Die Lautsprecherkonstruktion unterscheidet sich grundlegend von der des Vorgängers und vieler anderer Tablets. Es kommt zwar weiterhin nur ein Monolautsprecher zum Einsatz, der wird daf¨¹r nicht mehr so leicht mit den Händen verdeckt. Der Ton wird zudem direkt Richtung Nutzer geschickt. Beim ersten Galaxy Tab oder den iPads, ebenfalls Monogeräten, stört mitunter, dass der Ton seitlich abgestrahlt wird.Die Tonausgabe selbst gefällt uns, wenngleich der Klang des Vorgängers etwas ausgewogener scheint. Die Darstellung von Bässen gelingt beim neuen Tablet und der Ton klingt geringf¨¹gig blecherner. F¨¹r so ein kleines Gerät ist die Tonqualität dennoch gut.Etwas störend sind die Systemsounds. Die machen nämlich selbst bei niedrigster Lautstärke maximalen Krach. Das lässt sich ändern, allerdings muss der Nutzer auf die Idee kommen, dass die Lautstärkeeinstellung und die erweiterte Lautstärkeeinstellung nicht die Systemlautstärke beeinflussen. Die Einstellung ist etwas tiefer versteckt.
Die Akkulaufzeit haben wir in mehreren Schritten getestet, um ein möglichst praxisrelevantes Ergebnis zu bekommen. Beim ersten Test hielt das Tablet 8 Stunden und 8 Minuten durch. Dabei war das Display angeschaltet und auf mittlere Helligkeit gestellt. WLAN, GPS und GSM waren aktiv. Gelegentlich wurde mit dem Galaxy Tab gearbeitet, mehrmals haben wir es f¨¹r jeweils ein paar Minuten unter Last gesetzt. Einige Male schalteten wir das Tablet kurz aus.
Beim Videoschauen mit gleichen Einstellungen konnten wir das Tablet 8 Stunden und 3 Minuten nutzen. Die SD-Videos waren offenbar keine Last f¨¹r das Gerät. Beim Abspielen hardwarebeschleunigter HD-Videos waren keine Unterschiede auszumachen. Wird die Helligkeit auf das Maximum erhöht, was am Tag notwendig ist, kommen wir auf etwa 6 Stunden Laufzeit. Wer will, kann die Laufzeiten noch ein wenig verlängern, was unterwegs durchaus praktisch ist.Schon das erste Galaxy Tab hatte einen Stromsparmodus, der bei niedrigem Akkustand in das System eingriff. Beim neuen Galaxy Tab kann der Nutzer diesen weitaus feiner einstellen und selbst bestimmen, welche Komponenten abgeschaltet oder heruntergeregelt werden sollen. Auch der Akkuprozentwert, ab dem die Einstellung greifen soll, ist einstellbar. Leider hebt das System die Einstellungen nicht auf, wenn der Akku wieder oberhalb der gesetzten Grenze ist, weil das Tablet beispielsweise ans Ladegerät gesteckt wurde. Wer zum Beispiel GPS im Stromsparmodus abschalten lässt, muss den Dienst selbst einschalten.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Plus-N-Geräts ist in der Regel hoch. Störend ist nur die Verzögerung des Lagesensors zur Bildschirmrotation. Manches Mal wurden wir ungeduldig und wackelten am Tablet, was die Sache nicht unbedingt beschleunigte. Zudem merkt der Nutzer, wenn dem Gerät der Arbeitsspeicher ausgeht. Dann sieht er beispielsweise, wie sich die Startbildschirme erst wieder aufbauen m¨¹ssen. Gelegentlich gibt es dann Ruckler in der Bedienoberfläche.F¨¹r das Abspielen von Videos ist das Tablet gut geeignet: MKV-Container und 720p-Videos werden ruckelfrei abgespielt. Selbst anspruchsvolle 1080p-Videos (Sintel Second Render, MKV) funktionieren. Bei der Videowiedergabe wird der Ein- und Ausschalter wie beim Vorgänger umfunktioniert und sperrt die Touchbedienung.
Die Benchmarks bestätigen den Eindruck, dass das neue Galaxy Tab schnell ist. Wir haben das Galaxy Tab 7.0 Plus N gegen seinen direkten Vorgänger getestet. Das Gerät der ersten Generation testeten wir sowohl mit Android 2.2 alias Froyo als auch mit Android 2.3 alias Gingerbread. Dabei stellte sich heraus, dass die Unterschiede zwischen Android 2.2 und 2.3 nicht messbar waren. Die Zeit f¨¹r den Sunspider-Benchmark reduziert sich von rund 7.000 ms (Galaxy Tab) auf rund 2.000 ms (Galaxy Tab 7.0 Plus N). Googles V8 in der Version 6 kommt auf 674 Punkte beim neuen Galaxy Tab. Die alten Galaxy Tabs schaffen nur 184 Punkte und der Rightware-Taiji-Benchmark zeigt im 3D-Betrieb die sechsfache Leistung. Während ein altes Galaxy Tab nur um die 5 Bilder/s schafft (Android 2.3), sind es beim Plus-N-Modell rund 30 Bilder/s. Beim Galaxy Tab mit Android 2.2 st¨¹rzte der Benchmark reproduzierbar ab.
Wie viele Tablets ist auch das Galaxy Tab 7.0 Plus N mit zwei Kameras ausgestattet. Wir haben kurz die Außenkamera getestet, die 2.048 x 1.536 Pixel bietet. In unserem B¨¹ro um die Mittagszeit herum konnten wir wegen des bewölkten Himmels trotz der geringen Auflösung keine brauchbaren Fotos schießen. In der Bildergalerie ist ein Bild zu sehen, das unscharf und verrauscht ist. Die Farbdarstellung ist nicht gelungen. Da die Kamera kaum lichtempfindlich ist, eignet sie sich nicht einmal f¨¹r Schnappsch¨¹sse. Unter Idealbedingungen konnten wir die Kamera mangels guten Wetters in Berlin nicht testen.Wie bei vielen Tablets gilt auch f¨¹r die Kamera des neuen Galaxy Tab: nur im Notfall zu gebrauchen. Das ist auch bei der Frontkamera so. Die ist mit 1.600 x 1.200 Pixeln ähnlich schlecht. Wir haben sie mit Skype kurz getestet, im B¨¹ro reichte das Licht f¨¹r gute Bildqualität nicht aus.Das Galaxy Tab 7.0 Plus N ist in zwei Gehäusefarben bereits im Handel verf¨¹gbar. Neben unserer weißen Fassung gibt es noch eine silberne. Samsung verlangt offiziell 570 Euro daf¨¹r. Im Handel ist das Tablet aber bereits zu Preisen von knapp ¨¹ber 400 Euro zu bekommen. Zudem gibt es eine Nur-WLAN-Variante, die 100 Euro g¨¹nstiger ist.
Es ist nicht leicht, den ¨¹berblick ¨¹ber die Galaxy-Tab-Modelle zu behalten. Das war schon bei der 10er Serie so, bei der Samsung sogar Gerätenamen änderte. So wurde das Galaxy Tab 10.1 zum 10.1V, weil ein neues 10.1-Gerät diesen Namen brauchte. Und dann gibt es da noch die N-Geräte.
Bei den kleinen Galaxy-Tab-Tablets ist das nicht anders. Es gibt noch das Galaxy Tab 8.9, das Galaxy Tab 7.7 mit Amoled-Display (1.280 x 800 Pixel), f¨¹r das es keine Deutschlandpläne gibt, und gerade erst hat Samsung das Galaxy Tab 2 mit 7-Zoll-PLS-Panel vorgestellt. Das hat einen langsameren Prozessor, schlechteres WLAN, aber daf¨¹r Unterst¨¹tzung f¨¹r das russische Glonass-System und kommt gleich mit Android 4 alias Ice Cream Sandwich.Wenn es um Portabilität geht, hat ein 7-Zoll-Tablet die ideale Größe und Samsung bringt mit dem Galaxy Tab 7.0 Plus N wieder ein gutes Gerät auf den Markt. Es passt gut in Jackentaschen und bietet lange Akkulaufzeiten bei wenig Gewicht und guter Leistung.
Doch einige Patzer sind Samsung unterlaufen. Weiterhin verbauen die S¨¹dkoreaner nur 16 GByte internen Speicher. Daf¨¹r gibt es allerdings einen SD-Karten-Schacht, der etwas Flexibilität erlaubt, aber die neuen SDXC-Karten noch nicht unterst¨¹tzt. Verglichen mit dem Vorgänger ist das PLS-Display als R¨¹ckschritt zu werten, weil es deutlich dunkler ist. Die automatische Helligkeitsanpassung ist zudem viel zu dunkel eingestellt und es gibt laut Herstellerangaben kein Gorilla-Glas.Bei der Konstruktion hat Samsung auch Fehler gemacht, vor allem bei den leichtgängigen Knöpfen, die ziemlich schnell nerven. Zudem ist das neue Tablet beim einhändigen Greifen nicht mehr so angenehm zu halten wie das Galaxy Tab der ersten Generation, da das Gerät am Rand sehr flach ist.Trotzdem: Wer ein aktuelles 7-Zoll-Gerät braucht, findet kaum etwas Besseres auf dem Markt. Dual-Band-WLAN und umfangreiche Mobilfunkunterst¨¹tzung sind genauso Alleinstellungsmerkmale wie Samsungs gelungene Anpassung des Android-Betriebssystems mit den Touchwiz-Minianwendungen.
Unklar ist allerdings, welche Zukunft das Galaxy Tab 7.0 Plus N hat, da das Galaxy Tab 2 ebenfalls auf den Markt kommt. Die beiden Geräte sind viel zu ähnlich. Eine Anfrage dazu ließ Samsung unbeantwortet. Es ist zu bef¨¹rchten, dass dasselbe passieren wird wie beim Tablet mit dem Vodafone-V: Das von uns getestete Galaxy Tab 10.1V verschwand sehr schnell wieder vom Markt.Huawei bringt im kommenden Monat das Android-Smartphone Honour auf den Markt. Es läuft mit 1,4-GHz-Prozessor und soll eine f¨¹r ein modernes Smartphone lange Akkulaufzeit liefern. Noch im März wird es ein Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich erhalten.
Ins Honour hat Huawei einen Lithium-Ionen-Akku mit 1.900 mAh gesteckt. Mit diesem wird eine maximale Sprechzeit von 12 Stunden mit einer Akkuladung versprochen. Allerdings verschweigt Huawei, ob dieser Wert im GSM- oder UMTS-Betrieb erreicht wird. Wenn es sich um die Akkudauer im GSM-Betrieb handelt, ist ¨¹blicherweise mit einem deutlich niedrigeren Wert im UMTS-Modus zu rechnen. Im Bereitschaftsmodus soll der Akku knapp 21 Tage durchhalten.
"Mit diesem Android-Gerät setzen wir unsere ambitionierte Expansion in Deutschland weiter fort und sind ¨¹berzeugt davon, dass vor allem Anwender, die von den kurzen Akkulaufzeiten ihres bisherigen Smartphones enttäuscht sind, das Honour mit sehr großem Interesse aufnehmen werden", erklärte Lars-Christian Weisswange, Vice President Terminals Western Europe bei Huawei. "Zumal das Gerät mit dem f¨¹r März geplanten Softwareupgrade als eines der ersten im Markt ¨¹ber die neueste Android-4.0-Version verf¨¹gt."Das Android-Smartphone hat einen 4 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 480 x 854 Pixeln und zeigt darauf maximal 16 Millionen Farben an. Das Super-Clear-LCD soll eine nat¨¹rliche und dabei kontrastreiche Farbsättigung haben. F¨¹r Foto- und Videoaufnahmen gibt es eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht und f¨¹r Videotelefonate auf der Vorderseite eine VGA-Kamera.Das UMTS-Mobiltelefon unterst¨¹tzt HSDPA mit bis zu 14,4 MBit/s im Download und 5,76 MBit/s im Upload. Zudem stehen EDGE, GPRS und Quad-Band-GSM zur Verf¨¹gung. Als weitere Drahtlostechniken gibt es WLAN nach 802.11b/g/n sowie Bluetooth 2.1.
Das Huawei-Smartphone besitzt einen Single-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,4 GHz und 500 MByte RAM. Das Gerät hat einen Steckplatz f¨¹r Speicherkarten, die betreffenden Micro-SD-Karten d¨¹rfen maximal 32 GByte groß sein.Das Honour wird zunächst noch mit Android 2.3.6 alias Gingerbread ausgeliefert. Aber noch im März 2012 soll dann ein Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich erscheinen. Ab April 2012 ist Android 4.0 dann auf Neugeräten vorinstalliert, verspricht der Hersteller. Huawei hat dem Smartphone eine angepasste Bedienoberfläche verpasst. Das Honour misst 122 x 61,5 x 10,9 mm und wiegt 134 Gramm. Es hat einen USB-Anschluss, eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse, ein UKW-Radio sowie einen GPS-Empfänger und unterst¨¹tzt DLNA.Huawei will das Honour im März 2012 zum Preis von 300 Euro auf den Markt bringen. Dann wird es zunächst mit Android 2.3.6 ausgeliefert, ab April 2012 werden die Geräte dann schon Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich haben.
Im April 2012 wollen Vodafone und HTC gemeinsam das Velocity 4G als erstes LTE-Smartphone f¨¹r Deutschland auf den Markt bringen. Das Android-Smartphone hat einen 4,5 Zoll großen Touchscreen und eine 8-Megapixel-Kamera.
Das Velocity 4G soll im LTE-Betrieb eine Downloadrate von bis zu 100 MBit/s erreichen und im Upload auf maximal 50 MBit/s kommen. In der Praxis d¨¹rften diese Datenraten allerdings nicht erreicht werden, zumal das LTE-Netz von Vodafone derzeit nur 50 MBit/s im Download unterst¨¹tzt. Das Mobiltelefon unterst¨¹tzt zudem HSDPA mit bis zu 42,2 MBit/s im Download und 5,76 MBit/s im Upload. Zudem stehen EDGE, GPRS und Quad-Band-GSM zur Verf¨¹gung. Zum Telefonieren schaltet das LTE-Smartphone immer in den UMTS- oder GSM-Betrieb, weil ¨¹ber LTE bisher noch nicht telefoniert werden kann. Als weitere Drahtlostechniken gibt es WLAN nach 802.11b/g/n sowie Bluetooth 3.0.
Das Android-Smartphone hat einen 4,5 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 540 x 960 Pixeln und zeigt darauf maximal 262.144 Farben an. F¨¹r Foto- und Videoaufnahmen gibt es eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und zweifachem LED-Licht. Damit lassen sich Videos in 1080p aufnehmen. F¨¹r Videotelefonate gibt es auf der Vorderseite eine 1,3-Megapixel-Kamera.
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