Wie bei der technischen Ausstattung kaum anders zu erwarten, läuft das Xperia Z2 fl¨¹ssig in den Men¨¹s, auch mehrere geöffnete Anwendungen bringen das Smartphone nicht zum Stocken. Grafisch anspruchsvolle Spiele wie Riptide GP 2 oder First-Person-Shooter laufen ebenfalls ohne Ruckler. Internetseiten stellt das Smartphone im Chrome Browser ruckelfrei dar.Der Akku des Xperia Z2 hat eine Nennladung von 3.200 mAh. Sony gibt die maximale Standby-Zeit mit fast 31 Tagen an, die maximale Gesprächszeit soll bis zu 19 Stunden betragen. Videos sollen laut Sony bis zu 10 Stunden lang mit dem Smartphone angeschaut werden können. Die Werte wurden unter Testbedingungen der GSMA ermittelt. In unserem Videotest konnten wir bei voller Helligkeit einen 1080p-codierten Film ¨¹ber 9 Stunden lang anschauen, bis der Akku leer war - ein sehr guter Wert.Unter Volllast wird das Xperia Z2 auf der R¨¹ckseite sehr warm, stellenweise sogar heiß: Zwischen Kameraobjektiv und NFC-Logo erreichen die Temperaturen unter Volllast stellenweise fast 50 Grad Celsius. Bereits beim Spielen heizt sich die R¨¹ckseite unangenehm auf, das Halten des Smartphones wird dann unangenehm. Der obere Bereich der Vorderseite, der beim Telefonieren ans Ohr gehalten wird, erreicht 40 Grad Celsius.
Das Xperia Z2 ist in Sonys Onlineshop f¨¹r 680 Euro erhältlich. Bei anderen Onlinehändlern wie Media Markt oder Saturn ist das Smartphone f¨¹r 600 Euro versandfertig auf Lager. Dies entspricht dem urspr¨¹nglichen Listenpreis von Sony. Im März 2014 hatte der Hersteller den Verkaufspreis um 80 Euro erhöht, der Onlinehandel hat darauf bisher allerdings nicht reagiert.Das Xperia Z2 ist zweifellos ein Smartphone der Oberklasse, das dank des aktuellen Snapdragon-Prozessors, ausreichend Arbeitsspeicher und des aktuellen Androids fl¨¹ssig läuft und mit keiner der von uns ausprobierten Apps Probleme hat. Sony setzt weiterhin auf das gute Design des Vorgängers, das neue Modell ist zudem wieder vor Staub und Wasser gesch¨¹tzt. Gut gefällt uns auch die lange Akkulaufzeit, allerdings wird das Smartphone stellenweise sehr heiß.Die neue Lifelog-App ist ein interessanter Weg, Tagesabläufe zu visualisieren und Momente festzuhalten. Zudem erhält der Nutzer hier - ähnlich wie bei Samsungs Galaxy S5 - Informationen zu verbrannten Kalorien und zur¨¹ckgelegten Wegen. Die neuen Kamerafunktionen machen Spaß, die Kamera selbst hat Sony allerdings leider nicht verbessert. Zwar sind die Bilder auf anständigem Niveau, die verwaschenen Details stören uns beim Xperia Z2 aber genauso wie beim Vorgänger. Hier merken wir einen deutlichen Unterschied zur Kamera des Galaxy S5.
Angesichts der insgesamt doch eher wenigen beziehungsweise im Falle der Hardware kaum merkbaren Änderungen zum Vorgänger stellen wir uns letztlich die Frage, warum jemand das Xperia Z2 anstelle des Xperia Z1 kaufen sollte. Wir empfinden das neue Modell als "zu nah dran" am Vorgänger - ein ähnliches Gef¨¹hl hatten wir auch bei Samsungs Galaxy S5.Zwar gibt es auch beim Xperia Z2 Unterschiede zum Vorgänger - die 4K-Videofunktion, der minimal größere Bildschirm und der nicht merkbar schnellere Prozessor rechtfertigen f¨¹r uns Mehrkosten von aktuell bis zu 175 Euro allerdings nicht. Der stärkste Konkurrent f¨¹r Sonys neues Top-Smartphone ist aufgrund der starken Ähnlichkeit sein eigener Vorgänger.Aldi-Nord verkauft am Donnerstag das LG-Smartphone L90 zum Angebotspreis von 180 Euro - bei anderen Händlern kostet es 50 Euro mehr. Das L90 hat eine lange Akkulaufzeit, einen 4,7 Zoll großen IPS-Touchscreen, einen NFC-Chip, läuft mit Android 4.4 alias Kitkat und unterst¨¹tzt LGs Knock-Code.
Ab dem 8. Mai 2014 gibt es bei Aldi-Nord das Kitkat-Smartphone L90 von LG f¨¹r 180 Euro. Der Listenpreis f¨¹r das Smartphone liegt bei 230 Euro und nur vereinzelt ist es im Onlinehandel f¨¹r 220 Euro zu bekommen. Damit ist das L90 bei Aldi 50 Euro g¨¹nstiger als im ¨¹brigen Handel. Es handelt sich dabei um ein aktuelles Mittelklasse-Modell von LG.
F¨¹r ein Mittelklasse-Smartphone ist es durchaus noch eine Besonderheit, dass es gleich mit dem aktuellen Android 4.4.2 alias Kitkat verkauft wird. Darauf läuft LGs eigene Bedienoberfläche mit den Erweiterungen QSlide, Quickremote und Quickmemo. Zudem gibt es die Erweiterungen Knock On sowie Knock Code. Knock On erlaubt es, das Display mit einem Doppeltipp aus dem Ruhezustand zu wecken. Knock Code ist die Variante mit Zugangscode: Das Gerät schaltet sich erst ein, wenn ein vorher festgelegtes Klopfmuster eingegeben wurde.Das L90 hat ein 4,7 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixeln, was einer Pixeldichte von 234 ppi entspricht. F¨¹r Foto- und Videoaufnahmen gibt es eine 8-Megapixel-Kamera auf der R¨¹ckseite und vorne ist eine 1,3-Megapixel-Kamera f¨¹r Videotelefonate untergebracht.Im Smartphone steckt Qualcomms Quad-Core-Prozessor Snapdragon 400 mit einer Taktrate von 1,2 GHz. Der MSM8226-Prozessor arbeitet mit vier Cortex-A7-Kernen. Der Arbeitsspeicher ist 1 GByte groß, es gibt 8 GByte Flash-Speicher, wovon dem Nutzer rund 3,5 GByte zur Verf¨¹gung stehen. Außerdem gibt es einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GByte. Gemessen an LGs L40 sollte auch das L90 z¨¹gig in den Men¨¹s arbeiten und es sollte keine Verzögerungen beim App-Start geben, denn es ist technisch besser ausgestattet als das L40.
Das Smartphone unterst¨¹tzt neben Quad-Band-GSM nur die beiden UMTS-Frequenzen 900 sowie 2.100 MHz. Dabei wird HSDPA mit bis zu 21 MBit/s und HSUPA mit maximal 5,76 MBit/s geboten. Zudem gibt es Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, einen NFC-Chip und einen GPS-Empfänger.Das Smartphone misst 131,55 x 66 x 9,65 mm und wiegt 124 Gramm. Der Akku mit 2.540 mAh soll im Bereitschaftsmodus bis zu 42 Tage durchhalten, als maximale Sprechzeit verspricht LG 24 Stunden im GSM-Modus und 21,5 Stunden im UMTS-Betrieb. Das sind jeweils sehr gute Werte, so dass das Smartphone selbst bei intensiver Nutzung länger als einen Tag durchhalten sollte, bevor der Akku wieder geladen werden muss.Die Preise f¨¹r einfach ausgestattete Smartphones mit Android fallen - und das soll nach Meinung des Chipentwicklers ARM auch so weitergehen. Nachdem erste Geräte unter 50 US-Dollar schon zu haben sind, soll noch im laufenden Jahr die Schwelle zu 20 US-Dollar geknackt werden.
Während viele Nutzer oft nur auf die High-End-Smartphones mit großen Displays und Mehrkern-SoCs schielen, gibt es dennoch einen nach St¨¹ckzahlen weit größeren Markt f¨¹r g¨¹nstigere Geräte. Wie Anandtech von ARMs Tech Day berichtet, sollen bereits 2014 rund 500 Millionen Geräte weltweit verkauft werden, die weniger als 100 US-Dollar kosten. Bis 2018 soll sich das verdoppeln, dann sieht ARM eine Milliarde jährlich verkaufter Geräte dieser Kategorie voraus.
Den gegenwärtigen Tiefstpreis f¨¹r ein Smartphone markiert das SC8621 mit Firefox OS, das nur 25 US-Dollar kosten soll. Daf¨¹r bietet es aber nur einen einzelnen Cortex-A5-Kern und 128 MByte Arbeitsspeicher. Solche Geräte mit wenig Speicher sieht ARM auch weiterhin f¨¹r den Einstieg geeignet - aber auch mit Android als Betriebssystem.Noch 2014 soll es dem Chipentwickler zufolge Android-Smartphones geben, die weniger als 20 US-Dollar kosten. Gemeint ist damit, wie in den USA stets ¨¹blich, der Herstellerabgabepreis ohne örtlich verschiedene Steuern und Importzölle. Auf europäische Verhältnisse umgerechnet w¨¹rde das einen Preis unter 30 Euro bedeuten. Namen von Geräteherstellern nannte ARM dabei nicht.Diese Billiggeräte sollen laut ARM weiterhin mit einem einzelnen Kern und wenig Speicher ausgestattet sein. Da diese Komponenten, in Verbindung mit einem kleinen Display, wenig Energie benötigen, kann auch der Akku als weitere teure Komponente entsprechend klein ausfallen.Um vor allem ältere Versionen von Android ohne Multitasking anzutreiben, kann eine solche Ausstattung durchaus ausreichen. Anandtech weist darauf hin, dass ein einzelner Cortex-A5-Kern schneller als ein SoC mit einem Kern in der Architektur ARM11 ist - ein solcher Chip steckte auch im ersten iPhone, das 2007 auf den Markt kam.
Nach vielen Verzögerungen erscheinen diesen Monat die ersten Android-Smartphones von Kazam in Deutschland. Die Dual-SIM-Geräte kommen alle mit einer sogenannten Displaygarantie auf den Markt. Geht das Display kaputt, wird es kostenlos getauscht.
Im Mai 2014 sollen die ersten Kazam-Smartphones in den deutschen Handel kommen. Der britische Anbieter bewirbt die Android-Smartphones mit einer einjährigen Displaygarantie, die im Kaufpreis enthalten ist. Allerdings gibt es weniger eine Displaygarantie, sondern einen einmaligen Displaytausch innerhalb des ersten Jahres nach Kauf.
Wenn dem Kunden also das Smartphone-Display kaputt geht, wird es ohne weitere R¨¹ckfragen ausgetauscht. Kazam erklärte Golem.de, dass es derzeit noch darauf hinauslaufe, dass das Gerät dann direkt ausgetauscht wird. Erst später soll nur noch das Display ersetzt werden. Dann soll eine maximale Austauschzeit von 72 Stunden erreicht werden.Im Falle eines Displaydefekts geht der Kazam-Kunde zu seinem Händler und der k¨¹mmert sich um alles weitere. Kazam rät, vorher die Smartphone-Daten zu sichern, um bei Bedarf das Backup auf das neue oder das reparierte Gerät wieder aufspielen zu können. Innerhalb des ersten Jahres nach Kaufdatum wird das Display aber in jedem Fall nur einmal kostenlos getauscht. Falls es ein weiteres Mal kaputt geht, m¨¹sste der Käufer selbst f¨¹r die Reparatur aufkommen.
Der Markteintritt des britischen Anbieters hatte sich erheblich verzögert. Als Kazam im November 2013 seinen Markteintritt in Deutschland verk¨¹ndete, sollte es eigentlich nur noch einige Wochen dauern. Im Februar 2014 wurde dann eine Markteinf¨¹hrung hierzulande im zweiten Quartal 2014 anvisiert.Zunächst soll es die Kazam-Smartphones im Laufe des Monats bei den beiden Elektronikketten Mediamarkt und Saturn geben. Danach sollen weitere Händler sie ins Sortiment nehmen, verspricht der Anbieter. Noch hat keiner der großen Onlinehändler ein Smartphone des Anbieters im Angebot.Kazam will gleich mit einer ganzen Palette von Android-Smartphones auf den Markt kommen. Dabei handelt es sich um Einsteiger- und Mittelklassegeräte, die mit unterschiedlichen Displaygrößen zu haben sind. Alle Geräte haben zwei SIM-Kartensteckplätze, einen auswechselbaren Akku und einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GByte. Dieser wird auch dringend benötigt, denn alle Kazam-Smartphones haben nur 4 GByte Flash-Speicher, wovon dem Nutzer nur etwas mehr als 1 GByte zur Verf¨¹gung steht.
Alle Kazam-Smartphones werden noch mit der veralteten Android-Version 4.2.2 alias Jelly Bean ausgeliefert. Der Hersteller will erst noch pr¨¹fen, ob und welche Geräte ein Update auf Android 4.4 alias Kitkat bekommen. Kazam verwendet das Stock-Android von Android und macht keine eigenen Änderungen daran.Die Kazam-Smartphones haben als Dreingaben lediglich eine App f¨¹r Remote-Support. ¨¹ber den Rescue-Dienst können Kazam-Kunden sich vom Anbieter helfen lassen, indem Service-Mitarbeitern f¨¹r begrenzte Zeit und nur nach einer Kennwort-Bestätigung der Zugriff auf ihr Gerät gewährt wird.Alle Kazam-Smartphones funktionieren nur auf den beiden UMTS-Frequenzen 900 und 2.100 MHz und decken dar¨¹ber hinaus Quad-Band-GSM ab. Dabei wird HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s unterst¨¹tzt. Es gibt Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n sowie zumeist Bluetooth 3.0 und einen GPS-Empfänger.Die Mehrzahl der zunächst geplanten Kazam-Smartphones läuft mit Dual-Core-Prozessoren, hat 512 MByte Arbeitsspeicher und gehört zur Trooper-Produktreihe. In den meisten Trooper-Modellen steckt der Dual-Core-Prozessor MT6572 von Mediatek, der mit 1,2 GHz getaktet ist. Nur im Einsteigermodell Trooper X4.0 gibt es das Dual-Core-Modell MT6572M, dessen maximale Taktrate 1 GHz beträgt.