Die Sicherheit der iCloud hängt sehr stark vom Kenntnisstand des Anwenders ab. Die Auswirkungen eines Diebstahls eines iCloud-Zugangs sind beispielsweise vergleichbar mit dem Verlust seines Mobilgeräts oder dem Einbruch in das eigene Heim und der Mitnahme des Privatrechners.F¨¹r Apple d¨¹rfte es eines der umfassendsten Infrastrukturprojekte in der Geschichte des Konzerns sein. Apple hat Mac OS X angepasst, ein Rechenzentrum aufgebaut, neue Versionen seiner Webanwendungen geschaffen, Anwendungen wie iWork sowohl in der iOS- als auch in der Mac-OS-Variante iCloud-fähig gemacht und zu guter Letzt iOS deutlich ¨¹berarbeitet, damit es mit der Cloud zusammenarbeiten kann.Mobile Ultraschallgeräte sind teuer und ungefähr so groß wie ein Aktenkoffer. Das Mobius von Mobisante ist kaum größer als ein Handy und zeigt das Bild auf einem Windows-Mobile-Smartphone an.
Nach einem längeren Zulassungsverfahren ist das Ultraschallsystem Mobius von Mobisante nun auf dem US-Markt erhältlich. Mit seinem Sondenschallkopf können Ärzte in kleineren Kliniken das bildgebende Verfahren in der Kitteltasche transportieren, wenn sie den Patienten besuchen. Auch f¨¹r den Einsatz in der Notfallmedizin ist das Gerät kompakt und leicht genug.
Der Anschluss des Schallkopfes an das Smartphone Toshiba TG01 erfolgt ¨¹ber USB. Das ¨¹ber zwei Jahre alte Smartphone mit Windows Mobile 6.5 war zu Beginn des Zulassungsantrags noch modern, doch das Verfahren dauert so lang, dass das Gerät mittlerweile anachronistisch wirkt.Das Ultraschallgerät soll zur Untersuchung des Fötus im 2D-Echtzeitmodus, aber auch im Bereich Bauch, Herz, Becken und den peripheren Gefäßen zur Diagnostik eingesetzt werden. Die Bilder können vermessen und mit Anmerkungen und Pfeilen versehen gespeichert und ¨¹ber das Smartphone auch per Mobilfunk und WLAN versendet werden.Mit einem Systempreis von 7.500 US-Dollar ist der Mobius von Mobisante auf einem ähnlichen Niveau wie andere mobile Ultraschalllösungen, die allerdings meist an Notebooks erinnern.Der Vscan von General Electrics und der Siemens Acuson P10 sind noch am ehesten mit dem Smartphone-Ultraschallgerät vergleichbar. Bei den Konkurrenzmodellen wird allerdings auf ein proprietäres Handheld und nicht auf Smartphone-Technik gesetzt.
Die Auflösung des 4,1 Zoll großen Smartphone-Displays des Mobius liegt bei 800 x 480 Pixeln, wovon allerdings nur 480 x 480 Pixel f¨¹r das Ultraschallbild verwendet werden. Der Akku des Schallkopfes ermöglicht eine kontinuierliche Scanzeit von ungefähr einer Stunde. Das System kann mit 3,5- und 5-MHz-Wandlern f¨¹r abdominale und gynäkologische Untersuchungen verwendet werden. Außerdem funktioniert es mit Schallköpfen mit 7,5 und 12 MHz f¨¹r Untersuchungen an oberflächlichen Gefäßen und kleinen Organen.Mit iOS 5 hat Apple wieder zahlreiche kleine Änderungen im System und den Standardapps vorgenommen. Manche davon sind rein optischer Natur. So sind die Ein- und Ausschalter in iOS nun runde Schiebeschalter. Praktisch hingegen ist eine Änderung bei der Wetterapp. Ein Antippen auf die Stadt lässt eine Stundenvorhersage erscheinen. Der Anwender sieht f¨¹r die nächsten zehn Stunden das Wetter und die Temperatur jeweils pro Stunde aufgelistet. Sollte Regen möglich sein, gibt es zudem eine Regenwahrscheinlichkeit in Prozent.
Die Kalenderanwendung des iPhones wurde ebenfalls ¨¹berarbeitet und bietet nun die Möglichkeit, zwischen den Tagen hin- und herzuwischen. Vorher mussten daf¨¹r Pfeile angetippt werden. Im Querformat gibt es nun eine Mehrtagesansicht, in der ebenfalls wischend zwischen den Tagen hin- und hergewechselt werden kann.In einigen Fällen praktisch sind Änderungen in Safari. Die iPad-Nutzer freuen sich jetzt ¨¹ber Tabs, auch sie kennen Android-Nutzer schon länger, und die iPhone-Nutzer können jetzt den Reader benutzen, der Inhalte neu aufbereitet. Das ist vor allem bei Webseiten ohne Mobildarstellung praktisch.Neu ist der Zeitungskiosk, den wir allerdings noch nicht testen konnten. Er soll die Verwaltung von Zeitungsabonnements zentralisieren und leichter zugänglich machen.F¨¹r Puristen ist die Möglichkeit von Richttext im E-Mail-Programm uninteressant. Wer will, kann nun Texte in E-Mails in fetter Schritt verfassen oder auch unterstreichen.
F¨¹r iPad-Nutzer gibt es f¨¹r das Schreiben von Texten eine neue Komfortfunktion: Die virtuelle Tastatur lässt sich jetzt verr¨¹cken und zusätzlich in zwei Hälften teilen. Das ist vor allem praktisch, wenn mit der Hand gehalten wird und nur die Daumen zum Tippen frei sind. Nach etwas Eingewöhnung tippt es sich damit zwar nicht so schnell wie im Schoßbetrieb, aber trotzdem schneller als im Einhandbetrieb.Auch in den Einstellungen hat Apple viele Änderungen vorgenommen. Die Ortungsdienste sind jetzt anders aufgeteilt und auch einzelne Systemdienste lassen sich abschalten, die GPS-, WLAN- und Mobilfunkortung nutzen. Wie gehabt blendet iOS ein Symbol ein, sobald eine Ortung vorgenommen wird. Allerdings kann dies mitunter dauerhaft sein. Wer beispielsweise seine Zeitzone per Ortung automatisch umstellen lässt, sieht ständig das Symbol. Damit wird das Symbol in der Statusleiste unn¨¹tz.
Ärgerlich ist noch immer die Umsetzung diverser Systemsperren. Wer beispielsweise seine Konten und die Ortungseinstellungen mit Passwörtern sichert, muss umständlich ¨¹ber die Men¨¹s erst die Sperren lösen. Bei der Ortung hat Apple nun nachgebessert. Sobald der Anwender in den Ortungseinstellungen ist, kann er dort Änderungen f¨¹r die einzelnen Apps vornehmen. Allerdings mussten wir im Test f¨¹r neue Apps zunächst die Ortungseinstellungen grundsätzlich ohne Passwort zugänglich machen. Erst nachdem die App gestartet wurde, tauchte sie in den Einstellungen zur Konfiguration auf und wir konnten die Ortungseinstellungen wieder absichern.Die Ortungseinstellungen zu sch¨¹tzen ist sinnvoll, ein Dieb könnte sonst einfach die Ortung deaktivieren. Dasselbe gilt f¨¹r die Zugänge. Sind diese nicht ¨¹ber die Beschränkungen abgesichert, kann ein Dieb den iCloud-Zugang einfach löschen. Hier bleiben die Einstellungen im Unterschied zu den Ortungseinstellungen aber sehr m¨¹hselig. Erst muss der Anwender die Beschränkungen aufheben, dann zur¨¹ck zu den Zugangseinstellungen und dort Änderungen vornehmen und anschließend die Beschränkungen wieder setzen.
Die neue Version 5 von iOS steht bereits per iTunes zum Herunterladen bereit. Sowohl iPhone 3GS und 4 als auch iPad 1 und 2 sowie einige neuere iPod touch können das neue System verwenden. Das Update wird ¨¹ber iTunes 10.5 heruntergeladen und installiert. Auch f¨¹rs Apple TV wurde ein Update veröffentlicht. Einige der im Test erwähnten Funktionen gibt es auf älteren iOS-Geräten nicht. Dazu gehören etwa die neuen Multitouchgesten und Spielen per Apple TV, was beim ersten iPad nicht funktioniert. Ein iPhone 3GS konnte bei uns nicht f¨¹r ortsabhängigen Erinnerungen benutzt werden.
Benachrichtigungszentrum, kabelloses Arbeiten und iCloud sind die auffälligsten Änderungen in iOS 5. Die meisten Anwender d¨¹rften zumindest eine der Funktionen so praktisch finden, dass sie das System aktualisieren wollen. Das Benachrichtigungszentrum hat uns vor allem unterwegs sehr gut gefallen. Wir f¨¹hlten uns immer informiert. Vorher musste der Nutzer daf¨¹r erst ein halbes Dutzend Anwendungen durchklicken. Auch das kabellose Synchronisieren erleichtert die Nutzung der iOS-Geräte.Wie schon bei Mac OS X 10.7 alias Lion ändert Apple auch mit iOS 5 den Umgang mit Daten. Wer sich mit der iCloud vertraut macht, wird feststellen, dass es einige Argumente daf¨¹r gibt, Daten online zu sichern. F¨¹r die anderen wird es vor allem ein Dienst im Hintergrund sein, dessen Existenz sie nicht bemerken m¨¹ssen.
Besonders gut haben uns die iPad-2-Rennen auf dem Fernseher gefallen. Es macht einfach Spaß, das iPad 2 als Lenkrad zu benutzen und am Fernseher zu fahren. Die leichte Verzögerung störte dabei nicht. Bestzeiten schafft der Spieler zwar nicht, aber Spaß hat er allemal.Abseits der drei großen Neuerungen hat Apple bei iOS 5 vor allem viele Kleinigkeiten verändert. Einige der Neuerungen sind allerdings bei anderen Smartphone-Herstellern schon ¨¹blich. Es sind viele kleine Helfer, an die sich der Anwender zwar gewöhnen muss, die er aber schnell nicht mehr missen möchte. Wer eines der kompatiblen iOS-Geräte hat, kann auf iOS 5 aktualisieren. Nachteile haben wir in der Testphase nicht bemerkt.Durch Öffnen der Klappe wird das Smartphone aus der Tableth¨¹lle geschoben und kann so bequem entnommen werden. Beim Ein- und Ausstecken gibt es eine Vibration als R¨¹ckmeldung. Das Umschalten zwischen Smartphone- und Tabletmodus geht ohne lästige Wartezeit vonstatten. Bei der Wiedergabe von Videos gibt es nur eine minimale Unterbrechung, wenn dabei das Mobiltelefon in die Tabletumh¨¹llung gesteckt oder entnommen wird. Das dazugehörige Verfahren hat sich Asus unter der Bezeichnung Dynamic View patentieren lassen.
Das Tabletgehäuse enthält einen eigenen 24,4-Wattstunden-Akku. Damit kann der Akku im Smartphone geladen werden, so dass es zur mobilen Ladestation mutieren kann. Allerdings muss der Tabletakku auch den 10-Zoll-Touchscreen des Tabletgehäuses mit Strom versorgen. Das Tabletdisplay mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln ist mit Gorilla-Glas vor Kratzern und Beschädigungen gesch¨¹tzt.Das Tablet misst 273 x 176,9 x 13,6 mm und hat auf der Gerätevorderseite eine Kamera f¨¹r Videokonferenzen. Als Hauptkamera wird die im Padfone verwendet. F¨¹r die Smartphone-Kamera hat die Schutzklappe des Einschubmechanismus passende Aussparungen. Das Tablet hat Antennen f¨¹r GPS, Mobilfunk und WLAN, um eine gute Empfangsleistung zu erreichen. Auch mit eingestecktem Padfone war kein unangenehmes Ungleichgewicht auszumachen, aufgrund der Gewichtsverteilung gab es keine Probleme beim Halten des Tablets.
Im Vergleich zu anderen Tablets fällt die Ausbuchtung f¨¹r das Smartphone am Tabletgehäuse auf. Wer auf ein besonders d¨¹nnes Tablet Wert legt, wird sich mit dem Padfone Station nicht anfreunden können.Als Zubehör wird Asus f¨¹r das Padfone Station eine Dockingtastatur anbieten und setzt damit das Konzept der bisherigen Eee-Pad-Transformer-Modelle fort: Mit der Tastatur verwandelt sich das Padfone Station in ein Netbook. Die Tastatur hat nochmals einen Akku, zu dem nur bekannt ist, dass es ein 6.600-mAh-Akku ist. Zudem gibt es an der Tastatur zwei USB-Anschl¨¹sse, einen Ladeanschluss und einen Micro-SD-Kartensteckplatz, der kompatibel zum SDXC-Standard ist. Dieser ergänzt den Micro-SD-Kartensteckplatz im Smartphone.
Die Docking-Anschl¨¹sse am Padfone Station und an der Docking-Tastatur seien nicht kompatibel mit den Docking-Anschl¨¹ssen der Eee-Pad-Transformer-Serie, erklärte Asus auf Nachfrage von Golem.de. Begr¨¹ndet wurde das damit, dass das Padfone Station eine andere Gewichtsverteilung habe als das reine Tablet. Daf¨¹r sei eine neue Docking-Konstruktion erforderlich gewesen, damit das Gerät im Netbook-Gebrauch nicht umkippe. Beim Ausprobieren war das Tippgef¨¹hl auf der Tastatur zufriedenstellend.
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