Sehr gut funktioniert das Diktieren von Texten in Anwendungen. Wer will, kann das mit Siri machen, dann allerdings nur f¨¹r kurze E-Mails oder Kurznachrichten (SMS, iMessage). F¨¹r längere Texte wird ein Mikrofonsymbol in der Tastatur angezeigt.Zwischen den Sprachen kann anwenderfreundlich mit wenigen Klicks umgeschaltet werden. Beim Diktieren geht das durch ein Dr¨¹cken auf das Weltsymbol. F¨¹r Siri muss der Anwender die Systemeinstellungen aufrufen. Die Siri-Sprachumstellung funktioniert ohne Verzögerung und unabhängig von den Systemspracheinstellungen.Wenn Siri mehr als nur die eigentliche Nutzerstimme hört, versagt gelegentlich die Erkennung des Befehlsendes. Siri hört dann Gesprächen anderer zu und erkennt nicht, dass die Eingabe beendet wurde. Der Anwender kann das verhindern, indem er die Eingabe mit einem Antippen beendet. Beim Diktieren ist das sogar Pflicht.
Die deutsche Version von Siri ist sehr gut, auch wenn die englische Version um Längen besser funktioniert. Wer die englische Sprache gut beherrscht, sollte auch diese Version ausprobieren. In Zukunft wird Apple die verschiedenen Sprachversionen von Siri vermutlich weiterentwickeln, um Routenplanung zu ermöglichen oder nach Restaurants in anderen Ländern als in den USA zu suchen.Im Geekbench ist das iPhone 4S fast doppelt so schnell wie sein Vorgänger. Das iPhone 4 schafft 367 Punkte, das iPhone 4S 616 Punkte. ¨¹brigens ist ein iPad 2 im Geekbench mit 758 Punkten noch ein wenig schneller als das iPhone 4S. Beim Sunspider-Benchmark kommt das 4er Modell auf 3.550 ms. Das neue Gerät schafft die Aufgabe in nur 2.258 ms.Der Grafikkern wurde auch verbessert. Am Spiel Infinity Blade ist das besonders gut zu erkennen. Die Bildrate ist gestiegen und zusätzlich wurde die Grafikqualität angehoben. Infinity Blade sieht auch auf dem iPhone 4S genauso gut aus wie auf dem iPad 2.
GL Benchmark iPhone 4 ... GL Benchmark iPhone 4 ...
Beim Test mit Spielen haben wir bemerkt, dass das iPhone 4S etwas wärmer wird als ein iPhone 4. Der Verdacht liegt nahe, dass das Mehr an Rechenleistung den Akku stärker belastet. Mit Infinity Blade war nach einer halben Stunde der Akku beim iPhone 4S auf 82 Prozent runter. Der Vorgänger hatte noch 85 Prozent. Bei Spielen hat die Rechenleistung also durchaus Nachteile, wenn auch nicht in dem Maße, wie wir bef¨¹rchtet hatten. Anschließend haben wir ein älteres 720p-Video in iMovie geladen, einmal abgespielt und herausgerendert. Auch hier geht viel Akkuzeit verloren (jeweils 6 Prozentpunkte). Allerdings war das Encoding des Videos in das 540p-Format fast eine Minute schneller (2:55 versus 3:45 Minuten).Die Rechenleistung des Dual-Core-Prozessors kommt allen Anwendern zugute. Das iPhone 4S f¨¹hlt sich einfach schneller an. Sei es beim Start der Kamera, den Anwendungen oder bei Berechnungen. Der Grafikchip und dessen Leistung werden aber durch das Display begrenzt. Es ist einfach zu klein, um die bessere Spielegrafik zu genießen. Aber Apple hat dies bereits bedacht.
Apple hat mit iOS 5 eine Infrastruktur geschaffen, die traditionellen Konsolenherstellern gefährlich werden könnte. Voraussetzung ist ein Apple TV und ein Spiel, das Airplay-tauglich ist. Dann kann das Spielgeschehen beispielsweise auf den Fernseher ¨¹bertragen werden und das iPhone 4S wird auf Statusmonitor und Eingabegerät reduziert.Da die Rechenleistung des iPhone 4S nun beinahe auf dem Niveau des iPad 2 liegt, hat Apple nun sowohl ein Tablet als auch ein Smartphone im Angebot, welche schnell genug sind, um auch grafisch ansprechende Spiele auf einen Fernseher zu ¨¹bertragen.Das ist eigentlich keine neue Idee. Nintendo macht das schon seit Jahren und hatte beispielsweise bereits den Gameboy Advance mit dem Gamecube verbunden, um sowohl auf dem Fernseher als auch auf dem Handheld Informationen darzustellen. Allerdings nutzten nur wenige Spiele diese Möglichkeit bei Nintendo.
Das Potenzial von iOS 5 ist sehr groß. Noch ist das Angebot von Spielen, die per Airplay sinnvoll genutzt werden können, äußerst gering. Real Racing 2 gehört zu diesen Spielen.Die Akkulaufzeiten konnten wir nicht vollständig messen. 5 Stunden sind aber realistisch bei normaler Benutzung. Mitunter zeigt das System 7 bis 8 Stunden im aufgeladenen Zustand an. Um die zu erreichen, muss der Anwender aber Däumchen drehen, während er dem Notebook mit angeschaltetem WLAN und mittlerer Helligkeitseinstellung beim Nichtstun zuschaut.F¨¹r die Standby-Zeit gibt Asus rund 10 Tage an, was wir hochgerechnet bestätigen können. ¨¹ber 12 Stunden im Standby-Betrieb reduzierte sich die Akkukapazität um 5 Prozentpunkte. Beim Spielen von Rage, was wir als Lasttest benutzt haben, reduziert sich diese auf etwas ¨¹ber 120 Minuten. WLAN war f¨¹r den Test aktiv, die Helligkeit lag im mittleren Bereich. Eine Laufzeit von mehr als 2 Stunden ist gut, vor allem, da das Notebook durchaus spielefähig ist.
F¨¹r den Praxistest haben wir verschiedene Anwendungen und Spiele ausprobiert. Wer im Internet surft oder Texte verarbeitet, wird ¨¹ber die Leistung des Zenbooks nicht meckern können. Derartige Aufgaben lasten das Notebook nicht aus. Selbst Full-HD-Youtube-Videos funktionieren problemlos.Bei Spielen ist das anders. Allerdings ist das Ultrabook auch nicht als Spielemaschine gedacht, sondern nur als Rechner f¨¹r unterwegs. Eine dedizierte Grafikeinheit und das dazugehörige K¨¹hlsystem sind wohl kaum unterzubringen. Trotzdem kann gut auf dem Ultrabook gespielt werden. Es kommt aber auf den Titel an. Der aktuelle 3D-Shooter Rage von id Software ¨¹berfordert das Zenbook erwartungsgemäß. Das Texturstreaming samt Verzögerungen ist ziemlich deutlich sichtbar und die Bildraten bei 1.600 x 900 Pixeln bewegen sich um die 15 Frames/s. Dazu kommen einige Einbr¨¹che. Erst bei 720p wird die Ruckelei halbwegs erträglich. Wer leidensfähig ist, kann Rage aber auf dem Ultrabook spielen, was beachtlich ist.F¨¹r Portal 2 ist die Leistung in nativer Auflösung gut, um fl¨¹ssig zu spielen. Starcraft 2 wiederum ist bei 1.600 x 900 Bildpunkten nur noch in Leveln halbwegs spielbar, in denen wenig los ist. Bildraten unter 15 FPS sind sonst die Regel.
In synthetischen Benchmarks zeigt sich, dass der Core i7-2677M mit seinen zwei Kernen zwar nicht an Notebooks mit Normalspannungsprozessoren herankommt, aber deutlich schneller ist als alte Core-2-Duo-Notebooks. Im Cinebench sind CPU-Werte knapp ¨¹ber 7.000 Punkten möglich. Das ist etwa das Neunfache der Leistung eines Netbooks mit einem Atom N270. Die genauen Werte im Vergleich sind am besten den Diagrammen zu entnehmen:Die vor zwei Jahren vorgestellten Notebooks mit AMDs Neo-Prozessor werden auch sehr deutlich geschlagen. Sie sollten damals eine neuen Geräteklasse aufbauen, allerdings haperte es auch da an dem Prozessor und der schlechten Akkulaufzeit, wie das Ergebnis unseres Tests des HP Pavillon dv2 zeigte.Der SD-Kartenleser des UX31 entspricht nicht dem aktuellen Stand der Technik. SD-Karten mit UHS-1-Betriebsmodus können in dem Lesegerät nicht ausgereizt werden. Unsere Sandisk Extreme Pro in der 45-MByte/s-Version kam nur auf 26,5 MByte/s beim Lesen. Da haben wir schon wesentlich höhere Werte gesehen. Die ältere Extreme 3 (Label: 30MByte/s) kam auf 18 MByte/s beim Lesen. Die SSD lieferte mit AS SSD fast 500 MByte/s lesend und rund 190 MByte/s im Schreibbetrieb. Im WLAN-Betrieb konnten wir in unmittelbarer Nähe eines Access Points etwas mehr als 5 MByte/s ¨¹bertragen. Die Hälfte dessen, was wir in der Situation sonst mit einer Intel-6000er-WLAN-Karte schaffen.
Das iPhone 4S wird bereits seit Freitag, dem 14. Oktober 2011 verkauft, ist teilweise aber schwer zu bekommen. Der Preis ohne Vertrag beträgt 630 Euro f¨¹r das 16-GByte-Modell. Doppelt so viel Speicher gibt es f¨¹r 740 Euro und 850 Euro kostet unser Testmuster mit 64 GByte Speicherplatz. Das iPhone 4S ist sowohl in Schwarz als auch in Weiß erhältlich.Wird nur die reine Hardware betrachtet, lohnt sich eine Neuanschaffung nicht f¨¹r alle Nutzergruppen. Wie bei vorherigen iPhones gilt auch hier: Käufer der letzten Generation brauchen das 4S nicht. Allerdings sind die Unterschiede zwischen 4 und 4S deutlicher als beispielsweise zwischen 3G und 3GS. Siri ist durchaus ein verlockendes Angebot, 64 GByte Speicher als Maximum eigentlich längst ¨¹berfällig.
Die Mehrleistung des Prozessors sehen wir nicht als Wechselgrund. Selbst ein iPhone 3GS ist noch recht schnell. 3GS-Besitzer, die gute Bilder haben wollen, haben jetzt erst recht einen Grund zum Wechsel. Einige Probleme, die das iPhone 4 mit großen Helligkeitsunterschieden hatte, sind jetzt behoben worden.
Insgesamt hat Apple mit dem iPhone 4S ein solides Mobiltelefon auf den Markt gebracht, das ein paar Unzulänglichkeiten des Vorgängers beseitigt und vor allem durch seine Software Interesse weckt. Es handelt sich beim iPhone 4S eher um ein gereiftes Gerät und nichts bahnbrechend Neues. Wer noch kein iPhone und Interesse an der iOS-Plattform hat, der sollte zum 4S greifen. Die weiterhin im Handel verf¨¹gbaren Modelle 3GS und 4, die nun als Spar-iPhones verkauft werden, lohnen sich nicht.Apples Macbook Air wird zwar nicht als Ultrabook bezeichnet, hat aber die Eigenschaften der Ultrabooks definiert. Die UX-Serie ähnelt dem Macbook Air mit 11,6- oder 13-Zoll-Display, das wir auch getestet haben. Es ist aber vor allem f¨¹r Mac-Nutzer gedacht.Das Macbook Air lässt sich zwar mit Windows benutzen, allerdings kommen die Kosten f¨¹r eine Windows-Lizenz hinzu. Außerdem sind Apples Touchpad-Treiber unter Windows nicht so gut wie die f¨¹r Mac OS X. Insbesondere die Erkennung und das sehr praktische Ignorieren versehentlicher Bedienungen funktioniert unter Mac OS besser.
Zusammen mit Asus kommen in diesem Jahr noch mindestens drei weitere Hersteller mit Ultrabooks auf den Markt, die alle bereits auf der Ifa 2011 demonstriert wurden. Lenovo wird das Ideapad U300s auf den Markt bringen. Toshibas Porteg¨¦ Z830 haben wir uns auf der Ifa 2011 etwas näher angeschaut. Das Z830 ist als höherpreisige Konkurrenz zu Asus' Zenbooks einzuordnen. Es soll eines der wenigen Ultrabooks mit mattem Bildschirm werden. Die auf der Ifa gezeigte Vorserie hatte noch einen Spiegelschirm.Der Ultrabook-Kategorie ähnlich, allerdings viel teurer ist Sonys Vaio-Z-Serie. Das aktuelle Z-Modell mit 13-Zoll-Display ist sogar 200 Gramm leichter als Asus' UX31 und bietet eine externe Grafikkarte. Allerdings kostet es etwa doppelt so viel wie ein Ultrabook mit Preisen um die 2.500 Euro.Als einer der fr¨¹hen Versuche, dem Macbook Air Konkurrenz zu machen, gilt Lenovos mittlerweile eingestellte X300er Serie. Das Thinkpad X300/X301 hat sogar ein optisches Laufwerk. Es wurde durch das Thinkpad X1 ersetzt.
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