Chiphersteller Marvell hat in Las Vegas ein Vorserienmodell des Bildungstablets XO-3 der Initiative OLPC gezeigt. Die Bedienung ist etwas ungewöhnlich, clever ist jedoch die Stromversorgung.
Ed McNierney ist Technikchef der Initiative OLPC. Auf einer Veranstaltung von Marvell - von diesem Unternehmen stammt die ARM-CPU des XO-3 - hat McNierney Golem.de das Bildungstablet vorgef¨¹hrt. Beim eigenen Ausprobieren gab es nach dem ersten Handgriff schon eine Ermahnung: Das sollten Sie eigentlich nicht machen..., sagte McNierney dem Redakteur.
Der hatte lediglich versucht zu scrollen - so wie das seit dem iPhone bei den meisten Touchscreens funktioniert: Mit dem Finger an einer beliebigen Stelle nach oben oder unten wischen sollte eigentlich reichen. Auf dem XO-3 wird damit aber nicht gescrollt, sondern ein Textblock markiert.Das XO-3 ist eben anders und nicht auf westliche Standards von Hightech-Spielzeug ausgerichtet. Vielmehr sollen seine Funktionen kindgerecht sein. Und das Markieren eines Textes durch längeres Dr¨¹cken und Stillhalten des Fingers funktioniere f¨¹r Kinder einfach nicht, betonte McNierney. Gescrollt werden kann nat¨¹rlich auch, daf¨¹r muss die Wischbewegung aber schon am Rahmen des Tablets beginnen. Das ist, wenn man es einmal gesehen hat, sofort zu verstehen und klappt einwandfrei.Was die OLPC in Las Vegas vorf¨¹hrte, sind noch Vorserienmodelle des XO-Tablets. Sie sind mit einem LCD best¨¹ckt und laufen unter einem modifizierten Fedora-Linux. Andere Best¨¹ckungen, auch mit einem stromsparenden Pixel-Qi-Display und Android, sind möglich.
Das Gerät wirkte sehr robust, und das muss es auch sein - schließlich soll es auch aus Hubschraubern abgeworfen werden. McNierney war etwas ungl¨¹cklich dar¨¹ber, dass sich die Berichterstattung einiger Medien vor allem auf diesen Vertriebsweg konzentriert. Der, so der Ingenieur, sei zwar von Anfang an vorgesehen gewesen, aber nur eine von vielen Möglichkeiten.Zu kurz kommt McNierney zufolge, was die OLPC an der Stromversorgung des Tablets verbessert hat. Dabei steckt die nötige Elektronik f¨¹r die Wandlung und Glättung von Eingangsspannungen nämlich im Tablet selbst und nicht in den Ladegeräten. Das ist wichtig, da es möglich sein soll, das Gerät aus vielen verschiedenen Quellen zu speisen.Die OLPC selbst hat daf¨¹r nur ein herkömmliches Netzteil, eine Handkurbel und eine Solarzelle entwickelt. Andere Möglichkeiten könnten Bildungsorganisationen entwickeln, sagte Ed McNierney. Daf¨¹r gibt es definierte Schnittstellen. So sitzen an der linken und rechten Seite des XO-3 beispielsweise je zwei Schrauben, die nicht nur das Gerät zusammenhalten: Sie sind auch die Kontaktflächen zum Laden.
Das ist nicht nur eine Doppelfunktion eines Bauteils, sondern auch servicefreundlich: Da Kontaktflächen schnell verschlissen, könnten sie in Form von Schrauben leicht ausgetauscht werden, sagte OLPCs Technikchef. Ein Ladegerät, das ¨¹ber die Schrauben Strom in das Tablet pumpt, ist das Solarpanel. Es verf¨¹gt ¨¹ber einen eigenen Akku und kann so unabhängig vom XO-3 geladen werden. Der Solarspeicher arbeitet danach wie eine Ladeschale, die Schrauben stellen den Kontakt her.Die Solarzellen erreichen McNierney zufolge eine Leistung von 4 Watt, was f¨¹r diese Größe von etwas mehr als 8 Zoll Diagonale beachtlich ist. Dadurch sollen sie den eingebauten Akku im direkten Sonnenlicht in drei bis vier Stunden aufladen können, so dass der Vorgang auch während eines Schultages durchgef¨¹hrt werden kann.
Lenovo hat mit dem Ideatab S2 10 ein 10-Zoll-Tablet mit Android 4.0 vorgestellt. Es kann mit einem Tastaturdock zu einem Netbook umgebaut werden und tritt damit in Konkurrenz zu den Asus-Tablets Eee Pad Transformer und Eee Pad Transformer Prime.
Mit dem Ideatab S2 10 will Lenovo in direkte Konkurrenz zu Asus treten, das mit den Eee-Pad-Transformer-Modellen Tablets anbietet, an die sich eine Tastatur anschließen lässt. Durch den Anschluss des Tablets an ein Tastaturdock erhalten die Tablets eine vollwertige Tastatur und können damit als Netbook verwendet werden. Neben der Tastatur hat das Tastaturdock einen eigenen Akku, mit dem die gesamte Akkulaufzeit des Tablets erhöht werden kann.
Lenovo verspricht f¨¹r das Ideatab S2 10 eine Akkulaufzeit mit Tastaturdock von insgesamt 20 Stunden. Zur Akkulaufzeit ohne Tastaturdock machte Lenovo bisher keine Angaben. Generell sind die Informationen sehr d¨¹rftig, die meisten technischen Daten nennt Lenovo vorerst nicht. Der Hersteller hat immerhin bekanntgegeben, dass das Tablet mit dem Dual-Core-Prozessor Snapdragon 8960 von Qualcomm läuft und einen 10 Zoll großen Touchscreen hat.
Ohne Tastaturdock wiegt das Ideatab S2 10 580 Gramm und das Gehäuse soll maximal 8,69 mm dick sein. Das Tablet erscheint mit Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich und darauf läuft die Mondrian-Anpassung, mit der sich das Tablet besser bedienen lassen soll. Vorinstalliert ist neben der Android-Market-Anwendung auch noch eine Anwendung f¨¹r den Lenovo App Shop, um dar¨¹ber Android-Anwendungen herunterladen und kaufen zu können.Lenovo machte noch keine Angaben dazu, wann das Ideatab S2 10 auf den Markt kommen wird. Zunächst wird es das Tablet in China geben, wenig später soll es auch in anderen Ländern auf den Markt kommen. Ein Gerätepreis f¨¹r das Tablet ist bisher nicht bekannt.RFA Brands zeigt auf der CES 2012 seine Powerbags, Taschen mit eingebautem Akku und Ladekabeln f¨¹r verschiedene Geräte. Unter dem Namen Mycharge gibt es das Universalladegerät mit Akku, aber ohne Tasche.
Die Powerbags von RFA Brands verf¨¹gen ¨¹ber einen eingebauten Akku mit einer Kapazität von 3.000, 6.000 oder 9.000 mAh. Zudem sind Ladekabel f¨¹r diverse Geräte in die Taschen integriert, so dass sich bis zu vier Geräte unterwegs aufladen lassen.
Zum Laden von mobilen Geräten finden sich im Powerbag ein USB-Port sowie Ladekabel mit einem Micro-USB- und einem Mini-USB-Anschluss sowie ein Ladekabel f¨¹r iPhone und iPad.Der Powerbag-Akku kann einfach ¨¹ber eine normale Steckdose geladen werden. Dazu liefert der Hersteller ein externes Netzteil mit. Wird die Tasche ans Stromnetz angeschlossen, lädt sie alle angeschlossenen Geräte und erst anschließend ihren eigenen Akku.Die Taschen sind in verschiedenen Formen ab 139,95 US-Dollar erhältlich. Mit Mycharge bietet RFA Brands das Ladesystem der Powerbags auch ohne Tasche an. Die kleinsten Modelle mit nur 1.200 mAh kosten ab 39,95 US-Dollar.Der Akku des Amazon Kindle 4 hält ungefähr einen Monat bei regelmäßiger Benutzung und muss dann ¨¹ber ein USB-Kabel am Rechner wieder aufgeladen werden. Mit einer alternativen Lademöglichkeit von Solarmio wird die Kraft der Sonne f¨¹r langanhaltendes Lesevergn¨¹gen eingesetzt.
Die Kindle-Schutzh¨¹lle Solarkindle von Solarmio ist mit einer Solarzelle und einem Reserveakku mit 1.500 mA ausger¨¹stet. Das Kindle wird in die H¨¹lle eingesetzt. Eine ausklappbare LED-Leuchte sorgt daf¨¹r, dass der Leser auch im Dunkeln oder bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen das E-Ink-Display des Amazon Kindle ablesen kann.
Die Solar-Ladeh¨¹lle f¨¹r das Kindle misst rund 200 x 119 x 18,3 mm und wiegt 215 Gramm. Der Kindle 4 selbst wiegt nur 170 Gramm, so dass ein deutliches Zusatzgewicht durch die H¨¹lle entsteht.Die Leistungsfähigkeit der Solarzellen gab Solarmio nicht direkt an. Bei direktem Sonnenlicht soll jedoch eine Stunde ausreichen, drei Tage lang Strom f¨¹r den Kindle bereitzustellen. Kontrollleuchten sorgen daf¨¹r, dass der Anwender den Zustand des Akkus kontrollieren kann.Das Solarkindle Lighted Cover von Solarmio kostet rund 80 US-Dollar und soll ab Mitte Januar 2012 erhältlich sein.Der neue, 6 Zoll große Kindle 4 ist Amazons erster E-Book-Reader mit deutscher Men¨¹f¨¹hrung und kostet 99 Euro. Mit Amazons E-Book-Shop Kindle Store verbindet sich das Gerät per WLAN. Der Kindle verf¨¹gt ¨¹ber 2 GByte internen Speicher, davon stehen dem Nutzer nur 1,25 GByte zur Verf¨¹gung. ¨¹ber die USB-2.0-Schnittstelle (Micro-B USB) beträgt die Ladezeit des Akkus 3 Stunden.Ein US-Unternehmen hat nach eigenen Angaben die Zink-Sauerstoff-Technik so weiterentwickelt, dass sie f¨¹r leistungsfähige Akkus eingesetzt werden kann. Diese sollen unter anderem im Stromnetz als Energiespeicher f¨¹r Spitzenzeiten eingesetzt werden können.
Das US-Unternehmen Eos Energy Storage hat nach eigenen Angaben einen Akku entwickelt, der als Energiespeicher im Stromnetz ebenso wie in Elektroautos eingesetzt werden soll. Der Akku nutzt die Zink-Luft-Technik, die Eos Energy verbessert hat.
Ein Vorteil von Zink-Luft-Batterien gegen¨¹ber anderen Akkutypen ist, dass sie den Sauerstoff als Reaktionsmittel aus der Luft nehmen. Bei anderen Techniken m¨¹ssen alle Reaktionsmittel im Akku enthalten sein. Dadurch hat eine Zink-Luft-Batterie ein g¨¹nstigeres Kapazität-Volumen-Verhältnis. Zudem besteht sie aus harmlosen Materialien, ist g¨¹nstiger in der Herstellung und sicherer als ein Lithium-Ionen-Akku.Bisher wurden jedoch hauptsächlich Einwegbatterien mit dieser Technik gefertigt, unter anderem wegen der beschränkten Lebensdauer und der relativ geringen Effizienz. Sie werden unter anderem in Hörgeräten eingesetzt. Wiederaufladbare Akkus auf Basis dieser Technik waren bisher eher schwierig.Eos Energy hat die Zusammensetzung und den Aufbau geändert und diese Probleme dadurch in den Griff bekommen. Der aktuelle Akkuprototyp habe etwa die doppelte Energiedichte eines Lithium-Ionen-Akkus, und er habe ¨¹ber 2.700 Ladezyklen unbeschadet ¨¹berstanden, sagte Unternehmenschef Michael Oster dem US-Wissenschaftsmagazin Technology Review.
Das Unternehmen aus Easton im US-Bundesstaat Pennsylvania setzt unter anderem ein anderes Elektrolyt ein, um die Lebensdauer zu verlängern. ¨¹blicherweise wird dazu Kaliumhydroxid genutzt, das Kohlendioxid aus der Luft absorbiert. Bei dem Vorgang entsteht Kaliumkarbonat, das mit der Zeit die Poren der Akkuzelle zusetzt. Eos Energy hingegen setzt einen pH-neutrales Elektrolyt ein, das kein Kohlendioxid aufnimmt.Außerdem hat Eos Energy den Akku sozusagen auf die Seite gelegt, die Zellen sind also horizontal aufgebaut. Das soll verhindern, dass Ausfällungen an der Zinkelektrode die Membran beschädigen.Ziel sei, große Akkus zu bauen, die etwa 160 US-Dollar pro Kilowattstunde kosteten, sagte Oster. Diese könnten dann von großen Energieversorgern als Speicher eingesetzt werden, die in Nebenzeiten geladen werden und in Spitzenzeiten elektrischen Strom bereitstellen.
Mit dem Defy Mini bringt Motorola eine abgespeckte Variante des Android-Smartphones Defy auf den Markt. Auch das Defy Mini hat ein IP67-zertifiziertes Gehäuse, aber ein kleineres Display, weniger Speicher und einen langsameren Prozessor.
Das Defy Mini ist von der Ausstattung her die Sparvariante von Motorolas Defy. So hat das Defy Mini ein kleineres Display mit einer geringeren Auflösung, weniger Speicher, einen langsameren Prozessor und eine Kamera mit geringerer Auflösung. Die Größe des Mobiltelefons ist hingegen nicht verringert worden und entspricht weitgehend der Größe des Defy-Modells. Wie auch das Defy und das Defy+ steckt das Defy Mini in einem IP67-zertifizierten Gehäuse. Demnach ist es vor Staub, Schmutz und Spritzwasser gesch¨¹tzt.
Der Touchscreen im Defy Mini hat eine Bilddiagonale von 3,2 Zoll und liefert eine Auflösung von 480 x 320 Pixeln. Das Display wird mit Gorilla-Glas vor Kratzern bewahrt. Während im Defy ein 800-MHz-Prozessor steckt und das Defy+ sogar einen 1-GHz-Prozessor hat, muss sich das Defy Mini mit einem 600-MHz-Prozessor begn¨¹gen. Der interne Flash-Speicher wurde im Defy Mini weggelassen, während der RAM-Speicher mit 512 MByte gleich geblieben ist. Auch der Neuling hat einen Steckplatz f¨¹r Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GByte.
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