Asus will das Padfone Mini 4.3 vorinstalliert mit Android 4.3 auf den Markt bringen. Darauf läuft die Asus-Oberfläche ZenUI, die im Kern dem Standard-Android entspricht. Allerdings hat Asus die Tabletzweiteilung aus dem Benachrichtigungs- und Schnelleinstellungsbereich ¨¹bernommen. Mit einem Fingerwisch oben links in das Display erscheint der Benachrichtigungsbereich, auf der rechten Seite erscheinen die Schnelleinstellungen mit großen Icons f¨¹r alle wichtigen Konfigurationsoptionen. Asus plant f¨¹r das Smartphone ein Update auf Android 4.4 alias Kitkat, einen Termin gibt es daf¨¹r aber noch nicht.Das Smartphone misst 124,4 x 61,4 x 11,2 mm und wiegt 125 Gramm. Das Smartphone hat einen wechselbaren Akku mit 4,5 Wattstunden (1.200 mAh), Akkulaufzeiten hat der Hersteller nicht genannt.Das Smartphone lässt sich in das 7-Zoll-Tablet-Gehäuse schieben. Es hat einen 7 Zoll großen IPS-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln, was einer Pixeldichte von 215 ppi entspricht. Laut Datenblatt ist das Tabletdisplay nicht kratzfest. Im Tabletgehäuse befindet sich ein nicht ohne weiteres wechselbarer Akku mit 8,3 Wattstunden (2.100 mAh). Wenn das Smartphone im Tabletdock steckt, kann dar¨¹ber auch der Smartphone-Akku geladen werden. Angaben zur Akkulaufzeit liegen auch dazu nicht vor.
Aufgrund des Einschubmechanismus ist das Tabletgehäuse deutlich dicker als moderne Kompakt-Tablets, die meist d¨¹nner als 10 mm sind. Das Tabletdock misst hingegen 199,9 x 119,5 x 13,9 mm. Das Tabletdock selbst wiegt 260 Gramm, so dass sich zusammen mit eingestecktem Smartphone ein Gewicht von 376 Gramm ergibt. Das ist zwar schwerer als einzelne 7-Zoll-Tablets, allerdings in Anbetracht der Konstruktion tolerabel. Ein Gewicht von rund 400 Gramm kann noch ohne M¨¹he mit einer Hand gehalten werden.Laut der heute freigeschalteten Produktseite bei 1&1 wird doch nicht das Padfone Mini, sondern das Padfone Mini 4.3 angeboten. Der Käufer bekommt also statt des 4-Zoll-Smartphones das 4,3-Zoll-Modell mit Quad-Core-Prozessor, allerdings nur mit 8 GByte Flash-Speicher. Unverändert gibt es dazu eine 7-Zoll-Tablet-H¨¹lle. Die Smartphone-Tablet-Kombination gibt es bei 1&1 nur in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag. Ohne Vertrag wird ein Listenpreis von 380 Euro genannt. In den kommenden Wochen sollte es laut Asus auch im regulären Handel zu bekommen sein.
Panasonic hat seine Toughpad-Reihe um ein 5-Zoll-Smartphone erweitert, das wahlweise mit Android oder Windows kommt. Das stabile Gerät soll St¨¹rze aus bis zu drei Metern aushalten, ist wasserfest und bietet eine verbesserte Kamera sowie einen Barcode-Leser.
Der japanische Hersteller Panasonic zeigt auf dem Mobile World Congress (MWC) 2014 ein neues Modell seiner Toughpad-Reihe: Das in Europa noch unbenannte 5-Zoll-Gerät hat ein stabiles Gehäuse, ist wasserfest und bietet Extras wie einen eingebauten Barcode-Scanner. In Japan ist das Gerät bereits unter dem Modellnamen FZ-E1 beziehungsweise FZ-X1 offiziell vorgestellt worden. Wie bei den anderen Toughpads liegt der Zielmarkt im Outdoor-Bereich, beispielsweise bei Rettungs- und Sicherheitsdiensten oder Logistik.
Das Toughpad ist aufgrund seines Magnesiumskeletts und dem dar¨¹ber angebrachten Schutz aus nachgebendem Kunststoff gegen St¨¹rze aus bis zu drei Metern und Temperaturschwankungen zwischen -20 und +60 Grad nach dem militärischen Standard MIL-STD-810G gesch¨¹tzt. Dadurch ist es deutlich größer, dicker und schwerer als ein herkömmliches Smartphone: Die Maße betragen 165 x 87 x 31 mm, das Gerät wiegt vergleichsweise schwere 430 Gramm. Das Smartphone ist zudem nach IP65 und IP68 wasser- und staubdicht: Der Wasserschutz nach IPX8 bedeutet, dass das Toughpad theoretisch ohne Zeitlimit unter Wasser getaucht werden kann.
Am linken Rand ist ein frei konfigurierbarer Knopf angebracht. Unterhalb des Displays befinden sich drei weitere Knöpfe: Bei der Android-Version des Smartphones können diese ebenfalls mit beliebigen Funktionen belegt werden, beim Windows-Gerät sind es die Windows-Standardtasten. Beim Android-Vorf¨¹hrgerät konnte ¨¹ber die drei Tasten der Bildschirm deaktiviert, der Barcode-Scanner eingeschaltet und ein Einstellungsmen¨¹ aufgerufen werden.Der Barcode-Leser gehört zur Standardausstattung des 5-Zoll-Toughpads. Generell ist die Ausstattung beim neuen Modell soweit fix, anders als beim FZ-G1 kann der Kunde keine Komponenten frei wählen. Daf¨¹r können Zusatzmodule wie ein Kartenleser mit dem Gerät verbunden und direkt an das Gehäuse angeschraubt werden.Das Gehäuse bietet zudem zwei Metallf¨¹hrungen, ¨¹ber die das Toughpad in eine Halterung gesteckt werden kann. Laut Panasonic ist dies unter anderem f¨¹r den Einsatz bei Rettungsdiensten gedacht, die das Gerät auf diese Weise in eine Dockingstation im Fahrzeug stecken. Eine Kontaktleiste auf der Unterseite verbindet das Smartphone mit der Dockingstation.
Das neue Toughpad-Modell hat zwei Lautsprecher, die mit einer Lautstärke von 100 Dezibel auch in lauten Umgebungen gut zu hören sein sollen. Um störungsfreie Telefonate und Aufnahmen sicherzustellen, hat das Gerät drei Mikrofone: zwei f¨¹r die Tonaufnahme auf der Vorderseite und eines auf der R¨¹ckseite, das ausschließlich Störungen herausfiltert.
Die r¨¹ckseitige Kamera hat Panasonic verglichen mit dem FZ-G1 deutlich verbessert. Sie bietet mit 8 Megapixeln eine bessere Bildqualität, das große LED-Fotolicht sorgt f¨¹r eine gute Ausleuchtung dunkler Motive. Panasonic hat bei der Kamera auf Kundenw¨¹nsche gehört: In vielen Branchen sind Fotos mittlerweile fester Bestandteil von Berichten oder Schadensmeldungen, weshalb die Qualität der Bilder entscheidend ist.Das Toughpad liegt wuchtiger als normale 5-Zoll-Smartphones in der Hand - Panasonic ist sich momentan selbst noch nicht sicher, ob das Gerät eher ein Smartphone, ein Tablet oder ein Handheld ist. Vom geplanten Einsatzzweck ist das Touchpad kein reines Smartphone - eher ein kleines Tablet mit Telefonfunktion. Dank des gummierten Gehäuses lässt sich das Gerät gut halten, die Ergonomie ist der Hand angepasst. Auch mit nassen Händen d¨¹rfte das Toughpad nicht aus der Hand rutschen.
Das Display hat eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln und stellt Bildschirminhalte ausreichend scharf dar. Die Farben wirken intensiv, aber nicht unnat¨¹rlich. Dank einer maximalen Helligkeit von 500 cd/qm d¨¹rfte das Display auch bei heller Umgebungsbeleuchtung gut zu lesen sein. Nutzer können den Touchscreen auch mit Handschuhen störungsfrei bedienen, oder wenn das Display beziehungsweise die Finger nass sind - bei Regen beispielsweise.Der Akku mit einer Nennladung von 6.200 mAh soll laut Panasonic eine Sprechzeit von 14 Stunden und eine Standbyzeit von ¨¹ber 40 Tagen ermöglichen. Er kann im laufenden Betrieb ausgetauscht werden, ohne dass das Smartphone ausgeschaltet werden muss: Ein interner Akku hält das Toughpad am Laufen, bis der neue Akku eingelegt ist. Eingaben können während des Akkuwechsels nicht gemacht werden: Das Smartphone wird in eine Art Ruhezustand versetzt, sobald der gummiisolierte R¨¹ckdeckel abgenommen wird. Innerhalb einer Stunde soll der Hauptakku einen Ladestand von 50 Prozent erreichen.Die Einsch¨¹be f¨¹r die Micro-SD-Karte und zwei SIM-Karten befinden sich unterhalb des Akkus. Das Toughpad soll neben Quad-Band-GSM und UMTS auch LTE unterst¨¹tzen, zu den Frequenzen sind noch keine Details bekannt. Auch welchen WLAN-Standard oder welche Bluetooth-Version das Gerät unterst¨¹tzen wird, ist noch nicht klar.
Generell hält sich Panasonic mit Angaben zur Hardwareausstattung momentan noch zur¨¹ck. Ein Unternehmenssprecher konnte Golem.de allerdings sagen, dass das verbaute SoC ein Quad-Core-Prozessor von Qualcomm sein wird - das genaue Modell stehe allerdings noch nicht fest, ebenso wenig die Größe des Arbeitsspeichers. Auch auf der japanischen Produktseite finden sich diese Informationen nicht.
Das Android-Modell des 5-Zoll-Toughpads (in Japan: FZ-X1) kommt mit der veralteten Android-Version 4.2.2, die Windows-Variante (FZ-E1) mit Windows 8 Embedded Handheld. Dieses f¨¹r Unternehmen gedachte mobile Betriebssystem sieht auf den ersten Blick aus wie ein normales Windows Phone 8, bietet aber zahlreiche zusätzliche Funktionen wie VPN, Geräteverschl¨¹sselung mit Bitlocker und bessere Verwaltungsoptionen.Panasonic schafft es mit dem neuen Toughpad, seine Reihe an robusten Outdoor-Geräten um ein gutes 5-Zoll-Smartphone zu erweitern. Mit den Dimensionen herkömmlicher Smartphones ist dieses nicht zu vergleichen - sollte es aber auch nicht: F¨¹r den vorgesehenen Einsatzbereich stellt das Toughpad mit seinem stabilen Gehäuse, dem Barcode-Scanner und Anschlussmöglichkeiten eine eigene Geräteklasse dar.
Gerade f¨¹r Außendienstmitarbeiter oder Angestellte im Logistikbereich bietet das kleinere Gehäuse verglichen mit den bisherigen Toughpad-Tablets einen Komfortgewinn bei gleichem Schutz vor Witterungsbedingungen. Das 5-Zoll-Toughpad könnten sich Nutzer sogar mit einer speziellen Halterung um den Arm schnallen, ohne groß in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein.Die Trennung in ein Android- und ein Windows-Modell bietet interessierten Käufern die Möglichkeit, ein f¨¹r ihre Nutzungs- und App-Anforderungen passendes mobiles Betriebssystem zu wählen. Etwas ärgerlich ist, dass Panasonic die mittlerweile ¨¹berholte Android-Version 4.2.2 installiert - gerade im Businessbereich d¨¹rfte ein aktuelles Android mit allen relevanten Sicherheitspatches vorteilhaft sein.
Yota hat das Yotaphone 2 gezeigt, das wieder zwei Displays haben wird. Das E-Paper-Display auf der R¨¹ckseite ist diesmal Touch-fähig und damit wesentlich komfortabler zu bedienen. Damit wird einer der Hauptkritikpunkte am Yotaphone beseitigt. Wir haben uns angesehen, was es bringt.
Weniger als zwei Monate nach Verkaufsbeginn hat Yota das Nachfolgemodell des Yotaphones auf dem Mobile World Congress 2014 in Form eines fr¨¹hen Prototyps vorgestellt. Das Yotaphone 2 greift das Grundprinzip des Vorgängermodells auf und hat zusätzlich zum normalen Touchscreen auf der Gehäuser¨¹ckseite ein E-Paper-Display (EPD), das jetzt Touch-fähig ist. Beim Vorgängermodell gab es nur einen Touch-fähigen Bereich unterhalb des EPD, ¨¹ber den die Bedienung unpraktisch war.Mit dem Touch-fähigen EPD kann das Smartphone auch von der R¨¹ckseite aus sehr bequem bedient werden, Blättern und Navigieren ist einfacher. Das Hauptdisplay muss nicht ständig eingeschaltet werden, um einzelne Bedienschritte vorzunehmen. Diente das r¨¹ckseitige Display des Vorgängermodells vor allem dazu, Statusinformationen und Ähnliches anzuzeigen, kann es nun als halbwegs vollwertiger Ersatz etwa beim Lesen verwendet werden.
Auf eingehende Benachrichtigungen sollen Anwender deutlich einfacher reagieren können als beim Vorgängermodell, einzelne Benachrichtigungen sollen sich wegwischen lassen. Auf dem Prototyp, den wir gesehen haben, funktionierte das noch nicht. Auch die Interaktion mit sozialen Netzwerken ist ¨¹ber das EPD möglich.Auf dem Yotaphone 2 sind einige neue, EPD-fähige Apps vorinstalliert. Neben einem Office-Paket wird das eine Fitness-App sein, die Informationen mit Gesundheits-Monitoring-Geräten anzeigt. Die Sportscaster bringt aktuelle Sportergebnisse auf das EPD.Beim ersten Yotaphone wurde schmerzlich ein Browser vermisst, der sich ¨¹ber das EPD bedienen lässt. Bis zur Markteinf¨¹hrung will Yota f¨¹r das Nachfolgemodell einen Browser implementieren, der EPD-tauglich ist. Beim auf dem MWC gezeigten Prototyp fehlte er noch.Das vergrößerte EPD zeigt Inhalte deutlich klarer und besser als der Vorgänger, was das Lesen angenehmer macht. Das liegt vor allem an der höheren Auflösung von 960 x 540 Pixeln. Beim Vorgänger betrug die Auflösung nur 640 x 360 Pixel, so dass selbst Schrift sehr pixelig sein konnte. Das Lesen auf dem EPD ist damit deutlich angenehmer. Im Unterschied zu ¨¹blichen Touchscreens kann das EPD vor allem unter direktem Sonnenlicht besonders gut abgelesen werden. Das EPD im neuen Modell wird auch eine Hintergrundbeleuchtung haben, so dass die R¨¹ckseite auch bei schlechten Lichtverhältnissen zum Lesen verwendet werden kann.
Parallel zum Yotaphone 2 hat der Hersteller ein Yotaphone SDK veröffentlicht. Damit können Entwickler ihre Android-Apps anpassen, damit sich diese ebenfalls ¨¹ber das EPD bedienen lassen. Denn erst mit diesen Anpassungen lässt sich eine App komplett auf den r¨¹ckwärtigen Bildschirm bringen. Es ist zwar weiterhin möglich, mit einem Zweifingerwisch auf der Vorderseite einen Screenshot auf das EPD zu bringen, aber das dient nur f¨¹r statische Informationen.Technisch wurde das neue Modell aufgestockt. Aus dem 4,3-Zoll-Touchscreen ist nun ein 5-Zoll-Modell mit einer hohen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln geworden. Das Display mit einer Pixeldichte von 442 ppi hinterlässt einen positiven Eindruck. Es ist blickwinkelstabil und die Inhalte erscheinen scharf und klar.
Aufgrund des größeren Displays wurde auch das Gerät größer, aber zugleich d¨¹nner. Das neue Modell misst 144 x 69,5 x 8,9 mm und soll rund 140 Gramm wiegen. Es wäre dann ähnlich schwer wie das Vorgängermodell. Die Speicherbest¨¹ckung mit 2 GByte Arbeitsspeicher und 32 GByte Flash-Speicher blieb wie vorher und es gibt weiterhin keinen Steckplatz f¨¹r Speicherkarten. Das wurde Golem.de damit begr¨¹ndet, dass das Gerät sonst zu dick werden w¨¹rde, denn die beiden Displays m¨¹ssen auch entsprechend untergebracht werden.