Neben dem Zoombereich fällt auch der sehr schnelle Autofokus auf, der zudem flüsterleiser arbeitet. Zur schnellen und präzisen Scharfeinstellung verhelfen 49 Autofokus-Sensoren, doch lässt sich mit einem Autofokuspunkt die Schärfe auch manuell auf eine gewünschte Motivpartie legen. Laut Panasonic bringt ein neues Linearmotor-Fokussiersystem bei der FZ1000 eine bis zu 275 Prozent schnellere Fokussierung als bei der FZ200. Basis für die beschleunigte Fokussierung sei ein Hybrid-Kontrast-AF-System mit DFD-Technologie (Depth From Defocus). Es berechnet die Entfernung zum Motiv durch die Auswertung von zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfeebenen unter Berücksichtigung der vom Objektiven kommenden charakteristischen Daten. Davon profitiert vor allen die Fokussierung mit längeren Brennweiten. So erreicht laut Hersteller die FZ1000 eine superschnelle AF-Zeit von nur 0,09 Sekunden bei Weitwinkel und 0,17 Sekunden bei Tele. Bei manueller Scharfstellung ist die elektronische Fokussierlupe eine ebenso grosse Hilfe wie die farbigen Kontrastkanten, welche die scharfen Partien deutlich farbig anzeigen.
Bezüglich der Rauschunterdrückung bei hohen Empfindlichkeiten sind die Resultate der FZ1000 bis ISO 800 erwartungsgemäss gut. Aufnahmen mit ISO 1600 und 3200 zeigen bereits ein stärkeres Rauschen und eine damit verbundene Schärfeeinbusse. Bei ISO 6400 bis 12800 ist die Rauschunterdrückung voll in ihrem Element, so dass nicht etwa das Rauschen störend wäre, sondern eher der Schärfeverlust. Das ist in unseren Testaufnahmen deutlich an dem feinen Gitter vor dem mittelalterlichen Wandgrabmal zu erkennen, welches übrigens verhindert, dass dieses von den Tauben als Landeplatz missbraucht wird. Tipp: Über ISO 3200 sollte man mit der FZ1000 besser nicht gehen.
Die Lumix FZ1000 ist aufgrund ihrer technischen Ausstattung eine ziemlich einzigartige Kamera, die am ehesten noch mit der Sony RX10 vergleichen werden kann, die sich vor allem mit ihrem Achtfachzoom 24 bis 200 mm mit durchgehender Lichtstärke 1:2,8 von der FX1000 unterscheidet. Allerdings hat die FZ1000, durch ihr gigantisches Objektiv, annähernd die Grösse einer kleinen Spiegelreflexkamera und ist damit kaum eine «Immer-dabei-Kamera». Dennoch ist sie durch ihren Handbriff, den ergonomisch platzierten Bedienelementen und dem Gewicht von nur rund 800 Gramm sehr handlich. Sie bleibt trotz der vielfältigen technischen Features verhältnismässig einfach in der Bedienung, doch hätte man diese über ein Touchscreen noch verbessern können. Mit der 4K-Videofunktion dürfte sie sich als Bridgemodell den Platz eines Meilensteins sichern. Die FZ1000 macht als Topmodell dieser Kamerareihe von Panasonic einen allgemein guten Eindruck, auch was die Verarbeitung und die äussere Qualität betrifft.
Alles in allem ist die Kamera nicht nur bedienungsfreundlicher als ihr erster Eindruck, und man sieht in Anbetracht der vielfältigen fotografischen Möglichkeiten und der reichhaltigen technischen Ausstattung gerne über die etwas massige Form hinweg. Die FZ1000 fühlt sich an wie eine Spiegelreflexkamera, mit dem Vorteil, dass man einen riesigen Zoombereich durchgehend ohne Objektivwechsel nutzen kann und – im Gegensatz zu einer DSLR – nie Staub auf dem Sensor hat.Auf der photokina zeigt Olympus die neue PEN E-PL7. Sie folgt dem Trend der Selfies, die man unterwegs gerne von sich aufnimmt, um dann die Bilder gleich mit Freunden zu teilen. Dies geht mit der E-PL7 einfach, indem man das Display nach unten geklappt und die Bilder sofort mit der OI.Share App überträgt und verschickt.
Trendentsprechend hat Olympus bei der Entwicklung der neuen PEN E-PL7 an die Freunde der Selfie-Fotografie gedacht. Dazu wird lediglich das LCD nach unten geklappt und schon haben sich die Fotografen für die Porträtserie oder das Video selbst im Blick. Besonders komfortabel: Die Kamera lässt sich auch ganz bequem über das Smartphone auslösen. Dazu ist die PEN in ihrem edlen Metallgehäuse sehr einfach zu bedienen und birgt viele nützliche Imaging-Technologien aus der erfolgreichen OM-D-Serie. In Verbindung mit den Art Filtern und den kreativen Effekten gelingen originalle Aufnahmen. Und wer möchte, kann die PEN mit anderen Objektiven ausstatten. Dafür stehen mehr als 65 Modelle zur Verfügung. Den trendigen Look komplettieren passende Taschenbodys und Trageriemen aus Leder.
Die PEN E-PL7 kann auch ganz einfach über ein Smartphone bedient werden. Einstellungen wie beispielsweise Blende und Verschlusszeit sowie deren Auswirkungen lassen sich direkt über die App auf dem Smartphone vornehmen und überprüfen. Zoomen, das Konfigurieren des Selbstauslösers für Serienbildaufnahmen oder der Wechsel in den Nahaufnahme-Modus sind ebenfalls möglich.Der klapp- und neigbare Touchscreen der PEN E-PL7 aktiviert automatisch den Selfie-Modus, wenn er nach unten geklappt wird. D. h., das Objektiv geht auf Weitwinkel und das LCD wird zum 3 Zoll grossen Spiegel mit Buttons für Selbstauslöser-Sequenzaufnahmen, E-Porträt oder direktes Auslösen. Da bei Selfies die Kamera oft nur in einer Hand gehalten wird, kann es leicht zu Verwacklungen und somit zu unscharfen Aufnahmen kommen. Aus diesem Grund ist die neuste PEN mit dem bewährten 3-Achsen-Bildstabilisator ausgestattet.
Die PEN E-PL7 präsentiert sich im typischen PEN-Retro-Design. Auch das Zubehör im Retro-Style, mit Taschenbodys, Objektivdeckeln und Trageriemen aus hochwertigem Leder fügt sich passend in das Designkonzept ein. Laut Bloggerin Anne-Kathrin Bieber von Les-attitudes.com ist die Kamera allerdings vielmehr als nur ein Hingucker: «Die PEN ist eine tolle Alternative zu DSLR-Kameras und einfach perfekt für Leute wie mich.» Die E-PL7 ist auch technisch sehr reichhaltig ausgestattet, hat sie doch einige Technologien aus der High-End-OM-D-Serie von Olympus geerbt.
Eine einfache Bedienung und nahtlose Online-Konnektivität ist ideal für die Blogosphäre. «Es gibt unendlich viele tolle Einstellungen und Filter in einem leichten, kompakten und simpel zu bedienenden Gerät», so Anne-Kathrin, deren Blog monatlich Tausende Leser mit spannenden Modetipps versorgt. Live Guide zum Beispiel erlaubt, Einstellungen intuitiv über eine verschiebbare Skala auf dem LCD (keine Menüführung erforderlich) anzupassen und die Auswirkungen in Echtzeit noch vor dem Auslösen zu überprüfen. Mit Live Guide werden selbst anspruchsvolle Effekte wie Bokeh (Hintergrundunschärfe) zum Kinderspiel. Für maximale Kreativität stehen 14 Art Filter, einschliesslich der neuen Filter «Vintage» und «Partielle Farbe» zur Verfügung.
Mit dem Olympus OI.Share App, welches kostenfrei heruntergeladen werden kann, ist das einfache und schnelle Teilen von Aufnahmen in sozialen Netzwerken via Smartphone problemlos. Schritt eins: Berühren des Wi-Fi-Symbols auf dem LCD. Schritt zwei: Mit dem Smartphone den QR-Code scannen und schon kann es losgehen.
Ab Ende September 2014 wird die neue PEN E-PL7 in Weiss, Silber oder Schwarz für CHF 799.00 im Handel erhältlich sein – inklusive schlankem M.Zuiko.Digital ED 1:3.5-5.6/14-42 mm EZ Pancake-Zoom sowie OI.Share App für die Aufnahme und das Teilen von Bildern via WLAN auf einem Android- oder iOS-Smartphone. Das E-PL7 Kit inkl. M.Zuiko.Digital 1:3.5-5.6 14-42 mm II R (Weiss/Silber, Silber/Silber oder Schwarz/Schwarz) kostet CHF 699.00, und das Gehäuse alleine ist für CHF 499.00 zu haben. Als optionales Zubehör gibt es das Taschenbody für CHF 79.90, passende Objektivdeckel aus Leder für CHF 49.90, das Unterwassergehäuse PT-EP12 für CHF 899.00 und den Unterwasserblitz UFL-3 für CHF 599.00.
Die Natur Alaskas fasziniert. Wer dort schon einmal fotografiert hat, kehrt wohl immer wieder dorthin zurück. Diesmal waren Peter und Ursula Schäublin im Südosten, um einmalige Naturschauspiele zu erleben – und zu fotografieren. Zwei Wochen in völliger Abgeschiedenheit von jeglicher menschlichen Zivilisation. «Nur die Tiere und wir …»Panasonic hat mit der Lumix GF7 eine spiegellose und besonders kompakte Systemkamera (CSC) für das Micro-Four-Thirds-Anschluss vorgestellt. Sie soll kreative Freiheiten wie bei einer grossen DSLR bieten und durch ihr Styling auffallen. Sie bietet die gegenwärtig typische Ausstattung mit Wi-Fi und Selfie-tauglichem Touchscreen.
Mit der Lumix DMC-GF7 präsentiert Panasonic das verbesserte Nachfolgemodell der GF6 in nochmals kompakterer Form. Im Format einer besseren Kompaktkamera bietet die GF7 mit ihrem 8-mal grösseren Four-Thirds-Sensor (17,3 x 13 mm) eine entsprechend bessere Bildqualität mit geringem Rauschen sowie mehr Gestaltungsmöglichkeiten durch den gezielten Einsatz von Schärfe und Unschärfe im Bild. Die stetig wachsende Palette von Wechselobjektiven, darunter besonders lichtstarke Festbrennweiten, erweitert ihr Einsatzspektrum zusätzlich.
Die GF7 misst 106,5 x 64,6 x 33,3 mm und 266 g (mit SD-Karte, Akku für 230 Fotos) bzw. 236 Gramm. Mitgelifert wird das 70 Gramm leichte Lumix G Varion 12-32mm.Ganz im aktuellen Trend liegt die GF7 mit ihrem für Selbstauslöseraufnahmen um 180 Grad nach vorne klappbaren LCD-Monitor und dem neuen unkomplizierten «Selfie»-Modus. Die integrierte Wi.Fi-Funktion erschliesst den schnellen Zugang zu sozialen Netzwerken und erlaubt die Fernbedienung per Smartphone oder Tablet.
Bei der Konstruktion des GF7-Gehäuses standen neben dem eigenständigen Design in erster Linie die Ergonomie und die unkomplizierte Bedienung im Fokus. Das gilt vom superflachen, einziehbaren Weitwinkel-Zoom bis hin zum griffigen Gehäusebezug. Wie auch in den Lumix G Topmodellen sorgt beim Kontrast-AF ein superschneller Signalaustausch zwischen Kamera und Objektiv mit einer Frequenz von bis zu 240 B/s für eine entsprechend spontane AF-Reaktion – auch auf kleinste Entfernungsänderungen.
Der grosse 16-Megapixel-Live-MOS-Sensor im Four-Thirds-Format sorgt unter unterschiedlichsten Bedingungen hochauflösende, scharfe Bilder. Im Zusammenspiel mit dem aktuellen Venus Engine-Bildprozessor und seiner verbesserten Multi-Process-Rauschunterdrückung zeichnet sich die GF7 durch besonders geringes Rauschen aus und liefert auch bei wenig Licht und Nachtaufnahmen saubere, detailreiche Fotos und Videos. (Grundempfindlichkeit liegt bei ISO 200 und lässt sich auf 100 bis 25600 erweitern. Bis zu ISO 3200 stehen bei Videoaufnahmen zur Verfügung.)