Bei einem anderen Anwender war der Akku am Abend geladen und am nächsten Morgen betrug der Akkuf¨¹llstand nur noch 35 Prozent. Ein weiterer Nutzer berichtet, dass er den Akku nach zehn Stunden im Standby-Betrieb laden musste, weil er leer war. Laut Nokia sind nur wenige Lumia-800-Käufer von dem Problem betroffen. Eine Ursache f¨¹r die kurzen Akkulaufzeiten nennt Nokia nicht.Mit dem Lumia 800 will Nokia einen Neustart hinlegen und wieder Marktanteile im Smartphone-Markt zur¨¹ckgewinnen. Zuletzt sackte Nokias Marktanteil vor allem im Smartphone-Segment wiederholt ab und der ehemalige Marktf¨¹hrer muss sich derzeit mit dem dritten Platz auf dem weltweiten Smartphone-Markt begn¨¹gen.Nokia hat erklärt, weshalb die Akkulaufzeit des Lumia 800 in manchen Fällen so kurz ist. Das Mobiltelefon erkennt nicht die korrekte Akkukapazität. Dieser Fehler soll mit dem f¨¹r Januar 2012 geplanten Patch beseitigt werden. Anwender können pr¨¹fen, ob ihr Lumia-800-Modell betroffen ist. Dazu m¨¹ssen sie den Befehl ##634# in die Telefonanwendung eingeben. Daraufhin öffnet sich eine Diagnosesoftware, in der der Men¨¹punkt Akkustatus geöffnet werden muss. Wenn der voll geladene Akku weniger als 1.000 mAh anzeigt, weist das Modell den Fehler auf und die betroffenen Kunden m¨¹ssen sich bis zum Erscheinen eines Patches mit dem Problem abfinden.
Die amerikanische Bundespolizei FBI plant den Einsatz des iPhones mit einer Hardwareerweiterung, die das Einlesen von Fingerabdr¨¹cken von Verdächtigen ermöglicht.
Das Fingerabdruck-iPhone, das das FBI nach Angaben der Website Cult of Mac testet, besteht aus einem normalen iPhone oder dem iPod touch ab der 2. Generation sowie einer H¨¹lle, die mit dem biometrischen Sensor ausgestattet ist. Damit wird der Fingerabdruck erfasst. Das Mobileone stammt von Fulcrum Biometric und nimmt sowohl ein iPhone 4 als auch einen iPod touch auf.
Mobileone ist mit einem eigenen Akku ausgestattet, der ¨¹ber USB geladen und f¨¹r 9 Stunden lange, netzunabhängige Scans ausreichen soll. Neben dem 30-poligen Apple-Stecker ist WLAN sowie Bluetooth eingebaut. Mit dem iOS-Gerät kommuniziert das Mobileone ¨¹ber den Stecker.Die H¨¹lle misst 15,8 x 6,6 x 2,2 cm und wiegt 182 Gramm. Der kapazitative Fingerabdruckscanner ist 18 x 12,8 mm groß und erreicht eine Auflösung von 508 dpi (dots per inch - Punkte pro Zoll). F¨¹r die Erfassung werden rund 2 Sekunden benötigt, gibt der Hersteller an.
Das iPhone soll dann ¨¹ber WLAN oder sein Mobilfunkmodem Kontakt mit den Fingerabdruck-Datenbanken des FBI aufnehmen können, so Cult of Mac. Neben anderen Geräten will das FBI die Mobileone-Lösung von Fulcrum testen. Das Mobileone kostet rund 600 US-Dollar pro St¨¹ck und wird auch frei am Markt angeboten.F¨¹r die Programmierschnittstelle und die Library, mit der eigene iPhone-Anwendungen programmiert werden können, die auf das Gerät zur¨¹ckgreifen, fallen 500 Euro Lizenzgeb¨¹hren an.Neben Mobileone gibt es mit Moris von BI2 Technologies auch noch eine weitere biometrische Lösung f¨¹r das iPhone, die neben Fingerabdr¨¹cken, einer Iris- sowie einer Gesichtserkennung aufwarten soll. Ein Preis daf¨¹r liegt nicht vor.Der chinesische Hersteller Ainovo bietet eines der ersten Tablets mit Android 4.0. Das g¨¹nstige Novo7 verf¨¹gt ¨¹ber eine MIPS-basierte 1-GHz-CPU und einen kapazitiven 7-Zoll-Touchscreen.
Das Novo7 von Ainovo ist bisher nur in China erhältlich. Das Tablet mit dem kapazitiven 7-Zoll-Multitouch-Display soll aber später auch in anderen Regionen verkauft werden - und setzt laut MIPS Technologies neue Maßstäbe im Low-End-Bereich, nicht nur weil es bereits mit Android 4.0 best¨¹ckt ist.
F¨¹r umgerechnet knapp unter 100 US-Dollar bietet das Novo7 eine MIPS32-kompatible 1-GHz-CPU, den JZ4770 vom MIPS-Partner Ingenic. Der stromsparenden CPU steht eine mit 444 MHz getaktete Vivante-GC860-GPU zur Seite, die auch in Spielen und bei der Decodierung von 1080p-Videos und der Ausgabe auf HDMI nicht enttäuschen soll.Zu den weiteren Funktionen zählen WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n, GPS, USB 2.0, HDMI 1.3 und ein MicroSD-Kartenleser. Der Kartenleser d¨¹rfte auch nötig sein, denn zur Größe des internen Flashspeichers macht Ainovo erst gar keine Angaben. Er d¨¹rfte 4 GByte nicht ¨¹berschreiten.Ein UMTS-Modul ist nicht integriert, lässt sich aber laut Ainovo ¨¹ber USB nachr¨¹sten. Auf der Tablet-R¨¹ckseite sitzt eine 2-Megapixel-Webcam, auf der Vorderseite eine weitere Kamera mit niedrigerer, aber nicht genannter Auflösung.
Das gesamte SoC (System on a Chip) des Novo7 soll unter voller Last nicht mehr als 250 mW benötigen, die CPU alleine benötigt lediglich 90 mW. Beim Webbrowsen benötige das gesamte Gerät unter 400 mA. Wie viel Leistung das gesamte Gerät aufnimmt, gibt MIPS nicht an. Der Akku soll beim Spielen bis zu 6 Stunden, beim Webbrowsen 7 Stunden, beim Videogucken bis zu 8 Stunden, beim Musikhören bis zu 25 Stunden und im Standby-Modus bis zu 300 Stunden durchhalten.Alternativ zum 7-Zoll-Multitouch-Display wird Ainovo laut Mips in naher Zukunft auch Varianten mit 8- und 9-Zoll-Touchscreens bieten. Das Nova7 soll in China nun lieferbar sein, in den USA und in anderen Regionen wird es laut MIPS in den nächsten Monaten unter verschiedenen Markennamen folgen. Zwei davon sind Leader International Inc. und OMG Electronics Ltd.
F¨¹r MIPS ist das Tablet wichtig. Das Unternehmen will demonstrieren, dass in dem von ARM dominierten Android-Markt noch Platz f¨¹r einen Konkurrenten ist. Von g¨¹nstigen, aber leistungsfähigen Tablets profitieren laut Googles Mobile-Vizechef Andy Rubin Nutzer mobiler Geräte. Und es zeige, wie "Androids Offenheit Innovation und Wettbewerb zum Wohle des Kunden" fördere, zitiert eine MIPS-Pressemitteilung Rubin.Das Galaxy Nexus von Samsung ist das erste Smartphone mit Android 4 alias Ice Cream Sandwich - und das funktioniert erfreulich gut. Beeindruckend ist auch das Amoled-Display mit besonders hoher Auflösung; auszusetzen gibt es nur wenig.
Samsungs Galaxy Nexus ist das erste Gerät mit der aktuellen Version von Googles mobilem Betriebssystem: Android 4, oder genauer 4.0.1. Das Smartphone, das Samsung und Google gemeinsam entwickelt haben, ist ein Referenzgerät f¨¹r Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich, das in seiner Urform zum Einsatz kommt. Es hat keinerlei Anpassungen durch den Hersteller Samsung erhalten. Das Betriebssystem vereint die Android-2-Version und das bislang nur f¨¹r Tablets gedachte Android 3 alias Honeycomb.
Auf unserem Testgerät war bereits eine aktuelle Firmware installiert, die den Lautstärkefehler beseitigte, der auf ersten veröffentlichten Geräten aufgetreten war.Die Leichtbauweise des Galaxy Nexus mit einem Gewicht von 140 Gramm entspricht der des des Galaxy S2, das 115 wiegt. Das höhere Gewicht des Galaxy Nexus ist darauf zur¨¹ckzuf¨¹hren, dass sein Rahmen - anders als der des Galaxy S2 - aus Aluminium ist. Die gesamte Vorderfront ist mit kratzfestem Glas ¨¹berzogen, die r¨¹ckseitige Abdeckung ist aus Hartplastik.Das Galaxy Nexus misst 135,5 x 67,9 x 8,9 mm. Damit ist es um 10 mm länger als das Galaxy S2 mit 125,3 x 66,1 x 8,5 mm und unwesentlich breiter und dicker. In der seitlichen Ansicht wird das Smartphone von oben nach unten dicker und die Glasabdeckung ist zur Mitte hin nach innen gewölbt.
Das Display des Galaxy Nexus misst 4,65 Zoll in der Diagonalen. Zum Vergleich: Das Display des Galaxy S2 hat eine Bilddiagonale von 4,27 Zoll. Das Display des Galaxy Nexus ist nur wenig breiter, aber auffällig länger als das des Galaxy S2 und bietet damit ausreichend Platz f¨¹r die Bildschirmtasten von Android 4.0. Die Auflösung des Amoled-Displays mit Pentile-Technik ist mit 720 x 1.280 Pixeln so hoch wie bei manchen Tablets oder Netbooks. Effektiv bleiben in den meisten Anwendungen von den 1.280 Pixeln 1.184 Pixel ¨¹brig, den Rest nehmen die Bildschirmtasten in Anspruch.
Die Farben wirken kontrastreich, aber nicht so ¨¹bertrieben knallig wie beim Galaxy S2, sondern viel nat¨¹rlicher. Außerdem gibt es keinen der Treppeneffekte, die auf Geräten mit niedrigeren Auflösungen auftreten. Auch bei direktem Sonnenlicht sind Inhalte auf dem spiegelnden Display gut lesbar. Die automatische Steuerung der Bildschirmhelligkeit arbeitet allerdings auch mit Android 4.0 nicht vern¨¹nftig, wie auch bei anderen Android-Versionen ist die gewählte Einstellung oftmals zu dunkel. Abhilfe kann der Nutzer nur schaffen, indem er die Automatik abschaltet und die Helligkeit manuell regelt.Unter dem Wulst am unteren Ende des Smartphones befinden sich die Antennen. Mit dem HSPA+-Modem kann das Smartphone Daten empfangen. Bei entsprechend ausger¨¹steten Funkt¨¹rmen ist eine Daten¨¹bertragung von bis zu 21 Megabit pro Sekunde möglich. Außerdem verbindet sich das Galaxy Nexus nach 802.11 a/b/g/n mit dem Netzwerk und deckt somit die 5-GHz-Frequenz ab. Auch Android 4.0 unterst¨¹tzt die Nutzung als WLAN-Hotspot. Bluetooth beherrscht das Smartphone in der Version 3.0.
Mit Android 4.0 kommuniziert das Galaxy Nexus ¨¹ber NFC mit anderen Geräten, die ebenfalls mit Ice Cream Sandwich ausgestattet sein m¨¹ssen. Dann sollen sich Webseiten, Kartenausschnitte in Google Maps, Anwendungen oder Youtube-Videos mit anderen Geräten austauschen lassen. Weil uns nur ein Galaxy-Nexus-Modell vorlag, konnten wir die Funktion nicht ausprobieren. Die Sprachqualität beim Telefonieren ist ¨¹berdurchschnittlich.Auf dem OMAP-4460-SoC (System-on-a-Chip) von Texas Instruments ist ein Cortex-A9-Dual-Core-Prozessor verbaut, der mit 1,2 GHz getaktet ist. Als GPU kommt der Chipsatz SGX540 von PowerVR zum Einsatz. Die Kapazität des Akkus gibt Samsung mit 6,48 Wattstunden an. Mit eingeschalteten Stromsparoptionen und durchschnittlicher Nutzung reichte der Akku f¨¹r etwa eineinhalb Tage. Bei zusätzlicher Belastung, etwa durch Spielen von Angry Birds, die Nutzung von Google Maps oder das Abspielen von Videos, musste der Akku am selben Tag wieder aufgeladen werden.
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