Auffallend ist, dass beispielsweise Texas Instruments schon im Juni 2011 angek¨¹ndigt hat, dass Auflösungen von 2.048 x 1.536 Pixeln mit dem neuen Grafikkern angesteuert werden können. Ein 30-Zoll-Tablet wird damit wohl kaum realisiert und f¨¹r den Full-HD-Fernseher ist es zu viel. Hoch-DPI-Displays werden 2012 wohl Realität werden und damit werden einzelne Pixel nur noch f¨¹r ITler mit Adleraugen (oder Lupe) auf Tablets erkennbar sein.Tablets sind integraler Bestandteil des technisierten Haushalts geworden. Nach dem Desktopcomputer, der zunehmend vom Laptop und Netbook verdrängt oder ergänzt wird, und der Entwicklung vom einfachen Handy zum Smartphone ist das Tablet als Geräteklasse zwischen dem Telefon und dem Rechner positioniert. Ein Gerät, das sich f¨¹r die Couch eignet und ohne Booten auch unterwegs sofort einsatzbereit ist.
Die Tablets werden das digitale Leben damit auch in Zukunft bestimmen. Allerdings wird es eine Auslese geben. Chancenlos bleibt wohl RIMs QNX-basiertes Playbook OS. WebOS wird es als Open-Source-Alternative schwer haben. Die Hardwarehersteller haben gerade erst erfahren, dass HP WebOS als quelloffene Software anbieten wird. Sie m¨¹ssen erst abwägen, ob sich die Entwicklung von Hardware lohnt; ein Prozess, der weit in das Jahr 2012 reichen könnte. Zu hoffen wäre es, denn das Potenzial beim Betriebssystem WebOS ist mit seinem ausgereiften Bedienkonzept da.
Hauptproblem bleibt wohl im kommenden Jahr der Preis. Schon 2011 hat es kaum ein Hersteller geschafft, Apple preislich deutlich zu unterbieten, ohne dabei an Qualität einzub¨¹ßen. HP hat mit seinem Touchpad versucht, bei gleichen Preisen zu punkten. Um eine neue Plattform durchzusetzen, muss anscheinend, wie bei Spielekonsolen, die Hardware subventioniert werden. Das zeigte HPs später Erfolg beim Abverkauf der Touchpads, von dem nur gut informierte Nutzer wussten und der dennoch reichte, um im dritten Quartal 2011 f¨¹nf Prozent Marktanteil und damit Platz 3 zu erreichen. Bei Android funktioniert das aber auch ohne Preisabschlag. Samsung hat genug Interesse geweckt und ¨¹berzeugt vor allem die Fraktion, die wegen der Restriktionen schlicht kein iPad will und deshalb bereit ist, mehr zu zahlen. Vor allem ist Android aber auch vielfältig: Asus und Acer haben interessante Tastaturkonzepte und Sony hat ein Klapptablet. Bei Letzterem ist aber wieder der Preis ein Problem. 600 Euro f¨¹r Minimalausstattung mit 4 GByte Speicher ist einfach zu viel.
Spannend wird es, wenn Microsoft versucht, mit Windows 8 den Markt der Tablets zu erobern. Windows 8 funktioniert auf ARM-Prozessoren, die energiehungrigen x86-Prozessoren braucht Microsoft dann nicht mehr. Allerdings wird auch nur neue Software funktionieren. Dass Microsofts Marktmacht ausreicht, darf zumindest bezweifelt werden. Schließlich muss f¨¹r ein Windows-8-Tablet neue Software entwickelt werden, wenn diese auf den ARM-Versionen des Systems arbeiten soll und nicht nur auf einem Windows-Gerät mit x86er-CPU.
Wenig Zweifel sind wohl beim iPad der nächsten Generation angebracht. Die Nutzerbasis ist mittlerweile so groß geworden, dass sich die Geräte auf jeden Fall verkaufen werden. Allenfalls eine gewisse Sättigung wird sich wohl bemerkbar werden, es sei denn, Käufer des iPads der ersten Generation bekommen einen Wechselgrund. Beim iPhone ist es Apple bisher immer gelungen, Nutzer der vorletzten Gerätegeneration und Neulinge zugleich anzusprechen. Der Erfolg des iPads bleibt damit ein Problem f¨¹r die Konkurrenz, da Apple den Komponentenmarkt langfristig bindet. Die Konkurrenten m¨¹ssen zusehen, wie sie ihren Anteil in der Versorgungskette sichern und trotzdem preislich attraktiv bleiben.
Einige Tasten erinnern auffällig an die Playstation, davon abgesehen verf¨¹gt das S7100 von JXD aber ¨¹ber eine sehr eigenständige Positionierung als Android-Gaming-Tablet. In Deutschland wird das Gerät so wohl nie erhältlich sein.
Auf den ersten Blick erinnert das S7100 an eine Mischung aus iPhone und iPad, auf den zweiten fallen aber vor allem vier kleinen Tasten rechts oben auf: Auf denen prangen un¨¹bersehbar die Symbole, wie sie Sony auf dem Controller der Playstation in gleicher Anordnung verwendet. Hinter dem S7100 steckt der chinesische Hersteller JXD, der seit seinem Handheld mit der Bezeichnung 301 einen gewissen Ruf bei Retrogamern hat - auf dem Gerät konnten sie nämlich eine ganze Reihe älterer Konsolen emulieren.
Das S7100 kommt in Asien mit Android 2.2 auf den Markt. Es verwendet einen kapazitiven, 7 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten. Als Hauptprozessor kommt ein ARM Cortex A9 zum Einsatz, als Grafikchip eine Mali 400. Das Gerät verf¨¹gt ¨¹ber 512 MByte RAM, je nach Ausstattung ¨¹ber 2 bis 16 GByte internen Speicher, eine Frontkamera mit 0,3 Megapixeln und eine r¨¹ckwärtige Kamera mit 2,0 Megapixeln. Dazu kommt noch ein HDMI-Ausgang - das w¨¹nschen sich nicht nur Spieler bei vielen anderen Tablets und Handhelds vergeblich. WLAN-Zugriff erfolgt ¨¹ber 802.11 b/g/n; andere Arten der Konnektivität unterst¨¹tzt das Gerät nicht. Nach Angaben des Herstellers hält der Akku beim Surfen rund vier und beim Musikhören rund zehn Stunden durch.
Auf seiner Firmenwebseite zeigt JXD das Gerät mit einer ganzen Reihe von einigermaßen aktuellen Casualgames, etwa Plants vs Zombies, Fruit Ninja und Angry Birds Rio, aber auch mit Klassikern wie Mario Kart 64. Die Steuerung erfolgt ¨¹ber den Touchscreen und die Tasten - ¨¹ber Schultertasten verf¨¹gt das Handheld nicht. Die Geräte von JXD haben in der Vergangenheit nur selten einen Importeur in Deutschland gefunden, beim S7100 d¨¹rfte die Lage ähnlich sein. In den USA ist das Handheld nach Angaben der Newsseite Theverge.com f¨¹r rund 140 US-Dollar erhältlich.
Videosignale und Strom ¨¹ber ein Kabel soll die neue USB-Spezifikation USB-IF Audio/Video Device Class ermöglichen. So sollen sich Handys mit einem Kabel an ein Display anschließen lassen, um darauf Videos abzuspielen und parallel ohne weiteres Kabel ihren Akku zu laden.
Das USB Implementors Forum hat mit USB-IF Audio/Video Device Class eine Spezifikation zur ¨¹bertragung von Audio- und Videodaten ¨¹ber USB an Geräte wie Handys, Kameras, Projektoren, Webcams sowie Displays und Fernseher veröffentlicht. Gedacht ist der neue Standard vor allem zum Anschluss mobiler Geräte an Displays und Projektoren, bei denen das mobile Endgerät vom Display geladen wird, während es darauf Filme abspielt.
Der neue USB-AV-Standard soll USB als universelle Schnittstelle stärken. So sollen sich nicht nur Daten per USB ¨¹bertragen lassen, sondern die Schnittstelle auch zum Abspielen von Audio- und Videoinhalten genutzt werden können. Die ¨¹brigen Funktionen von USB bleiben erhalten, so können die Geräte auch weiterhin wie ein Massenspeichergerät genutzt und per USB mit Strom versorgt werden.
Wir haben uns vertippt. Dabei sind neue Worte entstanden, die fast besser sind als das Original. Von Weihnachten bis Neujahr zeigen wir die lustigsten Tippfehler in Bildern.
Am ersten Arbeitstag der neuen Textchefin erschien ein Beitrag @Golem im Forum mit dem knappen Betreff: "mmmääähhhh!". Und einem Zitat aus unserer Meldung ¨¹ber eine Microsoft-Studie zum Verhalten mobiler Internetnutzer. "Nach einer gewissen Zeit der Inaktivität schalten die Modems in einen Schafzustand, um den Akku zu schonen", stand da im Text statt "Schlafzustand". Logisch, fand unser Leser: "Klar, Schafe verbrauchen keinen Strom!"Macbooks, die mit Brennstoffzellen ausger¨¹stet sind, könnten kleiner und leichter sein als die aktuellen Modelle mit großen Akkus. Apple hat in den USA zwei Patentanträge eingereicht, die den Einsatz von Brennstoffzellentechnik in mobiler Hardware beschreiben.
Apples Macbooks könnten schon bald ¨¹ber Brennstoffzellen mit Strom versorgt werden. Das sehen zumindest zwei Patentanträge in den USA vor, die Apple gestellt hat. Darin beschreibt der Computerhersteller, dass die Geräte mit Wasserstoff-Brennstoffzellen Tage oder gar Wochen laufen könnten.
Apple verweist aber darauf, dass es sehr schwer sein wird, Zellen herzustellen, die sowohl kosteng¨¹nstig als auch klein genug sind, um f¨¹r tragbare Geräte geeignet zu sein. Ganz auf einen Akku wird ein Notebook auch mit Brennstoffzellen nicht verzichten können. Sie dienen lediglich dazu, den notwendigen Ladestrom zu generieren. Diese können jedoch wesentlich kleiner und leichter ausfallen als bei traditionellen Notebooks. Die Steuerelektronik zwischen Notebook und Brennstoffzelle kann in beide Richtungen kommunizieren.In der Patentschrift betont Apple, dass es f¨¹r die USA wichtig sei, sich von der Abhängigkeit der fossilen Energieträger zu lösen, die zudem teilweise aus instabilen Staaten stammen oder bei Offshorebohrungen die K¨¹stenlandschaft verseuchen könnten. Motivationsgr¨¹nde f¨¹r eine Erfindung in einem Patentantrag aufzuf¨¹hren, ist sehr ungewöhnlich.Apple beschrieb in einem älteren Patentantrag aus dem Jahr 2010 (Nummer 20110256463) außerdem einen neuen Aufbau von Wasserstoffbrennstoffzellen, die leichter als bisherige Varianten sein sollen. Dabei sollen mehrere Zellen parallel verbunden und ¨¹ber einen Bus miteinander gekoppelt werden. Außerdem solle eine Schaltung zur Erhöhung der Spannung eingesetzt werden, schrieb die Webseite Apple Insider im Oktober 2011.
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