Fujifilm bringt mit der X-T1 eine Systemkamera auf den Markt, die nicht nur gegen Schmutz, Staub und Wasser gesch¨¹tzt ist, sondern auch an eine Kamera aus den 70ern erinnert. Anstelle eines optischen Suchers hat sie aber nur einen elektronischen.
Die X-T1 von Fujifilm gehört zu der X-Serie des japanischen Herstellers und ist das erste Modell der Reihe, das gegen Spritzwasser und Staub gesch¨¹tzt ist. Sie sieht zwar aus wie eine klassische Spiegelreflexkamera und besitzt zahlreiche mechanische Einstellräder, was die Benutzung des Men¨¹s seltener erfordert, doch ihr fehlt bauartbedingt der optische Sucher.Stattdessen hat Fujifilm ein winziges OLED mit 2,36 Millionen Bildpunkten integriert, das eine Suchervergrößerung von 0,77x erzielt und eine Reaktionszeit von minimalen 0,005 Sekunden aufweisen soll. Dadurch sollen im Sucherbild beim Bewegen der Kamera keine Verzögerungen auftreten. Auf Wunsch werden im Sucher die Aufnahmeeinstellungen oder die Kanten der Motive farblich hervorgehoben, die im Fokus stehen. So soll die manuelle Scharfstellung besser gelingen.
Mit den f¨¹nf Wahlrädern auf der Oberseite können die Werte f¨¹r Verschlusszeit, Belichtungskorrektur, ISO-Empfindlichkeit (bis 51.200), Belichtungsmessung und Aufnahmebetriebsart verändert werden, ohne dass der Anwender die Men¨¹struktur benutzen muss. Dazu kommen sechs frei belegbare Funktionstasten und die Einstellräder vorne und hinten an der Kamera.
Außerdem kommt ein 3 Zoll (7,62 cm) großes, schwenkbares Display auf der R¨¹ckseite mit 1,04 Millionen Bildpunkten dazu, mit dem Aufnahmen ¨¹ber Kopf oder in Bodennähe ohne Verrenkungen kontrolliert werden können.Die Kamera ist mit einem CMOS-Sensor im APS-C-Format ausgestattet und erreicht eine Auflösung von 16,3 Megapixeln. Statt des Bayer-Musters, das sich alle zwei Pixel wiederholt, hat Fujifilm bei seiner Sensor-Eigenentwicklung eine sich nur alle sechs Pixel wiederholende Farbfilterstruktur gewählt. Das soll nicht nur den Moir¨¦-Effekt verringern und damit den Tiefpassfilter ¨¹berfl¨¹ssig machen, der die Bildqualität verschlechtert, sondern auch die Auflösung erhöhen.Der Autofokus arbeitet mit Phasen- oder Kontrasterkennung. F¨¹r die erste Betriebsart werden vom Bildsensor 100.000 Pixel verwendet, um die Phasendifferenz zu berechnen und scharfzustellen. Die Fujifilm X-T1 wird mit einer SD-Speicherkarte best¨¹ckt, auf der Fotos und Videos landen, und kann Speicherkarten des Typs DXC UHS-II nutzen.
Das mit 70 Dichtungen gegen Wettereinfl¨¹sse gesch¨¹tzte Kameragehäuse muss mit ebenfalls abgedichteten Objektiven verwendet werden, damit die Wetterfestigkeit gegeben ist. Fujifilm will drei St¨¹ck vorstellen, darunter im Juni 2014 das FUJINON XF18-135mm F3.5-5.6 R OIS WR und danach das XF16-55mm F2.8 R OIS WR und das XF50-140mm F2.8 R OIS WR.¨¹ber WLAN kann die Kamera von einem Smartphone oder Tablet ferngesteuert werden und ¨¹berträgt ihr Bildmaterial auf den Rechner. Erstmals bietet Fujifilm auch einen Funktionsgriff (230 Euro) f¨¹r seine Kamera an, der mit einem weiteren Auslöser f¨¹r Hochformataufnahmen ausger¨¹stet ist und einen zweiten Akku enthält.Die Fujifilm X-T1 soll ab März 2014 f¨¹r rund 1.200 Euro auf den Markt kommen. Zusammen mit dem Objektiv XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS soll sie etwa 1.600 Euro kosten.
Alcatels 6-Zöller Onetouch Hero soll noch im Februar 2014 nach Deutschland kommen. F¨¹r das Smartphone mit Stiftbedienung, Full-HD-Display und 13-Megapixel-Kamera gibt es eine reichhaltige Zubehörpalette, die aus dem Gerät einen E-Book-Reader oder einen kleinen Beamer macht.
Das auf der Ifa 2013 vorgestellte Alcatel Onetouch Hero kann ab sofort in den Onlineshops von Saturn und Mediamarkt bestellt werden. F¨¹r 400 Euro erhält der Käufer ein Smartphone mit 6 Zoll großem Full-HD-Display, einem Quad-Core-Prozessor und einem Eingabestift. Zudem kann der Funktionsumfang des Onetouch Hero mit umfangreichem Zubehör erweitert werden. Beide Händler geben als voraussichtliches Auslieferungsdatum den 15. Februar 2014 an.
Der Quad-Core-Prozessor unbekannter Herkunft arbeitet mit einer Taktrate von 1,5 GHz, der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß. Der eingebaute Flash-Speicher ist in der bei Saturn und Media Markt erhältlichen Single-SIM-Version des Smartphones 8 GByte groß, ein Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten bis maximal 32 GByte ist vorhanden.Beim Onetouch Hero wird ein Eingabestift mitgeliefert, mit dem der Nutzer handschriftliche Eingaben machen kann. Eine erweiterte Bedienung per separatem Stiftmen¨¹ wie beim Galaxy Note 3 von Samsung scheint es nicht zu geben.Auf der R¨¹ckseite hat Alcatel eine 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht eingebaut. Vorne befindet sich eine Kamera f¨¹r Videotelefonie mit 2 Megapixeln. Der Akku des Hero hat eine Nennladung von 3.400. Laut Alcatel reicht eine Akkuladung f¨¹r 18 Stunden Sprechzeit im UMTS-Modus und ¨¹ber 16,5 Tage Standby-Zeit. Im GSM-Modus soll sich die Sprechzeit auf 20 Stunden und die Standby-Zeit auf 25 Tage erhöhen.Alcatel bietet f¨¹r das Onetouch Hero umfangreiches Zubehör an. So gibt es ein E-Paper-Cover, das am Gerät befestigt wird und auf dem der Nutzer E-Books oder Magazine lesen kann. Ein anderes, Magicflip genanntes Schutz-Cover zeigt ¨¹ber eingebaute LEDs die Uhrzeit oder Symbole f¨¹r entgangene Nachrichten und Anrufe an.
¨¹ber eine kleine Dockingstation mit eingebautem Beamer können Nutzer Bildschirminhalte des Hero projizieren. Der Beamer hat 12 Lumen und soll Bilder in ¨¹ber 70 Zoll Größe an die Wand werfen können. ¨¹ber Bluetooth kann ein kleineres, an ein Feature Phone erinnerndes Telefon an das Hero angeschlossen werden. So soll der Nutzer nicht immer das große Smartphone aus der Tasche nehmen m¨¹ssen, wenn er einen Anruf bekommt.Zum Erscheinungstermin und Preisen des Zubehörs gibt es noch keine weiteren Informationen, im Angebot von Saturn und Media Markt gibt es keines der Zubehörteile. Auch bei anderen Onlineshops gibt es keine näheren Informationen.Finger sind das älteste Benutzerinterface der Welt - mit ihnen zählen wir ab, merken uns kurzzeitig Dinge und signalisieren anderen Menschen Informationen. Mit dem Ring Fin soll aus dem analogen ein digitales Benutzerinterface werden.
Der Ring Fin ist mit Sensoren best¨¹ckt, die es ermöglichen, einzelne Segmente der Finger zu erkennen, so dass der Träger recht umfangreiche Gesten mit einer einzelnen Hand und ihren Fingern ausf¨¹hren kann. Das kann vom Wählen von Telefonnummern und dem Dr¨¹cken einer virtuellen TV-Fernbedienung bis hin zum Regeln von Heimgeräten und des Radios im Auto reichen, haben sich die indischen Entwickler des Fin ¨¹berlegt. Der Ring besitzt eine kleine hervorstehende Nase, in der der Sensor untergebracht ist.
¨¹ber die Crowdfinanzierungsplattform Indiegogo wollen sie nun das Geld f¨¹r die Serienproduktion des Rings besorgen. Bislang existieren nur mehr oder minder klobige Prototypen.Die Kommunikation mit der Umgebung erfolgt ¨¹ber Bluetooth 4.0. Der Ring soll zudem einen Lithium-Eisenphosphat-Akku enthalten, der ihm eine Laufzeit von ungefähr einem Monat ermöglichen soll, bevor er wieder ¨¹ber USB aufgeladen werden muss. Mit dem Ring sollen sich drei unabhängige Geräte steuern lassen.Der wasserfeste Ring soll die Bewegungen des Daumens auf der Handinnenfläche sowie die Ber¨¹hrung mit den Fingersegmenten erkennen können. Damit die erkannten Ber¨¹hrungen auch ausgewertet werden können, m¨¹ssen Entwickler ihre Apps f¨¹r iOS und Android darauf anpassen. Ein entsprechendes SDK will der Hersteller ebenfalls anbieten.Die Erfinder benötigen 100.000 US-Dollar, um die Weiterentwicklung und Produktion starten zu können. Ein Fin soll ab 100 US-Dollar erhältlich sein. Dazu kommen nach Deutschland noch 20 US-Dollar Versandkosten sowie Zoll und Einfuhrumsatzsteuer. Die Auslieferung soll ab September 2014 beginnen, wenn alles gutgeht. Noch befindet sich die Finanzierung ganz am Anfang. Die Kampagne läuft noch bis zum 22. Februar 2014.
Mit dem Aquos Phone Serie Mini präsentiert Sharp ein 4,5-Zoll-Smartphone mit hochauflösendem Full-HD-Display, Quad-Core-Prozessor und LTE. Wasserfest ist das Android-Gerät ebenfalls - auch ein passendes Tablet gibt es.Unter den Fr¨¹hjahrsmodellen des japanischen Netzanbieters KDDI findet sich mit dem Aquos Serie Mini ein Android-Smartphone mittlerer Größe mit aktueller Hardware. Das Gerät erinnert an Sonys Xperia Z1 Compact. Hervorstechende Merkmale sind der Igzo-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und der sehr schmale Rahmen.
Bei der Bildschirmgröße von 4,5 Zoll ergibt die Auflösung eine sehr hohe Pixeldichte von 487 ppi. Igzo ist die Abk¨¹rzung f¨¹r Indium-Gallium-Zink-Oxid, das als Halbleitermaterial in diesen Displays eingesetzt wird. Dadurch werden sowohl kleinere Pixel als auch eine bessere Reaktionsgeschwindigkeit erreicht. Sharp produziert seit 2012 Igzo-Paneele in großer St¨¹ckzahl.Im Inneren des Aquos Phone Serie Mini arbeitet ein Snapdragon-800-Quad-Core-Prozessor von Snapdragon, der mit 2,2 GHz getaktet ist. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß, der eingebaute Flash-Speicher hat 16 GByte. Ein Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten bis 64 GByte ist eingebaut.
Das Smartphone unterst¨¹tzt Quad-Band-GSM, UMTS und LTE. WLAN beherrscht das Gerät nach 802.11a/b/g/n und dem neuen, schnellen ac-Standard. Bluetooth läuft in der Version 4.0.Auf der R¨¹ckseite ist eine 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Fotolicht eingebaut. Mit f/1.9 hat die Kamera eine große maximale Anfangsblende, womit auch gute Bilder in dunkleren Situationen gelingen sollten. Die Frontkamera f¨¹r Videotelefonie hat 1,2 Megapixel.Das Aquos Phone Serie Mini wird mit Android 4.2 ausgeliefert und ist nach IPX5 und IPX7 gegen Spritzwasser und kurzzeitiges Eintauchen gesch¨¹tzt. Der Akku mit einer Nennladung von 2.120 mAh soll im UMTS-Modus eine maximale Sprechdauer von fast 16,5 Stunden ermöglichen. Die maximale Standby-Zeit beträgt im UMTS-Modus knapp ¨¹ber 10 Tage, im LTE-Modus 8,5 Tage.Das Smartphone ist 124 x 63 x 9,9 mm groß und wiegt nur 115 Gramm. Es soll in Pink, Blau, Gelbgr¨¹n und Weiß erhältlich sein, einen Preis nennt KDDI noch nicht.Gleichzeitig hat Sharp noch ein passendes Tablet vorgestellt: das Aquos Pad. Es hat eine ähnliche Hardwareausstattung wie das Aquos Phone Serie Mini, auch hier hat Sharp ein Igzo-Display verbaut. Es ist 7 Zoll groß und hat eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln. Das ergibt eine Pixeldichte von 323 ppi.Auch das Aquos Pad ist wassergesch¨¹tzt, hat ein LTE-Modul eingebaut und eine 13-Megapixel-Kamera auf der R¨¹ckseite. Vorne befindet sich eine 2,1-Megapixel-Kamera. Der Akku hat einen Nennladung von 4.080 mAh, die Standby-Zeit beträgt im UMTS-Modus fast 20 Tage, im LTE-Modus ¨¹ber 16 Tage. Bei Benutzung soll das Tablet 12,5 Stunden durchhalten.
Mit 263 Gramm ist das Aquos Pad fast 30 Gramm leichter als das Nexus 7. Die Maße des Gehäuses betragen 173 x 104 x 9,9 mm. Das Tablet wird nur in Weiß erhältlich sein, einen Preis nennt KDDI auch hier noch nicht. Beide Geräte werden voraussichtlich vorerst nur in Japan erscheinen.Acer stellt mit dem DA223HQL einen weiteren All-in-One-PC mit dem mobilen Betriebssystem Android vor. Das Riesentablet hat ein 21,5-Zoll-Display und kann dank eines eingebauten Akkus auch ohne Netzkabel genutzt werden.Der taiwanische Hersteller Acer erweitert seine Produktpalette um einen neuen All-in-One-PC (AIO-PC) mit Android als Betriebssystem. Das Riesentablet kann dank 10-Punkt-Multitouch wie ein Tablet genutzt oder aufgestellt mit einer Maus und einer Tastatur wie ein Desktop-PC verwendet werden. Der eingebaute Akku ermöglicht es dem Nutzer, das Gerät eine Zeit lang auch ohne Netzanschluss zu benutzen.
Der DA223HQL hat einen 21,5 Zoll großen VA-Bildschirm, der mit 1.920 x 1.080 Pixeln auflöst. Dies ergibt aufgrund der Größe des Displays eine recht geringe Pixeldichte von 102,5 ppi. Die maximale Helligkeit beträgt 250 cd/qm. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist mit angegebenen 8 Millisekunden nicht besonders schnell. Auf der R¨¹ckseite hat der AIO-PC einen Ständer mit frei wählbarer Winkeleinstellung. Dieser lässt sich bis in eine nahezu waagerechte Position bringen.