Das an der Stuttgarter Universität entwickelte Elektroflugzeug e-Genius hat bei einem Wettbewerb f¨¹r energieeffiziente Flugzeuge den zweiten Platz belegt. Außerdem erhielt es den Preis f¨¹r das leiseste Flugzeug im Teilnehmerfeld.
Der Elektroflieger e-Genius hat bei der Green Flight Challenge (GFC) zwei Preise gewonnen: Das in Stuttgart entwickelte Flugzeug belegte in der Gesamtwertung den zweiten Platz und wurde zudem als das leiseste Flugzeug im Teilnehmerfeld ausgezeichnet.
Bei der GFC ging es darum, ein umweltfreundliches Flugzeug zu bauen. Die Green Flight Challenge, die von der US-Weltraumbehörde Nasa und Google unterst¨¹tzt wurde, fand vom 25. September bis zum 3. Oktober 2011 in Santa Rosa im US-Bundesstaat Kalifornien statt. Bewertet wurden Geschwindigkeit und Energieeffizienz. So mussten die Teilnehmer eine Strecke von 200 Meilen, also 320 Kilometer, in weniger als zwei Stunden absolvieren. Dabei durfte der Treibstoffverbrauch pro Insasse das Äquivalent von einer US-Gallone, etwa 3,8 Liter Benzin, nicht ¨¹berschreiten. Zugelassen waren Flugzeuge, die mit Benzin, Biodiesel, Wasserstoff oder Strom angetrieben werden.
Sieger der GFC wurde das Team des slowenischen Flugzeugherstellers Pipistrel mit seinem Doppelrumpfflieger Taurus G4. Die Slowenen erhielten ein Preisgeld in Höhe von 1,35 Millionen Dollar. Taurus G4 ist ein Elektroflugzeug, das in seinen zwei R¨¹mpfen Platz f¨¹r vier Insassen bietet. Die Stuttgarter belegten mit e-Genius den zweiten Platz und erhielten daf¨¹r ein Preisgeld von 120.000 US-Dollar.Von den urspr¨¹nglich 14 gemeldeten Teams konnten sich nur e-Genius, Pipistrel und der tschechische Hersteller Phoenix Air f¨¹r die Endausscheidung qualifizieren. Am Ende schafften aber nur die beiden Elektroflieger e-Genius und Pipistrel die Vorgaben. Das von der Embry-Riddle Aeronautical University in Daytona Beach im US-Bundesstaat Florida entwickelte Flugzeug Eco Eagle durfte außer Konkurrenz an der Finalrunde teilnehmen.E-Genius gewann zudem den Lindbergh Electric Aircraft Prize (LEAP) f¨¹r das leiseste Flugzeug. Die Lautstärke beim Start lag zwischen 56 und 62 dBA. Der mit 10.000 US-Dollar dotierte Preis wurde von Erik Lindbergh, dem Enkel von Luftfahrtpionier Charles Lindbergh, ¨¹berreicht.Der am Institut f¨¹r Flugzeugbau (IFB) der Universität Stuttgart entwickelte E-Genius wird von einem 60 kW starken Elektromotor angetrieben, der im Höhenleitwerk angebracht ist. Der Rumpf des Zweisitzers ist 8,10 Meter lang. Die Tragflächen haben eine Spannweite von 16,90 Metern.
E-Genius ist eine Weiterentwicklung des Brennstoffzellenfliegers Hydrogenius. Der e-Genius hat jedoch keine Brennstoffzelle an Bord, sondern Akkus, die den Elektromotor mit Strom versorgen. Eine Brennstoffzelle hätte zwar eine größere Reichweite ermöglicht. Sie ist aber deutlich teurer als ein Akku. Das Ziel der Entwickler ist aber, den e-Genius in Zukunft in Serie zu fertigen und als Touring-Motorsegler auf den Markt zu bringen.Casios neue Kompaktkamera Exilim EX-ZR15 kann Aufnahmen mit einer Brennweite von 17 mm (KB) aufnehmen, obwohl ihr Objektiv nur eine Brennweite von 28 bis 196 mm (KB) aufweist. Die Weitwinkelaufnahmen sind das Ergebnis eines Tricks.
Die EX-ZR15 setzt in einer Schwenkbewegung aus zwei Einzelbildern in kurzer Folge ein Foto zusammen, das einer Weitwinkelaufnahme entspricht. Der Benutzer kann zwischen den Einstellungen 17 und 21 mm (entsprechend Kleinbild) wählen. Mit f/3 im Weitwinkel- und f/5,9 im Telebereich ist das Objektiv allerdings nicht sehr lichtstark.
Die schnelle Serienbildaufnahme nutzt die Kamera auch f¨¹r die Erstellung von HDR-Fotos, bei denen in schneller Folge Bilder mit unterschiedlicher Belichtungszeit aufgenommen und vereint werden, um ein besser durchzeichnetes Bild zu erhalten.Casio nutzt die schnelle Aufnahmefrequenz auch, um zwischen zwei Aufnahmen zwischen Vorder- und Hintergrund des Bildes zu unterscheiden. Danach kann der Hintergrund leicht unscharf gestellt werden, um das Motiv stärker hervorzuheben. Bei Kompaktkameras ist die Schärfentiefe deutlich höher als bei Spiegelreflexkameras, weshalb der Effekt mit ihnen trotz weiter Blendenöffnungen kaum realisiert werden kann.Die Kamera ist mit einem 16-Megapixel-Sensor ausger¨¹stet. Die Kamera ist nach 0,99 Sekunden aufnahmebereit und stellt innerhalb von 0,13 Sekunden scharf. Innerhalb eines Intervalls von 0,29 Sekunden können zwei Aufnahmen in voller Auflösung gemacht werden.
Mit der EX-ZR15 können auch Full-HD-Videos mit Stereoton aufgenommen werden. Während des Filmens können parallel 16-Megapixel-Fotos gemacht werden. Auch der optische Zoom und der Autofokus bleiben aktiv.Die Casio Exilim EX-ZR15 soll ab November 2011 in den Farben Schwarz, Weiß, Rot und Gold f¨¹r rund 280 Euro in den Handel kommen. Das Gehäuse misst 101,9 x 58,7 x 27,4 mm und wiegt betriebsbereit samt Akku und SD-Speicherkarte 176 Gramm.Die deutschen Buchhändler Weltbild und Hugendubel starten heute einen E-Book-Reader von Trekstor mit 7-Zoll-Farbdisplay und ohne Internetanbindung. Noch vor Weihnachten soll ein Tablet f¨¹r rund 200 Euro folgen.
Die Unternehmen Weltbild und Hugendubel bringen einen E-Book-Reader von Trekstor mit 7-Zoll-Farbdisplay zum Preis von 59,99 Euro auf den Markt. Das gab das Unternehmen am 6. Oktober 2011 bekannt. Der "eBook Reader 3.0" ist ab heute erhältlich. Die Buchhändler Weltbild und Hugendubel haben 2006 ihr Filialgeschäft in der Deutschen Buchhandels Gesellschaft zusammengelegt.
Ab 19. Oktober 2011 soll das Lesegerät auch im Fernsehen beworben werden. Daf¨¹r sei ein siebenstelliger Werbeetat vorgesehen, sagte der Vorsitzende der Geschäftsf¨¹hrung, Carel Halff, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Und noch vor Weihnachten werde Weltbild auch ein Tablet auf den Markt bringen. Das Tablet soll weniger als 200 Euro kosten. F¨¹r beide Geräte habe sich Weltbild große Produktionskapazitäten gesichert. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Anteil der elektronischen B¨¹cher am Buchumsatz von heute 1,5 Prozent auf 15 bis 25 Prozent steigen wird.Gleichzeitig haben Weltbild und Hugendubel ihr Angebot an elektronischen B¨¹chern auf rund 120.000 Titel ausgebaut. "Dieses Jahr werden die Kunden erstmals gezielt nach guten und erschwinglichen Lesegeräten suchen", sagte Nina Hugendubel, geschäftsf¨¹hrende Gesellschafterin der Buchhandlung Hugendubel.
Vor einem Jahr hatte Weltbild-Verlagschef Carel Halff noch erklärt, sein 2009 eingerichteter Onlineshop f¨¹r E-Books mache keine Gewinne. F¨¹r die kommenden drei Geschäftsjahre werde sich das nicht ändern. Weltbild-Geschäftsf¨¹hrer Klaus Driever erklärte heute: "Bereits seit dem Fr¨¹hsommer 2011 steigt bei Weltbild und Hugendubel die Nachfrage deutlich."Mit dem eBook Reader 3.0 lassen sich die Formate ePub, PDF, FB2 und TXT lesen. Auch Adobes-DRM-System wird unterst¨¹tzt. Das 7-Zoll-LCD-Farbdisplay ist beleuchtet f¨¹r das Lesen im Dunkeln. Der Lagesensor erlaubt das Lesen im Hoch- und Querformat. Das Gerät hat die Abmessungen 13 x 18 x 1 Zentimeter und wiegt 282 Gramm. Der interne Speicher bietet eine Kapazität von 2 GByte und ist per MicroSDHC-Speicherkarten um bis zu 32 GByte erweiterbar. Der Lithium-Polymer-Akku soll eine Betriebszeit von 7 Stunden ermöglichen. Die Bibliothek ist nur mit dem USB-2.0-Anschluss erweiterbar, eine Verbindung zum Internet kann nicht hergestellt werden. USB-Kabel und Ohrhörer sind enthalten. Der Kartenleser beherrscht die Formate SD, SDHC und MMC.Voltist ist ein Elektrofahrrad, das nicht wie ein Elektrofahrrad aussieht - die Antriebskomponenten sind im Rahmen versteckt. Der Rahmen des Rades kann in bestimmten Grenzen auf die Körpergröße des Besitzers angepasst werden.
Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) in Chemnitz und von Storck Bicycle, einem Fahrradhersteller aus dem hessischen Idstein, haben gemeinsam das Elektrofahrrad Voltist entwickelt. Das schicke Rad ist so konzipiert, dass es f¨¹r verschiedene Körpergrößen angepasst werden kann.
Voltist erinnert eher an ein Rennrad als an eines der oft etwas plump aussehenden Pedelecs. Das liegt zum einen an der Form des Rahmens: Voltist hat keinen herkömmlichen Diamantrahmen, sondern einen Y-förmigen Rahmen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Zum anderen sind die Komponenten f¨¹r den Elektrobetrieb weitgehend unsichtbar: Die Entwickler haben sie in den Rahmen integriert.Das Besondere ist, dass der Rahmen größenverstellbar ist. Multi Size Concept nennen die Entwickler das. Der Rahmen lasse sich "in Radstand, Oberrohrlänge und Sitzhöhe auf Fahrer von etwa 1,60 bis zu 1,95 Meter Körpergröße anpassen", erklärt Stephan Odenwald, Professor f¨¹r Sportgerätetechnik an der TU Chemnitz.Das Fahrrad verf¨¹gt zudem ¨¹ber einige weitere Besonderheiten: So hat das Hightech-Rad keine Gangschaltung: Eine angepasste ¨¹bersetzung und die Motorunterst¨¹tzung decken einen so großen Geschwindigkeitsbereich ab, dass eine Schaltung ¨¹berfl¨¹ssig ist. Zudem lässt sich das Maß der Motorunterst¨¹tzung anpassen: Der Nutzer lädt die Route, die er fahren will, auf sein GPS-fähiges Smartphone, das er mit dem Voltist verbindet. Die Motorleistung wird dann entsprechend der vorhandenen Akkukapazität, der Fahrstrecke und dem Fahrerverhalten geregelt. So werde vermieden, dass der Akku vor Erreichen des Fahrziels leer sei, sagte Odenwald.
Außerdem hat das Fahrrad noch einige praktische Merkmale, die einige Ärgernisse von herkömmlichen Rädern beseitigen: Kette und Ritzel sind in einem Gehäuse untergebracht. Das macht den Antriebsstrang nicht nur wartungsarm, sondern verhindert auch Ölflecken an der Hose - praktisch vor allem f¨¹r diejenigen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Ein Schloss braucht der Besitzer nicht: Das Voltist verf¨¹gt ¨¹ber eine elektronische Wegfahrsperre, die mit einem RFID-Chip realisiert ist.Im Spätsommer kommenden Jahres soll das Elektrofahrrad serienreif sein, sagt Hersteller Storck.Großes Display und hochwertige Kopfhörer zeichnen HTCs neues Android-Smartphone Sensation XL aus. Außerdem steckt ein schneller Prozessor in dem Gerät.
Mit dem HTC Sensation XL setzt HTC den Schwerpunkt auf verbesserte Audioqualität in seinen Smartphones. Ausgestattet mit Beatsaudio soll die Qualität der Musikwiedergabe in dem Sensation XL deutlich verbessert worden sein, bis hin zu den mitgelieferten Kopfhörern. Auf dem Smartphone läuft Android 2.3.5. Seine angepasste Benutzeroberfläche Sense 3.5 will HTC nachliefern.
Der Klang wird automatisch angepasst, wenn die Kopfhörer erkannt werden. Erst k¨¹rzlich hatte HTC den Audiospezialisten "Beats by Dr. Dre" gekauft. Ähnliche Funktionen hat es bereits f¨¹r das Sensation XE gegeben. Die Kopfhörer haben eine Fernsteuerung im Kabel.Das HTC Sensation XL hat ein größeren Bildschirm als seine Vorgänger und soll damit Videos besser wiedergeben. Das 4,7 Zoll große Display ist durch Gorilla Glas gesch¨¹tzt und hat eine Auflösung von 480 x 800 Bildpunkten. Die Abmessungen betragen 132,5 x 70,7 Millimeter. Es ist mit 9,9 Millimetern jedoch schlanker als die anderen Smartphones aus der Sensation-Reihe. Die Netzwerkfähigkeiten des Sensation XL sind mit HSPA und WLAN nach 820.11 b/g/n sowie Bluetooth 3.0 auf dem aktuellen Stand der Technik.
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