Sonys Kompaktkamera RX100 soll bald einen Nachfolger erhalten - mit einem klappbaren Display und einem Zubehörschuh f¨¹r einen externen Blitz. Das geht aus einer Bedienungsanleitung hervor, die in Japan aufgetaucht ist.
Wie der Nachfolger von Sonys Digitalkamera RX100 heißen wird, ist noch nicht bekannt, aber nach einer Bedienungsanleitung, die von der Website Sonyalpharumors entdeckt wurde, wird sie ein sehr ähnliches Gehäuse erhalten.Allerdings wird laut dem Bildmaterial ein Schwachpunkt der RX100 beseitigt: Das Display der neuen Kamera soll nach oben und unten hin klappbar sein, so dass auch Aufnahmen in Bodenhöhe oder ¨¹ber Kopf leicht kontrolliert werden können. Den gleichen Mechanismus bietet beispielsweise auch die DSLR Sony SLT-A99.Dar¨¹ber hinaus erhält der RX100-Nachfolger einen Blitzschuh. Damit lassen sich vermutlich Systemblitze von Sony verwenden, aber vielleicht auch ein elektronischer Sucher, dessen Fehlen ebenfalls ein Kritikpunkt an der RX100 war.
Sonyalpharumors berichtet, dass die neue RX200 den gleichen 1-Zoll-Sensor mit 20,2 Megapixeln Auflösung erhalten wird wie ihre Vorgängerin. Sony hat f¨¹r den 27. Juni 2013 ein Presseevent angek¨¹ndigt, zu dem die Kamera vermutlich mitsamt einer Nachfolgerin f¨¹r die Vollformat-Kompaktkamera RX1 angek¨¹ndigt wird.Die RX100 von Sony hatte Golem.de aufgrund ihrer Bildqualität ¨¹berzeugt. Die ist kaum größer als ein Kartenstapel und wiegt mit Akku 240 Gramm. In dem kleinen Gehäuse von 101,6 x 58,1 x 35,9 mm sitzt ein Sensor mit 8,8 x 13,2 mm Größe, der so groß ist wie der in Nikons Systemkamera 1.Das aufgrund der Chipgröße recht dicke 3,6fach-Zoom wartet mit einer großen Blendenöffnung von f/1,8 im Weitwinkelbereich auf, die allerdings in der Telestellung schnell auf f/4,9 abschmilzt. Die auf das Kleinbildformat umgerechnete Brennweite reicht von 28 bis 100 mm. Zur Bild- und Kamerakontrolle ist ein 3 Zoll großes Display mit 1,228 Millionen Bildpunkten eingebaut, das fast die gesamte R¨¹ckseite der Kamera bedeckt.
Die RX100 kostete zur Markteinf¨¹hrung 650 Euro, ist aber mittlerweile im Onlinehandel f¨¹r rund 530 Euro erhältlich. Die Digitalkamera kam im Juli 2012 auf den Markt.Ein drahtloses System soll das Laden von Elektroautos bequemer machen: Der Fahrer stellt das Auto einfach ¨¹ber einer Station auf dem Boden ab und der Strom wird per Induktion in den Akku ¨¹bertragen.
Das Elektroauto am Abend in die Garage stellen und am Morgen mit vollem Akku wieder losfahren - das soll ein Ladesystem ermöglichen, das Bosch und Evatran in den USA auf den Markt bringen. Es lädt drahtlos per Induktion.Plugless Level 2 EV Charging System heißt das System, das beispielsweise in der heimischen Garage oder auf einem Firmenparkplatz installiert werden kann. Es besteht aus einer Ladestation, die auf dem Boden liegt und ¨¹ber der der Fahrer das Auto platziert. Der Ladevorgang soll genauso lange dauern wie ¨¹ber eine kabelgebundene Ladestation.
An der Wand hängt eine Kontrollstation, ¨¹ber die der Nutzer Informationen ¨¹ber das System abrufen oder Einstellungen vornehmen kann, beispielsweise die Nutzung von Nachtstrom. Zudem wird die Ladestation ¨¹ber die Kontrollstation mit Strom versorgt.Das Auto wiederum muss mit einem Adapter ausger¨¹stet werden. Darin befindet sich eine Spule, die als Empfänger fungiert. Die Adapter sind je nach Modell unterschiedlich. Derzeit gibt es sie nur f¨¹r zwei Fahrzeuge: das Elektroauto Nissan Leaf und das Plugin-Hybridauto Chevrolet Volt. Die Autos können aber auch weiterhin an Ladesäulen mit Kabel geladen werden.G¨¹nstig ist das System nicht: Besitzer eines Nissan Leaf m¨¹ssen etwa 3.100 US-Dollar daf¨¹r ausgeben. Wer einen Chevrolet Volt fährt, kommt etwas g¨¹nstiger weg: F¨¹r diesen Typ kostet das drahtlose Ladesystem knapp 3.000 US-Dollar. Dazu kommen noch die Kosten f¨¹r die Montage des Systems in der Garage sowie im Auto.Auf Basis der wettergesch¨¹tzten K-30 hat Pentax zwei neue digitale Spiegelreflexkameras entwickelt. Der Nachfolger K-50 ist ebenfalls vor Sand, Staub und Wasser gesch¨¹tzt, die abgespeckte K-500 nicht - daf¨¹r soll sie mit Kit-Objektiv nur 500 Euro kosten.
Gut ein Jahr nach der Vorstellung der K-30 k¨¹ndigt Pentax die digitale Spiegelreflexkamera K-50 an. Wie beim Vorgänger ist das Gehäuse durch 81 Dichtungen gegen Umwelteinfl¨¹sse gesch¨¹tzt, zusammen mit ebenfalls abgedichteten Objektiven kann die Kamera auch im Regen genutzt werden.
An den wichtigsten Eckdaten hat Pentax nichts verändert. So bietet der APS-C-Sensor in CMOS-Bauweise weiterhin eine Auflösung von 16 Megapixeln, gefilmt wird bis Full-HD, und das Display der kompakten Kamera ist 3 Zoll groß. Nach eigenen Angaben hat Pentax das Gehäuse ¨¹berarbeitet, es soll durch gleichmäßigere Gewichtsverteilung besser in der Hand liegen.Gespeichert wird auf SD-Karten bis zum Format SDXC. Dabei stehen JPEG oder das Raw-Format DNG zur Wahl, beide Bildformate können mit einer Aufnahme gleichzeitig erfasst werden. Videos landen im H.264-Format auf der Speicherkarte.Die Grenze der einstellbaren Empfindlichkeit wurde angehoben: Statt mit maximal ISO-12.800 kann nun bis ISO 51.200 fotografiert werden. Laut Pentax soll sich trotz dieser sehr hohen Werte "Bildrauschen in Grenzen" halten. Ende Juli 2013 soll die K-50 erhältlich sein, der Body soll rund 650 Euro kosten. In Verbindung mit dem abgedichteten Objektiv DA L 18-55 mm WR kostet das Kit rund 700 Euro, wird zusätzlich das Telezoom DA L 50-200mm WR erworben, sind 800 Euro zu bezahlen.
F¨¹r nur 500 Euro gibt es zur gleichen Zeit das Kit aus dem Body K-500 und dem Objektiv DA L 18-55mm - ohne Namenszusatz "WR", weil weder Gehäuse noch Optik wetterfest sind. Die K-500 basiert auf der K-50, ist aber nicht auf die Benutzung unter widrigen Umständen ausgelegt. Sonst ist die Ausstattung bei Auflösung, Empfindlichkeit und Display gleich.Gemeinsam haben beide Kameras, dass sie nicht nur ¨¹ber den mitgelieferten Akku mit Strom versorgt werden können. Als Zubehör bietet Pentax einen Halter f¨¹r vier AA-Batterien an, der vollständig in der Kamera anstelle des Akkus verschwindet. Während es die K-500 nur in Schwarz gibt, bietet Pentax die K-50 in den Standardfarben Schwarz, Weiß und Rot an. Dar¨¹ber hinaus können f¨¹r das Gehäuse 120 Farbvarianten online bestellt werden, vier bis sechs Wochen danach sollen die Bodys bei einem Händler abholbereit sein.
Scott Torborg und Star Simpson haben die Datenbrille von Google gekauft und dann zerlegt. Ihr Fazit: Google Glass ist ¨¹berraschend einfach aufgebaut.
Was steckt in Google Glass, der Datenbrille von Google? Scott Torborg und seine Kollegin Star Simpson haben sich eine Brille gekauft und die in ihre Einzelteile zerlegt. "Es war ¨¹berraschend einfach", schreiben sie in ihrem Blog. Google hat auf Epoxyd-Klebstoff verzichtet. Lediglich eine Schraube war schwierig zu entfernen. Später konnten sie die Datenbrille wieder zusammenbauen, und sie funktionierte wie gewohnt.Wer die Datenbrille von Google kaufen will, muss sie persönlich abholen. Google Glass ist derzeit nur in den USA und nur f¨¹r Entwickler erhältlich. Beim Kauf ¨¹ber den Play Store erhält der Käufer einen Termin in einem von zwei sogenannten "Glass Studios", die es in New York und im Google-Hauptquartier in Mountain View im Silicon Valley in der Nähe von San Francisco in Kalifornien gibt.Dort wurden Torborg und Simpson von einem Google-Mitarbeiter begr¨¹ßt, der ihnen einen Cocktail aus Champagner und Orangensaft (Mimosa) ¨¹berreichte. An der Wand hingen die Datenbrillen in f¨¹nf verschiedenen Farben: Charcoal (Schwarz), Tangerine (Orange), Shale (Anthrazit), Cotton (Weiß) und Sky (Blau). Nachdem sie sich f¨¹r eine Farbe entschieden hatten, erklärte ihnen der Google-Experte den Umgang mit Google Glass - eine Dreiviertelstunde lang.
Sie erfuhren, wie sie Google Glass einrichten, wie sie die Datenbrille mit einem Android-Smartphone koppeln, wie sie ihre Google-Konten einrichten. Der Google-Mitarbeiter erklärte auch, wie sie die Datenbrille später mit einem anderen Smartphone verkn¨¹pfen können. Dazu muss Google Glass auf die Werkseinstellungen zur¨¹ckgesetzt werden. Als Zubehör erhielten Torborg und Simpson klare und getönte Gläser f¨¹r die Brille, ein Ladegerät, ein USB-Kabel und eine H¨¹lle. Außerdem bekamen sie einen Zugang zum Mirror-API f¨¹r Google Glass.Das Gehäuse, in dem die Hardware und das Prisma der Datenbrille stecken, ist mit einer Torx-T5-Schraube an dem Brillengestell befestigt. Das Gestell ist aus Titan. Versuchshalber haben die beiden das Gehäuse an einem herkömmlichen Brillengestell befestigt. Google Glass funktionierte dort zwar. Allerdings arbeitete der Umgebungssensor, der den Kopf des Trägers registriert, nicht zuverlässig mit den geschliffenen Gläsern der Brille. Google will Glass später aber auch f¨¹r optische Brillen anpassen. Jetzt wollten Torborg und Simpson wissen, was in der Datenbrille steckt.Hinter dem Prisma, in das das Bild der Benutzeroberfläche projiziert wird, befindet sich das Display unter dem Plastikgehäuse der Hardwareeinheit von Google Glass. Direkt dahinter, auf dem Scharnier, auf dem das Display sitzt, entdeckten Torborg und Simpson den Umgebungssensor und einen weiteren, der vermutlich ein Lichtsensor ist.
Die Plastikabdeckung dahinter ließ sich nicht ohne kleine Schäden entfernen. Darin befinden sich die Hauptplatine mit dem SoC Omap 4430 von Texas Instruments, 16 GByte Flash-Speicher von Sandisk und 1 GByte Arbeitsspeicher von Hersteller Elpida. Dort sind auch der Chipsatz WM-BN-BM-04 von der Universal Scientific Industrial Corp. zur Kommunikation mit der Außenwelt, etwa WLAN nach IEEE 802.11b/g und Bluetooth 4.0, sowie das UMTS-Modul untergebracht.
In dem anderen Teil des Gehäuses ist ein T1320A-Touchpad von Synaptics versteckt, das die Bewegungen des Benutzers in der Nähe von Gesicht und Stirn umsetzt. Alternativ lässt sich Google Glass mit Sprachbefehlen steuern.Um das Gewicht von Display und Hardware auszugleichen, ist unter einem weiteren Plastikgehäuse hinter dem Ohr der Lithium-Polymer-Akku untergebracht. Er hat eine Leistung von 2,1 Wattstunden - und kann nicht ohne weiteres ausgetauscht werden, wie Torborg und Simpson schreiben. Direkt davor ist der Lautsprecher, der Töne ¨¹ber den Schädelknochen ¨¹berträgt. Er dient gleichzeitig als druckempfindlicher Schalter.
Nachdem die beiden Blogger das Gehäuse zerlegt hatten, sahen sie sich das Display nochmal genauer an. Dort entdeckten sie eine flexible Leiterplatte, die das Display samt Kamera mit der Hauptplatine verbindet. Darauf befindet sich unter anderem der Inertialsensor MPU-9150 von Ivensense.Das winzige rechteckige Display ist in etwa so groß wie eine 1-Cent-M¨¹nze. Das Bild wird durch eine Handvoll Spiegel und Prismen in das große Prisma vor dem Auge des Betrachters umgelenkt. Die native Auflösung beträgt 640 x 360 Pixel. F¨¹r den Nutzer soll das projizierte Bild dann aussehen, als w¨¹rde er ein hochauflösendes 25-Zoll-Display aus knapp 2,5 m Abstand betrachten. An dem Display ist auch die Kamera verbaut, die ¨¹ber eine Auflösung von 5 Megapixeln verf¨¹gt und Videos in 720p zusammen mit Audio aufnimmt.Ohne Kratzer lasse sich die Datenbrille von Google nicht auseinandernehmen, res¨¹mieren Torborg und Simpson. Es erfordere ein wenig Fingerfertigkeit. Aber es sei ihnen gelungen, sie wieder zusammensetzen und sie freuten sich jetzt darauf, mit ihr zu experimentieren.
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