Das Problem dabei: Um den Qbo einfach und damit g¨¹nstig zu gestalten, haben die Entwickler auf Arme und Beine verzichtet, was den Handlungsspielraum einschränkt. Allerdings verf¨¹gt der Roboter ¨¹ber Augenlider sowie ¨¹ber Nase und Mund in Form von 21 Leuchtdioden (LED), um Mimik darzustellen. Da der Roboter diese selbst erzeugt, wählten Entwickler diese, genauer gesagt das Blinkmuster der Dioden, die die Nase bilden, als Merkmal.Sieht ein Qbo also einen anderen, lässt er seine Nase blinken. Erkennt er, dass das Gegen¨¹ber die gleichen Muster aufweist, erkennt er das eigene Spiegelbild. Blinkt die Nase des anderen Qbo nicht oder anders, muss es sich um einen zweiten Roboter handeln.Qbo ist ein etwa 45 Zentimeter großer Roboter mit einem rundlichen Körper und einem runden Kopf. Der Roboter rollt auf drei Rädern, von denen zwei angetrieben sind. Damit der Roboter nicht mit einem Hindernis kollidiert, verf¨¹gt er ¨¹ber mehrere Ultraschall- und Infrarotsensoren. Zwei Kameras in den Augen ermöglichen stereoskopisches Sehen. Qbo hört mit drei Mikrofonen. ¨¹ber zwei Lautsprecher im Körper kann er antworten.
Gesteuert wird der Roboter ¨¹ber eine webbasierte Anwendung. Die Befehle werden per WLAN (802.11g/n) oder Bluetooth an den Qbo ¨¹bertragen. F¨¹r die Informationsverarbeitung sorgen ein Atom-Prozessor von Intel und ein Ion-Grafikkern von Nvidia auf einem Mini-ITX-Board. Die Energie daf¨¹r liefert ein Akku. Bevor dieser komplett leer ist, soll Qbo automatisch seine Ladestation ansteuern.Entwickler Paz wollte mit Qbo eine Testplattform f¨¹r verschiedene Systeme f¨¹r Maschinensehen, Spracherkennung und -synthese schaffen. Betriebssystem und Software des Roboters sind Open Source. Als Betriebssystem setzt The Corpora das vom US-Unternehmen Willow Garage entwickelte Robot Operating System (ROS) ein.Apple soll f¨¹r k¨¹nftige iPads Igzo-LCDs bei Sharp bestellt haben, die eine höhere Auflösung bei geringem Energieverbrauch versprechen. Laut eines unbestätigten Berichts hat Sharp die Produktion bereits gestartet.
Apple setzt in k¨¹nftigen mobilen Geräten auf die LCD-Technologie Igzo (Indium Gallium Zinc Oxide). Das berichtet die taiwanische Branchenzeitung Digitimes unter Berufung auf Apple-Zulieferer. Neue Panels des japanischen Herstellers Hitachi sollen mit der Igzo-Technologie eine höhere Auflösung erreichen.
Nach Angaben von Displayherstellern kann die Igzo-Technik f¨¹r LCD- und OLED-Displays verwendet werden und ersetzt die Siliziumschicht. Igzo hat eine Elektronenbeweglichkeit, welche erheblich höher ist als bei herkömmlichen Materialien, so dass die Reaktionsgeschwindigkeit des Displays schneller wird. Zudem nimmt ein Igzo-Display mit 10-Zoll-Durchmesser laut Angaben von Sharp bis zu einem Drittel weniger Leistung auf.Sharp hat einige seiner Fabriken f¨¹r großformatige Panels auf kleinere Größen f¨¹r Smartphones und Tablets umgestellt, um Apple in ausreichenden St¨¹ckzahlen beliefern zu können, hat die Digitimes weiter erfahren. Die Produktion von Igzo-Displays ist wegen der hohen Ausschussraten noch sehr kostspielig. Sharp beginnt nach einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei noch 2011 mit der Massenproduktion von Igzo-LCDs.
Laut einem weiteren Bericht der Digitimes aus Branchenkreisen sollen neue iPads bereits Ende Januar 2012 vorgestellt werden. Das Display in den Geräten soll eine Auflösung von 1.536 x 2.048 Pixeln bieten. Im iPad 2 beträgt die Displayauflösung 1.024 x 768 Pixel. Auch die Lichtstärke des Displays sei verstärkt worden. Neben Sharp sollen auch Samsung Electronics und LG Display einen Teil der Displayaufträge erhalten haben. Samsung fertige auch den A6-Prozessor in k¨¹nftigen iPads. Der Akku in den neuen iPads kommt von Simplo Technology und Dynapack International Technology.2011 war das Jahr der Tablets. Selten haben wir so viele Geräte einer Kategorie getestet. Doch das heißt nicht, dass das nächste Jahr weniger spannend wird. 2011 wurde die Grundlage f¨¹r das gelegt, was auf Couchsurfer und Tablet-Mitnehmer 2012 zukommt.
Selten hatten wir so viele Geräte eines Typs in der Redaktion von Golem.de: Unser Test-Special wird 2011 im Bereich der Hardware von Tablets dominiert. Obwohl Apple die Schlagzeilen bestimmt, basieren die meisten Tablets nicht auf Apples iOS, das den größten Marktanteil hat, sondern auf Googles Android.
So richtig lebhaft wurde es auf dem Tablet-Markt 2011 nämlich mit der Vorstellung von Android 3.0 alias Honeycomb. 2010 erregten bereits Apples erstes iPad und Samsungs erstes Galaxy Tab mit Android 2 Aufsehen, die meisten anderen Versuche gingen aber gehörig daneben. 2011 lernten die Hersteller aus ihren Fehlern und setzten nicht nur ausgereiftere Software, sondern auch qualitativ hochwertige Hardware ein.Zudem weckten auch andere Betriebssysteme f¨¹r Tablets Aufmerksamkeit. Einige Außenseiter haben wir getestet, und mit denen wollen wir unseren R¨¹ckblick beginnen.Während iPad und Honeycomb-Tablets ohne Frage erfolgreich sind, haben wir uns dieses Jahr auch andere Plattformen angeschaut. Einige Markteinstiege haben das Segment der Tablets hochinteressant gemacht. Neue Betriebssysteme im Tablet-Markt gab es von Research In Motion (RIM) und HP. Und Microsoft zeigte, dass Windows 7 durchaus auf dem Tablet funktionieren könnte, wenn da nicht das Prozessorproblem wäre.Eine unr¨¹hmliche Sonderrolle nahm HPs erstes WebOS-Tablet Touchpad ein. HP hatte es immer wieder als direkte Konkurrenz zu Apples iPad angek¨¹ndigt und sich fast schon sklavisch am Apple-Konkurrenten orientiert. So entsprachen die Gerätepreise f¨¹r das Touchpad auf den Euro genau denen der ähnlich ausgestatteten iPad-2-Modelle. Allerdings war das Touchpad nur kurz regulär auf dem Markt erhältlich.
Nur wenige Wochen nach dem Marktstart des Touchpads entschied HP Mitte August 2011, k¨¹nftig keine WebOS-Geräte mehr anzubieten. Nur eine Woche vorher hatte HP noch die Touchpad-Kaufpreise jeweils um 80 Euro reduziert, um den schleppenden Verkauf anzukurbeln. Nennenswerte Werbemaßnahmen f¨¹r das Touchpad gab es nicht. Nachdem HP das Aus f¨¹r die WebOS-Gerätesparte verk¨¹ndet hatte, wurde das Touchpad zu Ramschpreisen verkauft. Je nach Speicherausstattung kostete es dann 100 oder 130 Euro. Um die Kunden nicht noch mehr zu verärgern, wurde vielen, die bereits ein Touchpad gekauft hatten, sogar der Differenzbetrag zum urspr¨¹nglichen Kaufpreis zur¨¹ckerstattet.Die Macher von Cyanogenmod haben eine erste Alphaversion von Android 2.3.7 auf das Touchpad portiert. Per Dualboot kann somit Android parallel zu WebOS auf dem Tablet genutzt werden. Eine Portierung von Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich ist in Arbeit.
Bis Mitte Dezember 2011 war unklar, was HP mit dem von Palm aufgekauften Betriebssystem vorhat. Dann verk¨¹ndete HP, WebOS werde als Open Source weitergef¨¹hrt. Möglicherweise werde es nach dem Touchpad noch ein weiteres WebOS-Tablet von HP geben, erklärte die neue HP-Chefin Meg Whitman.Auch der Blackberry-Hersteller Research In Motion wollte sich einen Anteil am lukrativen Tablet-Markt sichern. Daf¨¹r wurde das Blackberry Playbook mit 7-Zoll-Touchscreen entwickelt, das allerdings gewaltig floppte. Zwar gefiel das Tablet mit einer flotten Oberfläche des QNX-basierten Echtzeitbetriebssystems, RIM machte aber Fehler. So wurde das Tablet ohne E-Mail-Client ausgeliefert. Allerdings hatte RIMs Tablet keine Chance auf dem umkämpften Tablet-Markt. Sinnvoll nutzen können das Blackberry Playbook nur Besitzer eines Blackberry-Smartphones. Das engt die Kundengruppe stark ein. Auf eine unabhängig vom Smartphone funktionierende Tabletvariante mit 3G-Modem verzichtete RIM.
Video: Blackberry Playbook - Test (4:30)
Krampfhaft versuchte das Unternehmen, die Verkaufszahlen des Blackberry Playbook nach oben zu treiben. Zunächst gab es f¨¹r Unternehmenskunden ein Blackberry Playbook gratis, wenn sie drei RIM-Tablets kauften. Im zweiten Schritt wurde in einer Sonderaktion der Gerätepreis f¨¹r das Tablet um ¨¹ber die Hälfte reduziert. Alle diese Aktionen galten nur f¨¹r den US-Markt, vergleichbare Angebote gab es in Deutschland nicht. Offenbar hält RIM nur noch Investitionen in den US-Markt f¨¹r vielversprechend.Vor dem Marktstart des Blackberry Playbook hatte RIM versprochen, dass es die Möglichkeit geben werde, Android-Anwendungen auf dem Tablet zu nutzen - bisher ist das nicht der Fall. Erst im Februar 2012 will RIM die Version 2.0 des Playbook OS veröffentlichen, mit der sich dann auch Android-Anwendungen nutzen lassen sollen. Vorerst gibt es auch keine Anzeichen daf¨¹r, dass das Blackberry Playbook einen nennenswerten Marktanteil erreichen wird.
Obwohl Microsoft schon ¨¹ber ein Jahrzehnt auf dem Tablet-Markt agiert, hat das Unternehmen aus Redmond bisher in diesem Segment nur wenige Kunden erreicht. Tablets im modernen Sinne gibt es von Microsoft zwar nicht, sehr wohl aber Tablet-PCs, die die Form eines Tablets annehmen können. Sie sind bis dato teure Nischengeräte ohne große Verkaufserfolge und zeichnen sich dadurch aus, dass sich Windows-Programme installieren lassen und eine Handschriftenerkennung möglich ist. Andere Hersteller versuchen allerdings, auch Android-Tablets ohne diese Merkmale als Tablet-PC zu verkaufen, etwa Weltbild und Viewsonic.
Ein interessantes Windows-Tablet ist Fujitsus Stylistic Q550, das wir getestet haben. 10 Zoll in der Bildschirmdiagonalen bei noch vergleichsweise leichten 860 Gramm und die Möglichkeit, Windows-Programme zu benutzen, sprechen vor allem Geschäftskunden an, die ausschließlich Software f¨¹r Windows haben.Auf den ersten Blick ist das Gerät ein Traum f¨¹r jeden, der sich etwas mit IT auskennt: ein matter Bildschirm, der obendrein sehr hell ist, Wechselakku und ein präzise arbeitender Stift - was will man mehr von einem Windows-Tablet? Im Test stellte sich allerdings heraus, dass der Prozessor, ein kleiner Embedded-Atom mit nur einem Kern, einfach zu langsam ist. Zuweilen kam der Prozessor nicht einmal mit der Bedienung hinterher. Wer mit dem Stift schrieb, musste warten, bis das Geschriebene auf dem Bildschirm erschien.
Fazit zu Fujitsus Bem¨¹hen: Ein guter Windows-PC, der wie ein Tablet aussieht und sich so anf¨¹hlt, ist derzeit nicht möglich. Moderne x86-CPUs ziehen zu viel Strom oder bieten einfach nicht die notwendige Rechenleistung. Tablets auf Basis eines ARM-Prozessors mit angepasster Software sind hier von Vorteil. Fujitsus schöne Hardware und das Konzept scheitern am Prozessor. Schade!¨¹brigens hat sich auch Acer an einem Windows-Tablet versucht. Ein leistungsstärkerer AMD C-50 wurde benutzt, aber die Gerätekombination aus Dock und Tablet war beim Iconia W500 zu wackelig.Mit Windows 8 wird sich Microsoft des Problems des Stromsparens annehmen. Und zwar ganz ohne Intel. Während Intel weiterhin versucht, die Leistungsaufnahme seiner CPUs zu dr¨¹cken, wird Microsoft mit Windows 8 auch stromsparende ARM-Kerne unterst¨¹tzen. Mit Vor-, aber auch deutlichen Nachteilen.Die Vorteile sind offensichtlich und bei der Konkurrenz schon zu sehen. Flache Windows-Tablets mit kleinem Akku, geringem Gewicht und trotzdem langer Akkulaufzeit wären so möglich. Doch mit Windows 8 auf ARM-CPUs entsteht auch eine weitere neue Plattform. Software, die f¨¹r x86-CPUs, also die von AMD und Intel, geschrieben und kompiliert wurde, muss f¨¹r ARM-Software erst einmal angepasst werden.
F¨¹r ARM-Tablets versucht Microsoft auch mit der neuen Metro-Oberfläche zu werben. Wer f¨¹r Windows 8 eine Metro-App entwickelt, der bedient damit nicht nur den großen Markt der Desktops und Notebooks, sondern auch den Markt der neuen Tablets. Wie es sich aber mit normaler x86-Software verhält, ist unklar. Microsoft sorgt diesbez¨¹glich nicht f¨¹r Klarheit, was zu allerhand Spekulationen anregt.Ob es reicht, einfach alte x86-Software neu zu kompilieren, ist derzeit unklar. Alle Hinweise deuten aber darauf, dass auf einem Windows-Tablet mit ARM-CPU nur Metro-Apps funktionieren werden. Mit besonders fordernder Software wie etwa Photoshop CS5 wäre die ARM-CPU allerdings ohnehin ¨¹berfordert.Letztendlich etabliert Microsoft eine komplett neue Plattform im Tablet-Bereich und kann Synergieeffekte wie kein anderer nutzen. Wer f¨¹r die Metro-Oberfläche von Windows 8 entwickelt, der hat das Tablet eigentlich gleich mit abgedeckt. Egal ob iOS, Android oder WebOS: Von diesem Vorteil konnte kein anderer bisher profitieren. Im Laufe des Jahres 2012 wird sich dann zeigen, ob die Macht des Desktops und Notebooks ausreicht, um aus dem Windows-8-Tablet ein erfolgreiches Produkt zu machen.
Während Apple sich auf ein einziges Gerät konzentriert und davon massenhaft Einheiten absetzt, teilt sich der Android-Markt auf verschiedenste Geräte, Hersteller und Formen auf. Die wichtigsten haben wir 2011 getestet.Dabei gibt das iPad die Richtung sehr deutlich an. Wird es besonders d¨¹nn wie das zweiten Modell, versuchen die anderen nachzuziehen. Vor allem Samsung versucht das als Nummer 2 im Markt mit einem Marktanteil von 5,6 Prozent im dritten Quartal 2011. HP hat mit dem Touchpad ¨¹brigens mit 5 Prozent fast Samsung verdrängt.
Samsung ging sogar so weit, das erste 10-Zoll-Galaxy-Tab schon nach kurzer Zeit durch den Nachfolger zu ersetzen. Es war vor dem iPad 2 angek¨¹ndigt worden und dicker als das kurze Zeit später angek¨¹ndigte Apple-Gerät. Als wir das Galaxy Tab 10.1 testeten, k¨¹ndigte Samsung bereits den Nachfolger an, der sowohl Gewicht als auch Gehäusedicke des iPad 2 unterbot.Nat¨¹rlich haben wir auch dieses neue Galaxy Tab getestet, das den Namen des Vorläufers ¨¹bernahm, während der Vorläufer fortan 10.1V genannt wurde. Damit wurde zumindest namenstechnisch ein leichtes Chaos ausgelöst. Die Anzahl der Modelle erhöhte sich stetig. Bis zum Ende des Jahres 2011 kam Samsung auf stolze sieben Galaxy Tabs: GT, GT7+, GT7.7, GT8.9, GT.10.1, GT10.1V und GT10.1N.
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