Neben reinen Elektrofahrzeugen wollen wir auch die besonders alltagstauglichen Plugin-Hybride privilegieren - sofern sie einen echten Umweltvorteil aufweisen, bestätigte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) dem Handelsblatt.Voraussetzung daf¨¹r ist, dass ihre elektrische Reichweite groß genug ist, um Alltagsfahrten emissionsfrei zu bewältigen. Die Fahrzeuge sollen mit einer Plakette sichtbar gekennzeichnet werden, weil sie Sonderrechte genießen sollen. Wer geglaubt hat, dass ein Elektroauto zwingend nur mit Akkus ausgestattet sein muss, der irrt sich. Ein Elektroauto ist dem Entwurf nach entweder ein Fahrzeug, das maximal 50 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ausstößt oder aber mindestens 30 Kilometer rein elektrisch fahren kann. Damit wird erstmals festgelegt, welche Art von Fahrzeugen k¨¹nftig als Elektroautos gelten und deshalb Vorteile erhalten.Nach Informationen des Handelsblatts wollen deutsche Autohersteller in diesem Jahr noch 16 Plugin-Modelle auf den Markt bringen. Ab 2018 sollen dann verschärfte Anforderungen gelten. Dann muss ein Fahrzeug 40 statt 30 Kilometer elektrisch fahren können. Damit geben wir den Herstellern gen¨¹gend Zeit, noch bessere Batterien zu entwickeln, sagte die Ministerin.
In der Praxis wird das zumindest bei den meisten Modellen kaum erforderlich sein, da die H¨¹rde recht niedrig bemessen ist. Selbst einfache Elektroautos erreichen mit einer Akkuladung eine Reichweite deutlich ¨¹ber 100 km. Der Nissan Leaf kommt nach Herstellerangaben auf 190 km, der Tesla Model S gar auf rund 500 km. Der BMW i3 mit reinem Elektroantrieb soll auf 160 km kommen.Hingegen sieht es bei den Plugin-Hybriden mit am Stromnetz aufladbarem Akku und Verbrennungsmotor deutlich schlechter aus. Der Opel Ampera fährt rein elektrisch zwischen 40 und 80 km, während der Volvo V60 D6 AWD Plug-in Hybrid auf diese Weise etwa 50 km weit kommt. Der Supersportler BMW i8 soll rein elektrisch 35 km fahren. Der Prius Plug-in Hybrid legt mit seinem kleinen Akku nur etwa 25 km zur¨¹ck.
Das geplante Gesetz sieht eine Reihe von Alltagsvorteilen vor, die Elektrofahrzeuge mit Plakette nutzen d¨¹rfen. In einer ersten Stufe sollen die Fahrer Busspuren mitbenutzen und Sonderparkplätze nutzen können. In einem zweiten Schritt will der Bund Details wie Haftungsfragen oder Regeln zum Aufbau von Ladesäulen festlegen, berichtet das Handelsblatt.Leica hat mit der Leica T eine Systemkamera ohne Spiegel vorgestellt, die mit einem Sensor im APS-C-Format ausger¨¹stet ist. Mit einem Preis von 2.950 Euro samt Objektiv d¨¹rfte das Modell eine der teuersten spiegellosen Systemkameras auf dem Markt sein.
Die Leica T ist wie jede spiegellose Systemkamera besonders flach, weil der Platz f¨¹r den Spiegelkasten entfällt, der in DSLRs verbaut ist. Anders als bisher bei Leica ¨¹blich, wird jedoch auch auf den Messsucher verzichtet, der das manuelle Scharfstellen durch ¨¹berlagerung zweier Bilder besonders schnell möglich macht. Der APS-Sensor mit 16,2 Megapixeln arbeitet bis zu einer Lichtempfindlichkeit von ISO 12.500.
Der Anwender kann entweder auf dem r¨¹ckwärtigen, 3,7 Zoll großen Touchscreen mit 1,3 Millionen Bildpunkten die Schärfe beurteilen oder mit Hilfe des elektronischen Suchers, den es als Zubehör zum Aufstecken gibt. In dem elektronischen Aufstecksucher ist auch ein GPS-Modul integriert, das Ortsdaten in die Bilder schreiben kann. Einen optischen Sucher gibt es aus technischen Gr¨¹nden nicht: Die notwendige Umlenktechnik, mit deren Hilfe der Fotograf durch das Objektiv schauen könnte, ist schlicht nicht vorhanden.Die Leica T wurde in einem massiven Aluminiumgehäuse untergebracht, dessen Schalen aus einem Block geschnitten wurden. Das soll die Kamera besonders unempfindlich gegen Umwelteinfl¨¹sse machen. Ein kleiner Blitz steckt im Gehäuse und kann bei Bedarf ausgefahren werden. Mit zwei Rädchen und dem Touchscreen können die meisten Funktionen der Leica T gesteuert werden, wobei der Anwender zum Beispiel Blende und ISO-Wert auf die Einstellrädchen legen kann.Die Auflösung der Kamera ist mit 16,2 Megapixeln im Mittelfeld angesiedelt. Neben JPGs können auch Aufnahmen im DNG-Format erzeugt und Videos in Full-HD aufgezeichnet werden. Der interne Speicher ist mit 16 GByte vergleichsweise groß, wobei er bei einer Serienbildgeschwindigkeit von 5 Fotos pro Sekunde schnell gef¨¹llt sein d¨¹rfte. Nat¨¹rlich verf¨¹gt die Kamera auch ¨¹ber einen Slot f¨¹r SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarten.
Mit der Leica T hat der Traditionshersteller auch ein neues Bajonettsystem eingef¨¹hrt. Zu Beginn wird mit dem Leica Vario-Elmar-T ASPH 18-56mm f/3.5-5.6 ein kleines Zoom und mit dem Leica Summicron-T ASPH 23mm f/2 ein Weitwinkel als Festbrennweite angeboten. Der Vorteil des neuen Bajonettsystems: Leica kann wie beim S-System einen Autofokus anbieten. Blendenringe weisen die neuen T-Modelle aber nicht auf. Alte Leica-Objektive können jedoch ¨¹ber einen Adapter weiter genutzt werden, sie m¨¹ssen aber von Hand eingestellt werden.Mit einem eingebauten WLAN-Modul können die Fotos und Videos auf ein Smartphone, PC oder Tablet ¨¹bertragen werden. Außerdem ist eine Fernsteuerung ¨¹ber die iOS- und Android-App möglich.Die Leica T misst 134 x 69 x 33 mm und wiegt samt Akku 339 Gramm. Die Leica T soll ab dem 26. Mai 2014 erhältlich sein und 1.500 Euro kosten. Das Leica Vario-Elmar-T 1:3,5-5,6/18-56 mm ASPH ist f¨¹r 1.450 Euro erhältlich und das Leica Summicron-T 1:2/23 mm ASPH kostet 1.600 Euro.
Westunitis hat eine leichte Datenbrille mit Android vorgestellt, die ähnlich wie Google Glass mit einem Mikrodisplay arbeitet, das in Augenhöhe angebracht ist. Das System wiegt 48 Gramm und selbst mit Brillengestell soll das Gewicht unter 100 Gramm liegen.
Der japanische Hersteller Westunitis will eine Datenbrille mit Mikrodisplay f¨¹r den Unternehmenseinsatz anbieten, die dem Träger einen großen Bildschirm vorgaukelt, der halbtransparent vor ihm schwebt. Damit sollen zum Beispiel Reparaturanleitungen und Ähnliches eingeblendet werden, während der Monteur beide Hände nutzt.
Die Auflösung des Displays, das vom japanischen Unternehmen Kopin stammt, liegt bei 400 x 240 Pixeln. Die Entfernung zum Auge und die Position des Mikrodisplays lassen sich durch eine biegsame Halterung leicht verändern. Damit kann der Träger selbst bestimmen, wo das Display erscheint. Bei Google Glass ist die Postion aufgrund des starren Aufbaus unveränderlich.Wie bei Google Glass ist das System monokular - also nur f¨¹r ein Auge gedacht. Besonders das Gewicht von 48 Gramm inklusive Akku hebt das Unternehmen hervor. Dadurch soll der Tragekomfort hoch sein. Mitsamt Brillengestell und Gläsern werden 100 Gramm Gewicht angestrebt, wobei hier keine geschliffenen Gläser ber¨¹cksichtigt werden.
Die Brille arbeitet nach Angaben des Herstellers mit Android 4.2.2 und verf¨¹gt ¨¹ber Bluetooth 4.0 sowie WLAN (IEEE 802.11b/g/n). Ein Mikrofon sowie ein Touchpad ähnlich wie bei Google Glass sind f¨¹r die Steuerung vorgesehen. Ein Bewegungssensor samt Kompass und eine 2-Megapixel-Kamera sollen ebenfalls integriert sein. Die Kamera soll Full-HD-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde machen können.Diese Ausstattung fordert allerdings ihren Tribut bei der Akkulaufzeit. Mehr als eine Stunde Betrieb ist bei der Ausnutzung aller Komponenten nicht möglich. Der Akku mit 300 mAh ist der Kompromiss, den der Hersteller zugunsten eines niedrigen Gewichts eingegangen ist. Er lässt sich während des Betriebs austauschen, teilte Tech-on mit.Die Brille soll ab Sommer 2014 f¨¹r rund 150.000 Yen in Japan (umgerechnet rund 1.060 Euro) angeboten werden. Ob die Brille auch außerhalb Japans verkauft werden soll, ist nicht bekannt.
Xplores neues XC6 DMSR ist f¨¹r harte Hunde: Egal ob minus 30 oder plus 60 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von 95 Prozent, das Tablet funktioniert dank Aktivk¨¹hlung laut Hersteller einwandfrei. Das Gerät ist zudem IP67-zertifiziert, ist also staubdicht und darf f¨¹r 30 Minuten mit in der Badewanne planschen. Selbst st¨¹rmischer Regen mit ¨¹ber 60 km/h Windgeschwindigkeit in 15.000 Höhenmetern (der Mount Everest ragt 8,85 Kilometer empor) soll dem Xplore XC6 DMSR nichts anhaben können.Damit bei solch heftigen Umweltbedingungen nicht die Nutzbarkeit leidet, hat Xplore ein resistives 10,4-Zoll-Touchdisplay mit IPS-Panel verbaut. Dieses löst mit 1.024 x 768 Pixeln auf und ist auch mit Handschuhen bedienbar. Die maximale Helligkeit von 1.300 cd/m2 garantiert eine gute Lesbarkeit bei grellem Sonnenlicht: Das ist mehr als das Dreifache eines handels¨¹blichen Tablets wie dem Lenovo Miix 2. Der Haswell-Prozessor Core i5-4300U liefert eine Leistung vergleichbar mit dem Surface Pro 2, gegen Aufpreis ist auch ein Core i7-4650U verf¨¹gbar.Der Arbeitsspeicher fasst 4 GByte, optional stattet Xplore das XC6 DMSR mit bis zu 16 GByte DDR3L-1600 aus. Windows 7 oder 8.1 speichert das Tablet auf einer 128-GByte-SSD, auf Wunsch sind auch 256 GByte im RAID 1 (also gespiegelt) erhältlich. Zudem ist ein Micro-SD-Slot vorhanden. Dank einer Intel 7260 funkt das XC6 DMSR mit Dual-Band-ac-WLAN und Bluetooth 4.0, LTE gibt es ebenfalls. Gigabit-Ethernet, USB 3.0 und HDMI-Out runden die Anschlussvielfalt ab. Der austauschbare Lithium-Ionen-Akku soll bis zu 8,5 Stunden durchhalten.
Eine Öse f¨¹r ein Kensington-Schloss trägt zum Diebstahlschutz des Geräts bei. Sollte das XC6 DMSR bei der Flucht eines dennoch erfolgreichen Langfingers auf eine Sperrholzplatte oder Beton fallen, ist das kein Problem: St¨¹rze aus bis zu 2,1 respektive 1,2 Metern dämpft das Magnesium-Gehäuse. All das hat seinen Preis, die Basisversion des XC6 DMSR kostet 5.300 US-Dollar. F¨¹r harte Hunde sind das aber vermutlich Peanuts. Oneplus hat alle Details zum One-Smartphone veröffentlicht: Mit gerade einmal 270 Euro hat das Smartphone mit Oberklassenausstattung den Preis eines Mittelklassegeräts. Allerdings wird es nicht einfach, das erste Cyanogenmod-Smartphone ¨¹berhaupt zu bekommen.
In den vergangenen Wochen hat das Startup Oneplus in kleinen Häppchen immer mehr Details zum One vorgestellt - dem ersten Smartphone, das ausschließlich mit Cyanogenmod angeboten wird. Dabei zeichnete sich bereits ab, dass der Käufer eine äußerst gute Ausstattung zu einem g¨¹nstigen Preis bekommen wird.
Nun liegt Oneplus deutlich unter dem angepeilten Preis von weniger als 350 Euro f¨¹r das Cyanogenmod-Smartphone: Das Basismodell des One kostet mit 16 GByte Flash-Speicher 270 Euro - damit gibt es zum Preis eines Mittelklassegeräts ein Smartphone mit hochklassiger Ausstattung. 300 Euro kostet das Smartphone mit 64 GByte Flash-Speicher - eine Vervierfachung des internen Speichers f¨¹r nur 30 Euro. Selbst Google verlangt ¨¹blicherweise 50 Euro Aufpreis - und das f¨¹r eine Speicherverdopplung.Mit diesem g¨¹nstigen Preis könnte Oneplus einen neuen Preiskampf im Smartphone-Markt einläuten. Bislang galten die Nexus-Smartphones von Google als preisg¨¹nstige Smartphones mit besonders guter Ausstattung, aber im direkten Vergleich kann das derzeit aktuelle Nexus 5 nicht mithalten: Die 16-GByte-Ausf¨¹hrung des Nexus 5 ist 80 Euro teurer als die des One bei weniger Arbeitsspeicher, einem etwas langsameren Prozessor, einem weniger leistungsfähigen Akku und einer Kamera mit geringerer Auflösung.Wer sein Smartphone intensiv nutzt, wird die 30 Euro Aufpreis f¨¹r mehr Flash-Speicher in Kauf nehmen, denn dem One fehlt ein Steckplatz f¨¹r Speicherkarten. Wenn der interne Speicher voll ist, lassen sich keine weiteren Daten auf dem Gerät ablegen. Bei einer Kapazität von 64 GByte sollte dies nicht so schnell zum Problem werden.
Die ¨¹brige technische Ausstattung ist auf dem Niveau aktueller Topmodelle von Samsung, Sony und HTC: Das One hat einen 5,5 Zoll großen IPS-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Das Display ist mittels Cornings Gorilla Glass 3 vor Kratzern und Beschädigungen gesch¨¹tzt. Auffällig ist, dass es auf der Displayseite kein Herstellerlogo gibt.Der Rand zwischen Display und Gehäuse ist mit 4,6 mm besonders gering, das Gerät ist mit Maßen von 152,9 x 75,9 mm f¨¹r ein Gerät mit 5,5-Zoll-Display kompakt. Auch die Dicke von 8,9 mm liegt auf dem Niveau aktueller Topgeräte und mit einem Gewicht von 163 Gramm ist es vergleichsweise leicht. Als Prozessor steckt im One Qualcomms neuer Quad-Core-Prozessor Snapdragon 801 mit einer Taktrate von 2,5 GHz. Zudem ist die GPU Adreno 330 eingebaut, die mit einer Taktrate von 578 MHz läuft. Zusammen mit 3 GByte Arbeitsspeicher sollte eine fl¨¹ssige Bedienung des Smartphones gewährleistet sein.Im Smartphone steckt eine 13-Megapixel-Kamera mit Sonys Exmor-Sensor IMX 214 mit optischem Bildstabilisator und zweifachem LED-Blitz. Damit sollen durch Einsatz von sechs Linsen besonders gute Fotos entstehen, auch bei schlechten Lichtbedingungen. Die Auslösezeit soll bei 0,3 Sekunden liegen. Auf der Displayseite gibt es eine 5-Megapixel-Kamera. Das Smartphone hat Stereo-Lautsprecher von JBL, die im unteren Gehäuserand untergebracht sind.