Auf der IFA zeigt der Hersteller auch sein erstes Gaming-Tablet. Das Predator 8 kommt mit einem acht Zoll großen Full-HD-Display, dem Atom-x7-Prozessor von Intel und n-WLAN. Spieler sollen an dem knapp 9 Millimeter dicken und 350 Gramm schweren Gerät unter anderem deshalb besonders Gefallen finden, weil sich vier auffällige Lautsprecher auf der Vorderseite befinden und das Display drucksensibel ist. Letztere Funktion muss aber vom jeweiligen Spiel unterstützt werden. Für 350 Euro soll das Predator 8 mit einer vorinstallierten Version des Rennspiel "Asphalt 8" für 349 Euro zu haben sein.Im Messegepäck hat Acer auch sechs neue Liquid-Smartphones von der Einsteiger- bis zur unteren Mittelklasse, darunter auch zwei Geräte mit Windows 10 Mobile, die ebenfalls im Oktober zu haben sein sollen. Die Android-5.1.-Geräte Z630 (199 Euro) und Z530 (149 Euro) unterscheiden sich vornehmlich durch ihre Displaygrößen von 5,5 und 5,0 Zoll. Beide bieten HD-Auflösung, LTE, einen Vierkernprozessor (1,3 Gigahertz) und eine Acht-Megapixel-Kamera. Geplant sind aber auch S-Versionen mit Achtkern-Prozessor und mehr Speicher.Die übrigen neuen Modelle Z330/M330 (129 Euro) sowie Z320/M320 sollen später im Jahr sowohl mit Android als auch mit dem neuen Windows 10 Mobile auf den Markt kommen.Berlin (dpa/tmn) - Auf der Elektronikmesse IFA zeigt Intel die sechste Generation seiner Core-Prozessoren. Die vier Serien Y, U, H und S mit Core i-, Core m-, Pentium-, Celeron- und Xeon-Chips reichen vom lüfterlosen Mobilprozessor bis zum Gaming-Chip für Desktoprechner.
Die Skylake genannte Prozessorenarchitektur verspricht höhere Rechen- und Grafikleistung bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch. Besonders Mobilgeräte sollen dadurch längere Laufzeiten ohne externe Stromversorgung erreichen. Auf der IFA (Publikumstage: 4. bis 9. September) sind insgesamt 21 Prozessoren für Desktop-PCs sowie 28 Prozessoren für Mobilrechner zu sehen.Die Chips unterstützen nun auch das von Intel angekündigte Wireless Display (WiDi) zur drahtlosen Übertragung von Inhalten auf kompatible Bildschirme. Die neue Schnittstelle Thunderbolt 3 verspricht Datenübertragung mit bis zu 40 Gigabit pro Sekunde zu Bildschirmen, Docks und anderen Geräten. Wann und in welchem Umfang kompatible Peripherie den Massenmarkt erreicht, steht noch nicht fest.Die neuen Mobilprozessoren gibt es als Core m3, m5/m5 pro und m7/m7 pro, die Chips für Notebooks und Desktoprechner entsprechend als Core i3 bis Core i7 pro. Erste Geräte mit der neuen Chiparchitektur wurden bereits angekündigt - etwa von Medion. Das Unternehmen setzt im neuen Akoya S3401 auf die Core i-Prozessoren mit Skylake-Architektur.Barcelona (dpa/tmn) - Mitsubishi hat den Outlander überarbeitet. Die in über 100 Details aufgewertete Version des Geländewagens kommt nach Angaben des japanischen Herstellers Ende September in den Handel.Den neuen Mitsubishi Outlander wird es wahlweise als Plug-In-Hybrid, Diesel oder Benziner mit Front- oder Allradantrieb geben. Die meisten Änderungen galten laut Mitsubishi dem Design, der Anmutung und der Ausstattung. Der Antrieb dagegen wurde nur im Detail optimiert.
Wichtigstes Modell für die Japaner ist der Plug-In-Hybrid, der für unveränderte 39 990 Euro angeboten wird. Er kombiniert einen 2,0-Liter-Benzin-Motor mit 89 kW/121 PS mit einem E-Motor von 60 kW/82 PS, hat eine elektrische Reichweite von bis zu 52 Kilometern und kommt auf einen Normverbrauch von 1,8 Litern. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 42 g/km.Daneben gibt es für künftig 32 990 Euro einen 2,0-Liter-Benziner oder für 31 490 Euro aufwärts einen 2,2-Liter-Diesel mit jeweils 110 kW/150 PS. Beide Motoren erfüllen künftig die EU6-Norm und stehen mit Normwerten ab 5,1 Litern Diesel (CO2-Ausstoß 134 g/km) und 6,8 Litern Benzin (157 g/km) im Datenblatt.Allen Modellen gemeinsam ist laut Mitsubishi eine bessere Geräuschisolierung, eine bis auf Hauben, Türen und Dach komplett neu geformte Karosserie sowie der aufgewertete Innenraum. Außerdem gibt es für das Rangieren künftig ein neues System mit vier Kameras und fünf Perspektiven auf dem großen Touchscreen sowie eine Elektronik, die beim Anfahren vor kleinen Hindernissen vor oder hinter dem Wagen warnt.
Für den Outlander mit Plug-In-Technik haben die Japaner außerdem die Garantie erweitert: Statt bislang fünf Jahre oder 100 000 Kilometer steht der Hersteller nun über acht Jahre oder 160 000 Kilometer für den Lithium-Ionen-Akku ein.Berlin (dpa) - Samsung hat kurz vor dem Start der IFA in Berlin erste Details zu seiner neuen Smartwatch veröffentlicht. Die neue Computer-Uhr Gear S2 soll in zwei Varianten auf den Markt kommen und mit vielen neuen Funktionen ausgestattet sein.Samsungs neue Smartwatch Gear S2 ist rund und kommt in zwei verschiedenen Ausführungen. Der Nachfolger der futuristischen Gear S nähert sich im Design wieder einer klassischen Uhr an, ein beweglicher Kranz um das Display ist ins Bedienkonzept mit eingebunden.Beide Modelle - Gear S2 und Gear S2 classic - verfügen über identische Hardware. Im Inneren stecken ein Doppelkernprozessor mit 1 Gigahertz Taktfrequenz, 4 Gigabyte Speicher und 512 Megabyte Arbeitsspeicher. Als Betriebssystem kommt Samsungs Tizen zum Einsatz. Beide Uhren verfügen über eine 250 Milliamperestunden (mAh) fassende Batterie, die eine Einsatzzeit der Uhr von zwei bis drei Tagen ermöglichen soll. Aufgeladen wird drahtlos.Der Unterschied steckt im Design. Während die Gear S2 classic eher an Analog-Chronometer erinnert, hat die Gear S2 ein modernes und eher schlichtes Äußeres.Ebenfalls mit an Bord ist ein NFC-Chip für Funktionen wie kontaktloses Bezahlen, Smart-Key-Anwendungen oder die Fernbedienung von vernetzten Heimautomatisierungslösungen.
Die Gear S2 soll es auch als Variante mit eingebautem 3G-Funk, 300-mAh-Akku und bis zu zwei Tagen Laufzeit geben. Samsung setzt dabei auf eine eingebaute e-SIM. Mit den 3G-Modellen sollen Funktionen wie Anrufe oder SMS auch ohne gekoppeltes Smartphone möglich sein.München (dpa) - Hoher Preis, geringerer Nutzen: Für die meisten Autokäufer seien E-Autos heute kein Thema, sagt Autoexperte Stefan Bratzel von der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach. "R.I.P.: Reichweite, Infrastruktur, Preis - solange das nicht gelöst ist, ruht die E-Mobilität in Frieden", so der Professor.Stolz sitzt der Dreikäsehoch am Steuer des BMW i8. Sein Papa fotografiert durch die offene Flügeltür des Sportwagens. Plötzlich springt der Kleine heraus und stürmt auf eine Kundenberaterin zu: "Wie viel fährt der?" Im Münchner BMW-Pavillon für Elektromobilität hinterm Stachus ist ebenso wie im Tesla-Store am Viktualienmarkt viel von Nachhaltigkeit die Rede. Aber am Schluss geht es doch meistens um ganz andere Dinge - da unterscheidet die E-Autos kaum etwas von herkömmlichen Benziner- oder Diesel-Modellen. Ansonsten aber haben die Elektro-Fahrzeuge noch deutlichen Nachholbedarf, meinen Fachleute.
Nicht nur Autoexperte Stefan Bratzel auch Christoph Stürmer, Autoexperte bei der Unternehmensberatung PWC, sieht E-Autos aktuell als Nischenfahrzeuge: Eher für Betuchte mit Bahn-Netzkarte, Lufthansa-Meilenkarte und anderen Autos in der Garage. Der Kundenkreis hat auch andere Fragen - etwa, ob die Golftasche auf die Kindersitze passt.Im BMW-i-Pavillon waren schon der Prinz von Dänemark und Sternekoch Eckart Witzigmann, prominente Fußballer und Filmgrößen zu Besuch, wie Schauraum-Leiter Ralf Reichert sagt. Allianz-Chef Oliver Bäte fährt nach eigenen Worten den kleinen i3 als Dienstwagen."Ich verkaufe auch ein Image", sagt Reichert. Mit Solaranlage auf dem Haus lasse sich der i3 klimafreundlich betanken, die Türverkleidung ist aus Pflanzenfasern, die Sitze können mit Recyclingstoff bezogen werden - oder mit Leder. Ein junger Araber im FC-Bayern-Trikot zeigt auf den i8 und hält Reichert ein Smartphone mit dem Foto des gleichen Wagens in grün vor die Nase: "Mein Auto! In den Emiraten."Auf solche Eindrücke zielt auch : "Ein Auto ist für viele die emotionalste Sache, die man kaufen kann", sagt Tesla-Store-Manager Benedikt Bucher. Viele Interessenten, die in den Laden kommen, seien bereits gut informiert. "Die wollen sich das mal live anschauen, mal reinsitzen und fahren."
So wie Stephanie Schwindhammer aus dem Allgäu. Mit Mann und Kindern hat sie eben eine Probefahrt in einem Tesla absolviert. "Mir hat gefallen, dass er so leise war. Sehr geräumig innen." Aber: "Ich war skeptisch, ob das Auto noch sexy ist, wir sind eine gewisse Kraft gewöhnt." Der Vorführwagen von Tesla hat 700 PS. "Die Beschleunigung ist beeindruckend", lobt Schwindhammer. Aber ob sie ihn kauft? Da ist sie noch unentschlossen.Laut Kraftfahrt-Bundesamt hat Tesla im ersten Halbjahr in Deutschland knapp 700 Autos verkauft. Der BMW i3 fand rund 1000 Käufer, der i8 etwa 250. Insgesamt machten Elektrofahrzeuge 3 Promille der Zulassungen aus.Tesla-Mann Bucher sagt: "Viele Leute haben Spaß an der Beschleunigung." In drei Sekunden von 0 auf 100, das ist ein Verkaufsargument. Und außerdem auch noch "für lau laden". An den Tesla-Schnellladestationen kann der Kunde kostenlos Strom tanken. In 75 Minuten ist der Akku wieder voll.Aber: In München gibt es keine einzige Tesla-Ladestation - in ganz Deutschland gerade mal 46. Reicht das? "Die Frage nach der Reichweite kommt natürlich immer", räumt Bucher ein. Das Spitzenmodell fährt etwa 500 Kilometer weit - unter idealen Bedingungen. Wenn der Käufer der zwischen 75 000 und 150 000 Euro teuren Autos aber Vollgas gibt, Klimaanlage oder Heizung aufdreht und auch noch Radio oder Scheibenwischer anmacht, geht schon nach der halben Strecke der Saft aus. Notfalls kann der Tesla auch an einer normalen Steckdose aufgeladen werden. Ein Mal abschleppen ist im Kaufpreis mit drin.
Täglich bis zu 1500 Besucher kämen in den BMW-Schaupavillon für Elektromobilität, auch viele Touristen, sagt Reichert. An den Ladestationen stehen zwei i3 für Probefahrten bereit. "Wer gefahren ist, ist 100 Prozent begeistert." Der Kleinwagen sei spritzig und finde überall einen Parkplatz: Ein ideales Stadtauto. Aber mit bis zu 160 Kilometer Radius sei er nicht für den Wochenendtrip zum Gardasee geschaffen. An einer normalen Steckdose lädt er über 10 Stunden. "Für manchen ist das Konzept tatsächlich nicht nutzbar", meint Reichert.Der Wagen werde von umweltbewussten Familien gekauft, von Behörden oder als Zweitwagen. Das Basismodell kostet 34 950 Euro, mit Zusatzausstattung kommt man aber leicht auf 45 000 Euro, ein i8 ist sogar erst ab 130 000 Euro zu haben. "Wenn sie den Preis hören, schlucken manche", sagt Reichert.Düsseldorf (dpa/tmn) - "Die Fahrscheine, bitte!" Wer kein Ticket vorzeigen kann, zahlt seit Juli mehr Geld: 60 Euro kostet Schwarzfahren bundesweit. Wer sich schlichtweg keinen Fahrschein gekauft hat, muss das Bußgeld blechen. Nicht immer fahren Fahrgäste allerdings freiwillig ohne gültiges Ticket.Ein typischer Fall sind kaputte Ticketautomaten oder -entwerter. Um die Störung beweisen zu können, notiert man sich Uhrzeit, Standort, Gerätenummer und meldet den Defekt gegebenenfalls telefonisch, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Ein Handy-Foto ist auch ein hilfreicher Nachweis, um eine Geldbuße zu verhindern. Im Zug muss gleich der Zugbegleiter über den Defekt informiert werden. Steigt man um, muss an der Umsteigestation ein gültiges Ticket gekauft werden.