Die zwei Lautsprecher des Xperia Tablet Z haben jeweils zwei Öffnungen: eine zur Seite und eine nach unten. Sie klingen etwas d¨¹nn, die Bässe sind nicht besonders deutlich wahrnehmbar. Bei hoher Lautstärke franst der Klang nicht aus, gewinnt aber auch nicht an Volumen. Zudem ist die maximale Lautstärke nicht sonderlich hoch. Durch die Position der Lautsprecheröffnungen ändert sich der Klang nicht sonderlich, wenn das Tablet auf den Tisch gelegt wird. Auch wenn der Anwender direkt auf die Lautsprecher schaut, verbessert sich der Ton nicht. Hält der Nutzer das Tablet jedoch an den beiden unteren Ecken in den Händen, wird der Klang etwas weniger dumpf. Die generelle Soundqualität ändert sich jedoch auch dann nicht sonderlich.Unser Testmodell wurde mit der bereits etwas betagten Android-Version 4.1.2 ausgeliefert, ¨¹ber die Sony seine eigene Benutzeroberfläche installiert. Sony hat jedoch angek¨¹ndigt, Android 4.2 f¨¹r das Tablet Z zur Verf¨¹gung zu stellen. Einen Termin hat der Hersteller jedoch bisher nicht genannt.Die Sony-Benutzeroberfläche ähnelt der des Tablet S. Sony hat die urspr¨¹ngliche Android-Benutzeroberfläche um einige Funktionen erweitert, auch das Design wurde angepasst. Insgesamt wirkt das Design etwas edler als Stock-Android, an manchen Stellen ist Sonys Oberfläche auch n¨¹tzlicher.
So kann der Nutzer durch einen langen Klick auf eine freie Stelle des Startbildschirms ein ¨¹bersichtliches Men¨¹ aufrufen, mit dem er den verschiedenen Seiten Widgets und App-Verkn¨¹pfungen zuordnen oder den Hintergrund und das Design ändern kann. Die Designeinstellungen betreffen dabei nicht nur das Hintergrundbild und das Sperrbildschirmbild, sondern auch die Farbauswahl in den Men¨¹s. So sind je nach gewähltem Design die Icons in den Systemeinstellungen beispielsweise rot, t¨¹rkis oder orange.
Eine praktische Funktion f¨¹r Tablets ohne Hardwareknopf auf der Vorderseite hat Sony dem Tablet Z ebenfalls eingebaut: Per Doppeltipp auf den ausgeschalteten Bildschirm kann der Nutzer das Tablet aus dem Ruhemodus wecken. Diese Funktion kann in den Einstellungen auch deaktiviert werden.Sony hat auf dem Xperia Tablet Z Zusatzprogramme installiert, die es teilweise auch schon auf dem Tablet S gab. Besonders praktisch sind die Mini-Apps, die als kleine, verschiebbare Fenster auf dem Startbildschirm erscheinen und parallel zu anderen Apps genutzt werden können. Verwendet der Nutzer ein anderes Programm, während sich eine Mini-App auf dem Display befindet, wird diese automatisch leicht transparent.
Die Mini-Apps werden ¨¹ber eine Schaltfläche in der Mitte der Benachrichtigungsleiste des Startbildschirms ausgewählt. Eine der Apps kann als permanente Auswahl direkt daneben platziert werden und ist dann sofort mit einem Klick verf¨¹gbar. Dem Nutzer stehen zahlreiche kleine Hilfsprogramme zur Verf¨¹gung, wie beispielsweise ein Taschenrechner, ein Notizprogramm oder ein Aufnahmeprogramm. Einen kleinen Browser fanden wir als Pop-up-Fenster hilfreich, um auf einen Blick zwei verschiedene Internetseiten vergleichen zu können.Das Smartphone ist immer da dabei: Um Erinnerungen unterwegs möglichst gut zu konservieren, ist es wichtig, das Maximum aus seinen Fotos herausholen. Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich tolle Aufnahmen machen... » Mehr erfahren
Wie beim Tablet S können nur spezielle Apps auf diese Weise genutzt werden und nicht jedes f¨¹r Android verf¨¹gbare Programm. ¨¹ber Googles Play Store können weitere Mini-Apps heruntergeladen werden. Am häufigsten haben wir die Fernbedienungs-Mini-App verwendet, welche die wichtigsten Funktionen der Fernbedienung wie Programmwechsel und Lautstärke beinhaltet.
Die Laufzeit des fest eingebauten Lithium-Polymer-Akkus gibt Sony mit ¨¹ber 34 Tagen Standby-Zeit und knapp 10 Stunden Videowiedergabe an. Diese Werte gelten f¨¹r das WLAN-Modell.Unser UMTS-Modell konnte ein 1080p-Video ¨¹ber 4,5 Stunden lang abspielen, bis der Akku leer war. Dies ist ein durchschnittlicher Wert, der von den Angaben Sonys deutlich abweicht - selbst wenn ber¨¹cksichtigt wird, dass dieser f¨¹r das WLAN-Modell gilt. Unter Volllast des Prozessors und maximaler Bildschirmhelligkeit hält das Tablet knapp 3,5 Stunden durch.
Das Xperia Tablet Z läuft in den Men¨¹s fl¨¹ssig, im Chrome-Browser werden Internetseiten jedoch bei schnelleren Scrollbewegungen mit leichten Rucklern angezeigt. Mit rechenintensiven Spielen wie Nova 3, Shadowgun und Real Racing 3 hat das Tablet hingegen keinerlei Probleme.Im Gerätebenchmark Geekbench 2 erreicht das Xperia Tablet Z eine Punktzahl von 2.048 Punkten, was trotz der 2.650 Punkte des HTC One und der 3.164 Punkte des Galaxy S4 ein guter Wert ist. Das Smartphone Xperia Z erreicht hier 2.017 Punkte, es hat das gleiche Prozessormodell wie das Tablet Z.
Den GL-Grafikbenchmark konnten wir trotz zahlreicher Versuche bei unserem Modell nicht durchf¨¹hren. Mitten im Test st¨¹rzte uns das Programm mit dem Hinweis auf eine fehlende Internetverbindung ab. Auch in unterschiedlichen WLAN-Netzen trat dieses Problem weiterhin auf. Um dennoch einen R¨¹ckschluss auf die Grafikleistung ziehen zu können, haben wir den neuen Benchmark 3D Mark ausgef¨¹hrt. Hier erreicht das Xperia Tablet Z im normalen Modus mit 10.058 Punkten eine sehr hohe Punktzahl, die auf dem Niveau des HTC One liegt. Das Nexus 10 schafft im Vergleich nur 8.161 Punkte. Im Extreme-Modus sinkt der Benchmark-Wert auf 5.915 Punkte, was immer noch knapp 500 Zähler besser ist als beim Nexus 10. Im Javascript-Benchmark Octane kommt das Xperia Tablet Z auf eine Punktzahl von 1.196 Zählern.Die WLAN-Variante des Xperia Tablet Z mit 16 GByte Speicher ist im Onlinehandel ab 470 Euro zu haben. Das Modell mit 32 GByte internem Speicher kostet ab 520 Euro. F¨¹r das LTE-Modell mit 16 GByte muss der Käufer knapp 625 Euro bezahlen.
Das Tablet ist nur 7 mm dick und wiegt 486 Gramm. (Bild: Golem.de) Das Tablet ist nur 7 mm dick und wiegt 486 Gramm. (Bild: Golem.de)
Das Xperia Tablet Z ist ein sowohl technisch als auch im Design gelungenes Android-Tablet. Sony hat die Formsprache seines Topsmartphones Xperia Z gut auf das Tablet ¨¹bertragen und leistungsfähige Hardware verbaut.
Der Umstand, dass das Xperia Tablet Z vor Wasser und Staub gesch¨¹tzt ist, erweitert das Anwendungsspektrum des Gerätes ungemein. Nutzer können das Tablet bedenkenlos an ansonsten f¨¹r elektronische Geräte eher zweifelhafte Orte wie das Badezimmer oder den Strand mitnehmen.Neben der leistungsstarken technischen Ausstattung hat Sony das Android-Betriebssystem um n¨¹tzliche Erweiterungen ergänzt. Dank der Fernbedienungsfunktion gehört die Suche nach der TV-Fernbedienung der Vergangenheit an, obgleich wir eine 10 Zoll große Fernbedienung im Querformat im alltäglichen Gebrauch eher gewöhnungsbed¨¹rftig fanden. Die Mini-Apps können die tägliche Arbeit mit dem Tablet erleichtern.Etwas enttäuscht waren wir von der Leistung der Kamera und von den eingebauten Lautsprechern. Dass Sony dem Tablet Z eine anständige Kamerasoftware spendiert, die eigentliche Qualität der Bilder aber eher mittelmäßig ist, ist schade.
Verglichen mit dem Nexus 10 hat das Xperia Tablet Z zwar eine etwas geringere Bildschirmauflösung, mit dem bloßen Auge ist dieser Unterschied jedoch kaum zu erkennen. Bei einem mit 20 Euro nur geringen Aufpreis f¨¹r die 32-GByte-Version des Xperia Tablet Z empfinden wir das Sony-Gerät gegen¨¹ber dem Google-Tablet trotz der schlechteren Kamera und der nicht immer sofort verf¨¹gbaren neuen Android-Version als die bessere Wahl - insbesondere wegen des Wasserschutzes und der zusätzlichen Software.Diesen Monat bringt Toshiba mit dem Excite Pure ein Tablet mit einem 10,1 Zoll großen Touchscreen zum Preis von 300 Euro auf den Markt. Das Tablet erscheint mit dem aktuellen Android 4.2 alias Jelly Bean.
Das Excite Pure hat einen 10,1 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln, was einer Pixeldichte von 149 ppi entspricht. Laut technischem Datenblatt gibt es keinen Kratzschutz f¨¹r das Display. F¨¹r das Tablet hat sich Toshiba f¨¹r Nvidias Tegra-3-Prozessor entschieden, der mit einer Taktrate von 1,3 GHz läuft. Es gibt 1 GByte Arbeitsspeicher, 16 GByte Flash-Speicher und einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten.
Das Tablet unterst¨¹tzt Dual-Band-WLAN nach 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0, aber kein NFC. Eine Variante des Tablets mit UMTS-Modem ist nicht geplant. Ein GPS-Empfänger und ein HDMI-Anschluss sind vorhanden. Auf der Gehäuser¨¹ckseite gibt es eine 3-Megapixel-Kamera f¨¹r Foto- und Videoaufnahmen, und auf der Displayseite ist eine 1,2-Megapixel-Kamera f¨¹r Videotelefonate untergebracht.Das Excite Pure misst 260,7 x 178,9 x 10,5 mm und wiegt 630 Gramm. Das gilt f¨¹r die Basisausf¨¹hrung. Gegen einen Aufpreis gibt es das Tablet im Paket mit einem sogenannten Bluetooth Keyboard Cover. Das ist eine Tablet-Schutzh¨¹lle, die auch als Bluetooth-Tastatur verwendet werden kann. Sie erhöht das Gewicht des Tablets auf 1,1 kg. Toshiba bringt das Excite Pure mit dem aktuellen Android 4.2 alias Jelly Bean auf den Markt.
Bei durchschnittlicher Nutzung verspricht Toshiba eine Akkulaufzeit von 11 Stunden. Das wurde gemessen, indem das Tablet zu 60 Prozent f¨¹r das Surfen im Web und zu 10 Prozent f¨¹r das Anschauen von Videos verwendet wurde. 25 Prozent der Zeit befand es sich im Bereitschaftsmodus. Bei Videowiedergabe soll der Akku bis zu 10 Stunden durchhalten. Im Bereitschaftsmodus muss das Tablet spätestens nach 9 Tagen an die Steckdose.Ende Juni 2013 soll das Excite Pure AT10-A-104 f¨¹r 300 Euro auf den Markt kommen. Anfang Juli 2013 soll dann das Excite Pure AT10-A-105 mit Bluetooth Keyboard Cover f¨¹r 350 Euro folgen.Mit dem Excite Pro bringt Toshiba ein Android-Tablet mit Nexus-10-Auflösung auf den Markt. Es läuft mit Nvidias Tegra-4-Prozessor und erscheint mit Android 4.2. Die 32-GByte-Ausf¨¹hrung ist dabei g¨¹nstiger als das Nexus-10-Pendant, dem ein Steckplatz f¨¹r Speicherkarten fehlt.
Toshiba setzt im Excite Pro ein Display ein, dessen Auflösung so hoch ist wie bei Googles Nexus 10. Bisher ist das Nexus 10 das einzige 10-Zoll-Tablet auf dem Markt, das eine Displayauflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln aufweist. Das Excite-Pro-Display hat eine Displaydiagonale von 10,1 Zoll und ebenfalls eine Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln. Das ergibt eine Pixeldichte von 299 ppi.
Als weitere Besonderheit steckt in Toshibas Tablet bereits Nvidias neuer Tegra-4-Prozessor, der mit einer Taktrate von 1,8 GHz läuft. Das Tablet hat 2 GByte Arbeitsspeicher und je nach Ausf¨¹hrung 16 oder 32 GByte Flash-Speicher. Zudem gibt es einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten.Das Tablet unterst¨¹tzt Dual-Band-WLAN nach 802.11 a/b/g/n samt dem modernen 802.11ac sowie Bluetooth 4.0. Ein NFC-Chip fehlt und ein UMTS-Modem gibt es nicht. Zudem gibt es einen GPS-Empfänger und einen HDMI-Ausgang. Das Tablet hat Stereolautsprecher von Harman/Kardon, die guten Klang versprechen sollen. Auf der Displayseite gibt es eine 1,2-Megapixel-Kamera f¨¹r Videokonferenzen, während auf der R¨¹ckseite eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht untergebracht ist.
Das Excite Pro erscheint gleich mit dem aktuellen Android 4.2 alias Jelly Bean. Mit einem Gewicht von 632 Gramm ist es rund 30 Gramm schwerer als das Nexus 10. Mit 260,7 x 178,9 mm hat es fast dieselben Maße wie das Nexus 10, aber das Toshiba-Tablet ist mit 10,5 mm etwa 1,5 mm dicker. Toshiba bietet das Excite Pro auch im Paket mit einem sogenannten Bluetooth Keyboard Cover an. Dann liegt eine Tablet-Schutzh¨¹lle bei, die auch als Bluetooth-Tastatur verwendet werden kann. Das erhöht das Gewicht des Tablets auf 1,1 kg.Der verwendete Lithium-Ionen-Polymer-Akku soll bei durchschnittlicher Nutzung bis 11 Stunden durchhalten, bevor er wieder geladen werden muss. In dieser Zeit entfallen 60 Prozent der Zeit auf die Nutzung des Browsers, 10 Prozent entfallen auf Videowiedergabe und 25 Prozent der Zeit befindet sich das Tablet im Bereitschaftsmodus. Bei kontinuierlicher Videowiedergabe ist der Akku nach 9 Stunden leer. Wie hell die Displayhelligkeit dann jeweils gewesen ist, hat der Hersteller nicht angegeben. Im Bereitschaftsmodus muss der Akku nach spätestens 15 Tagen wieder aufgeladen werden.
Weitgehend technisch identisch mit den Pro-Modellen ist das Excite Write, dessen Display allerdings mittels Cornings Gorilla Glass 2 vor Beschädigungen gesch¨¹tzt wird. Das Excite-Write-Modell wird nur in einer Ausf¨¹hrung mit 32 GByte und nur mit dem Bluetooth Keyboard Cover angeboten und zusätzlich mit einem Digitizer Pen ausgeliefert, mit dem bequem Notizen auf dem Tablet angelegt werden können. Speziell f¨¹r diesen Zweck ist die Handschriften-App Tru-Note vorinstalliert.Noch Ende Juni 2013 soll das Excite Pro in der Basisversion mit 16 GByte beziehungsweise 32 GByte auf den Markt kommen. Die 16-GByte-Ausf¨¹hrung Excite Pro AT10LE-A-108 wird dann 430 Euro kosten und damit 30 Euro teurer sein als Googles Nexus 10 mit 16 GByte. Die 32-GByte-Variante Excite Pro AT10LE-A-109 kostet 450 Euro und ist damit 50 Euro g¨¹nstiger als das Nexus 10 mit derselben Speicherbest¨¹ckung. Beide Toshiba-Tablets haben aber einen Speicherkartensteckplatz, der dem Nexus 10 fehlt.
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