Insgesamt ist Sonys Xperia Z2 Tablet dennoch eines der besten 10-Zoll-Tablets mit Android als Betriebssystem. Der Preis ist angemessen. Wem das Tablet zu teuer ist, sollte zum Vorgänger greifen. Dieser ist zwar etwas schwächer und ein wenig dicker, rund 360 Euro sind f¨¹r die 32-GByte-Variante aber ein g¨¹nstiger Preis. Ist von Elektroautos die Rede, sind meist Autos mit einem Akku gemeint. Dabei hat ein Brennstoffzellenauto durchaus Vorteile. Etwa einen Tank, der in wenigen Minuten gef¨¹llt werden kann. Die Technik kommt langsam ins Rollen.
Die Tankstelle ist gar nicht so groß. Sie hat gerade mal zwei Zapfsäulen. Und doch gehört sie zu den größten ihrer Art in Europa: In der Hamburger Hafencity wurde Anfang 2012 eine Wasserstofftankstelle eröffnet. Betrieb ist hier allerdings kaum. Allenfalls kommt ein Bus der Verkehrsbetriebe vorbei. Grund ist, dass die Anzahl von Brennstoffzellenautos ¨¹bersichtlich ist. Doch das soll sich ändern.
Auf der Tokyo Motor Show im vergangenen November hat Toyota einen Pkw mit Brennstoffzellenantrieb vorgestellt, der praktisch serienreif ist und 2015 auf den Markt kommen soll. Das Toyota Fuel Cell Vehicle (FCV) soll die normalen Maße eines Pkw haben. Das Auto hat einen rund 100 Kilowatt (kW) starken Elektromotor, den eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle mit Strom versorgt, die im Unterboden des Autos untergebracht ist.
Als Treibstoff dient Wasserstoff, der in zwei Tanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 45 Litern gespeichert wird. Der eine Tank befindet sich unter dem Kofferraum, der andere unter der R¨¹ckbank. Moderne Wasserstofftanks bestehen aus Metall und einem Kohlefasergewebe. Sie halten dem Speicherdruck von 700 bar stand und sind absolut dicht. Mit einer Tankf¨¹llung kommt das Auto mehr als 500 Kilometer weit.Toyota arbeite seit 1992 an Brennstoffzellen, erzählt Dirk Breuer, Pressesprecher Technik bei dem japanischen Autohersteller. Ein erster Prototyp des Toyota Fuel Cell Hybrid Vehicle (FCHV) auf der Basis des Sports Utility Vehicle RAV4 war 1997 fertig. Seit 2008 gibt es das FCHV-adv (f¨¹r Advanced, fortgeschritten), das in einer Kleinserie produziert und in verschiedene Länder ausgeliefert wurde, darunter auch nach Deutschland.
Allerdings war der FCHV-adv technisch noch nicht voll ausgereift: Gegen¨¹ber diesem Auto habe etwa die Größe der Brennstoffzelle fast halbiert werden können. Die Leistungsdichte wurde auf 3 kW pro Liter verdoppelt. Vor allem aber sei der Preis inzwischen in einem vertretbaren Bereich angekommen: Wenn das Auto im kommenden Jahr marktreif ist, soll der Preis bei etwa 80.000 Euro liegen.Auch andere Hersteller arbeiten an dem Thema. Der japanische Mischkonzern Honda etwa plant, ebenfalls ein Brennstoffzellenauto auf den Markt zu bringen: das Fuel Cell Electric Vehicle (FCEV), das auf der Los Angeles International Auto Show im November 2013 vorgestellt wurde. Hierzulande war das FCEV erstmals auf der Hannover Messe Anfang April zu sehen.Der Elektromotor hat ebenfalls eine Leistung von etwa 100 kW. Die Reichweite gibt Honda mit 700 Kilometern nach dem japanischen Fahrzyklus JC-08 Zyklus an. Der FCEV wird Nachfolger des FCX Clarity, das ab 2008 in einer Kleinserie gebaut wurde. Er soll Ende 2015 in Japan und den USA und Anfang 2016 in Europa erhältlich sein. Einen Preis gibt Honda noch nicht an.
Mercedes-Benz hat bereits rund 200 B-Klasse F-Cell auf die Straßen gebracht, die der Stuttgarter Autohersteller verleast, hauptsächlich an Unternehmen, aber auch an einzelne Privatkunden. Die Autos haben schon ordentlich Kilometer zur¨¹ckgelegt: 2011 fuhren drei mit einer Brennstoffzelle betriebene B-Klassen einmal um die Welt - Anlass war der 125. Geburtstag des Automobils. Hinzu kommen einige Brennstoffzellenbusse, die unter anderem in Hamburg unterwegs sind.Derzeit entwickelt Mercedes zusammen mit Ford und Nissan einen neuen Antriebsstrang. Ab 2017 wollen die drei Hersteller Autos damit auf den Markt bringen. Dann auch nicht mehr in Kleinserien: 100.000 Brennstoffzellenfahrzeuge sollen damit ausgestattet werden und zu konkurrenzfähigen Preisen auf den Markt kommen.Wie Toyota ist es auch Mercedes, Ford und Nissan gelungen, den Antriebsstrang deutlich zu verkleinern. Bei der B-Klasse F-Cell war der Antriebsstrang noch im Sandwichboden untergebracht. Der neue werde so groß wie ein 4-Zylinder-Dieselmotor und passe damit in praktisch jedes Modell, sagte ein Unternehmenssprecher Golem.de. Die Stuttgarter wollen nämlich keine eigens gestalteten Brennstoffzellenautos auf den Markt bringen, sondern einfach ihre bestehenden Modelle mit einem alternativen Antriebsstrang anbieten.
Das sei eine "Philosophiefrage": Wenn der Antriebsstrang in bestehende Modelle eingebaut werde, könnte die bestehende Montagelinie genutzt werden. Das Auto habe die gleichen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Das Brennstoffzellenauto solle einem Fahrer alles bieten, was er von einem Mercedes erwarte - nur ohne Emissionen.Die Brennstoffzelle hat einige Vorteile gegen¨¹ber einem Elektroauto mit einem Akku: Das Brennstoffzellenauto hat einen Tank, der ähnlich wie der Tank eines Autos mit Verbrennungsmotor an einer Zapfsäule gef¨¹llt wird. Das dauert laut Toyota drei Minuten. Das ist deutlich bequemer und schneller als das Laden an einer Ladestation - auch wenn der US-Elektroautohersteller Tesla Motors verspricht, an seinen Schnellladesäulen sei der Akku des Tesla Model S in 20 Minuten zur Hälfte aufgeladen. Manche Experten halten deshalb auch das Brennstoffzellenauto f¨¹r das Elektroauto der Zukunft.Der Zukunft. In der Gegenwart ist das Akkuauto noch ¨¹berlegen: Denn Ladesäulen gibt es gerade in Großstädten reichlich. Der Elektroautofahrer kann sich in der heimischen Garage eine Ladestation installieren. Notfalls tut es auch eine Haushaltssteckdose.
Denn was nutzt es, dass Wasserstoff zu tanken nur drei Minuten dauert, wenn es keine Tankstellen gibt, an denen Wasserstoff getankt werden kann? Gerade einmal 15 öffentlich zugängliche gibt es hierzulande zurzeit. Drei davon in Hamburg, f¨¹nf in Berlin. Macht sieben f¨¹r den Rest der Republik. Hinzu kommt eine halböffentliche Tankstelle, die der Technologiekonzern Linde in Unterschleißheim bei M¨¹nchen betreibt. Dort können Fahrer ihre Autos nach Anmeldung betanken.Immerhin: Bis 2015 soll das Netz auf 50 Tankstellen ausgebaut werden. Daf¨¹r will die Initiative Clean Energy Partnership (CEP) sorgen. Das ist ein Zusammenschluss aus 18 Unternehmen aus verschiedenen beteiligten Branchen: mehrere Fahrzeughersteller, die Nahverkehrsbetriebe von Berlin und Hamburg sowie Unternehmen aus der Energiebranche.Dabei verfolgt die CEP ein ähnliches Konzept wie Tesla mit seinen Schnellladesäulen: Zunächst sollen Korridore zwischen Ballungszentren geschaffen sowie Metropolregionen versorgt werden. Die Idee ist, bestehende Tankstellen mit Wasserstoffzapfsäulen nachzur¨¹sten - zur CEP gehören beispielsweise die Tankstellenbetreiber Shell und Total. Eine dezidierte Wasserstofftankstelle, wie sie der Energieversorger Vattenfall in der Hamburger Hafencity aufgestellt hat, d¨¹rfte eher die Ausnahme bleiben.
Wasserstoff ist ein guter Energieträger, der nicht nur als Treibstoff f¨¹r Brennstoffzellenautos dienen kann. Damit lassen sich auch Treibstoffe wie Kerosin herstellen. Außerdem kann das Gas Erdgas beigemischt werden.Anders als Erdgas oder Erdöl lässt sich Wasserstoff auch hierzulande produzieren, und das sogar ganz ökologisch aus Wind- und Sonnenstrom. Eine Modellanlage sollte beispielsweise am neuen Berliner Großflughafen entstehen: eine Wasserstofftankstelle, die allein mit Windenergie betrieben wird. Derzeit liegt das Projekt jedoch aus bekannten Gr¨¹nden brach.Da Wind und Sonne nicht ständig und nach Bedarf zur Verf¨¹gung stehen, kann mit dem regenerativen Strom Wasserstoff erzeugt werden, der sich speichern und mit Tankwagen oder ¨¹ber Rohrleitungen transportieren lässt. Und ganz nebenbei verringert er die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten.Medion bringt am 8. Mai 2014 ein Android-Tablet mit 8-Zoll-Display im 4:3-Format auf den Markt. F¨¹r 150 Euro gibt es ein Aluminiumgehäuse, einen Infrarotsender, einen Quad-Core-Prozessor, 16 GByte Flash-Speicher und die aktuelle Android-Version 4.4.
Medion heizt den Preiskampf im Tabletmarkt weiter an und bringt mit dem Lifetab S7852 ein 8-Zoll-Tablet im Aluminiumgehäuse f¨¹r 150 Euro auf den Markt. Ab dem 8. Mai 2014 soll es in allen Aldi-Filialen zu haben sein. Anders als sonst bei Medion-Neuvorstellungen ¨¹blich, läuft gleich die aktuelle Android-Version auf dem Gerät. Auch die 16 GByte Flash-Speicher sind eine positive Entwicklung - die preisg¨¹nstigen 7-Zoll-Modelle von Medion haben nur 8 GByte.
Das Lifetab S7852 hat einen 7,85 Zoll großen IPS-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln. F¨¹r ein 8-Zoll-Gerät ist die Auflösung nicht gerade ¨¹ppig, aber bei dem Preis noch akzeptabel. Leider ist das Display nicht mit einem kratzfesten Glas gesch¨¹tzt. Das Tablet hat einen nicht nicht näher bezifferten Quad-Core-Prozessor mit Cortex-A9-Kernen und einer Taktrate von 1,6 GHz.Das Tablet wird gleich mit Android 4.4 alias Kitkat ausgeliefert. Wie bei Medion ¨¹blich, läuft ein Basis-Android darauf, das nicht viele Anpassungen erhalten hat. Als Dreingabe gibt es eine Vollversion von Softmakers Office-Paket mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware, das ansonsten zusammen 15 Euro kosten w¨¹rde.Der Arbeitsspeicher beträgt 1 GByte und es gibt 16 GByte Flash-Speicher. Zudem ist ein Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten mit bis zu 64 GByte vorhanden. Aller Voraussicht nach wird App2SD nicht unterst¨¹tzt, so dass sich Apps nicht ohne Weiteres auf die Speicherkarte auslagern lassen. F¨¹r Foto- und Videoaufnahmen ist auf der Gehäuser¨¹ckseite eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus untergebracht. F¨¹r Videotelefonate steht vorne eine 2-Megapixel-Kamera bereit.
Das Tablet unterst¨¹tzt Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n. Ein Mobilfunkmodem ist nicht eingebaut. Zudem gibt es Bluetooth 4.0, einen GPS-Empfänger und als Besonderheit einen Infrarot-Sender, um per App Fernseher, Musikanlagen und Ähnliches vom Tablet aus zu bedienen. Eine passende Fernbedienungs-App kann der Nutzer nachinstallieren.Das Tablet befindet sich in einem Metallgehäuse und wiegt 370 Gramm. Das Gehäuse misst 200 x 137 x 9 mm und liegt damit im normalem Maß. Der fest eingebaute Akku soll f¨¹r eine maximale Laufzeit von 10 Stunden gen¨¹gen. Wie der Wert ermittelt wurde, ist nicht bekannt.Ab dem 8. Mai 2014 wird Medions Lifetab S7852 in allen Aldi-Filialen zum Preis von 150 Euro angeboten. Als Besonderheit liegt gleich ein USB-OTG-Adapter bei, um so bequem beliebiges USB-Zubehör an das Tablet anschließen zu können. Es ist eher unwahrscheinlich, dass es das Tablet später auch direkt bei Medion geben wird.
Medion hat Golem.de mitgeteilt, dass das Tablet kein kratzfestes Display hat. Beim Einsatz unterwegs ist also eine Schutztasche oder eine Schutzfolie zu empfehlen. Außerdem wird wie erwartet Single-Band-WLAN unterst¨¹tzt. Die Textpassagen im Artikel wurden entsprechend aktualisiert. David Hunt hat auf Basis eines Raspberry Pi B das PiPhone entwickelt. Das winzige Gerät mit Adafruit-Display funkt im GSM-Netz, alle Komponenten zusammen kosten nur knapp 160 US-Dollar und sind problemlos erhältlich.
Der irische Programmierer und Fotograf David Hunt, bekannt f¨¹r seine eigenwilligen Umbauten von Raspberry Pi, hat auf Basis der kleinen Enwicklerplatine ein funktionst¨¹chtiges Handy gebaut. Das von ihm PiPhone getaufte Gerät besteht im Kern aus dem Raspberry Pi B, das er mit weiteren Bauteilen zum Mobiltelefon umgebaut hat.
Als Touchdisplay verwendet das PiPhone einen Adafruit PiTFT. Das 2,8-Zoll-Panel löst mit geringen 320 x 240 Pixeln auf und ist per UART mit dem Raspberry Pi B verbunden. Eine selbst geschriebene Bedienoberfläche ermöglicht es, Nummern einzutippen und per Tastendruck Anrufe zu tätigen oder entgegenzunehmen. Den Code möchte der Ire bald bei GitHub hochladen. Damit Anrufe ¨¹berhaupt funktionieren, hat Hunt ein Quad-Band-GSM-Modul verbaut, in das eine SIM-Karte gesteckt wird. UMTS oder gar LTE sind somit nicht möglich.