Mit dem Xperia E1 hat Sony ein Xperia-Smartphone speziell f¨¹r Musikhörer vorgestellt, das ¨¹ber einen speziellen Walkman-Knopf verf¨¹gt. Es kostet 140 Euro und hat einen 4-Zoll-Touchscreen, einen Dual-Core-Prozessor, einen Micro-SD-Kartensteckplatz und Android 4.3.Vor allem Musikliebhaber will Sony mit dem Xperia E1 ansprechen. Das Android-Smartphone hat neben dem Ein-Ausschalter einen speziellen Walkman-Knopf, um die Musikwiedergabe zu starten. Außerdem sollen die eingebauten Lautsprecher bis zu 100 Dezibel laut sein, um Musik auch bei Umgebungsgeräuschen gut hören zu können. Mittels Sch¨¹ttelbewegungen kann Musik in der Walkman-App vor- und zur¨¹ckgespult werden.
Das Xperia E1 hat einen 4 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln. Im Smartphone steckt der Dual-Core-Prozessor MSM8210 von Qualcomm, der mit einer Taktrate von 1,2 GHz läuft. Der Arbeitsspeicher ist mit 512 MByte nicht gerade ¨¹ppig und der eingebaute Flash-Speicher von 4 GByte d¨¹rfte schnell voll sein. Vor allem, wenn speicherintensive Spiele genutzt werden.
Das Smartphone hat zwar einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten, allerdings wird kein App2SD unterst¨¹tzt, um Apps auf die Speicherkarte zu verschieben. Auf der Speicherkarte können also nur Daten wie Musik, Videos und Fotos abgelegt werden oder einzelne App-Daten, wenn die App dies ausdr¨¹cklich erlaubt, wie beispielsweise manche Karten-Apps.F¨¹r Schnappsch¨¹sse gibt es auf der Gehäuser¨¹ckseite eine 3-Megapixel-Kamera; vorne ist keine Kamera vorhanden. Das Smartphone unterst¨¹tzt GSM und UMTS, auf LTE muss der Käufer aber verzichten. Das Xperia E1 gibt es gegen einen geringen Aufpreis auch als Dual-SIM-Version, um es parallel mit zwei SIM-Karten zu betreiben. Welche WLAN-Standards unterst¨¹tzt werden, verschweigt Sony wie ¨¹blich. Das Smartphone hat einen GPS-Empfänger, einen NFC-Chip, ein UKW-Radio und unterst¨¹tzt Bluetooth 4.0.Sony bringt das Xperia E1 mit Android 4.3 auf den Markt, also der letzten der drei Jelly-Bean-Versionen. Darauf läuft Sonys eigene Bedienoberfläche. Ob es ein Update auf Android 4.4 alias Kitkat geben wird, ist noch nicht bekannt.Das Xperia E1 misst 118 x 62,4 x 12 mm und wiegt 120 Gramm. Die Dual-SIM-Variante wiegt 1 Gramm mehr, also 121 Gramm. Beide Modelle sollen eine Sprechzeit von etwas mehr als 8 Stunden bieten, im Bereitschaftsmodus werden fast 21 Tage angegeben.
Die Dual-SIM-Variante bietet im GSM-Netz nur eine maximale Bereitschaftszeit von rund 15 Tagen. Die ¨¹brigen Werte sind bei beiden Ausf¨¹hrungen weitestgehend gleich, in beiden Modellen lässt sich der Akku austauschen. Das Smartphone bietet zudem Sonys Stamina-Modus: Bei abgeschaltetem Display werden Apps automatisch beendet, falls diese viel Strom verbrauchen. Beim Einschalten des Displays werden sie dann wieder gestartet.Sony will das Xperia E1 bis Ende März 2014 auf den Markt bringen. Die normale Ausf¨¹hrung kostet 140 Euro, f¨¹r 150 Euro gibt es das Xperia E1 Dual, also also Dual-SIM-Variante.HTC hat das One Mini 2 vorgestellt. Wie auch beim One Mini hat auch der Nachfolger technisch nicht viel mit dem namensgebenden Topsmartphone von HTC zu tun. Das Mini 2 hat keine zwei Kameralinsen, kein Full-HD-Display, keinen Snapdragon 801 und weniger Arbeitsspeicher.
HTC hat das One Mini 2 offiziell vorgestellt und damit entsprechende Vorabberichte bestätigt. Wie schon beim ersten One Mini gibt es nur wenige Gemeinsamkeiten mit dem HTC-Topmodell. Dieses Konzept setzt HTC auch beim One Mini 2 um, es trägt die One-Bezeichnung vor allem aus Gr¨¹nden des Marketings. Technisch ist es deutlich schlechter ausgestattet als das One (M8). Nur der Gehäuseaufbau ähnelt HTCs Topmodell.
Auch das One Mini 2 steckt in einem Unibody-Aluminiumgehäuse, so dass es auf den ersten Blick wie eine geschrumpfte Variante des One (M8) aussieht. Allerdings fehlt dem One Mini 2 die Doppellinsen-Kamera auf der R¨¹ckseite, die das Topmodell hat. Die ¨¹brige technische Ausstattung orientiert sich mehr am Vorgängermodell.Der Touchscreen im One Mini 2 ist 4,5 Zoll groß, die Auflösung blieb unverändert bei 1.280 x 720 Pixeln. Dadurch ergibt sich eine geringere Pixeldichte, denn das Vorgängermodell hatte einen 4,3 Zoll großen Touchscreen. Vermutlich wird das Display wieder mittels Gorilla Glass 3 vor Kratzern und Beschädigungen gesch¨¹tzt sein. Im One (M8) steckt ein 5 Zoll großes Display mit einer Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln.Im Vergleich zum Vorgänger wurde die Prozessorbest¨¹ckung verbessert: Statt eines Dual-Core-Prozessors mit 1,4 GHz gibt es nun Qualcomms Quad-Core-Prozessor Snapdragon 400 mit einer Taktrate von 1,2 GHz. Geblieben sind 1 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Flash-Speicher. Neu ist ein Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten mit bis zu 128 GByte. Zum Vergleich dazu hat das One (M8) Qualcomms neuen Snapdragon 801 mit 2,3 GHz und 2 GByte Arbeitsspeicher.
Statt der Zweilinsen-Kamera im One (M8) hat das One Mini 2 eine herkömmliche Kamera mit einer maximalen Auflösung von 13 Megapixeln. Der BSI-Sensor und eine Anfangsblendenöffnung von f/2.2 versprechen gute Fotos auch bei schlechten Lichtbedingungen. Beim Vorgängermodell gab es eine abgespeckte Ultrapixel-Kamera. Auf der Displayseite gibt es nun eine 5-Megapixelkamera mit BSI-Sensor statt der 1,6-Megapixel-Variante des Vorgängers. Auf der Gerätevorderseite befinden sich zwei Stereolautsprecher mit HTCs Boomsound.Das LTE-Smartphone beherrscht UMTS und GSM sowie Dual-Band-WLAN nach 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0. Zudem gibt es einen GPS-Empfänger und einen NFC-Chip. Das One Mini 2 verlangt nach einer Nano-SIM, größere SIM-Karten passen nicht in den Steckplatz. HTC liefert das One Mini 2 gleich mit Android 4.4 alias Kitkat aus. Darauf läuft HTCs Sense-Oberfläche in der Version 6.Das neue One Mini ist mit 137 Gramm etwas schwerer als das alte. Das Unibody-Gehäuse aus Aluminium misst 137,4 x 65 x 10,6 mm. Der vermutlich fest eingebaute 2.100-mAh-Akku soll im UMTS-Modus eine maximale Sprechzeit von 16 Stunden liefern. Im Bereitschaftsmodus wird eine Akkulaufzeit von 23 Tagen versprochen.
Das AntVR Kit kombiniert ein kabelloses Head Mounted Display mit einem Controller, der in eine Shotgun umgebaut sowie als Granate verwendet werden kann. Ungewöhnlich ist das 4:3-Panel mit konvexen Linsen. AntVR möchte 200.000 US-Dollar erzielen.
Das Unternehmen AntVR aus Peking hat bei Kickstarter eine Kampagne f¨¹r das AntVR Kit gestartet. Dieses umfasst, wie erwartet, mehrere Komponenten: Ein drahtloses Head Mounted Display und einen Controller mit Treiberbox sowie Akku. Die Geräte arbeiten mit dem WHDI-Standard (Wireless Home Digital Interface) und sollen so eine Latenz von weniger als einer Millisekunde erreichen.
Das Head Mounted Display selbst basiert auf einem LCD- und keinem teuren OLED-Panel, wenngleich AntVR ein solches später einsetzen möchte, wenn diese g¨¹nstiger sind. Das Display löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und setzt auf längliche Pixel, da es kein 16:9-, sondern ein 4:3-Format nutzt. Statt (bewusst) verzerrenden Linsen verwendet AntVR asphärische Modelle zur Vergrößerung. Das horizontale Sichtfeld beträgt 100 Grad.
Sichtklappen an der Vorderseite des mit einer Tracking-Funktion versehenen Head Mounted Displays ermöglichen es, unterhalb der Linsen durch das HMD zu schauen. Es ist mit einem Kabel mit dem Controller verbunden, daran gekoppelt sind die Treiberbox und der Akku. Ein Inertialsensor erfasst Bewegungen, daher soll es beispielsweise möglich sein, die Wurfbewegung einer Granate zu simulieren.
Der Controller mit Aufsätzen erinnert an eine Shotgun, ist aber auch als Gamepad nutzbar. Er ist entweder mit einem HDMI-Kabel oder per 5-GHz-WHDI mit einem Windows- oder Linux-PC, einem Mac, einer Spielekonsole oder einem Android-Gerät verbunden. F¨¹r das komplette AntVR Kit möchten die Entwickler 300 US-Dollar, die WHDI-Version soll 500 US-Dollar kosten. Der Akku hält laut Hersteller beim verkabelten 8 und beim drahtlosen Kit 3 Stunden.Das Ziel der Kickstarter-Kampagne liegt bei nur 200.000 US-Dollar, was uns f¨¹r ein so ambitioniertes Projekt recht wenig erscheint. Es gilt daher abzuwarten, wie sich AntVR Kit entwickelt und wie gut die Kombination aus HMD samt Controller am Ende tatsächlich funktioniert.
Mit der Lifelogger-Kamera können Fotos und Videos aufgenommen werden - aus der Perspektive des Kameraträgers, denn das Modell wird ans Ohr geklemmt. Mit Fotoserien und kurzen Videos kann dann das eigene Leben festgehalten werden. Ob das Umfeld das w¨¹nscht, steht auf einem anderen Blatt.
Die ansteckbare Kleinkamera Lifelogger sieht eher aus wie ein Headset zum Telefonieren, doch in dem Gerät steckt eine 720p-Videokamera mit einem Blickfeld von ungefähr 90 Grad. Außerdem befinden sich WLAN, Bluetooth und GPS in dem kleinen Gehäuse, um den Aufnahmeort zu erfassen und die Steuerung ¨¹ber Smartphones per Funk zu ermöglichen. Per Knopfdruck nimmt die Kamera auf.
Fotos lassen sich mit 5 Megapixeln aufnehmen. Die Aufnahmefrequenz ist veränderbar, so dass wahlweise Zeitraffer- oder Zeitlupenaufnahmen gespeichert werden können. Mit einer schnellen Internetverbindung soll sogar ein Lifestreaming möglich sein. Wie lange die Kamera mit ihrem 400-mAh-Akku durchhält, verrieten die Entwickler nicht.
Die Daten werden auf einer Micro-SDXC-Karte mit bis zu 64 GByte Kapazität abgelegt. Wer will, kann sie auch zu einem Cloud-Speicher ¨¹berspielen, um sie dort anderen zur Verf¨¹gung zu stellen oder sie zu bearbeiten. Der Anbieter verspricht zum Beispiel, dass eine Bildstabilisierung oder OCR online möglich werden sollen. Auch eine Gesichtserkennung kann dort durchgef¨¹hrt werden. Mit dem Cloudspeicher soll eine zweite, dauerhafte Einnahmequelle gesichert werden. Die Preise stehen noch nicht fest.Die Finanzierung der Produktion soll ¨¹ber Kickstarter geregelt werden, wobei schon jetzt rund 44.000 US-Dollar von den erforderlichen 150.000 US-Dollar zusammengekommen sind. Das Projekt läuft noch bis zum 1. Juli 2014.Die Kamera zeigt mit einer LED an, dass sie aufzeichnet. Ähnlich wie bei Googles Datenbrille könnte theoretisch jeder ins Blickfeld der Kamera kommen, ohne es gleich zu bemerken. Da automatisch auch Ort und Zeit gespeichert werden, zu denen die Aufnahme entstand, ist jederzeit nachvollziehbar, wo sich die gefilmten Personen aufhielten.
Mit seinem neuen Top-Smartphone Ascend P7 bringt Huawei ein weiteres sehr d¨¹nnes Smartphone auf den Markt. Dabei setzt der Hersteller auf praktische Funktionen, statt bei der Hardwareausstattung mit der Konkurrenz gleichzuziehen. Auch den Preis legt Huawei niedriger an als HTC, Sony oder Samsung.
Huawei hat Anfang Mai 2014 mit dem Ascend P7 den Nachfolger seines letztjährigen Topmodells Ascend P6 präsentiert. Optisch ist der Hersteller dem Stil des Gerätes weitgehend treu geblieben, an der Hardware wurde jedoch einiges verbessert. Rein von den technischen Daten her kann das Ascend P7 allerdings nicht mit den aktuellen Top-Smartphones von HTC, Samsung und Sony mithalten. Huawei hat dennoch eine interessante Alternative zu den Snapdragon-801-Geräten der Konkurrenz geschaffen - und den Preis mit 420 Euro zudem deutlich niedriger angesetzt.
Beim Design des Ascend P7 orientiert sich Huawei stark am Vorgänger Ascend P6. Dementsprechend sieht auch das neue Smartphone von der linken Seite etwas wie ein iPhone 5s aus. Beim neuen Modell kommt eine Ähnlichkeit zu Sonys aktuellen Xperia-Smartphones hinzu: Der neue Anschaltknopf und die Lautstärkewippe erinnern stark an die Sony-Geräte. Mit nur 6,8 mm Dicke gehört das Ascend P7 wie sein Vorgänger wieder zu den d¨¹nnsten Smartphones auf dem Markt. Mit nur 123 Gramm ist das Gerät zudem sehr leicht.
Das 139,4 x 68,6 mm große Gehäuse des Ascend P7 besteht aus Aluminium und Glas und ist sehr gut verarbeitet. Erfreulicherweise verwendet Huawei nicht nur auf der Vorderseite kratzfestes Gorilla-Glas, sondern auch auf der R¨¹ckseite. Den Rand entlang läuft ein Rahmen aus geb¨¹rstetem Aluminium, der untere Rand ist aus weißem Kunststoff.Der beim Ascend P6 noch als revolutionär positioniert angepriesene Kopfhöreranschluss ist von der äußerst unpraktischen Position unten links an den oberen Rand gewandert. Am rechten Rand befinden sich die beiden Einsch¨¹be f¨¹r die SIM- und Micro-SD-Karten. Wie beim Ascend P6 benötigt der Nutzer zum Öffnen einen Piekser, der mitgeliefert wird.