: Die Rückkehr zur vorherigen Windows-Version mit Hilfe der Recovery-Konsole. Dieser rettende Schritt ist jedoch nur möglich, wenn die Installation des Anniversary Updates maximal vor 10 Tagen durchgeführt wurde.