Etwas gewöhnungsbed¨¹rftig ist der Umstand, dass einige F-Tasten nur per gleichzeitigem Dr¨¹cken der Fn-Taste erreichbar sind. Die Tasten werden daf¨¹r als Direkttasten f¨¹r Lautstärke, Helligkeit und andere Funktionen benutzt. Zu den anderweitig genutzten F-Tasten gehört leider auch die F4-Taste, die in Kombination mit der Alt-Taste zum Schließen von Anwendungen noch immer von vielen benutzt wird. Wer hingegen die Hilfe per F1 aufrufen will, kann das direkt machen.Bei schwachem Licht stört zum Teil die dunkle Tastatur und der Anwender w¨¹nscht sich eine Tastaturbeleuchtung. HPs helle Tastaturen, wie beispielsweise bei einigen Elitebooks, sind deutlich besser bei schwachem Licht abzulesen.So gut die Hardware dasteht, so schlecht sieht es auf der Softwareseite aus. Der erste Gedanke, der bei der Ersteinrichtung in uns aufkam: Wo ist die DVD f¨¹r die Neuinstallation?. Grafische Effekte bei McAfees Virenscanner, die die Hardware kaum beherrscht nerven gleich am Anfang. .Net-Werkzeuge von HP wie der Connection-Manager brauchen zuweilen mehrere Minuten, bevor irgendetwas startet. Zuviel f¨¹r 1 GByte RAM, die HP unverständlicherweise in den meisten Mini-Varianten verbaut.
Bis das kleine HP-Netbook sich beruhigt hat, also die Festplatte aufhört f¨¹r den Startvorgang Daten bereitzustellen, vergehen bisweilen einige Minuten. Selbst nach einem groben Aufräumen der Dienste und Programme die gestartet werden, ändert sich nicht viel. Vor allem die HP-Werkzeuge sind f¨¹r perfomantere Rechner geschrieben worden.F¨¹r den Anwender ist es kaum möglich herauszufinden, welche Anwendungen nicht gebraucht werden.Wegen des langsamen Systemstarts bietet sich an die Quickwerkzeuge zu nutzen. An sich eine gute Idee, statt das Betriebssystem hochzufahren wird ein Minimalsystem gestartet, mit dem Recherchen im Internet möglich sind ohne Windows komplett hochzufahren. Mit dem Standby- oder auch Hibernatemodus verträgt sich das aber nicht. Die sind nur nutzbar, wenn das Netbook tatsächlich heruntergefahren wurde. Mit zwei beleuchteten Tasten in der oberen linken Ecke lässt sich dieser Dienst starten.
Ob die Funktionen tatsächlich benutzt werden hängt stark vom Anwender ab. Aufgrund der langen Bootzeit konnten wir uns nicht daran gewöhnen das Netbook herunterzufahren. In den Quickanwendungen, aber auch in den BIOS-Einstellungen, stört, dass der Maustreiber nicht besonders gut arbeitet. Schon Änderungen der Fingerkuppenfläche lösen Bewegungen aus. Der Windowstreiber hingegen erkennt zuverlässig die Änderungen der Fingeroberfläche, wie sie zum Beipiel beim Ansetzen auf dem Touchpad vorkommen.Die beiden Quickfunktionen blieben in der Praxis bei uns also ungenutzt, weil entweder das Netbook in den Hibernate- oder Standby-Modus versetzt wurde. Beim Standby-Modus stellte sich jedoch eine Instabilität heraus. In einigen Fällen wollte das Netbook nach längerem Standby nicht mehr korrekt aufwachen, musste einen Zwangsneustart durchf¨¹hren und einmal sprang sogar die Systemwiederherstellung ungefragt an, die den Softwarestand um einige Tage nach hinten versetzte. Dabei ging auch ein Dokument verloren.
650 Euro kostet unser Testmuster mit vollwertiger Windows-Lizenz und dann wird beim Arbeitsspeicher gespart. Von der eigentlich hohen Geschwindigkeit des Netbooks, die die Benchmarks belegen, bleibt fast nichts ¨¹brig. Dank der Lizenz Windows 7 Home m¨¹sste sich HP eigentlich nicht Microsofts Diktat unterwerfen. Bei der Starter Edition darf nur 1 GByte verbaut werden. Bei diesem Netbook ist es egal. Es ist also eine bewusste Entscheidung von HP nur 1 GByte RAM zu verbauen. Von dem 1 GByte Speicher greift sich der Grafikkern ein gutes St¨¹ck,
Folglich kriecht das Netbook zum Teil im Schneckentempo durchs Netz. Mitunter muss eine halbe Minute darauf gewartet werden, bis das Netbook ein abgeschaltetes drahtloses Gerät bestätigt. Die Einwahl in UMTS-Netzwerke ist eine regelrechte Geduldsprobe. So langsam agierende Software sieht der Anwender nur selten und so kommt bei der normalen Benutzung enormer Frust auf, vor allem, wenn der Nutzer in Eile ist und mal unterwegs nur kurz seine E-Mails ¨¹berpr¨¹fen möchte. Die HP-Software frisst so einiges und der Virenscanner mit seinen Animationen gibt dem kleinen Gerät fast den Rest.Immerhin lässt sich der Arbeitsspeicher sehr einfach austauschen, was wir im Video deutlich zeigen. Wir hatten noch kein Netbook oder Notebook bekannt, bei dem der Anwender so schnell den Speicher austauschen kann. Vielleicht ist das ja Absicht.
In den Benchmarks zeigt sich das Netbook von der guten Seite. Die Dual-Core-CPU ist anderen Netbooks einfach ¨¹berlegen, wenn die Anwendung beide Kerne auslastet. Allerdings ist die N550-CPU mit 1,5 GHz recht niedrig getaktet, so dass ein Single-Core-Atom N450 (1,66 GHz) schneller sein kann, wenn Multithreading nicht unterst¨¹tzt wird. Die Desktop-Variante D525 hat auch zwei Kerne wie der N550, allerdings mit 1,86 GHz getaktet.Sehr deutlich zeigt sich der reine Taktunterschied beim Benchmark SuperPI. Mit 98,4 Sekunden f¨¹r eine Million Iterationen ist das Mini 5103 langsamer als das Single-Core-Netbook Eee PC 1005PE mit einem Atom N450 mit seinen 88,6 Sekunden. Die Desktopvariante D525 schafft die Aufgabe in 81,5 Sekunden beim Eee PC 1215N, den Golem.de auch getestet hat.Beim Cinebench R10 kehrt sich das Ganze im xCPU-Test um. HPs N550-Netbook liegt mit 1.447 Punkten deutlich vor dem N450-Vertreter mit 873 Punkten aber hinter dem Desktop-D525-Atom des 1215N mit 1.707 Punkten.
In den Grafikkern darf der Anwender keine Erwartungen setzen. Er ist einfach langsam. Ein 3DMark2001SE-Test wurde der Vergleichbarkeit wegen gemacht. Mit 2.449 Punkten kann das System aber kaum aktuelle Spiele vern¨¹nftig darstellen. Zum Vergleich: Ein Atom N450 mit GMA3150 schafft 2.648 Punkte. Der spieletaugliche Eee PC 1215N mit Ion 2 und D525 kommt auf 5.545 Punkte.Eine Videobeschleunigungskarte fehlt dem Mini in unserer Ausstattung. Die Kombination aus UMTS-Modem und Broadcoms Crystal-HD-Karte ist mangels Platz im Gehäuse nicht möglich. Dank der Dual-Core-CPU machen HD-Videos in 720p aber nur wenige Probleme. Die Reserven sind allerdings knapp, ein parallel laufender Prozess kann die Videowiedergabe empfindlich stören. 1080p-Videos funktionieren nur noch mit sichtbaren Rucklern und bei niedrigen Bitraten.
Per Flash-Plugin funktionieren Videos bis zu 720p. Schon der Ladevorgang eines 720p-Youtube-Videos belastet das Netbook jedoch. Der Anwender sollte gegebenenfalls warten, bis das Video heruntergeladen wurde. Bei 1080p-Videos im Flashplayer, wie etwa unserem Civilization-5-Spieletest, der bei uns auch als Full-HD-Video abspielbar ist, ist das Netbook ¨¹berfordert und kann nur Szenen sauber abspielen, in denen nicht viel Bewegung zu sehen ist.Verglichen mit dem Dual-Core-Netbook 1215N von Asus arbeitet das HP Mini deutlich näher an der Grenze des Machbaren. Das 1215N hat nicht zuletzt wegen der Ion2-GPU genug Reserven, um selbst 1080p-Videos abzuspielen. Sollte die GPU-Beschleunigung versagen, hilft der höhere Takt des 1215N bei 720p-Videos. Reserven f¨¹r plötzlich auftauchende Aufgaben im Betriebssystem hat der Atom N550 im Unterschied zum Atom D525 nicht.Die realistischen Akkulaufzeiten des Netbooks liegt zwischen sechs (WWAN per UMTS, maximale Helligkeit) und siebeneinhalb Stunden (WLAN maximale Helligkeit). Wer auf Helligkeit und drahtlose Netzwerke verzichten kann kommt sogar an die zehn Stunden heran. In Lastsituationen konnten wir knapp unter f¨¹nf Stunden mit aktivem WLAN erreichen. Deutliche Auswirkungen hat der Betrieb mit dem UMTS-Modem, das alleine laut Datenblatt mehr als 2 Watt Leistung aufnehmen kann. Bei einem Netbook mit einer typischen Leistungsaufnahme zwischen 6 und 9 Watt ist das ziemlich viel, da hilft auch der schwere 63-Wattstunden-Akku nicht. Es lohnt sich also, das Modem bei Nichtbenutzung abzuschalten.
Unterschiede zwischen Last und Ruhe sind im Vergleich zu Core-Prozessoren gering, obwohl der Atom N550 in dem Mini 5103 sich auf 1 GHz heruntertaktet. Das unterscheidet ihn damit beispielsweise von dem Dual-Core-Netbook Eee PC 1215N. In diesem steckt ein Desktop-Atom D525, dem die Energiesparfunktion fehlt.Standby-Zeiten gibt HP mit bis zu einer Woche an. Das konnten wir allerdings nicht richtig testen. Nach drei Tagen im Standby-Modus war das Gerät aber noch mehr als eine Stunde lang einsetzbar.Der HP Mini 5103 ist in verschiedenen Konfigurationen bereits im Handel verf¨¹gbar. Die von uns getestete Variante mit dem Namen WK472EA kostet laut HP fast 650 Euro. Die Preisgestaltung bei HP ist sehr seltsam: Wer beispielsweise auf das UMTS-Modem verzichten will, spart gerade einmal 30 Euro. Bei Straßenpreisen sind es sogar nur 20 Euro. Die teuerste Variante des Netbooks gibt es derzeit als WK473EA. Sie kostet fast 700 Euro. Daf¨¹r gibt es dann die eigentlich notwendigen zwei GByte RAM. Auf eine Dual-Core-CPU und das UMTS-Modem muss der Nutzer aber verzichten. Varianten mit HD-Display (1.366 x 768 Pixel) sind noch nicht gelistet.
In der von uns getesteten Variante ist das Netbook nur bedingt zu empfehlen. Der Touchscreen ist nett, vor allem, wenn mal schnell ein OK angetippt werden muss, aber die geringe Auflösung ist f¨¹r ein so teures Netbook zu wenig. Immerhin gibt es ein mattes Display. Wir w¨¹rden es lieber sehen, wenn HP bereits Varianten mit HD-Display anbieten w¨¹rde.Der verbaute Arbeitsspeicher ist bei dem Preis eine Frechheit. Der Nutzer muss diesen austauschen, um vern¨¹nftig mit dem Netbook zu arbeiten. Immerhin ist er leicht zu wechseln - was darauf hindeutet, dass dem Hersteller das Problem bewusst war.Die restliche Ausstattung und vor allem die Flexibilität gefiel uns hingegen. Das Gerät ist stabil, griffig und kompatibel zu anderem Zubehör des Herstellers - wichtig in Firmenumgebungen. Gerade im drahtlosen Bereich ist das Mini 5103 hervorragend aufgestellt. Sowohl im WLAN- als auch im WWAN-Segment. Das findet der Anwender nur in sehr wenigen Netbook-Modellen.
Wer Interesse an dem stabilen 5103 hat, sollte auf bessere Ausstattungsvarianten warten. Das d¨¹nnere und um 100 Gramm leichtere HD-Display mit 1.366 x 768 Pixeln soll noch kommen. Der Touchscreen fehlt dann aber.Das Netbook von HP ist teuer. Allerdings ist es auch ein Ableger der Geschäftkundennotebooks der 1.500- bis 2.000-Euro-Klasse. F¨¹r ein gutes Geschäftskundennotebook bekommt der Anwender meist zwei bis drei normale Endkundennotebooks. Das ist bei diesem Netbook nicht anders. HP sollte aber auch der Mini-Serie gleich drei Jahre Garantie mitgeben. Das Mini 5103 hat nur ein Jahr Garantie, danach muss der Anwender auf die Gewährleistung hoffen.Nix hat eine Reihe von digitalen Bilderrahmen vorgestellt, die sich abschalten, wenn sich nichts mehr vor ihnen bewegt. So soll Strom gespart werden. Die Displays werden in Größen von 20 cm (8 Zoll) und 30,5 cm (12 Zoll) angeboten.
Die Geräte werden unter dem Namen Hu-Motion (Human Motion) vermarktet. Ein Bewegungssensor ¨¹berwacht einen Bereich von 2,5 Metern vor dem Display. Bewegt sich nach einer einstellbaren Zeit nichts mehr vor dem Gerät, wird es abgeschaltet. Diese Zeitspanne reicht von einer Sekunde bis zu 24 Stunden. Der Bewegungssensor bleibt auch nach dem Abschalten des Displays aktiv. Stellt er wieder eine Bewegung fest, wird das Display reaktiviert.
Der Hersteller empfiehlt die Hu-Motion-Displays nicht nur f¨¹r Privathaushalte, sondern auch f¨¹r Verkaufsräume. Dort sollen sie die Aufmerksamkeit von Kunden erregen, wenn sie sich plötzlich einschalten und zum Beispiel eine Werbebotschaft zeigen.Das kleine Modell der Nix-Hu-Motion-Serie ist mit einem auswechselbaren Akku ausger¨¹stet, der drei Stunden Betrieb unabhängig vom Stromnetz erlaubt. Beide Displays erreichen eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln und beinhalten zwei kleine Lautsprecher.Neben JPEGs werden auch MP3-Audio- und MP4-Videodateien abgespielt. Neben einem SD-(HC-)Kartenslot befinden sich Einsch¨¹be f¨¹r xD-Cards und Memorysticks an Bord. Dazu kommt eine USB-Schnittstelle. Das 8-Zoll-Modell soll 120 US-Dollar kosten. Der digitale Bilderrahmen mit 12 Zoll wird f¨¹r 150 US-Dollar angeboten.Panasonic hat Aktien von Tesla Motors im Wert von 30 Millionen US-Dollar gekauft. Der US-Elektroauto-Hersteller wird k¨¹nftig Akkuzellen exklusiv von dem japanischen Konzern beziehen.
Der japanische Elektronikkonzern Panasonic investiert in den US-Elektroautohersteller Tesla Motors. Dazu haben die Japaner Tesla-Stammaktien im Wert von 30 Millionen US-Dollar erworben. Das entspricht einem Anteil von zwei Prozent.
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