Per WLAN verbindet es sich nach 802.11 b/g/n mit dem Netzwerk. Bluetooth beherrscht das Padfone in Version 4.0. Das Mobiltelefon deckt die beiden UMTS-Frequenzen 900 und 2.100 MHz sowie alle vier GSM-Frequenzen ab und unterst¨¹tzt GPRS, EDGE sowie HSDPA mit bis zu 21 MBit/s im Download sowie 5,76 MBit/s im Upload.Das Amoled-Display des Smartphones hat eine Diagonale von 4,3 Zoll und eine Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten, wobei die Navigationstasten dort integriert sind und damit einen Teil des Bildschirms in Anspruch nehmen. Das Display ist etwas zu dunkel. Es lässt sich bei Sonnenlicht draußen kaum nutzen, trotz maximaler Helligkeit. Die virtuelle Tastatur entspricht der des Android-Originals.Zum Einlegen der SIM-Karte muss der Akku entfernt werden. Ein Steckplatz f¨¹r eine Micro-SD-Karte ist vorhanden. Der Akku hat eine Kapazität von 1.520 mAh und liefert 5,62 Wattstunden. Bei der Videowiedergabe hielt das Smartphone ¨¹ber sechs Stunden durch, ein guter Wert trotz des schwachen Akkus. Wurde das Padfone intensiv als Navigationsgerät genutzt, war der Akku hingegen nach etwa vier Stunden leer.
Das Besondere am Padfone ist das mitgelieferte Tablet, in dem ebenfalls ein Akku integriert ist. Zusammen mit der zusätzlich erhältlichen Dockingstation erhöht sich die Kapazität um 6.600 mAh. Das reicht beispielsweise aus, um das Smartphone noch drei- bis viermal aufzuladen. Videos können bis zu acht Stunden lang wiedergegeben werden.Das Tablet selbst lässt sich ohne das Smartphone nicht nutzen. Auf der R¨¹ckseite befindet sich ein Schacht, in den das Mobiltelefon eingef¨¹hrt wird. Daf¨¹r befindet sich seitlich am Smartphone neben einem Micro-USB-Anschluss auch ein Micro-HDMI-Steckplatz, ¨¹ber den die Displayinformationen ausgetauscht werden. ¨¹ber drei winzige Platinen an der gleichen Seite fließt der Strom.F¨¹hrungsschienen erleichtern das Einlegen des Smartphones in den Schacht. Es wird zum Schluss noch mit leichtem Druck an die Stecker angeschlossen. Mit einer Klappe wird der Schacht verschlossen. Die Klappe hat Aussparungen f¨¹r die Kameralinse und den Blitz der 8-Megapixel-Kamera des Smartphones, die sich so auch im Tablet nutzen lässt. Außerdem gibt es auf der Vorderseite eine 1,3-Megapixel-Kamera f¨¹r Videotelefonate.
Die von Asus als DDS bezeichnete Technologie sorgt f¨¹r schnelles Umschalten zwischen dem Smartphone- und dem Tabletdisplay. Die geöffnete Anwendung auf dem Smartphone bleibt beim Einschieben in das Tablet erhalten und wechselt dabei ins Querformat.Das Display des Tablets hat eine Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten und ebenfalls eine Abdeckung aus Gorilla-Glas. Zusammen mit dem Smartphone wiegt es 848 Gramm. Das iPad 3 bringt hingegen nur 662 Gramm auf die Waage.Ansonsten hat es naturgemäß die gleichen Funktionen wie das Smartphone. F¨¹r die Bedienung der Touchoberfläche hat Asus noch einen kapazitiven Eingabestift beigelegt. Dieser kann zusätzlich als Mikrofon f¨¹rs Telefonieren verwendet werden. Dazu wird der Stift ¨¹ber Bluetooth mit dem Padfone verbunden. Aufgeladen wird er ¨¹ber einen Micro-USB-Stecker.
Mit der ebenfalls mitgelieferten Dockingstation lässt sich das Padfone als Netbook oder eine Art Tablet-PC mit Android nutzen. Das Tablet samt Smartphone wird dazu in eine Aussparung in der Dockingstation eingef¨¹gt, die eine Arretierung zum Fixieren hat. Einen ähnlichen Mechanismus hat auch das Asus Transformer.
Ist das Display so weit wie möglich aufgeklappt, liegt der Schwerpunkt zu weit hinten, so dass das gesamte Gerät leicht nach hinten kippen kann. Insgesamt wiegt die Dockstation samt Tablet und Smartphone 1.477 Gramm. Zum Vergleich: Das NC10-Netbook von Samsung wiegt 1.326 Gramm.Wir haben eine Qwerty-Tastatur bekommen, in Deutschland soll die zusätzlich erhältliche Dockingstation mit einer Qwertz-Tastatur ausgeliefert werden. Allerdings hat Asus dazu noch keinen Termin genannt. Gut gelöst sind die in die Tastatur der Dockingstation integrierten Funktionstasten. In der Benutzerf¨¹hrung sind uns aber kleine Inkonsistenzen aufgefallen. Beispielsweise ist in der Symbolleiste ein Symbol f¨¹r die Stummschaltung zu sehen, das aber in den dar¨¹ber geöffneten Systemeinstellungen nicht auftaucht.
In manchen Apps funktioniert die Interaktion zwischen Tastatur und Toucheingabe nicht. In der Zeitschriftenapplikation beispielsweise muss per Toucheingabe gescrollt werden, die Pfeiltasten funktionieren nicht. Im Standardbrowser wechseln die Pfeiltasten nur zwischen Links auf einer Webseite. Auch der integrierte Dateimanager funktioniert nur per Toucheingabe. Im Chrome-Browser hingegen können die Pfeiltasten zum Scrollen genutzt werden. Der Cursor des Touchpads reagiert oft träge. Er verändert auch nicht sein Aussehen, etwa wenn er sich ¨¹ber einem Link befindet.In Googles Play Store gibt es zahlreiche teils kostenpflichtige Applikationen, mit denen auch B¨¹roarbeit erledigt werden kann, etwa das Bearbeiten von Word- und Excel-Dateien. Asus legt dem Padfone die Applikation Supernote bei, mit der Notizen angelegt werden können. Bilder oder Audiodateien lassen sich dort ebenfalls einf¨¹gen. Auch handschriftliche Notizen lassen sich dort mit dem Stift eingeben.
Einzeln - also ohne Tabletgehäuse - wird es das Padfone nicht geben. Die Dockingstation soll im regulären Handel f¨¹r 150 Euro verkauft werden. Asus hat derzeit nicht vor, das Padfone auch gleich im Paket mit Docking-Tastatur anzubieten. Der Stift wird mit dem Smartphone samt Tablet ausgeliefert.Seit dem 1. August 2012 verkauft die E-Plus-Marke Base das Padfone von Asus. Zunächst wird es das Gerät nur bei Base geben, später wird es dann auch allgemein im Handel verf¨¹gbar sein. Base verlangt f¨¹r das Gerät in der 16-GByte-Ausf¨¹hrung ohne Vertrag 720 Euro. Asus selbst verkauft es mit 16 GByte später zum Listenpreis von 700 Euro.
Die Kombination aus Smartphone und Tablet ist interessant, vor allem in Verbindung mit der Dockingstation. Da jedes der drei Teile ¨¹ber einen Akku verf¨¹gt, summiert sich die Akkukapazität durch das zusammenstecken deutlich. Erst dann ist das Padfone auch f¨¹r Vielreisende sinnvoll. Allerdings bezahlt der Nutzer daf¨¹r mit einem Gewicht von insgesamt 1.477 Gramm. Netbooks wie das Samsung NC-10 wiegen zwar fast genau soviel, haben aber einen deutlich höhere Leistung.
Die Komponenten sind allesamt gut verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck. Kleine Mängel wie der etwas ungl¨¹ckliche Schwerpunkt der Dockingstation kann man verschmerzen. Allerdings muss ber¨¹cksichtigt werden, dass das Tablet nicht genutzt werden kann, wenn das Smartphone mal kaputt geht.Mit der geeigneten Software lässt sich das Padfone f¨¹r die B¨¹roarbeit nutzen und ist damit auch f¨¹r Businesskunden interessant. Auch der Preis ist in Ordnung.Mit der Touch-Time-Uhr soll das Bedienkonzept, das von Smartphones und Tablets bekannt ist, in die Uhrenwelt Einzug halten. Der Träger der Uhr kann mit Gesten zum Beispiel das Ziffernblatt wechseln, die Stoppuhr oder den Kalender aufrufen und den Taschenrechner benutzen.
Das Display der Touch-Time-Uhr ist nach den Angaben der Hersteller ständig eingeschaltet. Mit einer LED kann die Hintergrundbeleuchtung aktiviert werden. Das Kickstarter-Projekt wurde von Donald Brewer, einem ehemaligen Fossil-Manager, ins Leben gerufen.
Zusammen mit dem ehemaligen Designdirektor von Nike+, Stefan Andren, will er mit seiner Firma Phosphor die Touchscreen-Uhr entwickeln. Im Gegensatz zur Pebble-Smartwatch nimmt die Touch Time jedoch keinen Kontakt zum Smartphone des Benutzers auf. Dadurch ist auch kein Bluetooth integriert. Die Laufzeit der Batterie soll fast ein Jahr betragen. Wie bei herkömmlichen Uhren wird eine Knopfzelle (CR2032) und nicht etwa ein Akku eingesetzt.Die Ziffernblätter werden mit horizontalen Bewegungen gewechselt, zu den integrierten Apps wechselt der Anwender hingegen mit horizontalen Wischbewegungen. Neben einem Wecker mit sechs Merkfunktionen sind eine Stoppuhr sowie ein Terminkalender und eine Aufgabenverwaltung integriert. Die Weltzeituhr kann bis zu sechs verschiedene Zeitzonen verwalten. Dazu kommt ein Kalender mit Monatsblättern sowie ein Taschenrechner mit relativ großen Ziffern und Operatoren-Tasten. Ergänzt wird der Funktionsumfang der Uhr mit einer Mondphasenanzeige.Eine Synchronisation mit dem Rechner ist nicht vorgesehen, so dass der Besitzer Termine und Aufgaben manuell eingeben muss. Zu dem Display wurden offiziell nur wenige Angaben gemacht, es besitzt eine Auflösung von 144 x 168 Pixeln und soll ständig eingeschaltet sein. Die Hintergrundbeleuchtung wird auf Knopfdruck aktiviert. Vermutlich handelt es sich dabei um ein Memory-in -Pixel-LCD in Polymer-Network-Liquid-Crystal-Technik (PNLC), das auch bei der Smartwatch Metawatch Strata verwendet wird. Die Uhr soll bis zu 30 Meter wasserdicht sein. Das Uhrengehäuse ist 10,7 mm hoch. Neben Deutsch können auch andere Sprachen im Benutzerinterface eingestellt werden.
Die Entwicklung und Produktion der Phosphor Touch Time wird ¨¹ber die Plattform Kickstarter finanziert. Je nach Ausf¨¹hrung kostet die Uhr zwischen 99 und 499 US-Dollar. Dazu kommen 25 US-Dollar f¨¹r den internationalen Versand.Obwohl das Projekt noch knapp zwei Monate bis Ende September 2012 läuft, sind schon jetzt von den geforderten 50.000 US-Dollar rund 45.000 US-Dollar eingegangen.Die Touch Time ist nicht die erste Uhr, deren Entwicklung ¨¹ber Kickstarter finanziert werden soll. Das bislang erfolgreichste Kickstarter-Projekt, bei dem 10 Millionen US-Dollar gesammelt werden konnten, war die Uhr Pebble. Insgesamt wurden bislang mehr als 65.000 Pebbles bestellt, was offensichtlich viele Anbieter befl¨¹gelt, ebenfalls in dieser Produktkategorie auf der Crowdfunding-Plattform ihr Gl¨¹ck zu versuchen.
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